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Hochschul-Nachrichten
- Bandzählung
- 6.1962
- Erscheinungsdatum
- 1962
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770832750-196200007
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770832750-19620000
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- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Ruhm und Ehre den Aktivisten des Siebenjahrplanes Als Aktivisten ausgezeichnet Prof. Dr. G. Junghähnel Direktor des Instituts für Physik Prof. Dr. H. Jäckel Direktor des Instituts für Mathematik Prof. Dr. H. Kühne Abteilungsleiter im Institut für Tech nologie des Maschinenbaus Prof. Dr. W. Häußler Direktor des Instituts für Thermo dynamik Dozent Dr. R. Martini Abteilungsleiter im Institut Oekono- mie des Maschinenbaus Dipl.-Ing. G. Kaliske Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technologie der Plaste Dipl.-Ing. A. Zwicker Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Thermodynamik Ing.-Oek. K. Augst Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Meßtechnik Dipl.-Ing. F. Lohwasser Assistent am Institut für Betriebswirt schaft F. Malz Buchbinder, Hochschulbibliothek n Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen Lektor K. Forner Abteilung Sprachunterricht 13 Weiter erfolgreiches Schaffen! Zur Auszeichnung von Professor A. Schläfer Anläßlich seines 60. Geburtstages Wurde Genosse Professor A. Schläfer mit dem Vaterländischen Verdienst orden in Silber ausgezeichnet. Mit der Verleihung dieser hohen Auszeichnung wird besonders seine geleistete Arbeit an unserer Hochschule gewürdigt. Professor Schläfer wurde 1953 von der Regierung : der Deutschen Demokrati schen Republik beauftragt, im wichtig sten Industriezentrum unserer Republik, Karl-Marx-Stadt, die Hochschule für Maschinenbau zu gründen und aufzu bauen. Dieser Auftrag wurde von Prof- fessor Schläfer, der als erprobter Inge nieur, Technischer Direktor und erster Hauptdirektor der WB WMW auf um fangreiche praktische Erfahrungen auf bauen konnte, vorbildlich gelöst. Seiner Initiative ist es im wesentlichen zu ver danken, daß in den 6 Jahren seine» Amtstätigkeit als Rektor der Hoch schule der personelle und materielle Aufbau der Hochschule große Fortschrit te machte. Neben der Lehre und der Erziehung der Studenten wurde bereits im Aufbaustadium der Hochschule zielbewußte Forschungsarbeit geleistet. Zwischen der Hochschule und den ver schiedensten Industriezweigen bestand jederzeit eine fruchtbringende Zusam- menarbeit. Außer seiner Tätigkeit als Rektor der Hochschule hat Professor Schläfer den Aufbau des Institutes für Betriebsan lagen, Normung und Standardisierung als deren Institutsdirektor planmäßig vorangetrieben. Seine Qualifikation und pädagogischen Fähigkeiten machten sei ne Vorlesungen, die durch seine reichen Erfahrungen stets sehr praxisverbunden sind, zu geschätzten Lehrveranstaltun gen. Zur Zeit werden folgende Fächer in Vorlesungen und Übungen im Institut gehalten:. Betriebsorganisation, Arbeits lohn — Arbeitsnormung Materialver brauchsnormung, Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik, Arbeitspsychologie, Arbeitshygiene, Standardisierung, Ver- packung technischer Güter. Den Forderungen der Praxis entspre chend wurde mit dem Aufbau einer eigenen Studienrichtung „Betriebsinge nieur“ begonnen. Das Hauptziel dieser Studienrichtung soll es sein, in den be deutenden Betrieben unserer Republik solche wichtigen Stellen, wie z. B. die des Hauptmechanikers, durch qualifi zierte Diplomingenieure zu besetzen, die in der Lage