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«ettesle Aett»»g »es Leztrk» Konto: Dresden 1254S. irr - 4444444444 Druck und Verlag ' Earl Seh« in Dtmwldiswal-«. DerankvorÜIcker Velxcklem; VaalTÄ^aa, Sonntag den SV. Oktober 1921 Nr. 255 Amtliche 8MMMM. Ehemalige Kriegsgefangene betreffend. Die endgültige Abgeltung der Kriegsgefangenen - Anträge auf Löhnung und Entschädigung für abgenommene bez. ver loren gegangene Gegenstände ist — unter Aufhebung »Uar bisherigen Bestimmungen — den Hülfsausschüssen übertragen worden. Me la Sar «tackt vippolcklavalck» modudattaa ehe maligen Kriegsgefangenen, die bedürftig sind und noch ein wandstet nachweisbare Ansprüche auf Löhnung oder Ent schädigung haben, werden deshalb hiermit aufgefordert, xa oüL«ck doarällktotou Loirar dl- aom SV Aoromdar ck hier im Rathaus, Zimmer Nr. >7, abzugeben. Dem Antrag sind Militärpapiere (Militärpatz oder Entlassungsschein), eine Bescheinigung des Arbeitgebers über den in den letzten drei Monaten gehabten Arbeitsverdienst sowie sonstige Unterlagen beizufügen. n»ol> cksm SV Mvvawdar ck § alvraüsacko Lutits« dlsldao uodorüodsioktlzt Dippoldiswalde, am 27. Oktober 1921. Var Vllla.uarvkuü tür ralüvkrakadkta vrlar»rolaoraoa dolm Stacktrat »a Vtvpolcklamalcka Vertliches vnd SSchfischeS. Mppoldlswalde. 3n der heutigen Nummer erscheint eine Bekanntmachung des beim hiesigen Sladtrate bestehenden tzilfs- ausschusses für zurückgekehrte Kriegsgefangene, auf die wir die hier wohnhaften ehemaligen Kriegsgefangenen noch besonders aufmerksam machen. Sie betrifft die Abgeltung der Anträge der Kriegsgefangenen auf Nachbewilligung der Löhnung und Entschädigung für die infolge der Gefangennahme erlittenen Verluste, d. h. für abgenommene Gegenstände bez. für bei der Gefangennahme verloren gegangene Sachen. Ansprüche müssen bis spätestens den 30. November d. I. beim Stadtrat hier (Rathaus, Zimmer Nr. 17) angebracht werden. Später ein gehende Anträge bleiben unberücksichtigt Vordrucke zu den Anträgen geben die Hilfsausschüsse ab. Die außerhalb Dippoldiswalde wohnhaften ehemaligen Kriegsgefangenen haben ihre Anträge beim Hilfsausschutz der Amtshauptmann schaft hier einzureichen. — An diesem Sonntag Abend wird, wie wir bereits an dieser Stelle schon einmal bemerkten und wie aus Inseraten zu ersehen war, der freiwillige Kirchenchor eine Musikaufsührung in der Reichskrone veranstalten, deren Ertrag für die Glocken erneuerung bestinimt ist. Die beiden Teile „Die Glocke im Liede" und „Heil deutsche Kunst" bringen eine Fülle hervor ragender Gesangs- und Znstrumentalvorträge, sodatz der Be- such nur zu empfehlen ist. "77" — Der hiesige Gesangverein „Liederkranz" wird heut« Sonntag im Schützenhaus und morgen Montag (Reformations fest) in Schusters Gasthof in Reichstädt ein öffentliches Konzert bieten. Wir haben schon einmal in einer der Nr. darauf hin gewiesen und möchten unsere Ausführungen von damals wieder in Erinnerung bringen. Neben gesanglichen Darbietungen, die unter der Leitung des Herrn Liedermeister Alfred Börner gute Einübung erfuhren, werden auch zwei Theaterstücke „Die Meistergeige" und „Liebes-Diplomaten" geboten. Tanz soll den Abend beschlietzen. Auf Grund dieses vielseitigen Pro gramms können wir allen den Besuch dieser Veranstaltung nur