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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197900001
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Band
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1979
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- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, März 1
- Ausgabe Nr. 5/6, April 1
- Ausgabe Nr. 7/8, Mai 1
- Ausgabe Nr. 9/10, Juni 1
- Ausgabe Nr. 11/12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13/14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, September 1
- Ausgabe Nr. 17/18, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22/23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band 1979
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so- Lei- Auto- Effekti- der vom IX. Parteitag der Soziali- Arbeit ständig zu erhöhen und. in len, politischen und geistigen bensprozeß bedingt, betrachtet. SED die gewissenhafte, ehrliche, sellschaftlich nützliche Arbeit Herzstück der sozialistischen allen Bereichen, auch in unserer Hochschule, eine solche Atmosphäre zu schaffen, in der Initiative, Lei stungswillen und Leistungsbereit schaft maximal gefördert werden. pen Die den zu bensweise. Vor allem deshalb, weil die Werktätigen im Zuge der mate riellen Produktion nicht nur die materiellen Bedingungen zur Befrie digung ihrer vielgestaltigen Bedürf nisse schaffen, sondern zugleich ihre sozialen Beziehungen erzeugen und entfalten. Volkswirtschaft mit hoher vität einsetzen. der Ferti- die In- Im Produktionsprozeß spielt die Montage, die zur Zeit ca. 37 Prozent des Fertigungszeitaufwandes umfaßt, eine entscheidende Rolle. Mit der Schaffung automatisierter Ausgehend von der Grunderkennt- nis des Marxismus-Leninismus, wo nach die Lebensweise auf der Pro duktionsweise beruht, die den sozia blik in Angriff genommen und rea lisiert. die ge- als Der IX. Parteitag der SED stellte die Aufgabe, die für die entwickelte sozialistische Gesellschaft charak teristische Art und Weise des ge sellschaftlichen Lebens und indi viduellen Verhaltens in allen Le bensbereichen — bei der Arbeit und in der Freizeit, im Arbeitskollektiv und in der Familie sowie in den Le bensgewohnheiten — immer weiter auszubilden. (1) Genosse Erich Honecker führte dazu auf der 10. Tagung des ZK der SED aus: „Das dynamische.Wachs tum der Leistungen in der Volks- zur ausschlaggebenden Vorausset zung für die Lösung aller Fragen und — im Produktionsprozeß selbst entscheidende Reserven zur stungserhöhung zu erschließen. Die zielstrebige Fortsetzung unse rer Politik des Wachstums, des Wohl standes und der Stabilität zum Wohle des Volkes erfordert mehr denn je, von der Stärkung der öko nomischen Leistungsfähigkeit als der zentralen Frage bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft auszugehen. In der ideo logischen Arbeit steht dabei im Vor dergrund, daß es darauf' ankommt, die Qualität und Effektivität der Manipulatorsteuerungen wird wirtschaftliche Anwendung von dustrierobotern hinsichtlich — Schnelligkeit — hoher Zuverlässigkeit — leichter Programmierbarkeit wie Wenn Friedrich Engels im „Anti- Dühring“ verdeutlichte, daß der So zialismus die Möglichkeit schaffen wird, „vermittelst der gesellschaft lichen Produktion allen Gesell schaftsmitgliedern eine Existenz zu sichern, die nicht nur materiell voll kommen ausreichend sein wird und von Tag zu Tag reicher wird, son dern die ihnen auch die vollständige freie Ausbildung und Betätigung ihrer körperlichen und geistigen An lagen garantiert“ (2), so erhält diese geniale Prognose unter den heutigen Bedingungen der Gestaltung des ent wickelten Sozialismus neue Dimen sionen. Diese Aufgabe ist ein historischer Prozeß tiefgreifender politischer, ökonomischer, sozialer und