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Leedser Studenten besuchten LPG Ihre Begleiterin, Kollegin Luise Taege, berichtet Vierzehn Tage Aufenthalt in der Deutschen Demokratischen Republik und ein Programm, das offizielle Empfänge. Betriebsbesichtigungen. Fahrten in das Erzgebirge, Elbsandsteingebirge und im kulturhistorische Städte wie Dresden. Meißen. Weimar sowie zur Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald vorsah. harr ten der englischen Gäste bei,ihrer An kunft in Magdeburg am 18. August. Zehn Studenten des Leeds College of Technology und die Herren des Lehr körpers Dr. Booth. Dozent für Ther modynamik, und Mr. Carr, Dozent für Elektrotechnik, lernten in den nun fol genden Tagen das Leben in der Deut schen Demkoratischen Republik kennen und überzeugten sich vom friedlichen Aufbau und den volkswirtschaftlichen und sozialen Emmgenschaften. Aus der Vielzahl der Ereignisse möchte ich zwei herausgreifen, die nach meinem Dafürhalten einen besonderen Eindruck bei unseren jungen Freunden erweckten und der Anlaß zu interessan ten und ausführlichen Gesprächen wur den. Als ein Programmpunkt war die Besichtigung des VEB Sportgerätewerk Karl-Marx-Stadt vorgesehen. Angeregt durch die Tatsache, daß der Betrieb von einer Frau, nämlich der Werkleiterin Dipl.-Ing. oec. Kob i eil a. geleitet wird und Frau Kobiella selbst die Gäste durch das Werk führte und alle fach- Der Besuch in der LPG Euba gab unseren englischen Gästen einen Einblick in die Entwicklung unserer so zialistischen Landwirt schaft. Vorsitzender und Produktionsleiter hatten zu tun, um ihre vielen Fragen zu be antworten, aber sie taten es gern! * liehen Erläuterungen und Auskünfte über den Aufbau des Werkes erteilte, zeigte sich in dem abschließenden Ge spräch eine besondere Aufgeschlossen heit in der Frage der Gleichberechtigung der Frau, aber auch der Frage der fried lichen Koexistenz beider Weltsysteme. Den Abschluß in der Reihe der Betriebsbesichtigungen bildete der Be such in der LPG Euba, der dazu dienen sollte, unseren englischen Freunden einen Einblick in die vollzogene sozia listische Umwälzung unserer Landwirt schaft zu vermitteln. Schon am Eingang des Ortes lenkte eine Wettbewerbstafel, die den Stand der Erntearbeiten in dem Volkseigenen Gut Euba und der LPG Typ III, widerspiegelte, ihre Aufmerk samkeit auf sich. Die Ausführungen des LPG-Vorsitzenden über die Entwicklung der LPG vom Typ I zum Typ III, über die gemeinsame Viehhaltung und die Tieraufzuchtpläne wurden mit großem Interesse verfolgt und rege diskutiert. In dem von Mitgliedern der LPG neu hergerichteten Klubraum fanden sich Genossenschaftsbauern und Gäste zu einem fröhlichen Mittagessen zusammen. Zwei Wochen verliefen so im Fluge, und bald hieß es wieder Abschied nehmen. Reich an gewonnenen Ein drücken und Erinnerungen kehrten die Dozenten und Studenten nach England zurück. Sie versicherten, in ihrem Lande über das in der Deutschen Demokrati schen Republik Gesehene und Erlebte zu berichten. S. P. Mitrofanow, Wissenschaftliche Grundlagen der Gruppentechnologie Aus dem Russ. 448 S. m. 395 Abb. und 72 Tafeln. • DM 22,00 • Verlag Technik. Die sozialistische Rekonstruktion des Maschinenbaues erfordert bedeutende Steigerung der Arbeitsproduktivität durch Hebung des technischen und organisato rischen Niveaus der Fertigung. Insbeson dere gilt es, neue, fortgeschrittene Formen der technologischen Vorbereitung und der Organisation der Produktion zu fin den, die gestatten, vorhandene Kapazi- tätsreserven besser auszuschöpfen. Die Möglichkeit bietet die von Leninpreis- träger Dr. S. P. Mitrofanow entwickelte Methode der Gruppenbearbeitung. In diesem Buch legt er die Methoden für die Ausarbeitung der Typentechnolo gien zu Revolver-, Dreh-, Fräs-, Bohr maschinen, Drehautomaten sowie zur Herstellung der Teile und Halbzeuge durch Druckguß und Flüssigkeitspressen dar. Besondere Aufmerksamkeit wurde den Problemen des Aufbaues von Grup- pen-Fließreihen gewidmet. Die Projek tierung der technologischen Gruppen ausrüstung (Werkzeuge und Vorrichtun gen) behandelt der Autor in speziellen Kapiteln. H. Wciz, Methoden und ökonomischer Nutzen der Gruppenbearbeitung. Erscheint im November 1962, 400 S. — DM 6,50. Dieses Werk behandelt die ökonomi schen Seiten der Mitrofanow-Methode. Informationsbuch für Technologen. Metallverarbeitende Industrie. Kunstdiskussion Zur künstlerischen Ausgestaltung der Hochschul - Neubauten wurden bereits zwei Wandbilder in Spachtel-Lasurtech nik auf Goldgrund seitlich des Hörsaal- Eingangs von dem Maler Rudolf Kraus, Karl-Marx-Stadt, und im Imbißraum eine Emaillearbeit des Malers und Grafi kers Helmut Humann, Aue, ausgeführt. Ferner sollen an den Brüstungen der Hörsaalfenster sechs Reliefs in ornamen taler Ausführung, denen technische Mo tive zugrunde liegen, angebracht werden. Der Entwurf hierzu wurde in Zusam menarbeit mit Kollegen der Hochschule vom Bildhauer Hanns Diettrich, Karl- Marx-Stadt, fertiggestellt und von der Auftragskommission beim Rat der Stadt bestätigt. Außerdem wird von dem Bildhauer Gottfried Kohl, Freiberg, der Entwurf einer Holzplastik mit dem Thema „Aus ländische Studentin“ vorgelegt. Vor Beginn der Ausführung sollen die Arbeiten jedoch der Öffentlichkeit be kanntgemacht werden. Aus diesem An laß findet am Montag, dem 1. Oktober, 14 Uhr. im großen Hörsaal, Reichen- hainer Straße 70, eine Aussprache statt, an der alle interessierten Angehörigen unserer Hochschule teilnehmen sollten. Wer rastet - der rostet Das Bestreben des Deutschen Turn- und Sportbundes ist es, viele Menschen, ob jung oder alt, für eine sportliche Be- tätigung zu gewinnen. Welchen gesellschaftlichen, selbstver ständlich auch individuellen Nutzen ein regelmäßiges Sporttreiben hat, ist den meisten bekannt. Jeder möchte doch bis ins hohe Alter hinein elastisch sein und sich jung fühlen; ja, alle möchten; aber was tun sie dafür? Rafft sich jeder am Tag einmal zu einer kleinen Gymnastik an der frischen Luft auf? Ich möchte es nicht kontrollieren! Wie wär’s, in der Woche einmal Schwimmen zu gehen oder die schönen Tage zum Wandern zu nutzen? Eine kleine Radpartie kann auch nichts schaden. Und so kann sich jeder etwas Schönes einfallen lassen, was den Körper an frischer Luft von der Alltagsseitigkeit und sogar -trägheit befreit. „Wer rastet — der rostet“, diese Gefahr sollte jeder er kennen und entsprechend bekämpfen. Dazu braucht man keine großen An leitungen, nicht immer einen Übungs leiter, sondern den Willen, überhaupt etwas zu tun, zum eigenen Wohle und zum Wohle der Gesellschaft. G. Hauck Macht alle mit! Am 22. und 23. September findet in Karl-Marx-Stadt das 1. Bezirks-Turn- und Sportfest statt. Aus diesem Anlaß werden am Sonnabend, dem 22. Sep tember, ab 14 Uhr in den Wohnbezirken Sportveranstaltungen durchgeführt. Beteiligen auch Sie sich aktiv an diesen Veranstaltungen! Bearbeitet von Obering, Curt Böhme, •**********---********- Ing. H. J. Borghardt, Ing. Anton Kirberg. 632 S. - DM 37,50. Übersetzung aus dem Russ, von einem Übersetzerkollektiv und Dipl.-Ing. Karl NITEILUNGEN Hägele, Jena, unter technischer Beratung von Ing. Hans Ruggaber, Leipzig. Dieses Werk ist für Maschinenbau- Technologen bestimmt, die sich auf das Gebiet der Montage spezialisieren wol len, kann aber ebensogut auch von den Studenten entsprechender Fachgebiete benutzt werden. Alle obengenannten Bücher sind am Hochschul - Buchstand der Humboldt- Buchhandlung zu haben! Nachruf Am 26. August 1962 verstarb nach langer, schwerer Krankheit unsere Kollegin Susanne Hermann Sekretärin im Institut für Werkzeug maschinen. Mit ihr verliert die Hochschule für Maschinenbau, wo sie seit 1957 beschäftigt war, eine fleißige und gewissenhafte, stets zuvorkommende Mitarbeiterin. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten. Herausgegeben von der SED-Hochschul- Parteiorganisation der Hochschule für Maschinenbau, Karl-Marx-Stadt. Verant wortlicher Redakteur: Hansjörg Model. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 134K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Drude: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 2083 Ernennung durch das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen Vom Stellvertreter des Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen wurde mit Wirkung vom 1. September 1962 Genosse Professor Dr. rer. nat. habil. Hans Jäckel, bisher Professor mit Lehrauftrag, Prorektor für den wissen schaftlichen Nachwuchs, zum Professor mit vollem Lehrauftrag für das Fach gebiet Reine und Angewandte Mathema tik an der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften unserer Hochschule ernannt. Der Stellvertreter des Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen hat Herrn Dipl.-Ing. Günther Rümmler mit Wirkung vom 1. September 1962 mit der Wahrnehmung einer Dozentur für Fertigungsgestaltung an der Fakultät für Technologie unserer Hochschule beauf tragt. Studienablauf des Herbstsemesters 1962 1. Semester bis 29. September, 3., 5. 7., 9. Semester vom 26. September bis 19. Oktober. Vorlesungszeit 1. bis 9. Semester vom 22. Oktober 1962 bis 2. Februar 1963 (14 Wochen). Vorlesungspause 1. bis 9. Semester vom 21. Dezem ber 1962 bis 2. Januar 1963. Beleg- und Hausarbeiten 9. Semester vom 4. bis 23. Februar 1963. Prüfungsabschnitt 3., 5., 7. Semester vom 4. bis 9. Fe bruar 1963. — 9. Semester vom 25. Fe bruar bis 9. März 1963. Berufspraktikum 1. Semester vom 4. Februar bis 9. März 1963. - 3.. 5.. 7. Semester vom 11. Februar bis 9. März 1963. Lehrgänge (NVA, DRK usw.) 1. bis 9. Semester vom 11. bis 23. März 1963. Die Bekanntmachung über den Stu dienablauf des Frühjahrssemesters 1963 erfolgt in einer späteren Ausgabe der „Hochschulnachrichten“. Rot-Kreuz-Lehrgänge * Das Hochschul-Komitee DRK teilt mit: Mit Beginn des Herbstsemesters wer den Wiederholungs- und Weiterbildungs kurse für die Erste Hilfe bzw. eine Grundausbildung des DRK durchgeführt. Teilnehmen können alle Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung und der Institute. Interessenten werden gebeten, sich bis 25. September bei Schwester Lisa Reuther, Sanitätsstelle (Straße der Frohe Ferien verlebten 38 Kinder von An gehörigen unserer Hochschule dieses Jahr in Friedebach bei Sayda. Wenn auch das Lager selbst — ein Gasthaus - nicht das idealste war, so ersetzte die herrliche Um gebung doch vieles. Inmitten von Wäl dern, nahe schöner Wanderziele, gab es genügend Gelegenheit, den Mädchen und Jungen erholsame Ferien zu bieten. Und man kann sagen: Allen hat es prächtig gefallen! Ob die Wanderung nach dem Schwar tenberg oder die Besichtigung des Spiel zeugmuseums in Seiffen, ob das Gelände spiel mit Karte und Kompaß oder der Ab schiedsabend mit Feuerwerk, immer waren es Erlebnisse, die ihnen noch lange in Er innerung bleiben werden. Der Erfolg des Ferienlagers war aber nur möglich, weil ein gutes Kollektiv von Mitarbeitern unserer Hochschule die Be- treuung übernommen hatte. Gemeinsam mit dem Lagerleiter, Kollegen Hans Hun ger, bemühten sich die Helfer (die Kol legen Orgus, Seidel und Hauck) und Hel ferinnen (die Kolleginnen Erika Oettel und Johanna Schramm) täglich von früh bis spät um das Wohl der ihnen anvertrauten Jungen und Mädchen. Auch wenn sie es mit ihnen mitunter nicht leicht hatten 4 sie haben ihre Aufgabe stets gern erfüllt. Deshalb sei ihnen nochmals gedankt; nicht zu vergessen den Kolleginnen Klein und Güldner, die immer für einen reich- haltiaen Tisch sorgten!