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Ardhivexemplar volqmexevirbsA Das Essen war eine Pracht, wenn auch nicht alle Nudeln mit Weißkraut gebacken als Delikatesse empfanden. Im ganzen gesehen war die Küche sehr reichhaltig, abwechslungsreich und vor allem gut gewürzt! Unsere Delegation hinterließ in Föld- var einen sehr guten Eindruck. Die Lagerleitung sprach uns ein Lob aus. Das Küchenpersonal brachte uns trotz seiner angespannten Arbeits lage zum Bahnhof und versicherte uns, daß es selten so guten und freundschaftlichen Kontakt mit sei nen Gästen gehabt habe. Budapest, die Perle der Donau, mit seinem weltstädtischen Trubel, zog einen jeden von uns sofort in seinen Bann. Wurde bis dahin wenig ge schlafen, von jetzt ab fast gar nicht mehr. Baudenkmäler, wie die Fischer-Bastei, das wunderbare Par lament, die Burg, Barockbauten und tausend andere Dinge wollten be staunt und vor allem geistig verdaut sein. Die Bäder mit ihren einmaligen Heilquellen, die Margareten-Insel, das Eldorado der Verliebten Budapests jedes einzelne ist eine Schilderung wert. Schließlich wollte man auch erfahren, wie die Menschen in der Volksrepu blik leben,. Ein Schaufensterbummel ist da recht aufschlußreich, und wir kamen einstimmig zu der Feststel lung, daß man einen hohen Lebens standard erreicht hat. Im Durch schnitt —• gemessen an Preisen und Verdienst — sind die Preise ein wenig höher als bei uns, vor allem in Industriewaren und zum Teil in Textilwaren. Lebensmittel dagegen sind vielfach billiger. Das Waren angebot ist sehr vielseitig und vor allem geschmackvoll. An einem Sonntag wurde der größte Teil der Teilnehmer unserer Dele gation von je einem ungarischen Freund mit seiner Familie zu Gast geladen. Er gestaltete für uns einen ganzen Tag so liebevoll und erlebnis reich aus, daß ein jeder von uns von diesen Stunden sehr nachhaltige, ein drucksvolle Erinnerungen mit nach Hause genommen hat. Viele Episoden, Erlebnisse und Ein drücke wären noch zu berichten, besser und nachhaltiger aber läßt sich anhand von Bildern plaudern. Die Kommission „Touristik“ der FDJ lädt im Oktober zu einem Lichtbilder vortrag ein. Dort werden die schön sten Aufnahmen vorgeführt, und ich bin überzeugt, daß dann jeder mit uns einer Meinung ist: dieser Besuch bei Freunden war ein hervorragen des Erlebnis. Wir sind unseren Gast freunden viel,' sehr viel Dank schul dig. Beschnitt REKTORAT Neubesetzungen in den Dekanaten Nach den in den Fakultäten erfolgten Wahlen bestätigte der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen Prof. Dipl.-Ing. Herbert Neumann, Direktor des Instituts für Textil maschinen und Technologie der Faserstoffe, zum Dekan und Dr.-Ing. habil. Werner Häußler, Direktor des Instituts der Thermo dynamik, zum Prodekan der Fakultät für Maschinenbau sowie Prof. Dr.-Ing. Ernst Kümmel, Direktor des Instituts für Normung, zum Prodekan der Fakultät für Technologie Prof. A. Schläfer Ehrenpromotion in der Fakultät für Maschinenbau Prof. Constantin Zietemann, des sen berufliche Leistungen anläßlich seines 75. Geburtstages in Nr. 3/58 dieser Mitteilungen ausführlich ge würdigt wurden, ist am 9. September von der Fakultät für Maschinenbau im Rahmen der 5-Jahr-Feier zum ersten Ehrendoktor unserer Hoch schule promoviert worden. Die Feier stunde im vollbesetzten Auditorium maximum wurde von Prof. Dr.-Ing. habil. E. Pietsch eingeleitet. Anschlie ßend gab der Unterzeichnete die fachliche Begründung für die Ehren promotion. Nach Aushändigung der Urkunde wurden Prof. Zietemann zahlreiche Glückwünsche übermittelt, die allgemein den Dank für seine aufopferungsvolle Mitarbeit in der schwierigen Anlaufsperiode unserer Hochschule, zum Ausdruck brachten. In seinem abschließenden Fachvor trag zeigte Prof. Zietemann Möglich keiten auf, die Wärmewirtschaft industrieller Prozesse zu verbesssern. Dr.-Ing. habil. Häußler Berufungen Neu berufen wurden: 1. Dipl.-Ing. Rudolf Piegert zum komm. Direktor des Instituts für Werkzeugmaschinen. 2. Dr.-Ing. Jörg Müller zum komm. Direktor des Instituts für Getriebetechnik (im Nebenamt). Prof. A. Schläfer Ernennung Herr Dr.-Ing. habil. Werner H ä u ß - 1 e r wurde vom Herrn Staats sekretär für das Hoch- und Fach schulwesen mit Wirkung vom 1. August 1958 zum Professor mit Lehrauftrag für das Fachgebiet Technische Wärmelehre an der Fakultät für Maschinenbau ernannt. * An der feierlichen Immatrikulation an der Hochschule für Chemie in Leuna-Merseburg am 12. September 1958 hat als Vertreter unserer Hoch schule der Dekan der I. Fakultät, Herr Prof. Dr.-Ing. Altmann, teil genommen. Berichtigung Infolge eines bedauerlichen Versehens ist die letzte Nummer des Mitteilungs blattes im Kopf als Nummer 5 bezeich net. Die Nummer war wegen der ihr vorausliegenden Sommerpause als Dop pelnummer gedacht und die Bezeichnung mußte richtigerweise Nr. 4/5 heißen. Eine Nr. 4 des „Mitteilungsblattes“ ist nie er schienen. Die Redaktion Herausgeber: Der Rektor der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt, Prof. Schläfer / Schriftleitung: Rektorat, Abt. Wissenschaftl. Publikationen und Presse, Karl-Marx-Stadt, Straße der Nationen 62, Ruf: 4 20 51 57, Hausapparat 218, Verlag: Selbstverlag der Hochschule. Erscheint vorerst monatlich. Redaktionsschluß am 25. jeden Monats. Satz und Druck: Druck haus Karl-Marx-Stadt. III-6-15 2 1058 5312 KG 806-58