geistig kultureller Wandlungen. Seine plan mäßige Leitung stellt wachsende An forderungen an die Führungstätig keit jeder Parteiorganisation. wesentlich verbessert werden. Nutzung dieser Arbeiten durch Werkzeugmaschinenbau führte erheblichen materialökonomi matisierung der Produktionshaupt- . und -hilfsprozesse sowie deren ge genseitige Integration anwächst, ent stehen neue Anforderungen an die technische Vorbereitung der Produk tion und an die Planung und Lei tung des Produktionsprozesses. In den Bereichen der Produktions- - Vorbereitung, Planung, Leitung, Ver sorgung und Verwaltung sind zur Zeit 43 Prozent der Arbeitskräfte beschäftigt. Der Anteil der in der technischen Vorbereitung der Produktion Be schäftigten wuchs in den letzten zehn Jahren um 15 bis 17 Prozent an. Auch künftig ist ein Zuwachs von ca. 1 Prozent pro Jahr zu erwarten. Diese Entwicklung ist darauf zu rückzuführen, daß die Arbeitspro zesse in diesen Bereichen noch we nig durchdrungen, zu einem hohen Anteil durch ständig zunehmende nicht schöpferische Arbeiten gekenn zeichnet sind und nur wenige Ver richtungen mechanisiert oder auto matisiert ablaufen. Es ist erforderlich, einen sol chen Informationsverarbeitungspro zeß aufzubauen, der bis zum Ar- : beitsplatz des Konstrukteurs und Technologen sowie in die Bereiche der Leitung und Planung der Pro duktionsdurchführung vordringt und diese Bereiche eng verbindet. Die moderne Mikroelektronik befähigt uns dazu, im Maschinenbau schritt weise ein solches System der inte grierten technischen Produktionsvor bereitung aufzubauen. In weiteren Ausbaustufen wird deren Kopplung mit dem System der Informations verarbeitung für die Produktions durchführung sowie Leitung und Planung erfolgen und zur gesamt betrieblichen Rechnerhierarchie aus gebildet werden. Mit der Realisierung einer der artigen Rechnerhierarchie wächst der Aufwand für die Softwareerstel lung beträchtlich an. Allein die Äp- plikationsprogramme werden 1990 stischen Einheitspartei Deutschlands beschlossenen Wirtschafts- und so zialpolitischen Entwicklung. Durch die gemeiname Arbeit der Industriekombinate und deren For- schungs- und Entwicklungseinrich tungen mit den Sektionen der Tech nischen Hochschule Karl-Marx- Stadt werden vielfältige und effek tive Maßnahmen zur Stärkung der rung bei gleichzeitiger Erhöhung der statischen und dynamischen Steife. Einen würdigen Beitrag leistete die Technische Hochschule Karl- Marx-Stadt bei der Entwicklung der Eingabesprache „AUTOTECH“ zur Rationalisierung der technologi schen Vorbereitung. Richtungweisend für den weite ren Konzentrationsprozeß und die Objektbezogenheit der Forschung sind die gemeinsamen Arbeiten zur Realisierung eines grafischen inter aktiven Arbeitsplatzes des Kon strukteurs. Mit der Schaffung der Software zur 3D-Beschreibung von Einzeltei len und Baugruppen wird eine we sentliche Basis für diesen Arbeits platz. und deren Anwendung im Maschinenbaubetrieb gelegt. Gleichzeitig mit dieser Entwick lung muß gesichert werden, eine ein heitliche und durchgängige Daten basis für den Maschinenbaubetrieb zu schaffen. Der Baustein zur 3D- Beschreibung technischer Objekte muß somit zugleich in das System der technologischen Vorbereitung zur Programmierung von NCM ein fließen. Eine höhe Verantwortung trägt die Technische Hochschule Karl-Marx- Stadt bei der Mitwirkung an Lösun gen für die bedienarme Fertigung. Die hohe Konzentration des Werk zeugmaschinenbaues im Raum Karl- Marx-Stadt bietet hervorragende Voraussetzungen, insbesondere auf den Gebieten der integrierten Ferti gungen, der Gestaltung von Ferti gungszellen und der Industrierobo tertechnik weitere Fortschritte zu erreichen. Die Anerkennung unseres Indu striezweiges erwarb sich die Tech nische Hochschule Karl-Marx-Stadt nicht nur auf dem Gebiet der For schung. In ihrer 26jährigen Ge schichte stellte die Technische Hoch schule Karl-Marx-Stadt der metall verarbeitenden Industrie eine große Anzahl von Kadern zur Verfügung, die ihr erworbenes Wissen in der sehen Effekten in der Gestaltung von . Werkzeugmaschinengestellen von 25 ... 