empfehlen. — Stern-Lichtspiele. Das Programm für nächsten Sonntag sieht einen 5-aktigen Sensationsfilm „Die Bestie im Menschen" und ein Lustspiel vor. Ersteres Stück soll voll recht spannender Handlung sein. ^77, . — In der Beilage vorliegender Nummer finden unsere Leser das Wahlausschreiben der Allgemeinen Ortskrankenkasse für die Ausschutzwahl am 17. Dezember, weiter aber auch den soeben genehmigten 5. Nachtrag zu den Satzungen. Au» seinem ersten Teilest zu ersehen, datz die Leistungen der Kasse ,,,,,, M————1— DlertrlMrlich ÄJMK.olnwSr»- AkAWAfflklS« kagm. — Einzeln« Dummem 80 Pf — Semsprech«: Amt Dippoldiswalde Dr. S. Brrbilligte Kartoffeln werden Mttwovd ckon 2 kiovewdvr ck». vormittags von 9—12 und nachmittags von 1—4 Uhr im Brauereikeller ausgegeben. Bezahlung hat am gleichen Tage vormittags von S—1V vdr im Rathause — II. Obergeschoß — zu erfolgen. F«ü« »um Küurd»U» gsdürtg» ?ormm vldLIt »kusu «storoo Lootnsr Mr 2V — Lark Ai» »ulrgLksnE »i»,E bei Ertz» Avmaektuny »»»»»»»vn Dippoldiswalde, am 29. Oktober 1921. vor 8t»cktk»t. llSQKNSlkig (Gebund 1,50 M.) liegt zur Abholung im Grundstück des Herrn Waldwärter Glöckner bereit. Dippoldiswalde.^'^ vor »tüät. korütüuuodvü. da er nur 200 M. noch zur Verfügung hab«, der DolkSblbklothek und der GewerkschastSbibltothek je 100 M. zu geben. Man be schließt demgemäß. Die vorgeschlagene Erhöhung der Vergütung für Einquar tierung im August auf 8L0 M. für «inen Offizier, 5 M. für den Wachtmeister Und 1 M. für ein Pferd wird genehmigt. Ebenso ist man damit einverstanden, daß der städtische Zuschlag zur GrunderwerbSsteuer von 1*/» auf 2-5 erhöht wird. 3m Finanzausschuß ist bei der Steuersuche u. a. «ine Tanz- tourensteuer vorgeschlagen worden. Doch hat der Ausschuß sich zu einer weiteren Belastung des Saalgewerbrt nicht entschueßen können, umsoweniger, als der Bezirk dies« Steuer nicht «rh«bt. Rat und Stadtverordnet« schließen stch d«m an. Dagegen werden die Plakatanschlaggebühren verdoppelt, da das Ankleben teurer geworden ist. Von der Ortskrankenkaste werden ein« Anzahl Verbesserungen in den ermieteten Räumlichkeiten erbeten. «S handelt sich Um Doppelfenster, Schlösser an Lüden, Klingel usw. Es wird festge stellt, daß es stch um Sachen handelt, die bei dem Umbau nicht vor- gesehen waren. Die Baulichkeiten werden genehmigt zu Lasten der Anleche, die ebenfalls erbetene Ueberdachung und Umkleidung des Balkons wird abgelehnt. Zur Abschließung eines Mietver trags auf 10 Jahre kann stch der Rat nicht entschließen wegen der Unsicherheit des Geldwertes: die Miet« soll von Zeit zu Zeit festgesetzt werden. Stadkrat Voigt knüpft hieran den Wunsch, daß darin nicht eine Unsicherheit bezüglich der Dauer des Miet- verhültniffes liegen möge. Die Stadtverordneten sprechen den Wunsch aus, daß die Arbeiten ausgeschrieben werden. Das den Kriegerfledlern überlasten« Land ist vrrmessrn, so daß der Verkauf geregelt werden kann. Dem stimmt man zu mit der Maßgabe, daß die Stadt stch bei denjenigen Grundstücken, wo daS in Frage kommt, Anschlüsse an die Wasserleitung und not wendig werdende Ausgrabungen Vorbehalt. Die an der Wolsrams- dorfer Straße liegende, 945 Quadratmeter große, verbleibend« Teilparzelle soll nicht verkauft werden. Genehmigung finden die neuen Tagegeldsätze in derselben Höhe, wie sie der