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zialistischen Studentengruppe“ unter den Bedingungen des Kampfes um den Abschluß des Friedensvertrages. Es gibt auch an unserer Hochschule der Bewegung zur Herausbildung „Sozialistischer Studentengruppen“ einen neuen Aufschwung und eine neue Qualität. Jede Gruppe betrachtet es als Ehren sache, zum Brief der Berliner Che miestudenten Stellung zu nehmen und sich auf dieser Grundlage nach gründlichen Diskussionen ihr eigenes Programm zu erarbeiten. Nach welchen Gesichtspunkten wird sich die weitere Arbeit der FDJ-Or- ganisation entwickeln, die auch für die Gruppenversammlungen und die zu erarbeitenden Programme zu grunde zu legen sind: Der Ernst der Lage erfordert sowohl die Beseitigung von Halbheiten im Denken, als auch im hohen Maße den Einsatz der ganzen Persönlich keit, jedes Mitgliedes, des ganzen Kollektivs der Gruppe für die all- seitige Festigurg und Stärkung un serer sozialistischen Gesellschafts ordnung. Der bisherige Verlauf der Ausein andersetzungen hat gezeigt, daß ins besondere Klarheit über folgende Fragen zu schaffen ist: • Der bestimmende Faktor in der Entwicklung in Deutschland ist die sozialistische Gesellschaftsordnung, die Deutsche Demokratische Repu blik. • Das Bestehen des Revanchismus/ Militarismus in Westdeutschland ist zu einer tötlichen Gefahr für die Er haltung des Weltfriedens geworden. • Die Überlegenheit auch in mili tärisch, wirtschaftlich und technisch wissenschaftlicher Hinsicht, besitzt die Sowjetunion und das sozia listische Lager in der Welt. • Kein Student kann sich der Stimme enthalten: Für die Republik und gegen die Revanchisten/Militaristen kämpfen, heißt eine hohe politische Aktivität entwickeln. Die Klarheit in diesen Fragen muß sich in der Diskussion folgender im Programm der Chemiestudenten aufgeworfener Fragen und der in der Stellungnahme des ZR formulierten Forderung an einen jungen Sozia listen widerspiegeln: . • Die fortschrittlichste Gesellschafts ordnung, der Sozialismus/Kommu- nismus und unsere moderne Wissen schaft, sind mit politischem Analpha betentum nicht zu vereinbaren. Es ist die Pflicht jedes Studenten, sich vom Standpunkt der Arbeiterklasse gründlich mit den politisch-ideo logischen Fragen zu beschäftigen. Es ist die Pflicht jeder Gruppe, die ideo logischen Probleme unserer Zeit zu diskutieren und sich für die partei liche Haltung jedes Mitgliedes ver antwortlich zu fühlen. • Jeder Student, der den Ernst der Lage erkennt, steht zu Walter Ulbricht und geht mit der Arbeiter klasse durch dick und dünn. Die Gruppe und jedes Mitglied führen alle Einsatzaufträge gewissenhaft und diszipliniert aus und treten über all offen und parteilich für die Sache des Sozialismus ein. • Mit noch größerer Anstrengung als bisher machen wir uns die wissen schaftliche Weltanschauung der Ar beiterklasse — den Marxismus-Leni nismus zu eigen. Dies bedeutet, daß sich jeder Freund gründlich auf die Seminare und Übungen im Gesell schaftswissenschaftlichen Grundstu dium vorbereitet. Jede Gruppe beur teilt die Leistungen ihrer’ Mitglie der im Gesellschaftswissenschaft lichen Grundstudium als Maßstab für den Willen, der Republik mit einem Höchstmaß in politischer Erkenntnis zu dienen. • Im leidenschaftlichen Haß gegen Imperialismus und Militarismus kämpfen wir gegen jede Erschei nungsform des Einflusses des Klas- sengegners- Wir überwinden das ideologische Grenzgängertum, indem wir es ab lehnen, Westfernsehen zu sehen und NATO-Sender zu hören. Jedes Mit glied der Gruppe tritt auch in der