Volltext Seite (XML)
Archivexemplav M IT T EIL U N G E N DER HOCHSCHULE FÜR MASCHINENBAU KARL - MARX - STADT 1 .Jahr November 1958 Nr. 6 SteUunQnakme zu J)en Wahlen am 16. 14ovem6et 1958 Unser Vaterland, die Deutsche Demokratische Republik, wird sich in dem Maße zu einer Bastion des Friedens und des Fortschritts entwickeln, wie wir bereit sind, für die Verwirklichung dieses Zieles zu arbeiten und zu kämpfen. So verschieden die Auffassungen über den Weg zum Sozialismus auch sein mögen, so einheitlich ist doch die Grundkonzeption aller Parteien in dem einen Punkt, daß in der Deutschen Demokratischen Republik der Sozialismus aufgebaut wird. Immer mehr parteilose Menschen fördern durch ihre gute Arbeit und ihre Loyalität gegen über unserem Staat ebenfalls dessen Aufbau. Wohlstand, Fortschritt, Erhöhung des Lebensniveaus sind so eng mit dem Begriff Frieden und Humanität verknüpft, daß es der ehrliche Wille aller anständigen Menschen ist, für die Erhaltung des Friedens alles einzusetzen. Die Wissenschaftler und alle Angehörigen der Hochschule für Ma schinenbau Karl-Marx-Stadt bekennen sich in ihrer Mehrheit zu den großen Zielen unserer Regierung und stehen geschlossen hinter den Repräsentanten unseres Staates. Die Forderung der Wissenschaftler, frei und unbehindert zielstrebig für den Fort schritt arbeiten zu dürfen, wurde in unserem Staat erfüllt. Seit der letzten Wahl zur Volkskammer im Jahre 1954 hat unsere Hochschule einen gewaltigen Aufstieg genommen. In den Jahren 1954 bis 1958 wurden etwa 12 800 000 DM für die Einrichtung der Institute und die Errichtung neuer Gebäude verausgabt. Für die Jahre 1959 bis 1962 wird unser Staat für den weiteren plan mäßigen Ausbau unserer Hochschule 22 850 000 DM zur Verfügung stellen. Wir er halten somit während zweier Legislaturperioden der Volkskammer 35 650 000 DM. Mit dieser Summe werden volumen- und flächenmäßig mehr Räumlichkeiten, aber auch Institutseinrichtungen geschaffen als in der Zeit von 1836 bis 1945. Die Instituts leiter unserer Hochschule sind nicht auf Stiftungen angewiesen, denn unser Staat stellt die im Interesse der Forschung und Lehre notwendigen Mittel in großzügiger Weise zur Verfügung. Wir sind fest davon überzeugt, daß sich der Aufbau unserer Hochschule auch weiter hin planmäßig vollziehen wird. Bis zum Jahre 1965 soll diese große und schöne Aufgabe im wesentlichen abgeschlossen sein. Vor uns stehen die Wahlen für die Abgeordneten der Volkskammer und des Be zirkstages. Dieser Wahlakt, der am 16. November 1958 durchgeführt wird, muß für uns alle zu einer Danksagung an die bisherigen Abgeordneten, aber auch zu einem Ausdruck des Vertrauens zu den von der Nationalen Front des demokratischen Deutschland vorgeschlagenen Kandidaten werden. Stellen wir uns einmütig hinter den Wahlaufruf der Nationalen Front, erfüllen wir alle unsere Wahlpflicht, schen ken wir den Kandidaten der Nationalen Front unser Vertrauen, und wir werden so gehandelt haben, wie es von einem wahrhaften Patrioten erwartet werden kann. Prof. Dr.-Ing. Altmanu Dekan der I. Fakultät, parteilos Dr.-ing. ^rumpold Vorsitzender der Hochschulsektion der KdT, Mitglied der LDPD a ^Schleicher Sachbearbeiterin des Prorektorats für Forschungsangelegenheiten, Mitglied des DFD Prof.-Dr.-Ing. ^\ ebel Dekan der III. Fakultät, Mitglied der SED Prof. Dipl.-Ing. ^Neumann Dekan der II. Fakultät, Mitglied der CDU Student I0erner Uthtig 11 . Semester, Karl-Marx-Stipendiat, Mitglied der FDJ >Siegfried Llhlig Lektor, Vorsitzender der DSF, parteilos Dipl.-Math. Siegfried c Dümmel yf fax ^Hüller Assistent, parteilos Hofarbeiter, Mitglied des FDGB