Staat gewährt: Bürgermeister und Mitglieder der städtischen Kollegien und Ausschüsse 32L0 M., Beamte in Gruppen 7—11 20 M., andere 1SF0 M., für halbe Tage di« Hälfte, für Uebernachtung 24, 18 und 12 M. Schließlich werden auf Vorschlag deS FeuerlöschausschusseS 675 M. zur Beschaffung von Schläuchen nachverwilligt, da die im Haushaltplan vorgesehenen 3000 M. nicht reichen. Des hohen Druckes unserer neuen Wasserleitung wegen muß die bessere Qualität genommen werden (Meter 24L0 M). Die sofortige Anschaffung empfiehlt sich des vor der Tür stehenden PreiSaus- schlages wegen. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. vcffenlllche Sitzuna des Bezirksausschusses W> zu Di-poldis^a'de In der am 28. d. M. unter dem Vorsitz des Amtshauptmanns v. d. Planitz adgehalienen 14. diesjährigen öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses der Amtshauptmannschatt Dippoldiswalde um faßte die Tagesordnung nebst Nachtrag 21 Punkte. Der Vor sitzende begrüßte die bis auf die entschuldigt fehlenden Oekonomle- rak Welde—Oberhäslich und Bagermeister Sieber—Geistng er schienenen Mitglieder, seiner Freude darüber Ausdruck gebend, daß der Sitzungssaal durch seine seit der letzten Sitzung erfolgte Renovierung ein geschmackvolles, würdiges Aussehen erhalten habe und berichtete nach Eintritt in die Tagesordnung über die Eröffnung der landwirtschaftlichen Schule in Lauenstein am 25. d. Mts., über den im allgemeinen befriedigenden Geschäftsbericht der Kraftwagenverkehrsgesellschaft Freistaat Sachsen G. m. b.H. auf das Jahr 1920, über die Aufhebung des Flurschuhes am 17- 10. 1921 im amtshauptmannschastlichen Bezirke durch die ELchs. Landespolizei, Abt. Dresden 1, und über die inzwischen ein- aegangene Antwort des Wirkschaftsmintsteriums auf die beiden Anträge der Amtshauptmannschaft betreffs der Kartoffelverbilli gung. Darnach hat sich das Wirtschaftsministerium außerstande gesehen, den Anträgen näherzutreten, zumal alle Zwangsmaß nahmen, wie z.B. auch die in Braunschweig, mit einem offen sichtlichen .Mißerfolge für die Verbraucher geendet haben. Des halb hat auch das Wirtschaftsministerium auf das Nachdrücklichste davor gewarnt, daß die Verbraucher, wie sie mehrfach angedroht haben, zu Selbsthilfe greifen und die Herausgabe der Kartoffeln zu den herabgesetzten Preisen von Erzeugern und Händlern er zwingen, zumal ein solches Gebühren nicht nur mit sehr empfind- «chen Strafen geahndet werden, sondern auch eine erhebliche Störung des freien Kartoffelhandels und der Kartoffelversorgung, sowie ein« Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit mit sich bringen würde, die von den Polizeibehörden des Landes mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln zu unterdrücken sein würde. Genehmigt wurden sodann die Nachträge zu den Ortsgesetzen der Gemeinden Barenburg, Bärenklause, Malter, Höckendorf, Hänichen, Ulberndorf, Burkersdorf, Setfersdorf und ev. Schmiede berg, der Nachtrag zur Gemelndesteuerordnung für Georgenfelü, die Neufestsetzung des Gehalts des Gemeindevorpands zu Rein hardtsgrimma, ein Abkommen mit der Amtshauptmannschast DreSden-Neustadt über di« künftige Unterbringung von Besser ungen in der Bezirksanstalt Leuben und daS Gesuch der Gemeinde vpechtrih um Erlaubnis zur Einziehung deS Teiles de« öffent