Öffentlichkeit für die Durchsetzung dieser Erkenntnis ein. • Nachdem wir uns bereit erklärten, jederzeit dem Ruf von Partei und Regierung zu folgen und den Dienst in den bewaffneten Kräften unserer Rpublik aufzunehmen, unterstützen wir die Forderung, daß der Staats rat überprüft, eine obligatorische militärische Ausbildung in den Stu dienplan aufzunehmen. Bis zu die sem Zeitpunkt werden wir an not wendig werdenden Übungen der GST diszipliniert teilnehmen. • Eine enge Verbindung zum Lehr körper hilft jeder Gruppe, besser und schneller das Ziel, eine „Sozialistische Studentengruppe“ zu werden, zu er reichen. Die Gruppe lädt zu allen Veranstaltungen die Betreuer oder Angehörige des Lehrkörpers ein und trägt stärker als bisher zum Ge dankenaustausch bei. Bei der Klärung dieser grundsätz lichen Fragen ist in den Gruppen die Auseinandersetzung mit den Mit gliedern, die in der vergangenen Zeit den Anforderungen 1 nicht gerecht wurden, fortzuführen. Dies betrifft die Teilnahme am organ. Ferien arbeitseinsatz, die Mitarbeit in der Vorbereitungswoche für das Studien jahr 1961/62, die Durchführung des NAW-Einsatzes, das Verhalten der Freunde zum Landeinsatz, die Ab gabe der Bereitschaftserklärung für den Dienst in den bewaffneten Or ganen unserer Republik. Welche Aufgaben sind zu lösen? Von den Gruppen In jeder Gruppe werten wir im Mo nat November in einer Gruppenver sammlung den XXII. Parteitag der KPdSU aus. Diese Versammlungen werden von allen Mitgliedern durch das Studium des veröffentlichten Materials vorbe reitet. Die Gruppen des 1. Semesters schaf fen Klarheit über diese Fragen in dem Bereich, in dem sie ihr praxis verbundenes Studienjahr leisten. Die Gruppen des 3. Semesters über nehmen für ein bestimmtes Gebiet in unserer Stadt die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß die noch vorhandenen Ochsenköpfe beseitigt werden. Die Gruppen der II. und III. Fakul tät stellen aus ihrer Mitgliedschaft dem Stadtverband der Freien Deut schen Jugend Zirkelleiter für das FD J-Schuljahr zur Verfügung. Die Gruppen des 5. Semesters ge stalten eine Ausstellung über die Verbrechen des Faschismus und den gefährlichen Charakter des Revan- chismus/Militarismus in Westdeutsch land. Eine besondere Rolle spielt bei der polit.-ideolog. Qualifizierung der Mitgliedschaft das regelmäßige Stu dium des Neuen Deutschland und des Forum. Die HSGL gibt die Orientierung, daß jeder nicht im Internat wohnende Student Abonnent des Forum und des ND wird. (Internatsbewohner s. Abschn. Inter nate) Der Sozialismus braucht eine zahl reiche, solide ausgebildete Intelli genz. Fachliche Höchstleistungen — unser Beitrag zum Sieg des Sozialis mus. Wir Studenten der HfM unterstützen den Kampf der Werktätigen unserer Republik zur Stärkung und Störfrei machung unserer Arbeiter-und- Bauern-Macht. Wir schließen uns dem Produktionsaufgebot unserer Werktätigen an. Unser Ziel ist: In der 1. Fakultät kommt es darauf an, die Leistungen in den Fächern Mathematik, Physik, Mechanik und Maschineniemente zu verbessern. Es soll der Leistungsdurchschnitt von mindestens 3,0 erreicht werden. In der 2. und 3. Fakultät wird den FDJ- Mitgliedern der Fachrichtungen die Aufgabe gestellt, den jeweils besten Leistungsdurchschnitt ihrer Vor gänger zu unterbieten. Sie stellen sich das Ziel, das Studium terminge recht abzuschließen. Unser Ziel ist: Das schöpferische, wissenschaftliche Arbeiten zu erlernen, den Umfang und die Qualität unseres aktiven Wissens zu erhöhen, die Zahl der Freunde, die das Studium nicht be enden, zu verringern,