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von denen eine geringere Anzahl von Abzügen hergestellt wurde, können später wieder verwendet werden. Innerhalb der angegebenen Stückzahl ist das Verfahren sehr billig. Einrich tungen dafür sind in mehreren Insti tuten vorhanden. Höhere Auflagen erzielt man auf dem Offsetvervielfältiger DIN A 4. Die biegsamen Metallplatten können auf der Schreibmaschine beschriftet und mit einfachen Zeichnungen versehen werden. Das Verfahren gestattet im Prinzip auch, Strichzeichnungen der gleichen Art wie bei Lichtpausen sowie Halb tonbilder (Fotos) wiederzugeben. Die Originale werden im Kopierverfah- ren auf die lichtempfindlich be schichtete Metallplatte übertragen. Eine solche Einrichtung wird für Lehrzwecke zur Zeit im Institut für polygrafische und Papierverarbei tungsmaschinen installiert. Soweit es der Lehr- und Versuchsbetrieb er laubt, soll sie vorübergehend für allgemeine Zwecke nutzbar gemacht werden. Später ist dafür eine zen trale Anlage vorgesehen. Die Druck platten können zu beliebig häufiger Wiederverwendung aufgehoben wer den. Wirtschaftlich ist das Verfahren vor allem durch die Möglichkeit, die Vorlagen fotografisch zu verkleinern. So kann man ohne Schwierigkeit Seiten im DIN- A-3-Format lesen, die ursprünglich auf DIN A 4 mit Schreibmaschine geschrieben wurden. Sehr schnell hat sich im Hause her umgesprochen, daß das Institut für polygrafische und Papierverarbei tungsmaschinen einige Druckmaschi nen und Handsatztypen besitzt. So weit es die Lehr- und Forschungs aufgaben zulassen, haben wir uns be reit erklärt, Druckarbeiten'mit nicht KAM MEB BEB TECHNIK Die Betriebssektion der Kammer der Technik der Hochschule veranstaltete am 21. November im Auditorium maximum einen Vortrag von Prof. Sementschenko, Stalinpreisträger, Moskau. Der sowjetische Gast sprach über „Leistungssteigerung und Erhöhung der Genauigkeit bei der Herstellung von Zahnrädern“ und über „Neue Methoden bei der Herstellung von Stirnrädern „im Zahndrehen“ im Abwälzverfahren. zu umfangreicher Satzarbeit, soge nannte Akzidenzen, zu übernehmen. Das sind etwa Karteikarten, Brief umschläge, kurze Mitteilungen, Tür schilder und dergleichen. Da solche Arbeiten nur in beschränktem Um fange ausgeführt werden können, haben wir davon abgesehen, die Kosten an andere Institute und Ab teilungen zu berechnen. In Verkennung des Umstandes, daß die Druckerei eine Institutseinrich tung ist und wohl auch, weil sie so billig arbeitet, wird sie aber zeit weise über Gebühr in Anspruch ge nommen. Der Maschinenmeister, Kol lege Schmidt, hat in erster Linie die Aufgabe, die Einrichtungen des Instituts voranzubringen, die Ma schinen zu pflegen und Versuche vor ¬ zubereiten. Umfangreiche Lehr blätter, Listen mit 150 Namen und ähnliches kann er deshalb nicht „nebenbei“ setzen und ablegen. Wir können es auch nicht übernehmen, Papier zu beschaffen oder groß formatiges zurechtzuschneiden. Aus diesen Gründen muß darauf bestan den werden, daß die Institute oder Abteilungen etwaige Wünsche für Druckarbeiten mit dem Verantwort lichen für die Druckgenehmigung, Ing. Hermanies, durchsprechen. Im übrigen sind natürlich die Angehöri gen des Instituts bereit, in tech nischen und gestalterischen Fragen auch bei der Vergebung von Druck aufträgen außer dem Hause be ratend zu helfen. Dipl.-Ing. Adler Hier sprichi der Frauenausschuß Die aktive Mitarbeit der Frau auf allen Gebieten der modernen Tech nik und der Wissenschaft sowie ihre Einbeziehung in das politische, wirt schaftliche und kulturelle Leben un seres Staates ist eine der Grund voraussetzungen für den Aufbau des Sozialismus. In der Deutschen Demokratischen Republik steht die Frau gleich berechtigt an der Seite des Mannes. Nach den Gesetzen unserer Regie rung stehen ihr alle Wege zur Aus bildung und ständigen Qualifizierung offen. Der Frauenausschuß der Hochschule für Maschinenbau sieht es daher als seine wichtigste Aufgabe an, durch die Aufstellung eines Frauenförderungs planes dabei tatkräftig mitzuhelfen, die berechtigten Forderungen unse rer Regierung zu unterstützen und gleichzeitig den berufstätigen Kol leginnen bei ihrer Weiterentwicklung beratend und helfend zur Seite zu stehen. Der Frauenausschuß hat sich ferner zum Ziel gesetzt, den werktätigen Frauen und Müttern die häuslichen Pflichten, zum Beispiel durch die Einrichtungen einer Flickstube sowie durch den Abschluß von Verträgen mit Wäschereien, zu erleichtern und ihnen dadurch die zur Erholung und zu ihrer Gesunderhaltung erforder liche Freizeit heben ihrem Beruf zu garantieren. Wir haben auch die Absicht, täglich eine zehn Minuten lange Ausgleichs gymnastik für unsere Kolleginnen einzuführen, um Ermüdungserschei nungen, die bekanntlich jeden Tag zu einer bestimmten Zeit auftreten, zu überwinden. Kurze Unterbrechun gen der Arbeitszeit, die man zu Aus gleichsübungen benutzt, wirken stets — wie dies bereits in verschie denen VEB und Verwaltungsdienst stellen die Erfahrung gezeigt hat — leistungssteigernd und gesundheits fördernd. Um die gesteckten Ziele im Rahmen des Frauenausschusses erreichen zu können, bedarf es jedoch der aktiven Mitarbeit aller Kolleginnen und darüber hinaus der Unterstützung der Hochschul- und Parteileitung so wie der Massenorganisationen. Ich bitte die Kolleginnen, mit allen ihren Sorgen und Wünschen zu uns zu kommen oder Anregungen sowie Verbesserungsvorschläge uns zu unterbreiten; denn der Frauenaus schuß wird ständig bemüht sein, durch aktives, verständnisvolles Handeln und in Zusammenarbeit mit den oben genannten Stellen sowie mit allen Frauen der Hoch schule das Vertrauen, das man uns entgegenbringt, zu rechtfertigen. Herausgeber: Der Rektor der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt, Prof. Schläfer / Schriftleitung: Rektorat, Abt. Wissenschaft!. Publikationen und Presse, Karl-Marx-Stadt, Straße der Nationen 62, Ruf 4 20 51—57, Hausapparat 218, Verlag: Selbstverlag der Hochschule. Erscheint vorerst monatlich. Redaktionsschluß am 15. jeden Monats. Satz und Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt.