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-reeeerttee Sport-Splitter . . .... Wandern die Tennisspieler zu Gast in Lodz unserer Heimat Dr.-Ing. Paul, HSG-Büo Von Wiesenbad nach Wolkenstein Wanderweges (Roter Punkt). Bis den Tisch der Feudalherren im Amt Wolkenstein reichlich mit Fisch ver sorgte und den gesamten Fischfang flußaufwärts bis an die Amtsgrenze überwachte (Böhmen). An gleicher Stelle befand sich auch bis in das späte 17. Jahrhundert eine Silber- schmelzhütte für das Wolkensteiner Sil ber bergbaugebiet. nur die -Stärke und Leistungsfähig keit des Tennissports an den polni schen Bildungseinrichtungen kennen, sondern konnten auch recht gut stu dieren, in welchem Maße Körper kultur . und Sport zu einem immer festeren Bestandteil der Ausbildung der studentischen Jugend in unse rem Nachbarland wird. Die Schönheiten unserer Heimat immer besser kennenzulernen und sii an dem von uns allen Geschaffenen zu erfreuen, ist wohl ein Bedürfnis, di jeder verspürt. Vieles entdeckt man beim Wandern durch Wald und Fit beim Bummeln durch kleine Städtchen oder beim Besuch eines Museum Wir wollen allen Kollektiven und wanderlustigen Familien mit dieser Seit die wiederum in Zusammenarbeit mit dem Kulturbund der DDR entstan einige Tips für die nächste Wanderung geben. Wandern Sie mit, es lohnt sic bestimmt! Vom Bahnhof aus geht es vorbei an den Sanatoriumsanlagen, durch die Bahnunterführung zur Bushalte stelle. Hier an der Straße (F 101) trifft man auf die Markierung des Durch die Wolfsschlucht führt uns der Weg steil hinab ins Zschopautal. Im Tal wandern wir flußaufwärts, vorbei an der Pumpstation der Wolkensteiner Wasserversorgung zur Mündung des Eschenbaches. Saisonauftakt für Wintersportler zum Ortsausgang in Richtung Wol kenstein verläuft die Wanderung auf dieser F-Straße, zweigt dann aber Als äußeres Zeichen des Saison auftaktes eröffnet die Sektion Ski am 4. 11. 1979 mit einem Croßlauf der Wintersportler im Stadtpark Karl-Marx-Stadt die Wintersport saison 1979/80. (Achtung! Dieser Ter min ist im Sportkalender der HSG nicht richtig ausgedruckt.) Wanderpokal errungen nach rechts in Richtung Himmel mühle (Ortsteil von Wiesenbad) ab. Am gegenüberliegenden Hang der Zschopau erstrecken sich die Anla gen von Schloß Hohenwendel, das heute als Gästehaus des FDJ-Zen- tralrates dient. Im Ortsteil Himmel mühle befindet sich ein in der er sten Hälfte des 19. Jahrhunderts er bautes Spinnereigebäude. Es steht unter Denkmalschutz und wird zur Zeit vom VEB DKK Scharfenstein als Ensatzteillager genutzt. < Eine kleine Delegation der Sektion Tennis der HSG THK nahm Ende August im Rahmen der Partner schaftsbeziehungen zwischen dem PI Lodz und der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt an den 3. polnischen Tennismeisterschaften für Universitäten und Hochschulen, die in Lodz ausgetragen wurden, teil. Dabei lernten unsere Sportler nicht Nach dem Überschreiten der Zschopau führt der Wanderweg über die Bahnlinie, verläuft am rechten Hang des Flusses entlang und steigt unmittelbar vor Wolkenstein steil an. Wolkenstein wird am Burgstäd tel (alte Wachanlage) erreicht, und der markierte Weg verläuft durch Alle interessierten Hochschulange hörigen sind zur Teilnahme einge laden. Die Ausschreibungen dazu liegen in den Sektionen aus. Dipl.