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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197900001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19790000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, März 1
- Ausgabe Nr. 5/6, April 1
- Ausgabe Nr. 7/8, Mai 1
- Ausgabe Nr. 9/10, Juni 1
- Ausgabe Nr. 11/12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13/14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, September 1
- Ausgabe Nr. 17/18, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22/23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1979
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- Hochschulspiegel
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Karl-Marx-Stadt - von der Gründung bis beute Blick auf das Karl-Marx-Monument Chemnitz wurde im Jahre 1165 im Zuge der mittelalterlichen Ostexpan sion als eine der ersten deutschen Städte im erzgebirgischen Urwald, dem Miriquidi, gegründet. Aus der einstigen Kaufmannsnie derlassung entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein Zentrum der Textilindustrie und des Textilma schinenbaues in Sachsen. Während einige Handelsleute und Unternehmer durch Errichtung von Manufakturen und später Kattun druckereien, Spinnereien und ande ren Fabriken der Textilindustrie und des Textilmaschinenbaus zu sehr großem Reichtum gelang ten, vergrößerte sich der Anteil der armen Handwerker und Arbeiter der Stadt. Schon frühzeitig kam es in Chemnitz zu Aufständen des Volkes: So hatte 1514 die frühbürgerliche Revolution im Zeichen der reforma torischen Volksbewegung die Stadt bewohnerschaft erfaßt. 1790 kam es unter dem Einfluß der Französischen Revoluuen zu einem Bauernauf- stand, mit dem die Masse der städtischen Bevölkerung sympathi sierte. Man verhalf Theodor Körner zur Flucht nach Böhmen, als dieser sich vor Napoleons Häschern in Si cherheit bringen mußte. 1830 erzwan gen Handwerker und Arbeiter durch Ihre Aktionen die Freilassung von 47 inhaftierten Bauern, die wegen Fronverweigerung im Amtsgefängnis saßen. Wie Zwickau, Annaberg und Frei berg wurde in der Zeit des Frühka pitalismus auch Chemnitz zu einem Zentrum fruchtbaren künstlerischen und geistigen Schaffens. Bildwerke von Hans Witten (bedeutender Bild hauer der Spätgotik Obersachsens) zieren noch heute verschiedene Kir chen und das Schloßbergmuseum. Zwischen 1533 und 1555 schrieb der große Humanist und Naturforscher Georg Agricola -seine weltberühmt ge wordenen Bücher über das Bergbau- und Hüttenwesen. Er wirkte zugleich als Stadtarzt und stand in konflikt reichen Jahren als Bürgermeister an der Spitze des Rates. Weitere nam hafte Bürger der Stadt waren der Komponist Philipp Dulchius (Deu- lich), dessen Vokalwerke noch heute gesungen werden, und Christian Gottlob Neefe (1748 bis 1798). Er war der Lehrer des jungen Beethoven in Bonn. Nach 1850 setzte sich in Chemnitz die Dampfmaschine als Antriebs kraft durch. Ein Wald qualmender Schornsteine wuchs empor, denn im mer mehr Fabriken wurden errich tet: 1859 die Aktienspinnerei, große mechanische Webereien und bald die ersten Strumpffabriken. Großbe triebe des Maschinenbaues wuchsen heran. Zwischen 1871 und 1900, als sich das Deutsche Reich zu einer im perialistischen Großmacht entwik- kelte, war Chemnitz das bedeutend ste Zentrum der deutschen Maschi nenindustrie. Das Wachstum der Industrie zog ständig neue Arbeitskräfte herbei. Zwischen 1850 und 1870 verdoppelte sich die Einwohnerzahl, zwischen 1871 und 1900 abermals, 1917 betrug die Einwohnerzahl 300 000. Da der sprunghafte Anstieg der Industrieproduktion gesetzmäßig von den zyklischen Krisen unterbrochen wurde, war die Existenzgrundlage der Arbeiterklasse von jeher un sicher. In Chemnitz verloren zeit weise Hunderte, ja Tausende Arbei ter ihren Erwerb. Die erste Organisation des Chem nitzer Proletariats entstand 1846 mit dem Arbeiterbildungsverein der Ma schinenbauarbeiter, Kleinbürger und Arbeiter organisierten sich im de mokratischen „Deutschen Vater landsverein“. Ihr Ziel war eine deutsche Republik, die vom werktä tigen Volk regiert werden sollte. Das Proletariat kämpfte in Demon strationen (September 1848) und im Maiaufstand 1849 gegen die herr schenden Kreise. Nachdem August Bebel 1869 im Chemnitzer Apollo- Saal zu 3000 Arbeitern gesprochen hatte, entwickelte sich die Sozialde mokratische Arbeiterpartei hier rasch und vielversprechend. Das Pro- . letariat wehrte sich gegen die zu nehmende Ausbeutung in immer kraftvolleren Aktionen. zialdemokratische Arbeiterpartei ver boten wurde, machten entschlossene Genossen Chemnitz zu einem Mittel punkt des illegalen Kampfes. Nach dem Fall des Sozialistengesetzes er höhte sich die Mitgliederzahl der SPD in Chemnitz von 1903 bis 1912 auf das Zehnfache. Damit entwickelte sich Chemnitz zu einer Hochburg der revolutionä ren Arbeiterbewegung. Der poli tische Kampf der Sozialdemokraten hob das Klassenbewußtsein der Mas sen und erschreckte die herrschende Klasse. Doch die kapitalistische Entwick lung führte zum Eindringen des Op portunimus in die SPD.. Es fehlte eine Partei neuen Typus. Die einzi gen, die die Interessen der Arbeiter klasse und des ganzen Volkes gegen den Imperialismus vertraten, waren die Linken der Sozialdemokratie. Zu ihnen gehörte Fritz Heckert, der aus einer Chemnitzer Metall arbeiterfamilie stammte. Als junger klassenbewußter Arbeiter war er vor allem durch die Begegnung mit Wilhelm Pieck und den Anhängern Lenins in der Schweiz zum Marxi sten geworden. 1912 wählten ihn die Bauarbeiter in Chemnitz zu ihrem Bevollmächtigten. Der Sieg der Großen Sozialisti schen Oktoberrevolution erfüllte auch die Herzen der Chemnitzer Ar beiter mit neuem Mut. Als in der Novemberrevolution 1918 die deutsche Arbeiterklasse sich gegen den deutschen Imperialismus erhob, war Fritz Heckert mit seinen Ge nossen die treibende Kraft des Ar beiter- und Soldatenrates im ganzen Industriegebiet. Im Feuer der Revo lution wurde die KPD geboren. Un ter der Leitung von Fritz Heckert konstituierte sich am 6. Januar 1919 in Chemnitz die Ortsgruppe der KPD. Die KPD erwarb sich in der Stadt großes Ansehen. Die Kommu nisten organisierten den Kampf ge gen den Abbau der sozialen und de mokratischen Rechte, mobilisierten die Lohnarbeiter gegen die wach sende Ausbeutung. Das Geburtshaus Fritz Heckerts ist heute als Museum gestaltet und gibt einen Einblick in das Leben des deutschen Arbeiterführers. Heute tra gen ein Werkzeugmaschinenkom binat und ein Wohngebiet in Karl- Marx-Stadt seinen Namen. Mit ihren Aktionen trugen die Chem nitzer Arbeiter dazu bei, den Kapp- Putsch 1920 niederzuschlagen. Die ser Kampf ist eines der ruhmreich sten Kapitel in der Geschichte der Arbeiterbewegung unserer Stadt. 1928 und 1932 sprach Ernst Thäl mann auf Kundgebungen vor Tau senden von Werktätigen. Im März 1933, bereits nach der Machtüber nahme durch die Faschisten, gaben 50 000 Chemnitzer zu den .Reichs tagswahlen ihre Stimme der KPD. Nachdem die . faschistische Dikta tur. errichtet worden war, würden viele Arbeiterfunktiönäre verfolgt verhaftet, mißhandelt und. getötet. Die KPD führte den Kampf, in der Illegalität weiter. Entschlossene Wi derstandskämpfer,. z. B, Rudolf Har laß und Ernst Enge, hielfen die Ver bindung der Widerstandsgruppen aufrecht. Beide wurden nach ihrer Verhaftung 1944 ermordet. Heute tragen bedeutende Graugußgieße reien von Karl-Marx-Stadt den Na men „Rudolf Harlaß“. Die Opfer des Naziterrors in Chem nitz waren groß: 1155 Antifaschisten wurden eingekerkert. 15.4 sind als Helden des Widerstandskampfes umgekommen. Im Februar und März 1945 wurde die Stadt achtmal von englischen und amerikanischer Fliegern bom bardiert. Das Stadtinnere war fast dem Erdboden gleichgemacht, aus gedehnte Industrieviertel und Wohn gebiete wurden verwüstet. Beinahe 4000 Menschen hatten einen grauen vollen Tod gefunden. Am 8. Mai 1945 erfolgte die Über gabe der Stadt an die Rote Armee. Nachdem in den ersten Nachkriegs 7 jähren die antifaschistisch-demokra tische Umwälzung verwirklicht wor den war und sich dabei das Bewußt sein der Arbeiterklasse und der Mehrheit der Werktätigen gefestigt hatte, verkündete im Juli 1952 die II. Parteikonferenz der SED als nächste Aufgabe die planmäßige Er richtung der Grundlagen des Sozia lismus in der - DDR. Das Jahr 1953 wurde zu einem Höhepunkt in der Stadtgeschichte. In Würdigung der ruhmreichen Traditionen der Arbei terbewegung und der großen Lei stungen aller Werktätigen der Stadt beschlossen das ZK der SED, die Ar beiterstadt Chemnitz in Karl-Marx- Stadt umzubenennen. Die feierliche Umbenennung erfolgte am 10. Mai 1953 durch Ministerpräsident Otto Grotewohl auf einer gewaltigen Kundgebung. Galt Chemnitz als eine der älte- sten und bedeutendsten Industrie städte des kapitalistischen Deutsch lands, so ist Karl-Marx-Stadt zu einer Metropole der sozialistischen Industrie in der DDR geworden. Pro filbestimmend sind die Industrie zweige Werkzeugmaschinenbau, all gemeiner Maschinenbau, Elektrotech nik, Feinmechanik/Optik und Fahr zeugbau. Aus Karl-Marx-Stadt selbst ist die traditionelle' Textilindustrie abgewandert. Im kapitalistischen Chemnitz hatte sich schon früh ein leistungsfähiges technisches Bildungszentrum entwik- kelt; es blieb jedoch der DDR Vor behalten, hier die Einrichtung zu schaffen, die bereits vor einem Jahr hundert von weitschauenden Wissen schaftlern gefordert worden war: eine technische Bildungsanstalt mit Hochschulcharakter, die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt. Unsere Hochschule entwickelte sich aus der ehemaligen Hochschule für Maschi nenbau (gegründet 1953 in den Räu men der Akademie für Technik) und erhielt ihren jetzigen Status -im Jahre 1963. Erster Rektor war Pro fessor A. Schläfer. Die Wirtschaftskraft der Stadt Karl-Marx-Stadt wird in den Plänen der sozialistischen Staatengemein schaft mit Anerkennung vermerkt. Ökonomische Verbindungen laufen von hier aus in alle Erdteile. Städte baulicher Ausdruck dieses Wachs tums ist neben dem neuen Stadt zentrum auch die Vergrößerung der Wohnflächen. Die Neubaugebiete Flemmingstraße, „Hans Beimier“, Yorckstraße, Kappel und „Fritz Hek- kert“ veränderten das ursprüngliche Stadtbild grundlegend. Karl-Marx-Stadt ist mit 314 000 Einwohnern heute ein ökonomisches, politisches, wissenschaftlich-kultu relles und verwaltungsmäßiges Zen trum des Bezirkes. Aus dem einsti gen Chemnitz hat sich eine moderne sozialistische Großstadt entwickelt. Aus Chemnitz wurde Karl-Marx- Stadt — Anerkennung revolutionä rer und humanistischer Traditionen der Vergangenheit, aber auch Ver pflichtung für Gegenwart und Zu kunft. In der Zeit des berüchtigten Sozia listengesetzes (ab 1878), als die So- Stadthalle und Interhotel Kongreß Blick vom Rosenhof auf das alte Rathaus iiiiiiiiiiiiiiiiii{iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiinHiiniiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiDiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin Unsere Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt Unsere Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt, die 1978 ihr 25jähriges Bestehen feierte, wurde 1953 auf Beschluß der Partei- und Staatsführung unserer Deutschen Demokratischen Republik als Hoch schule für Maschinenbau gegründet. Die kontinuierliche und dynami sche Entwicklung unseres sozialisti schen Staates zeigt sich deutlich auch in der Entwicklung unserer Hoch schule. Es wurden solch wichtige Wissensgebiete wie die Elektrotech- nik/Elektronik, die Lehrerbildung, die sozialistische Betriebswirtschaft u. a. neu aufgebaut. Damit verfügt unsere Hochschule über gute Bedin gungen, die eine praxisorientierte Ausbildung und Forschung auf solch wichtigen Gebieten wie dem Maschi neningenieurwesen, dem Elektroin genieurwesen, der Mathematik und Naturwissenschaften, der Wirt schaftswissenschaften und der Leh rerbildung ermöglicht. Im Studienjahr 1979/80 sind über 7000 Studenten im Direkt- und Fern studium sowie in der Weiterbildung in 30 Fachrichtungen an unserer Hochschule immatrikuliert. Geführt von der Parteiorganisation unserer Hochschule und organisiert im sozia listischen Jugendverband, werden sie von erfahrenen Professoren, Dozen ten und wissenschaftlichen Mitarbei tern zu qualifizierten und klassenbe wußten Kadern für unsere Volks wirtschaft ausgebildet. Dafür stehen in acht Hochschulteilen moderne Hör säle. Seminarräume und Labors zur Verfügung. In den Wohnheimen können unsere Studenten unter gün stigen Bedingungen lernen und ihre Freizeit gestalten. Gute Ergebnisse bei der weiteren Vervollkommnung der kommunistischen Erziehung und der Sicherung einer theoretisch an spruchsvollen und praxisorientierten Lehre wurden vor allem erreicht durch - eine intensivere Ausbildung auf gesellschaftswissenschaftlichem und geistig-kulturellem Gebiet. — die Herstellung engerer Verbin dungen zwischen den FDJ-Stu- dentenkollektiven und Kollekti ven junger Arbeiter bzw. Ange höriger der technischen Intelli genz aus den Betrieben unserer Praxispartner. — die weitere Vervollkommnung der praxisbezogenen Ausbildung und der propagandistischen Tätigkeit. — die Bereitstellung von Prakti kums- und Exkursionsplätzen in volkseigenen Industriebetrieben des Territoriums, besonders in Be trieben des Werkzeugmaschinen- und Verarbeitungsmaschinenbaus, der Elektrotechnik u. a., — die weitere Modernisierung der Ausrüstungen für Lehre und For schung, — die Entwicklung vielfältiger Mög lichkeiten für ' den Freizeitsport und die künstlerische Betätigung in den Volkskunstkollektiven un serer Hochschule und vieler ande rer Möglichkeiten. Bei der Lösung ihrer Aufgaben nutzt die Hochschule die Vorteile des industriellen Ballungsgebietes des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. So befin den sich von den 30 industriellen Partnern . allein 9 in Karl-Marx- Stadt, darunter die wichtigsten Be triebe des Werkzeug- und Textilma schinenbaus. des Plast- und Elastver- arbeitungsmaschinenbaus, der Elek- trotechnik/Elektronik sowie wichtiger Zweige, der Leicht- und Konsumgü terindustrie. Große Aufmerksamkeit widmen die Wissenschaftler unserer Hoch schule der schnellen Überführung der Forschungsergebnisse in die soziali stische Praxis. So wurde zum Beispiel am 3. Mai dieses Jahres in Verwirk lichung entsprechender Beschlüsse der Bezirks- und der Stadtdelegier- tenkonferenz der SED sowie der De legiertenkonferenz unserer Partei organisation eine Vereinbarung zwi schen unserer Hochschule und dem VEB Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert“ über die Entwicklung einer planmäßigen, verbindlichen und komplexen Zusammenarbeit auf den Gebieten der Forschungskoope ration. der Überleitung wissenschaft licher Ergebnisse, der gemeinsamen Nutzung hochwertiger wissenschaftli- eher Geräte und Ausrüstungen, der Ausbildung und Weiterbildung von Kadern, des gezielten Kaderaustau sches sowie der Wissenschaftsinfor mation mit dem Ziel der Herausbil dung eines immer umfassende ren Hochschul-Industrie-Komplexes Werkzeugmaschinenbau unterzeich net. Vor allem die sozialistische Ge meinschaftsarbeit zwischen den Sektionen und Wissenschaftsberei chen unserer Hochschule sowie die Einbeziehung unserer Studenten in die Forschung haben maßgeblich zur Intensivierung und Erhöhung der Effektivität unserer wissenschaftli chen Arbeit beigetragen. Ein großer Teil der Forschungska pazität der Hochschule wird von Wohnheime in der Reichenhäiner Straße Diplomanden, Forschungsstudenten und Aspiranten erbracht. Die Di plomarbeiten bzw. Dissertationen sind auf praxisnahe Aufgaben zur Durch setzung des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts gerichtet. Die internationale Forschungsko operation unserer Hochschule hat sich in den letzten Jahren bedeutend erweitert. Gegenwärtig sind etwa die Hälfte aller Aufgaben in diese Zu sammenarbeit mit Hochschulen in unseren sozialistischen Bruderlän dern, insbesondere der Sowjetunion, einbezogen. Dank der großzügigen Förderung und Unterstützung durch Partei und Regierung konnten die materiell- technischen Kapazitäten für die ni veauvolle Durchführung der Lehre und der Forschung sowie für die kontinuierliche Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedin- gungen in den letzten Jahren bedeu tend erweitert und verbessert wer den. So entstand eine moderne Lehr und Forschungsstätte für die Elek- trotechnik/Elektronik. Es entstanden ein moderner Internatskomplex, eine Mensa, eine kombinierte Kinderein richtung, ein Ambulatorium und eine weiträumige Sportanlage.
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