30 Prozent Massereduzie Montageeinrichtungen wird Schritt zur automatischen gungsstätte realisierbar. In gleichem Maße, wie die (Fortsetzung von Seite 4) Werkzeug- und Verarbeitungs maschinenbau zu leisten. Dazu ist vorgesehen, daß bis 1985 eine große Zahl Industrieroboter in unserem Industriebereich eingesetzt werden. Durch den Werkzeugmaschi nenbau werden dazu entsprechend seiner festgelegten Produktionsver antwortung Ferigungskapazitäten im VEB Berliner Werkzeugmaschinen fabrik Berlin-Marzahn errichtet. Auf der Basis des Einsatzes von leistungsfähigen mikroelektronischen etwa den 20fachen Umfang gegen über dem derzeitigen Stand errei chen. Das verdeutlicht die hohe Be deutung der Standardisierung und Vereinheitlichung auf diesem Gebiet. Die weitere Arbeit auf dem Ge biet der rechnerunterstützten tech nischen Produktionsvorbereitung muß der Realisierung von Pilot lösungen interaktiver Arbeitsplätze des Konstrukteurs, Technologen und Projektanten gewidmet sein. Dabei sind die Forschungsarbeiten zur Softwareentwicklung für - den Mensch-Maschine-Dialog, die an der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt in enger Verbindung mit an deren Hochschuleinrichtungen und dem Werkzeugmaschinenbau geführt werden, von hoher Bedeutung. Vor dem Werkzeugmaschinenbau und der Werkzeugindustrie stehen somit große und komplex zu lösende Aufgaben. Die Bewältigung dieser Probleme erfordert eine ständig wachsende Konzentration in der For schung. In kürzerer Zeit als bisher sind, ausgehend von einem sich ver ringernden Erneuerungszeitraum, neue Erzeugnislösungen vorzustellen, die auf weiterentwickelten Verfah ren, verbesserten Schneidstoffen und Werkzeugen sowie einer leistungs fähigeren Automatisierungstechnik beruhen müssen. Deshalb kommt dem festen Zu sammenwirken von Grundlagenfor schung angewandter Forschung und betrieblicher Praxis eine hohe Be deutung zu. Die Technische Hochschule Karl- Marx-Stadt hat in ihrer noch jungen Geschichte gute Traditionen der Zu sammenarbeit dieser Partner ent wickelt. Ich möchte hier besonders auf die Arbeiten im Rahmen des Planes der Gemeinsamen Forschungsarbeiten zwischen dem Stammbetrieb des Kombinates „Fritz Heckert“, dem VEB RAWEMA, dem Forschungszen trum und der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt verweisen. Sie sind Ausdruck einer effektiven Gestaltung von ' Lehre und For schung entsprechend den Erforder nissen der Praxis. In den Intensivierungsprogram men der Betriebe des Werkzeugma schinenbaues des Raumes Karl- Marx-Stadt sind Forschungsaufga ben der Technischen Hochschule zur Lösung wichtiger. Probleme der Produktion und Produktionsvorbe reitung enthalten. Mit der Ausarbeitung des „Ge meinsamen Planes der Forschungs- aufgaben" und der Fixierung langfri stiger Aufgaben in den Intensivie rungskonzeptionen wurde eine neue Qualität in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis erreicht Nunmehr kommt es vor allem dar auf an, die Zusammenarbeit unter schiedlicher Forschungsbereiche zur kurzfristigen Lösung komplexer Aufgaben zu forcieren, d. h., die ob jektgebundene Forschung stärker durchzusetzen. Sehr gute Ergebnisse wurden auf dem Gebiet der Anwendung der gra fischen Datenverarbeitung im Kon- struktiensprozeß und der rechner unterstützten technologischen Pro duktionsvorbereitung erreicht. Durch die Übernahme der grafi schen interaktiven Tragwerkprojek tierung GITRA in ESER-Version in den Konstruktionsprozeß konnte die Konstruktion von Gestellbaugrup- materiell-technischen Basis und zur Wirtschaft und vor allem in der Stärkung der Wirtschaftskraft der Industrie, die erforderliche Zunahme Deutschen Demokratischen Repu- des verteilbaren Endprodukts sind — einfacher und rascher Anpassung an wechselnde Fertigungsauf gaben möglich. Aber auch im Bereich des Werk zeugmaschinenbaues selbst sind durch den Einsatz progressiver Lö sungen — in der technischen Vorbereitung der Produktion — in der .Sphäre der Planung und Leitung der Produktionsprozesse Die weitere Stärkung des wissen schaftlich-technischen Potentials der Industrie, das sich allein im Verlauf von 1965 bis 1975 verdoppelte, ist eine vordringliche Aufgabe. Besondere Beachtung muß dabei der Aus- und Weiterbildung in den technologischen Fachrichtungen ge widmet werden, um die technolo gische Entwicklung in den Betrie ben zu beschleunigen, progressive Verfahren und Prozesse effektiver durchzusetzen und die Erzeugnisent wicklung technologisch stärker zu beeinflussen. Ich möchte die Gelegenheit nut zen, um mich bei allen Angehörigen der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt recht herzlich für die bisher erfolgreiche Zusammenarbeit zu bedanken. Die Tage der Wissenschaft und Technik der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt sind ein wichtiger Beitrag für die Lösung Die Aufgaben des Werkzeugmaschinenbaues zur Durchsetzung eines hohen Niveaus... Zum Thema 3: Das Programm der SED über die weitere Ausprägung der sozialistischen Lebensweise der gesellschaftlichen Entwicklung geworden.“ (3) Das erfordert von den Kommunisten, davon auszuge- hen, daß der Kampf um die Verbes serung der Produktions- und Lebens bedingungen der Werktätigen, der Kampf um die Steigerung der Quali tät und Effektivität der Arbeit und der Erzeugnisse das entscheidende Feld der Profilierung der sozialisti schen Lebensweise und der soziali stischen Persönlichkeit bildet. Im Ringen um hohe Arbeitsergeb nisse entwickeln sich massenhaft solche Merkmale der sozialistischen Lebensweise wie Leistungsbereit schaft. kollektiver Leistungswillen, Schöpferkraft, Erziehung zur Spar samkeit, Weitblick, Verantwortungs bewußtsein, Initiative und Aktivität- Mehr denn je wird der engagierte Einsatz jedes einzelnen, sein Wille und seine Bereitschaft zur Ausla stung der Arbeitszeit, zur Sparsam keit mit Material und Energie zum Mosaikstein der sozialistischen Le bensweise. Das erfordert, ständig Reserven zu erschließen urd zu überlegen, wie durch besseres Zu sammenwirken von Wissenschaft, Technik und Produktion mehr öko nomischer Leistungszuwachs erzielt werden kann. Die sozialistische Lebensweise schließt die stetige Hebung des ma teriellen und kulturellen Lebens niveaus der Werktätigen ein. Auf der Grundlage eines stabilen und dynamischen Wirtschaftswachstums wurde nach dem VIII. Parteitag der SED das in der Geschichte des deut schen Volkes größte und umang reichste Programm der sozialer. Um gestaltung des Lebens verwirkiicht. Die Allseitigkeit der schrittwei sen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen des Volkes, die historische Errungenschaft der sozia len Sicherheit fördern die soziali stische Lebensweise und wirken weit in die kommunistische Zukunft. Die ser soziale Aufschwung, gegründet auf wirtschaftliche Leistungen, bil det eine wesentliche Quelle neuer Initiativen und sichtbarer geistig kultureller Fortschritte und ist eine wesentliche Quelle unserer gesell schaftlichen Dynamik. Genosse Kurt Hager orientierte in diesem Zusam menhang darauf, nicht auf automa tische Wirkungen des sozialen Fort schritts zu vertrauen. Er betonte: „Sozialistische Wirkungen entste hen nur in richtiger Verbindung mit wirksamer ideologischer Arbeit. Da zu sind auch die konsequente Durch setzung der sozialistischen Gesetz lichkeit, die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in allen Be reichen erforderlich.“ (4) In der Parteiarbeit muß deshalb berücksichtigt werden, daß die Her ausbildung und Festigung soziali stischer Überzeugungen einen be deutenden Einfluß auf die Entfal tung der sozialistischen Lebensweise ausüben. Sozialistische und kapitalistische Lebensweise sind prinzipiell unver einbar und stehen sich unversöhn lich gegenüber. Die weitere Aus prägung der sozialistischen Lebens weise ist untrennbar - mit dem Wir ken einer Klasse verbunden, die der gesamten gesellschaftlichen Ent wicklung Richtung und Ziel gibt — der Arbeiterklasse unter Führung ihrer marxistisch-leninistischen Par tei. Die Herausbildung, Festigung und offensive Verbreitung der sozia listischen Lebensweise bilden des halb einen wesentlichen Bestandteil der Verwirklichung der welthistori schen Mission der Arbeiterklasse. 30 Jahre DDR und das Wichtigste, was diese Jahre hervorgebracht ha ben, der neue Mensch mit seiner Lebensweise, beweisen nachdrück lich die historische Überlegenheit des Sozialismus. Auch in der Frage des Lebensniveaus braucht unsere Deutsche Demokratische Republik keinen Vergleich mit der imperiali stischen BRD zu scheuen. (5) Der Kapitalismus erweist sich auch heute als unfähig, die sozialen Grundpro bleme'der Werktätigen zu lösen. Nur der Sozialismus ist in der Lage, die gesellschaftliche Entwicklung in den Dienst des werktätigen Menschen zu stellen. Daß dies immer umfassender ge schient. dafür kämpfen wir, immer eingedenk der Logik unserer soziali stischen Politik, daß nur- das ver braucht werden kann, was zuvor erarbeitet wurde, und daß man Qualität nur erwerben kann,, wenn man Qualität erzeugt. Unsere sozia listische Lebensweise verkörpert die Quelle und den Gradmesser dieses Tuns. Axel Zerle, Leiter der Bildungsstätte (1) Programm der SED, S. 53. (2) Friedrich Engels: Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wis- senschakt („Anti-Dühring“). In: Marx/Engels, Werke Bd. 20, ■ S. 263 f, DVB 1970: (3) 10. Tagung des ZK der SED, 26./27. April 1979 Aus dem Schlußwort des Genos sen Erich Honecker, Berlin 1979, S. 191. (4) Kurt Hager, Der IX. Parteitag und die Ge sellschaftswissenschaften, Dietz Verlag Berlin 1976, S. 29. (5) Zwischen Traum und Wirklich keit. In: „Neues Deutschland“, 22./23. September 1979, S. 2. „Hochschulspiegel" Herausgeber: SED-Parteiorganisa tion der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Veröffentlicht un ter Lizenz-Nr. 125K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1793 Gewerkschafts wahlen ... (Fortsetzung von Seite 1) nur die Forschungsthemen festzule gen, sondern gleichzeitig verbindlich festzuhalten, wie die erreichten Er gebnisse genutzt werden. Um diese Zielstellung verwirklichen zu können, sei es notwendig, den Kontakt zur Industrie nicht nur über die staatlichen Leitungen herzustel len, unterstrich Genosse Dr. Herwig, an diese Gedanken der Diskussion anknüpfend. Es komme darauf an, auch auf gewerkschaftlicher Ebene zu gemeinsamer Arbeit zu kommen. Gute Ergebnisse in der Zusammenar beit von Wissenschaft und Produk tion gab es zum Beispiel dort, wo es auf der Grundlage einer langfristig gültigen staatlichen Vereinbarung zur Zusammenarbeit der an der Lösung der gemeinsamen Aufgaben beteilig ten Gewerkschaftskollektive komme, wo die Überführungsaufgabe Inhalt eines gemeinsamen Wettbewerbspro grammes sei. Sich mit einer wirksa men politisch-ideologischen Arbeit, dem Herzstück der Gewerkschaftsar beit, dafür einzusetzen, daß sich alle Mitglieder des Kollektives mit ganzer Kraft für die Lösung der vor der Hochschule stehenden Aufgaben ein setzen, bedeute gewerkschaftliche