sind, wissenschaftlich an die betrieblichen Probleme heranzu gehen. Die Anerkennung, die Professor Schläfer in der Praxis findet, zeigt sich in der immer stärker werdenden Zu sammenarbeit zwischen dem Institut für Betriebsanlagen, Normung und Standardisierung und den Betrieben in Form von Fachkolloquien, Beratungen bei Projektierungsfragen, Messen u. dgl. Wir wünschen Genossen Professor Schläfer auch weiterhin ein erfolgrei ches Schaffen! Internationales Symposium Vom 6. bis 10. September fand in Bratislava ein internationales Sympo sium „Anwendung des Ultraschalles“ statt, das von etwa 90 Wissenschaftlern aus aller Welt besucht war. Von der DDR waren 3 Vertreter zugegen. Jedem Teilnehmer wurde beim Eintreffen im Hotel, in dem die Teilnehmer wohnten und wo auch die Tagung stattfand, ein Exemplar der Vorträge in seiner Mutter sprache überreicht. Die Vorträge wurden jedem Hörer durch UKW in 5 Sprachen geboten. In den Vorträgen und Diskussionen wurde über zerstörungsfreie Werkstoff prüfung, über die Beeinflussung von Metallschmelzen, Löten, Schweißen, Boh ren mit Ultraschall, über physikalische Probleme, über den Einsatz von Ultra schall in der Therapie ru, a. gesprochen und wtvelle Erfahrungen qusgetauscht. Der Vortrag von Dr.-Ing. Hagedorn über die Anwendung der Pohlmanschen Ultraschallpfeife fand großes Interesse und löste ausführliche Gespräche mit sowjetischen, chinesischen und west deutschen Fachleuten aus. Die tschechoslowakischen Freunde hat ten neben der Fachtagung für ein reich- h altiges U n terhal tungsprogramm gesorgt, so z. B. Gesellschaftsalbende, Empfang beim slowakischen Nationalrat, Besuch der Brünner Messe, Exkursion zu den Leninwerken nach Plzen. Das Symposium fand mit einem Ban kett in Praha seinen Abschluß. Alle aus ländischen Teilnehmer brachten ihre Bewunderung und ihren Dank über die großzügige Gastfreundschaft, nicht min der über die ausgezeichnete Organisa tion zum Ausdruck. Studieren heißt sich bemühen! Von Professor Dr. Gerhard Junghähnel, Teilnehmer am Moskauer Symposium der Weltföderation der Wissenschaftler Ein Blick in die wissenschaftlichen Zeitschriften der Welt, die sich mit Aus bildungsfragen beschäftigen, oder auf die internationalen Tagungen zeigt, daß die Diskussionen über die Umgestaltung des Studiums in vollem Gange sind. Deshalb ist es auch kein Zufall, daß sich das Symposium der Weltföderation der Wissenschaftler mit diesem Thema be schäftigte. Dabei war Moskau als Tagungsort sehr günstig gewählt, da gerade das sowjetische Schul- und Hochschulsystem einen wichtigen Anteil an den Erfolgen der sowjetischen Wissenschaftler hat. Es erübrigt sich, dafür Beweise anzugeben, da jeder, der auf einem wichtigen wis senschaftlichen Gebiet arbeitet, sie aus der eigenen Praxis erbringen kann. Es ist fedoch ein Trugschluß, wollte man annehmen, daß die sowjetischen Gelehrten der Meinung wären, sie hät ten die Ausbildungsprobleme bereits ge löst. Gerade das Symposium zeigte sehr deutlich, daß man um noch bessere Lö sungen bemüht ist und daß das, was gestern noch gut war, heute bereits den Anforderungen nicht mehr genügt. Eine sehr wichtige Erkenntnis aus den zahlreichen Diskussionen der Gelehrten aus aller Welt, mit den Nobelpreisträ- gern Powell und Semjonow an der Spitze sowie den bekannten Gelehrten Prof. Oparin, Prof. Bernal, Prof. Tulpa- now u. a., war eine einhellige Auffas sung über die Prinzipien des Studiums. Diese Prinzipien lassen sich etwa fol gendermaßen zusammenfassen: 1. Die Hauptaufgabe des Studiums be steht darin, dem Studenten die Me thode des wissenschaftlichen Arbei tens zu vermitteln. 2. Der Student muß vom ersten Tag sei nes Studiums an aktiv an der Erar beitung seiner wissenschaftlichen Er kenntnisse beteiligt werden. 3. Eine umfassende Bildung erfordert eine intensive Beschäftigung mit den Gesellschaftswissenschaften, die in einen engen Zusammenhang mit den Fachwissenschaften gebracht werden müssen. 4. Eine breite naturwissenschaftlich-ma thematische Grundausbildung be fähigt den Techniker, die außer ordentlich schnelle Entwicklung der Technik nicht nur zu verstehen, son dern mit voranzutreiben. 8. Forschung, Lehre und Erziehung ge hören zusammen. Wir sollten an unserer Hochschule in einem Konzil diese Prinzipien ebenfalls zur Diskussion stellen und, was ' wohl noch wichtiger aber auch schwerer ist, Möglichkeiten der Realisierung dieser Prinzipien in unserem Studienablauf er örtern. Die sozialistische Gesellschafts ordnung, in der wir leben, bietet uns alle Möglichkeiten dazu. In dem folgenden Beitrag will ich ver suchen, einige Gedanken über Reali sierungsmöglichkeiten darzulegen. Von vornherein möchte ich jedoch betonen, daß eine intensivere Ausbildung auch eine intensivere Betreuung erfordert, und daß wir uns auch bei Ausbildungs ¬ fragen von der „Tonnenideologie“ be freien müssen. Im anderen Fall sind die aufgeführten Prinzipien nur sehr unvollständig zu realisieren. Es gibt jedoch auch an un serer Hochschule Fachrichtungen, in de nen schon jetzt günstige Voraussetzun gen für eine Intensivierung des Stu diums gegeben sind. Zunächst einige Bemerkungen zu den beiden ersten Prinzipien. Vom Tage des Studienbeginns an sollte der Student an einem Institut einen Arbeitsplatz be sitzen, an dem er mit einer kleinen wis- schaftlichen Arbeit beschäftigt ist, die seinem Wissensstand entspricht. Diese kleineren Arbeiten können und sollen in der Thematik die bisher üblichen Praktika ersetzen, die mit ihrem teil weise festen Aufbau und den bis ins einzelne gehenden Anweisungen die Selbsttätigkeit des Studierenden nur un genügend anregten. Der Arbeitsplatz sollte zweckmäßig an dem Institut sein, von dem die Aufgaben gestellt werden. Damit für diese Arbeiten genügend Zeit vorhanden ist, müssen die Vorle sungen stark reduziert werden und immer mehr als „Anleitung zum Han deln“ aufgefaßt werden. Darüber habe ich bereits geschrieben. Notwendige Fak ten müssen aus den Lehrbüchern und eventuell provisorisch zu schaffenden Lehrmaterialien entnommen werden. An einem Beispiel möchte ich einmal verdeutlichen, wie ich mir diese Form des „Praktikums“ vorstelle. Ein Student erhält von einem Assistenten ein Stück Draht und die Aufgabe, den elektrischen Widerstand und dessen Temperaturab hängigkeit zu bestimmen. Mit Hilfe der Literatur eignet sich der Student die zu gehörige Theorie an und schlägt dem betreuenden Assistenten ein Meßverfah ren vor. Nach Hinweisen und Ratschlä gen leiht er die Geräte für seine Messung aus, baut den Versuch auf, führt ihn durch und wertet ihn aus. Ist diese Ar beit zufriedenstellend abgeschlossen, be kommt er einen neuen Auftrag. Hat er eine bestimmte Zahl von Aufgaben ge löst, so ist seine praktische Ausbildung in diesem Fach beendet. Er muß dazu die Möglichkeit haben, jederzeit arbeiten zu können. Bei einer derartigen Gestaltung der Versuchsdurchführung sind bereits alle Elemente der wissenschaftlichen Arbeits methode vorhanden. Die Arbeit mit dem Buch und später der übrigen wissen- schaftlichen Literatur verschafft ihm einen Ueberblick über den Stand der Theorie und über die experimentellen Möglichkeiten. Der