-Ing. Walther HSG, Sektion Ski gehörende Ortsteil Niederau wird im Volksmund noch heute als „Fischhäuser“ bezeichnet. Hier hatte der kurfürstliche Fischmeister sei nen Sitz, der mit seinen Gesellen Einen hervorragenden Erfolg er zielten die Schachsportler unserer HSG THK beim diesjährigen End rundenturnier in Rerik. Vor Dresden (12,5 Pkt.) und Magdeburg (10,5 Pkt.) sowie den Vertretungen der Schach hochburgen TH Merseburg (10,0 Pkt.), FSU Jena (6,5 Pkt.) und Rostock (5,5 Pkt.) erkämpften Hans-Ulrich Döring (75/02), Matthias Schürer (76/60). Hellmut Pecht (74/01), Vol ker Kutschbach (78/13), Dietrich Klug (78/09), Lutz Nötzold (76/49) erstmals den Wanderpokal des Präsidiums für Hoch- und Fachschulsport mit 15 Punkten für unsere Hochschule. HSG-Büro Wir entdecken beim Nach kurzer Wanderzeit ist dann die Obere Aue mit der Preßnitz mündung erreicht, und wenig später schließt sich die Niedere Aue (Niederau) an. Am Zweigwerk des MZ-Werkes wird die Zschopau überquert, und bereits von hier aus hat man einen schönen Blick auf Wolkenstein. Dieser zu Schönbrunn die Parkanlage zum historischen Markt. Man sollte sich bei dieser Wanderung, die 7 Kilometer beträgt, unbedingt so viel Zeit einplanen, daß man sowohl am Ausgangspunkt Thermalbad Wiesenbad als auch am Ziel in Wolkenstein die jeweiligen Sehenswürdigkeiten in Ruhe be trachten kann. Von Scharfenstein nach Zschopau Die Wanderroute beginnt in unmit telbarer Nähe des Bahnhofes an der HOG Kurhaus. Zunächst erfolgt der Aufstieg zum Burgberg, und ein Rundgang um die Burg sollte als kleiner Abstecher eingeschlossen dem VEB Motorradwerk erreicht der Wanderweg wieder die Talstraße. Eine zweite Möglichkeit ist ab Wilischthal zu empfehlen. Man folgt der Straße noch etwa 300 Meter bis zur Zschopaubrücke, überquert diese Von Wolkenstein nach Scharfenstein Christa Grasmeyer chönsten Teiles des Felsengebietes. Ein Lesern Beachtung finden wird. Rudolf Kiefert Der Linkser der Schweiz, des Wolkensteiner dem Weg einen rellen Erbes, darstellt. Um daraus ergebenden, ständig den Anforderungen gerecht den, wurde im Kulturbund den sich steigen- zu wer- eine Ge- Nicht Arbeitseifer, sondern Rose marie, die Tochter des Leiters der „Giftküche“ in seinem Betrieb, ist dem 18jährigen Thomas Boden An laß, sich zur Arbeit in diesem Be triebsteil zu melden. Die dort her gestellten, mit einer bisher undefi nierbaren chemischen Substanz be schichteten Fahrzeugwellen sind im Die Freunde des Kulturbundes errichteten diese Schutzhütte auf der Anton Günther-Höhe. Denkmalpflege im Bezirk Unser Land besitzt viele wertvolle Geschichts-, Bau- und Kunstdenk male, deren Pflege und Erhaltung ein wichtiger Teil der Politik unseres Staates, zur Erschließung des kultu- chung der Waldgrenze bietet sich ein selten schöner Blick auf das Zschopautal und das im Tal einge bettete Dorf Hopfgarten. In diesem sauberen kleinen Dorf verläuft der Weg wieder über die Zschopau brücke zum rechten Ufer des Flus ses. Auf einem Hangweg, immer in unmittelbarer Nähe des