Interessenvertretung, wie sie in den Dokumenten des 9. FDGB-Kon- gresses gefordert wird. Ein Exponat der Hochschulleistungsschau ist dieser Thyristorsteller, der in Gemeinschaftsarbeit zwischen Studenten und Lehrlingen der Sektion In- formationstechnik entwickelt wurde. Unser Bild zeigt die Lehrlinge Win fried Roich (sitzend) und Hans-Peter Neumann bei der Demonstration des Gerätes. Interesse für ein Technikstudium wurde gewe Der Sektion Informationstechnik ist u. a. die Betreuung der EOS „Alexander von Humboldt“ in Wer dau übertragen worden. Den beiden betreuenden Hochschullehrern Prof. Dr. Krauß und. Doz. Dr. Müller ge lang es bereits nach kurzer Zeit, einen konkreten Arbeitsplan zu er arbeiten, der zum Beispiel nicht nur die obligatorischen Umlenkungsge- spräche enthält, sondern auch Schülerforen, Elternsprechstunden und Vorträge vor den entsprechen den Klassenstuien. Hauptaktivität ist jedoch die bereits zum zweiten Male durchgeführte Exkursion der 11. Klassen an die Technische Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Am 20. September 1979 wurde wiederum eine derartige Exkursion durchgeführt. Der gute Ankleng re sultiert aus Briefen an die Sektion. So wird zum Beispiel berichtet: „In dem modernen Sektionsneubau wur den wir vom Direktor der Sektion Informationstechnik, Prof. Dr. Krauß, freundlich empfangen. Er gab uns einleitend einen kurzen Überblick über die Arbeit der Sektionen, über die Lehre und die Forschung. Wir konnten dann durch Besuche der Sektionen Informationstechnik und Verarbeitungstechnik uns mit deren speziellen Profil vertraut machen. In der Sektion Informationstechnik wurden uns anschaulich die Arbeit und die hohe Verarbeitungsge schwindigkeit moderner Rechner und der peripheren Geräte dargelegt. Wir besuchten auch die Praktika der Sektion. Auch konnten vrir sehen, daß diese hellen, freundlichen Räume mit sehr zahlreichen moder nen Geräten ausgestatlet sind und bestimmt zu einem guten Studien ablauf beitragen. Faszinierend fan den wir die großen Möglichkeiten der Anwendung, die die Informa- tionstechnik auch durch die Nut zung der Mikroelektronik bietet. Wir erkannten das Anliegen der Zu kunft, das Ablösen der Mechanik durch die Mikroelektronik. Wir nah men all das Neue mit großem Inter esse auf, und es weckte in manchem von uns die Neugier für diese Fach richtung. In der Sektion Verarbeitungstech nik wurden uns in einem Versuchs feld moderne Maschinen und deren Arbeitsweise erklärt. Wir konnten die hohe Produktivität bei der Plast herstellung und -Verarbeitung er kennen. Nach dem schmackhaften Mittag essen in der Mensa fanden wir uns in einem der modernen und großen Hörsäle ein. Dort gab uns Prof. Dr. Krauß einen dctaillierten Überblick über alle Sektionen der Hochschule, deren Aufbau und deren Forschungs- und Lehrprofil. Die von uns gestell ten Fragen wurden ausführlich be antwortet. Sie beinhalteten neben Fragen zum Studium auch solche nach den allgemeinen Studienbedin gungen und auch einige zum Vor- handensein von Krippenplätzen und wie junge Mutiis das Studium mei- stem. Viele von uns wurden nach den Ausführungen zum Nachdenken an geregt. Uns wurde nochmals die Not wendigkeit eines Technikstudiums für unsere Volkswirtschaft verdeut licht. Mancher wird sich auch auf Grund dieses Besuches für eine tech nische Studienrichtung entscheiden. Wir werden unseren nachfolgen den Klassen diese Exkursion weiter empfehlen. Wir möchten uns auf diesem Wege nochmals bei der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt und allen Mitarbeitern für ihre Bemü hungen, unsere Exkursion zum Er folg zu führen, herzlichst bedanken.“ Die Schüler der 11. Klassen der EOS „Alexander von Humboldt“, Werdau
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