Wille zur Entschei dung wird gefördert durch die selbstän dige Entscheidung für eine Methode, die den vorhandenen Gegebenheiten und der geforderten Genauigkeit entspre- chen muß. Die Kontrolle der Richtigkeit seiner Ueberlegungen stellt dann der Versuch dar, der ebenfalls selbständig durchgeführt und arusgewertet wird. Dabei kann die Auswertung z- B. unter Leitung des wissenschaftlichen Betreuers in der Seminargruppe innerhalb eines Seminars vorgenommen werden. Natürlich werden auf diese Weise we niger Versuche durchgeführt werden können, doch scheint mir der Bildungs wert dieser wenigen Versuche bei wei tem größer zu sein als bei der Durch führung der Versuche nach alter Art. Einen geringen Bildungswert haben sicher auch die sogenannten Demonstra tionspraktika, d. ’n. Praktika, in denen den Studenten die Funktion einer Ma schine demonstriert wird. Hier sollten recht bald Aenderungen möglich sein. In den stark theoretisch betonten Lehrveranstaltungen muß der Schwer punkt ebenfalls von der Vorlesung auf die Uebungen (nicht Demonstrations- Übungen) und die Seminare verlagert werden. In Seminarvorträgen kann von den Studenten nachgewiesen werden, daß sie kleinere Gebiete selbständig er arbeiten können, wenn die Grundgesetze in der Vorlesung verständlich dargelegt wurden. Zur Rolle, die die mathematisch-na turwissenschaftliche Grundausbildung im Rahmen der Ausbildung der Diplom ingenieure spielt, möchte ich auf die Wiedergabe eines „Prawda“-Artikels in der letzten Nummer der H. N. verwei sen, dessen Forderungen ich voll unter stütze. Ueber den Zusammenhang von Lehre, Erziehung und Forschung ist ebenfalls schon viel veröffentlicht worden. Es ist klar ersichtlich, daß nur der Hochschul lehrer die Methoden der wissenschaft lichen Arbeit vermitteln und lehren kann, der selbst wissenschaftlich tätig ist. Dabei ist die Forschung an den Hoch schulinstituten auch vom ökonomischen Standpunkt gesehen günstig, da man im Ausbildungsprogramm die Möglichkei ten nutzen kann, kleinere Teilaufgaben von Studenten oder wissenschaftlichen Studentenzirkeln bearbeiten zu lassen. In diesem Zusammenhang noch einige Bemerkungen zu der Frage der Arbeit im Kollektiv. Grundlage einer kollekti ven Arbeit ist die Leistung jedes ein zelnen. Deshalb muß in der Ausbildung zunächst darauf geachtet werden, daß jeder Student ein Könner wind, und erst dann ist es möglich, größere Auf gaben kollektiv zu lösen. Die kollektive wissenschaftliche Arbeit ist eine höhere Form der wissenschaft lichen Arbeit und setzt die Meisterschaft des einzelnen verantwortlichen Mitar beiters voraus. In den wissenschaftlichen Studentenzirkeln können Elemente die ser Arbeitsweise wirksam werden. Zum Abschluß möchte ich noch hinzu fügen, daß diese Gedanken und Vor schläge eine Diskussionsgrundlage dar- stellen sollen. Ich bin mir darüber im klaren, daß die Situation an den ver schiedenen Fachrichtungen und Institu ten verschieden ist und deshalb auch die Realisierungsmöglichkeiten unterschied lich sind. Wenn wir jedoch die Meinung vertreten, daß die dargelegten Prinzi pien unseren Vorstellungen über eine moderne Ausbildung entsprechen, dann werden wir auch gemeinsam Wege fin den, sie nach und nach in die Praxis umzusetzen. Hier muß etwas verändert werden! Guter Vorschlag des Genossen Dost Um eine grundsätzliche Aenderung und Verbesserung der Arbeit im Be reich Film und Foto an unserer Hoch schule herbeizuführen, schlägt Genosse Erhard Dost, Fototechniker im Institut für Technische Mechanik, die Schaffung einer Zentralen Film- und Fotostelie vor, bei der das gesamte film- und foto technische Inventar zu konzentrieren ist. Eine organisierte Ausleihe soll den Be darf der Institute befriedigen. Genosse Dost schreibt dazu: „Die Diskussion des Planes 1963 und die Notwendigkeit, auch bei uns ratio nelle Arbeitsmethoden durchzusetzen, veranlassen mich, für den Bereich Film und Foto folgende Hinweise zu geben: Der Einkauf im Bereich Film und Foto war bisher völlig dem Gutdünken der einzelnen Institute überlassen. Was man für notwendig hielt, wurde be- yHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin | Werde auch du | | „blick**-Leser! | = „blick“ ist eine interessante, über = E viele Probleme unseres Stadt- = E und Landkreises berichtende ( Wochenzeitung. = E „blick“ kostet vierteljährlich E 1,80 DM. mumuuumnmmuumumumuuuumumuuuuuum stellt und gekauft. So konnte es ge schehen, daß neben 21 Exakta-Varex über 40 Zusatzobjektive, eine große Reihe von Bildwerfern, Blitzgeräten, Mehrzweckgeräten usw. und eine Un menge von zum Teil sehr teuerem Zu behör angeschafft wurde. Sehr oft wa ren diese Bestellungen auch fachlich völlig fehl am Platze und man kaufte Geräte, die man dann überhaupt nicht einsetzen konnte, wie z. B. int Institut für Getriebelehre. Dieser wenig sinnvolle Zustand konnte nur eintreten, weil kein Institut wußte, was an der Hochschule an foto- technischen Geräten eigentlich vorhan den und niemand für das Gerät dieses Bereiches verantwortlich war. Auf dem Gebiet der Filmherstellung (Unterrichts-, Demonstrations- und Zeit lupenfilme) liegen die Dinge augenblick lich so: Am Institut für Werkstofftechnik existieren zwei Grundausrüstungen für Schmalfilmaufnahmen (AK 16) mit einem nahezu kompletten, vielseitigen Zubehör (Gesamtwert 10 000 DM). Eine solche Grundausrüstung und das ge nannte Zubehör wurde vom Institut an geschafft für die Vorlesung und das Praktikum „Wissenschaftliche Fotogra fie“. Für dieses Praktikum werden je doch lediglich die Aufnahmekamera, ein Objektiv und die Antriebsbatterie benö tigt, und zwar für 112 Stunde pro Jahr (!). Alles übrige Inventar ist bis auf einen (!) kleinen Unterrichtsfilm im Institut noch nie in Benutzung ge wesen. Ich möchte darauf hinweisen, daß ich mir dieses Urteil erlauben darf, da ich Vorlesung und Praktikum als Gasthörer besucht habe und über die Nutzung der genannten Ausrüstung bestens im Bilde bin. Die zweite Grundausrüstung wurde dem Institut bereits früher übergeben. Sie steht zur Zeit dem Filmzirkel zur Verfügung. Obwohl nun an der Hochschule diese beiden fast nie benutzten ausgezeich neten Ausrüstungen vorhanden waren, wurde eine weitere, also die dritte, vom Institut für Betriebsanlagen gekauft, wiederum mit vielem kostspieligem Spe zialzubehör. Das gleiche Zubehör näm lich, das noch nie benutzt und schon vergessen seit Jahren im Institut für Werkstofftechnik lag. Auch diese Käufe und die noch lau fenden weiteren Bestellungen waren nur möglich, weil auf diesem Gebiet kein Verantwortlicher beraten und kon trollieren konnte. Dieser Mangel ist auch der Grund dafür, daß die soge nannten Standardgeräte immer und im mer wieder gekauft wurden, während wirklich modernes spezielles Zubehör oftmals fehlt. Das trifft sowohl für den Sektor Film als auch für den Sektor Foto zu.“ iiiiiinifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe der „Hoch schul-Nachrichten“ ist der 20. Oktober. Die Kassierung für das Abonnement der „Hochschul-Nachrichten“ für das Herbstsemester (September 1962 bis Februar 1963) erfolgt Anfang NovemlWh
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