lichen Fußweges Dorf Spechtrih-Mühle—Rabenau—Oelsa, d«r »»» der Spechtrihmühle bis zum Auftreffen auf die Wegegabel Diese» Blakt e«IHS0 die amtltchen Delumat«achimGe> . der Amkshauvtmanvfchaft, des Amtsgericht» und des Stadtrats zu Dippoldiswalde WWWWWWWWWWWWWWävLiU 87. Jahrgang Rabenau—Kleinölsa der Flurstücke 159 b, 164, 162 (Besitzer Franz Zinga, Spechtrlhmühl») schneidet. Genehmigung fanden weiter Lie Gesuche des Rittergutsbe sitzer- von Lüttichau (Schloß Bärenstein) um Erlaubnis zum Ein- bau einer zweifachen FranziSkurbtne an Stelle der alten unbrauch baren Glrardturbine bei der Schlohmühle Bärenstein, des Gast wirts Franz Michael—Kreischa um Erlaubnis zur Ausübung der Gasthofsgerechtigkeit einschließlich der Befugnis zur Abhaltung öffentlicher Tanzmusik sowie zur Abhaltung von Singspielen usw. in dem Grundstücke Nr. 58 der Ortsliste für Kreischa, LeS FlelschermetsterS Arno Franke—Iohnsbach um Erlaubnis zur Aus übung des Schanks, einschließlich Branntwein, zum Beherbergen, zum Krlppensehen und zum Ausspannen in bez. vor dem Grund stücke Nr. 29 B der Ortsltste für IohnSbach und Paul Opitz—Fal kenhain um Erlaubnis zum Ausschank von Wein, Bier, Kaffee, Branntwein und Mineralwässern sowie zum Beherbergen in dem Grundstücke Nr. 36 der Ortsuste für Falkenhain-Waldidylle. Ab gelehnt dagegen wurden im Mangel Bedürfnffses bez. wegen un genügender Räumlichkeiten die Gesuche des Händlers Karl Ernst Eichler—Barenfels um Erlaubnis zum Kleinhandel mit Spiri tuosen in dem Grundstücke Nr. 3 der Ortsltste für BärenfelS und der Frau Anna Rentzsch geb. Pietzsch in Neudörfel um Er laubnis zum Bier- und zum Branntweinschank in dem Grund stücke Nr. 9 der Ortsltste für Neudörfel. Bezüglich des Verkaufs des Erbgerichts Luchau nahm der Bezirksausschuß von dem mit dem bisherigen Besitzer getroffenen Abkommen zustimmend Kennt nis und genehmigte insbesondere unter den darin getroffenen Bedingungen den Verzicht auf das Vorkaufsrecht seiteäs deS Bezirksverbandes. Welter wurde dem Einspruch der Kandidaten der Liste Goldammer in Kreischa gegen die Gemetnderatswahl dafelbst am 9.10.1921 staltgegeben und die Wahl für ungültig erklärt, sodaß in Kreischa die Gemeinderatswahl nochmals zu wiederholen ist. Nachdem auf 2 Gesuche um Sonderunlerstühunaen Entschließung gefaßt worden war, nahm der Bezirksausschuß noch Kenntnis von einer Entscheidung des Oberverwaltungsge richts in Sachen der Bereinigung des Rittergutes Reichstädt mit der Landgemeinde Reichstädt. Am Schlüsse der Sitzung nahm der Amtshauptmann noch Gelegenheit, dem am 1. 11. 1921 zum Oberversicherungsamt Zwickau unter Ernennung zum Regierungsrat versetzten Regle- rungsassessors Dr. Grohmann für seine treue und erfolgreiche Mitarbeit, insbesondere im Bezirksamts für Kriegerfürsorge, im Namen des Bezirksausschusses herzlich zu danken und ihm die besten Wünsche für seinen weiteren Lebensweg auszusprechen. Sitzung des Stadtverordueten-KollegiumS zu Dippoldiswalde am 28. Oktober 1921. Das Kollegium ist vollzählig bis auf die entschuldigten Stadt verordneten Schenzer und Schubert. Vom Rate sind erschienen der Bürgermeister und die Stadträte Gietzolt, Jäckel und Voigt. Vor Eintritt in die Tagesordnung ermahnt der Vorsteher, bei den kommenden Beratungen stch immer an den nunmehr vor