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Konferenzen, Exkursionen, Kolloquien Herr Dipl.-Hdl. Gehrhardt, wissen- schaftl. Assistent am Institut für Ökonomie des Maschinenbaus, nahm am 24. November 1959 an einem Kol loquium über die Fragen der Nor- mativkostenrechnung in Berlin teil. Das Kolloquium, dessen Hauptreferat Dr. Kupfernagel von der Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst hielt, diente der Auswertung von Er fahrungen einer Reihe von Industrie betrieben, die bei der Einführung und Anwendung der Normativko stenrechnung gemacht wurden. Der Hauptsinn der Normativkostenrech nung als neue. Form der Plankosten rechnung der Betriebe besteht darin, das Rechnungswesen mehr als bisher zu einem wirkungsvollen Instrument der Plankontrolle zu machen und da bei gleichzeitig die Arbeit im Rech nungswesen zu vereinfachen. * Das Institut für Elektrotechnik führte gemeinsam mit dem Fachvorstand Elektrotechnik der KdT des Bezirkes Karl-Marx-Stadt am 21. November 1959 eine Exkursion in das Institut für Elektrotechnik der Bergakademie Freiberg durch. Diese Exkursion diente in erster Linie dem Erfah rungsaustausch in Lehr- und For schungstätigkeit bei der Anwendung der Elektrotechnik auf den Gebieten des Maschinenbaus. Bei einem Rund gang durch die Räume des Institutes führte uns der Direktor des Institu tes, Prof. Dr.-Ing. Wrana, unter an derem einige Versuche vor. Dieser Erfahrungsaustausch war besonders wertvoll, da dieses Institut ähnliche Aufgaben hat wie unser Institut für Elektrotechnik. In der Zeit vom 10. —12. Dezem ber 1959 fand in der Wirtschafts wissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin eine wissenschaftliche Konferenz mit dem Thema: „Die Bedeutung der sieg reichen Entwicklung des sozialisti schen Weltsystems für den Kampf um die Erhaltung des Friedens“ statt. Herr Dr. Hübler und Herr Dipl.-oec. Schrock nahmen an dieser Konferenz teil. Auf dieser Konferenz wurde über den Einfluß der ökonomischen Ge setze des Sozialismus auf die Gesetz mäßigkeiten der kapitalistischen Entwicklung beraten. * Im Rahmen der Weiterbildung unse rer Studenten führte das Institut für Werkzeugmaschinen am 16. und 17. November 1959 mit den Studen ten des 11. Semesters, Fachrichtung Werkzeugmaschinen, eine zweitätige Exkursion nach Leipzig und Berlin durch. Nach einer Führung durch die „Lehr schau der Standardisierung“ in Leip zig am ersten Exkursionstag, wur den am folgenden Tage zwei bedeu tende Werkzeugmaschinenfabriken in Berlin besucht, und zwar der VEB Berliner Werkzeugmaschinen fabrik und der VEB Großdreh maschinenbau „7. Oktober“. In Er gänzung zu den am Institut gehalte nen Vorlesungen konnten den Stu denten in den genannten Betrieben vor allem die Besonderheiten der Fertigung und Montage sowie des Funktionsablaufes von Radialbohr maschinen mit Vorwahlschaltung u. a. gezeigt werden. Herr Prof. Dr.-Ing. habil. W. Häuß ler, Direktor des Institutes für An gewandte Thermodynamik — Maschi nenlaboratorium, hat am 27. Novem ber 1959 auf Einladung des Kunst faserwerkes „Wilhelm Pieck“ in Schwarza einen Vortrag mit Licht bildern über „Graphische Rechenverfahren für Zustandsänderungen feuchter Luft“ gehalten. In der Versuchstrockenanlage des M aschinenlab Oratoriums (Direktor: Prof. Dr.-Ing. habil. W. Häußler) sind im Auftrag der Staatlichen Plankommission von Herrn Dipl.- Ing. Weihrauch wichtige Messungen zur Erforschung der Möglichkeiten einer dauerhaften Konservierung von Tierblut, das in kleineren Men gen anfällt, durchgeführt worden. Das getrocknete Blut soll als Kraftfutter zusatz bestehende Engpässe in der Futterversorgung überwinden helfen. Die Vorversuche konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Die Arbeiten werden mit Unterstützung des Hygiene-Institutes Karl-Marx-Stadt mit der Zielsetzung weitergeführt, optimale Trockenbedingungen fest legen zu können. Darüber freuen sich ÜBERSETZUNGSWESEN Konferenz des Forschungsrates der DDR Am 26. und 27. November 1959 hatte der Forschungsrat der DDR zu einer Konferenz nach Leipzig eingeladen, an der die maßgeblichsten Vertreter aus Industrie, Forschung und Ver waltung teilnahmen. Nach Eröffnung der Plenarsitzung durch den Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Forschungsrates, Herrn Prof. Dr. Frühauf, gab der Erste Sekretär des Zentralkomitees der SED, Walter Ulbricht, in einer richtungweisen den Ansprache wichtige Hinweise für die weitere Arbeit des Forschungs rates der Zentralen Arbeitskreise und für die Arbeit in Forschung und Betriebspraxis. In der gleichen Rich tung war ferner das Hauptreferat des Vorsitzenden des Forschungs rates, Herrn Prof. Dr. Thiessen, von grundlegender Bedeutung. Der Nachmittag des ersten Konfe ¬ renztages und der Vormittag des zweiten waren Beratungen in Grup pen von Mitgliedern des Forschungs rates mit den Konferenzteilnehmern Vorbehalten, in denen allgemein gültige und spezielle Probleme der Industrie und der Forschung in kri tischer Weise zur Sprache gebracht wurden. Am Nachmittag des zweiten Konfe renztages wurde die Plenarsitzung fortgesetzt mit Beiträgen von ver antwortlichen Leitern verschiedener staatlicher Organe, in denen die Ergebnisse der Gruppenberatungen bereits teilweise ausgewertet waren. Die umfassende Auswertung der ge samten Konferenz wurde einer besonderen Kommission anvertraut, und mit einem Schlußwort endete die Konferenz. „Wissenschaftliche Zeitschrift“ im Abonnement Um interessierten Mitarbeitern unse res Hauses die Möglichkeit zu geben, regelmäßig die „Wissenschaftliche Zeitschrift“ der Hochschule für Maschinenbau zu beziehen, richtet „rrrrr . . . rrrrr . . .“ „Redaktion“ „Hier ist die Bibliothek, sagen Sie mal — ich bin empört! — was machen Sie denn eigentlich dort unten? Lesen Sie denn keinen Korrekturabzug? Ich war auch einmal bei einer Zeitung, aber so etwas . . . das muß heißen Patentschriften der Klassen 1 — 89 und nicht 1 — 8, das ist ja gar nichts . . .“ die Abteilung Wissenschaftliche Pu blikationen ein Abonnement ein. Die Zeitschrift ist rückwirkend ab Heft Nummer 1 zu einem Vorzugs preis von 4 DM erhältlich. Der verantwortliche Redakteur nahm zwei Kopfschmerztabletten, versprach Besse rung und berichtigt: In der Januar-Ausgabe der Mit teilungen muß es auf Seite 7 unter Hochschulbibliothek richtig heißen: Patentschriften der Klassen 1 — 89 Wir bitten vielmals um Entschuldigung! Die Abteilung Übersetzungswesen hat die Möglichkeit, in beschränktem Umfange Übersetzungen aus den Sprachen Tschechisch und Polnisch bzw. in diese Sprachen zu vermit teln. Es wird gebeten, im Bedarfs fälle die vom Institutsdirektor bzw. Abteilungsleiter unterzeichneten An träge an die Abteilung Übersetzungs wesen einzureichen. REKTORAT Das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen hat die Zustim mung erteilt, daß die bisherige Abteilung für das gesellschaftswis senschaftliche Grundstudium mit Wirkung vom 1. Januar 1960 in ein Institut umgewandelt wird. Als komm. Institutsdirektor wurde Herr Dozent Hermann Nawroth beauftragt. Herausgeber: Der Rektor der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt, Prof. Dr.-Ing. habil. E. Pletsch / Schriftleitung: Rektorat, Abteilung Wissenschaftliche Publikationen und Presse, Karl-Marx- Stadt, Straße der Nationen 62, Sammel nummer: 4 20 51, Hausapparat 378. Verlag: Selbstverlag der Hochschule. Erscheint vorerst monatlich. Redaktionsschluß je weils am 15. des Vormonats / Satz und Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 195 KG 15-1-60