Flußlaufes, erreicht man nach etwa 45 Mi nuten die Industriegemeinde Schar ¬ oder auch der Anton-Günther-Höhe mit ihrer sehr schönen Aussicht bis zum Erzgebirgskamm einen Besuch abgestattet haben, wandern wir 8 Kilometer weiter nach Scharfen stein. Der Weg führt durch das Rathaustor wieder allmählich hin unter in das Tal der Zschopau. Vor Erreichen der Talsohle erheben sich Der unerwünschte Dritte Nachdem wir in Wolkenstein dem fenstein. Während der Wander- Schloß mit der Heimatstube, den weg am rechten bewaldeten Hang Hanganlagen mit der Wolfisschlucht verläuft, erstrecken sich die neuer- n 30. Jahrestag der Gründung der R kennte unserer Gruppe bereits Oktober 1978 eine Ehrenurkunde Präsidialrates des Kulturbundes DDR überreicht werden. Rolf Göhler, Klaus Schaarschuch und läuft unmittelbar hinter der • Brücke auf einem sehr schönen Ufer weg (gut ausgeschildert) links des Flusses nach Zschopau. Hoch über Wi lischthal erhebt sich ein Prallhang felsen, der Affenstein, von dem sich ein lohnender Ausblick auf das Tal, den Ort und die ausgedehnten Fa brikanlagen des VEB Federnwerk bietet. Der Talweg führt am Stülp- nerbrunnen vorüber, steigt dann später zur Aussichtskanzel empor, von der sich ein schöner Blick auf das Wanderziel, die Kreisstadt Zschopau, bietet. Nach kurzer Zeit ist die Stadt der MZ-Motorräder erreicht, und aucn liier sollte sich ein Rund- gang zum Schloß Wildeck, durch die farblich neu gestaltete Ludwig-Wür- kert-Straße mit den historischen Ge bäuden im Zentrum anschließen. Straßenwanderung ist aber nur über eine kurze Wegstrecke, und schon biegt der Wanderweg wieder rechts in den Wald ein. Diese letzte Wegstrecke führt zunächst bergan, um dann nach links abzweigend wie- der in das Tal zurückzuführen. Vor Abstecher zum Aussichtsfelsen und der Weg wieder zurück nehmen etwa 45 Minuten in Anspruch, sind aber sehr zu empfehlen. Die Zscho pau wird über eine alte Bogel brücke (technisches Denkmal) ai dem 17. Jahrhundert überschritte und mündet nach Überquerung de Eisenbahnlinie und der F 101 in da Heidelbachtal ein. Steil aufragend Felsen (Heilige Hallen) zur Rechte und alter Baumbestand beeindruk ken hier. Nach Durchwanderung de unteren Talabschnittes wird das Ge lände des alten Kalkwerkes Heidel bach (nach dem ersten Weltkrieg still gelegt und größtenteils abgebrochen) erreicht. Reste der Brennöfen und ein Stollenmundloch sind noch Zeu gen dieser bergbaulichen Zeit Vor bauten Wohnkomplexe und das mo derne Sportzentrum am linken Gleithang. Ein Rundgang über den Burgberg, durch den Schloßpark, entlang dem Karl-Stülpner-Weg und dem Gänsewinkel führt zu den gut gekennzeichneten Gedenkstätten Karl Stülpners, des berühmtesten Sohnes Scharfensteins. Dieser Kund ¬ in ihrem dritten Buch (bisher er schienen „Eva und der Tempelritter“ und „Kapitän Corinna“) erzählt Christa Grasmeyer die Geschichte einer Frau und ihrer drei Adoptiv kinder. Als die fünfzehnjährige Sophie und die halb so alle Dörte sich mit dem Gedanken befreunden, sollen, daß da noch ein Dritter, der milieu geschädigte Peter, in ihr harmoni sches Familienleben kommen wird, führt dies zu Konflikten. Die Kin der empfinden den „Neuen“ als Eindringling. Vor allem Sophie nutzt jede Gelegenheit, ihre Eifer sucht auszuleben. Erst als Peter zu rück ins Kinderheim geflohen ist, beginnt bei ihr das Nachdenken. Doch im Verhältnis zur Mutter hat sich einiges verändert. werden. Nach Rückkehr zur mar kierten Wanderstrecke führt der Weg auf der alten Zschopauer Straße in Richtung Wilischthal. Von ihm aus bietet sich ein schöner Blick zum ge genüberliegenden „Zänker“, einem über 100 m steilen Prallhang, auf die Burg und den Gänsewinkel mit sei nen alten, an den Burghang erbauten Häusern und auf die modernen Be triebsanlagen des VEB DKK Schar fenstein. Vor Wilischthal mündet der Wan derweg auf die Talstraße ein. Diese Seilschaft für Denkmalpflege ge gründet. 1978 entstand auch in der Stadt Wolkenstein eine Interessen gemeinschaft „Ortgeschichte-Denk malpflege“. Das Betätigungsfeld un serer Mitglieder reicht vom Führen der Stadtchronik, über Forschungs arbeiten an den Resten der mittel alterlichen Stadtbefestigungsanlagen und dem unterirdischen Gangsystem, bis zu Erhaltungsarbeiten an denk malgeschützten Objekten der Stadt. Im Wettbewerb des Kulturbundes Die Autorin erzählt ihre Ge schichte mit psychologischem Ein fühlungsvermögen in Situationen und Charaktere. Dabei entsteht ein Buch, das gewiß auch bei älteren gang führt uns aber auch zum Scharfenstein der Neuzeit zum VEB DKK, dem einzigen Hersteller betrieb von Haushaltkühlschränken unserer Republik. Gebäudekomplex biegt der rechte ab und überwindet Höhenrücken. Nach Errei- In- und Ausland beliebt und ge fragt. Aber diese Substanz erzeugt Rauch, in dem Giftstoffe enthalten sind. Und Thomas, den alle für einen Sonderling, dem nichts Rechtes zuzutrauen ist, sucht nach Lösungen für dieses alle betreffende Problem; aber auch nach einer Lö sung für sein eigenes „Problem“ 5 Rosemarie. Radoslaw Michailow: Sieben Tage Bedenkzeit Der bulgarische Schriftsteller Ra doslaw Michailow, 1928 geboren, ist seit der Veröffentlichung von „Mes ser unterm Kissen“ (NL-podium 1974) in der DDR kein Unbekannter mehr. Die Handlung seines neuen Romans spielt wiederum im Bulga rien der Gegenwart. Wohl wissend, daß auch unser Leben weder pro blemlos noch konfliktfrei verläuft und die Menschen keineswegs frei sind von Unzulänglichkeiten, legt der Autor moralische Fehlhaltungen bloß. Der Held des Romans, der drei unddreißigjährige Journalist Miro now, sah sich immer als ein Streiter für Recht und Gerechtigkeit. Scho nungslos geißelte er in seinen Ar beiten Fälle von Unehrlichkeit und Schlamperei und Verantwortungslo sigkeit. Nicht jeder der Betroffenen verstand das, und Mironow mußte manchen Gegenhieb einstecken. Meist tat er es gelassen. Erst als er, weil er gegen das Gesetz verstieß, inhaftiert wird, beginnt Mironow die Auseinandersetzung mit sich selbst. Die sieben Tage Untersuchungshaft werden für ihn sieben Tage Be denkzeit. Stimmung und gute Laune waren Trumpf beim Hochschulball Mit Ihren gelungenen Darbietungen erfreuten Gjon Delusha (links) und Danias Hackf, Frohe Stunden verlebten verdienstvolle Angehörige unserer Bildungseinrichtung beim Hochschulball anläßlich des 30. Jahrestages der Gründung der DDR.