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Sozialistische Studentengruppen organisieren eine sozialistische Freizeitgestaltung Kriterium und Ziel der sozialistischen Freizeitgestaltung muß die Festigung des Kollektivs sein. Sie muß sich fördernd auf die fachliche Arbeit auswirken. Wir verstehen unter sozialistischer Freizeitgestaltung nicht nur den Besuch von Theaterveran staltungen, Kegelabenden und Ver gnügungen, sondern auch Diskussio nen über aktuellpolitische Probleme. In diesem Rahmen sollten von den Seminargruppen die Gespräche mit Dr. Nagy sowie die Rundtisch gespräche mit dem Rektor ausgenutzt werden. Unser Ziel ist es, aus jedem Semester 60 Studenten für unser Theateranrecht zu gewinnen. Die Vergnügen sind hauptsächlich auf Semester- und Gruppenbasis zu organisieren. Zentral werden dieses Jahr ein Faschingsvergnügen und ein Abschlußball durchgeführt. Im Inter nat werden monatlich einmal Aus sprachen, Diskussionen oder Vor träge organisiert, die sich mit Pro blemen der sozialistischen Moral, wie Abschreiberei, Kitsch, Stellung zu Radio Luxenburg oder allgemein wissenschaftlicher Art beschäftigen. Unsere Freunde sollen im stärkeren Maße in den Kulturgruppen unserer Hochschule mitarbeiten. Sozialistische Studentengruppen verbringen gute Taten Auch wir wollen durch körperliche Arbeit in Form von zehn NAW- Stunden unseren Beitrag zur Erfül lung der ökonomischen Hauptaufgabe bringen. Alle Freunde, die nicht den Lehrgang der NVA absolvieren, nehmen an einem Arbeitseinsatz teil. Das 2. Semester drei Wochen in Schwerpunktobjekten der Stadt im Kollektiv (organisiert die GST). Das 8. Semester zwei Wochen im Praktikumsbetrieb am konkreten Objekt, was während des Prakti kums begonnen wurde. Vom Erlös dieses Arbeitseinsatzes wollen wir 25 Prozent auf das Konto „Junge Sozialisten“ überweisen. Die FDJ-Organisation der HfM ver pflichtet sich, den Studienplatz für einen Algerier zu finanzieren, d. h. für jeden Stunden 37 Pfennig pro Monat. Die Mitglieder der neuen HSGL des FD] 1. Beschnitt, Eberhard 1. Sekretär 2. Dietrich, Lothar 4. Semester 3. Ebert, Ingeburg Prorektorat für Studien- angelegenheiten 4. Fischer, Manfred 8. Semester 5. Geißdorf, Harald ABF 6. Hartmann, Manfred 4. Semester 7. Kramer, Rolf 6. Semester 8. Lind, Gerd 4. Semester 9. Naumann, Matthias Institut für Thermodynamik 10. Schneider, Siegfried ABF 11. Schulze, Martin Institut für Getriebetechnik 12. Stätter, Siegfried 2. Semester 13. Uhlig, Werner Institut für Textilmaschinen 14. Wetzig, Johannes ABF 15. Zänker, Heimo 10. Semester VERÖFFENTLICHUNGEN KLITZSCH, FRIEDRICH Ökonomische und soziale Probleme der Mechanisierung der Verwaltungs arbeit. Neue Technik im Büro, Heft 1/1960, Seite 1—4. MARTINI, RUDOLF Der zweckmäßige Einsatz von Orga nisationsmitteln ist ein Teil der sozialistischen Rekonstruktion. Deutsche Finanzwirtschaft, Ausgabe „Finanzen und Buchführung“, Heft 24/1959, Seite F 655 f. MARTINI, RUDOLF Neu- und Weiterentwicklung von Organisationsmitteln für eine ratio nelle Organisation der Produktion. Neue Technik im Büro, Heft 1/1960, Seite 11/12. Fachtagung Feingerätebau An der im Januar 1960 stattgefunde nen „4. Fachtagung Feingerätebau 1960“, die in der TH Dresden durch geführt wurde, nahm Herr Dipl.-Ing. Kanta vom Institut für Meßtechnik teil. Die auf der diesjährigen Tagung, zu der auch bekannte Wissenschaftler des Auslandes sowie namhafte Mit arbeiter westdeutscher Firmen an wesend waren, behandelten Probleme ordneten sich mehr oder weniger in die Hauptthemenstellung der kon struktiven und technologischen Fort schritte in der Feingerätetechnik ein. Die Vorträge von Herrn Dr. Stabe (Firma Hartmann und Braun) über Risiko-Minderung bei der Konstruk tion sowie von Herrn Professor Holecek, Wien, über Anwendung von Molybdändisulfit bei der Zerspanung können als Höhepunkte der Tagung bezeichnet werden. Neue Güteklassen Am 28. und 29. Januar 1960 tagte im VEB Feinmeßzeugfabrik Suhl sowie am 11. und 12. Februar 1960 im Deutschen Amt für Maß und Gewicht, Berlin, der Gutachterausschuß Län gen und Winkelmeßgeräte. Gegen stand der Tagungen war die Neu einstufung von Meßzeugen in Güte klassen nach den am 1. Januar 1960 in Kraft getretenen Richtlinien zur Reduzierung der Anzahl von Güte zeichen. Herr Dipl.-Ing. Zeiner, In stitut für Meßtechnik, nahm als Sachverständiger an diesen Veran staltungen teil. R E K T O R A T Der Stellvertreter des Herrn Staats sekretärs für das Hoch- und Fach schulwesen hat rückwirkend ab 1. September 1959 Herrn Dr.-Ing. Heinz Hofmann, zur Zeit mit der Wahrnehmung einer Professur mit Lehrauftrag beauftragt, zum Prorektor für den wissenschaft lichen Nachwuchs an der Hoch schule für Maschinenbau ernannt. * Der Herr Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen hat rück wirkend ab 1. September 1959 Herrn Hans Wicht, zum Direktor der Arbeiter-und-Bauern- Fakultät der Hochschule für Ma schinenbau Karl-Marx-Stadt ernannt. * Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Herrn Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen wird Herr Hermann Nawroth, Dozent am Institut für das Gesellschaftswissen schaftliche Grundstudium, ab 1. Fe bruar 1960 als Prorektor für Studienangelegen heiten eingesetzt. Dr. rer. nat. Junghähnel Amtierender Rektor