liegenden Haushaltplan zu halten und die eingestellten Mittel nicht zu überschreiten. Zu Punkt 1 der Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest: Bereits am 7. Oktober habe die Preisprüfungsstelle im Beisein sämtlicher hiesiger Fleischermeister über die Herabsetzung Ler Fleischpreise verhandelt. Die Fleischermeister erklärten stch dazu außerstande. Sie müßten bei den Landwirten, um Schlachtvieh überhaupt zu erhalten, so hohe Preise anlegen, ja nicht selten Fleisch in Dresden holen. Werde dort Fleisch billiger abgegeben, ko handle es stch um Minderwertige Ware. Mit dem Ergebnis dieser Verhandlungen ist der Rat nicht zufrieden. Auch liege ein Widerspruch darin, daß ein Landwirt erklärt hat, er habe für ein Rind, das der Freibank überwiesen wurde, 600 M. mehr gelöst, als wie der betreffende Fleischer dafür bezahlt hatte. Die Flel- scherinnung sei in Kenntnis zu sehen, daß gegebenenfalls der Rat Mittel an der Hand habe, die hiesigen Einwohner preiswert mit Fleisch zu versorgen. Am 12. Oktober tagte der Preisprüfungs- ausschuß abermals mit den Fleischermeistern. Hier wird zunächst die Antwort des obigen Landwirts bekanntgegeben, daß es sich bei dem obigen Vorgang nicht um die hiesige Freibank handle. Den Vorschlag, den Fleischpreis etwas zu ermäßigen, erklärten die Fleischermeister abermals für unausführbar. Sie würden den Preis von selbst herabsehen, sobald dieVerhältnisse das gestalteten. Sie hätten ja selbst das größte Interesse daran, ihre Kundschaft bestmögllchst zu bedienen. Das in Dresden billiger verkaufte Fleisch sei ausnahmslos Gefrierfleisch, das so präpariert werde, daß selbst der Fachmann es schwer als solches erkenne. Schließ lich wird der Obermeister aufgesordert, eine Aufstellung zu machen, wie der Verkaufspreis sich errechnet. Diese Aufstellung ist ein- aegangen über ein Schwein und über ein Rind: von letzterem kostete hiernach das Pfund, das für 12 M. verkauft wurde, dem Fleiser selbst 12,16 M. Der Vorsteher stellt fest, daß nach dieser Aufstellung am Schwein ein ganz minimaler Verdienst bliebe, während am Rind sogar zugeseht worden sei. Im übrigen müsse der Handwerker heute selbstverständlich auch mehr verdienen als früher, um existieren zu können. Man sollte nicht jedem Hand werker in der Weise auf die Finger sehen. Auch hier zeige sich, daß man das wohl beim Kleinen tue, nicht aber beim Großen, wo es sich oft um Millionen handle. Ein Beamtenvertreter weist darauf hin, daß auch in der hiesigen Ortsgruppe des Beamten- bundes Lie hiesigen Fleischpreise wiederholt als zu hoch befunden wurden. Dabei befinde sich der Beamte hier In schlechter Lage infolge der ungünstigen Ortsklassenelnrethung von Dippoldiswalde. Er müsse bedauern, daß die Verhandlungen zu einem Ergebnis nicht geführt hätten. Das Kollegium nimmt Kenntnis. Die Iahresrechnung der Armen- und Krankenhauskassenrech nung auf das Zwischenjahr 1920 wird richtig gesprochen, die der Elektrtzttätswerkskasse nochmals an den ElektrtzttätswerkSauS- schuß zurückgegeben und zwar auf Munsch diese- Ausschuss«- au- sachlichen Gründen. Vom Gewerbeverein liegt ein Gesuch vor wegen einer Er höhung der städtischen Beihilfe. Der Flnanzau-fchuß schlägt vor, WeiheritzZettung Tageszeitung und Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg »v