Volltext Seite (XML)
Die hohe Auszeichnung erfüllt uns mit Stolz Anläßlich des Nationalen Jugend festivals der DDR wurde die FDJ- Grundorganisation Verarbeitungs technik mit einem roten Ehrenban ner der SED mit den Bildnissen von Ernst Thälmann und Wilhelm Pieck ausgezeichnet. Die hohe Auszeichnung, mit der unsere Arbeiterpartei der großen Wertschätzung der Arbeit unseres Jugendverbandes Ausdruck verleiht, erfüllt uns mit Stolz und Freude. Wir versichern, daß wir das rote Banner, das Symbol des siegreichen Kampfes der Arbeiterklasse, für je dermann sichtbar als ein Wahrzei chen der unverbrüchlichen Treue unserer Jugend zu unserem soziali stischen Vaterland, zu unserer mar xistisch-leninistischen Partei hoch halten. werden. Mit dieser Auszeichnung überneh men wir gleichzeitig die Verpflich tung, all unser Wissen und unsere Kraft einzusetzen, den 30. Jahrestag unserer Deutschen Demokratischen Republik mit noch besseren Ergeb nissen in unserer täglichen Arbeit vorzubereiten. Der Schwung und Elan des Festi vals, die in Berlin deutlich spürbar gewordene große Kraft unseres Ju gendverbandes werden uns befähi gen, mit noch mehr Einsatzfreude und Schöpfertum unseren Teil dazu beizutragen, unser sozialistisches Vaterland noch schöner und stärker zu gestalten. Die Grundorganisation Verarbei tungstechnik verpflichtet sich, noch konsequenter den Kampf um höch ste Studienleistungen zu führen, da bei wird der Bestenförderung .und der Anwendung des Leistungsprin zips verstärkte Beachtung geschenkt Der Kampf gegen Mittelmäßigkeit, ■ein Ausdruck ideologischer Un klarheit, ist weiterhin Schwerpunkt der politischen Auseinandersetzung. In unserer GO wird mit zwei Ju gendfreunden auf Grundlage eines abgestimmten Förderungsvertrages ein vorfristiger Abschluß des Stu diums und daran anschließend eine Weiterführung des Forschungsthe- mas für eine erfolgreiche Disserta tion angestrebt Das Zentrale Jugendobjekt „Pro zeßanalyse der Reifenfertigung“, das bis jetzt einen Nutzen von 3,6 Mio Mark erbracht hat, wird mehr als bisher von allen Wissenschaftsbe reichen der Sektion getragen, um eine größtmögliche Anzahl wissen schaftlicher Höchstleistungen, die unmittelbar in der Praxis Anwen dung finden, zu erzielen. Wir verpflichten uns, während des Studentensommers in Berlin nach der Initiative „9 arbeiten für 10“ um höchste Produktionsergebnisse zu ringen. Unsere Brigaden kämpfen um einen Ehrennamen und werden am 18. August 1979 einen Höchst leistungssubbotnik fahren. Wir erhöhen die Anzahl der Pro pagandisten für den Einsatz in Schu len und Betrieben unserer Stadt und unterstützen damit die FDJ-Kreis- leitung beim Ausbau der Schule der Propagandisten. Die Auszeichnung mit dem roten Ehrenbanner hat die Richtigkeit un serer Arbeit bewiesen, und wir ant worten darauf nach der Art unse res Jugend Verbandes; indem wir uns höhere Ziele stellen, indem wir unsere bisherigen Leistungen kri tisch überprüfen und neue Reserven aufdecken. Unsere Jugendfreunde werden ihren Beitrag zur allseitigen Stärkung unserer sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik, des wahren Vaterlandes unserer Jugend, leisten. Mit neuer Kraft dem 30. Jahres tag der DDR entgegen! Rainer Nagel, Sekretär der FDJ-GOD Verarbeitungs technik Wir hatten das Glück, am Festival teilzunehmen Als Delegierte unserer FDJ- Gruppe hatten wir das Glück, am Nationalen Jugendfestival, dem poli tischen und kulturellen Höhepunkt im Leben unseres Verbandes in Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der DDR, teilzunehmen. Die Fülle von politischen, kulturellen bis hin zu sportlichen Veranstaltungen ge stattete es jedem, sein eigenes Fe stivalprogramm zu gestalten. So be gann zum Beispiel einer der Tage mit dem Lauf der Festivalmeile an der Seite solcher bekannter Sportler wie Gerhardt Grimmer und Die ter Mickeln. Ansporn für die Able gung von Disziplinen des Sportab zeichens war ein Autogramm dieser Prominenten des Sports. Die so ge stärkte Kondition kam uns bei den politischen Großveranstaltungen zu gute, die von jedem, vor allem auch wegen der Witterung, besonderen Einsatz verlangten. Vielen FDJlern wurde die Mög lichkeit gegeben, an kulturellen Veranstaltungen der Hauptstadt teilzunehmen, die allgemein sehr be gehrt sind. So hatten wir z. B. die Gelegenheit, die seit langem ausver kaufte Vorstellung des Deutschen Theaters Majakowskis „Schwitz bad“ zu besuchen. Bedanken möch ten wir uns für die ausgezeichnete Organisation und Gastfreundschaft. Die großartige Atmosphäre des Fe stivals war beeindruckend und gibt uns Schwung sowie Optimismus für die weitere FDJ-Arbeit in unserer Gruppe. K. Kießling, Karl-Heinz Dittrich FDJ-Gruppe 75/54 (CWT) der vom stürmischen Beifall unter brochen. „30 Jahre Arbeiter-und- Bauern-Macht in der DDR sind ein Beweis dafür, daß nur der Sozialis mus in der Lage ist, der Jugend ein wahres Vaterland und eine sichere Perspektive zu geben“, sagte er, und jeder einzelne Teilnehmer des Ap pells war mit seinen eigenen Lebens erfahrungen selbst Zeuge dieser mit viel Zustimmung aufgenommenen Feststellung. Großer Jubel antwor tete Genossen Erich Honecker, als er das Verbandstreffen der Freien Deutschen Jugend eröffnete und je dem Teilnehmer unvergeßliche Tage in Berlin wünschte. Lebendig vermittelte Geschichte der Arbeiterbewegung und Rechen schaftslegung über die Taten im „FDJ-Aufgebot DDR 30“ zugleich — das waren die Begegnungen von Arbeiterveteranen mit Festivalteil nehmern am Sonnabend. Die Wie derstandskämpfer und Aktivisten der ersten Stunde empfingen die jungen Gäste in ihren Wohnungen, in Feierabendheimen und Klubs der Volkssolidarität. Die FDJler dankten mit Erinnerungsgeschenken und roten Nelken. Zu einem fruchtbaren Gedanken- und Erfahrungsaustausch gestalteten Die Mädchen und Jungen aus allen Teilen unserer Republik machten die große Kampfdemonstration des Natio nalen Jugendfestivals mit Schwung, Temperament und Optimismus zu einer eindrucksvollen Bilanz der bisheri gen Ergebnisse im „FDJ-Aufgebot DDR 30“. Foto: K. Schreiber sich die zahlreichen Foren, Be gegnungen und Gespräche von Mit gliedern und Kandidaten des Polit büros des ZK der SED, Ministern und weiteren Partei- und Staats Unauslöschliches Erlebnis der Kampfkraft und Für Hundertausende Mädchen und Jungen gestaltete sich das Nationale Jugendfestival, das große Ver bandstreffen der FDJ — vom Eröffnungsappell, auf dem der Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzende der Lebensfreude des Staatsrates der DDR, Genosse Erich Honecker, das Wort ergriff, über mehr als 2000 Veranstaltungen bis hin zum Abschlußfeuerwerk — zu einem unauslöschli chen Erlebnis der Kampfkraft und der Lebensfreude. Am Donnerstag kurz nach 6 Uhr waren die 1000 Festivalteilnehmer unserer FD J-Kreisorganisation in Berlin eingetroffen. Bereits während der Verabschiedung der Delegation am Vorabend und während der Fahrt nach Berlin herrschte in al len 50er-Gruppen eine ausgezeich nete Festivalstimmung. Die ganze Nacht wurde gesungen und erzählt. Man muß solch ein Festival ein auch zur Kampfdemonstration ganz spezielle Aufträge übertragen wur den, daß von unserem guten Auf treten viel für das Gelingen des Festivals abhing. Und dann ist solch eine Probe ja auch nicht nur stehen oder marschieren. Da wird gesungen, erzählt und gelacht, wie eigentlich den ganzen Tag. trugen, unter ihnen die Vertreter unserer beiden Grundorganisationen „Ernst Thälmann“ (PEB) und Ver arbeitungstechnik. „FDJ ist dabei als Kampfreserve der Partei“ — Sprechchöre und Hochrufe wollten kein Ende nehmen, als Erich Honecker ans Mikrofon trat. Seine Rede wurde immer wie funktionären mit über 12 000 Ju gendlichen aus allen Teilen der Re publik zu aktuellen Fragen unserer Zeit. Mitglieder unserer Delegation waren bei den Gesprächen mit dem Vorsitzenden der Kammer der Technik und den Professoren Klein und Bernhard dabei. Am Sonn abendnachmittag war ein großer Teil unserer Delegation bei der Musik- und Tanzschau im Stadion der Weltjugend dabei. Zwölftausend junge Musikanten, Sänger und Tänzer — wer vermag sich die Pracht der Farben und Ko stüme, die Stimmung und Begeiste rung vorzustellen? Man muß schon dabeigewesen sein im Stadion der Weltjugend oder wenigstens am Bildschirm gesessen haben: Die Mädchen und Jungen banden mit ihren Liedern und Tänzen einen „Bunten Blumenstrauß für unsere (Fortsetzung auf Seite 4) fach erlebt haben, sagten uns die Studenten unserer Hochschule. Erst wenn man selbst im Kollektiv sei ner FDJ-Gruppe oder mit den Freunden seiner lOer-Gruppe un mittelbar dabei ist, kann man ermes sen, was das ist — Festival, kann man begreifen, warum Vertreter aus allen Generationen mit Begeisterung von ihrem Festival sprechen, sei 6s vom Reichsjugendtag des Jahres 1930 in Leipzig, vom Treffen junger Sozialisten 1969 in Berlin oder von den Weltfestspielen der Jugend und Studenten. Unsere Delegierten waren in der 50. und 52. Oberschule und in Pri vatunterkünften in Berlin-Fried richsfelde untergebracht. Ein herz liches Verhältnis verband sie mit ihren Gastgebern — mancher unse rer Delegierten, der sich nicht dar auf vorbereitet hatte, besorgte sich am Sonntag in Berlin schnell noch ein Geschenk, um sich so richtig für die Gastfreundschaft der Berliner bedanken zu können. Den ersten Tag in Berlin nutzten unsere Delegierten, um sich unsere Hauptstadt gründlich anzusehen. Schließlich gibt es in Berlin fast täglich etwas Neues zu entdecken: Fernsehturm, Tierpark, Stadtbum mel über den Alex, durch die Karl- Marx-Allee, die Rathauspassagen Der Marx-Engels-Platz am Frei tagabend : Über 200 000 Mädchen und Jungen aus allen Bezirken unserer Republik erwarten den großen Augenblick, auf den sich die junge Generation seit über einem Jahr vorbereitet hat. Mit dem Appell der FDJ wurde das Nationale Jugend festival der DDR eröffnet. Das weite, von Scheinwerfern überstrahlte Ge viert vor dem Palast der Republik war in leuchtendes Blau getaucht, in jenes 'traditionsreiche Blau der FDJ-Hemden, das von Sosa bis zur Drushba-Trasse, von der Wische bis zu den FDJ-Brigaden in Ländern Afrikas zum Symbol geworden ist für revolutionären Elan und bei spielgebende Tat der jungen Gene ration unseres Landes. Die Stimmung in den späten Stun den dieses sommerlich heißen Tages hätte nicht besser sein können. Der Stolz auf das Erreichte fand seinen Ausdruck im begeisternden Emp fang, den die Mädchen und Jungen ihren Besten bereiteten: ausgezeich neten Jugendbrigaden, an Jugend objekten bewährten Kollektiven, vor allem aber den Vertretern jener hervorragenden Grundorganisatio nen, die stolz ihre gerade verliehe nen roten Ehrenbanner der SED Inmitten der großen Kampfdemonstration in der Karl-Marx-Allee: Gustav Adolf Schur, populärster Sportler in der dreißigjährigen Geschichte unserer Republik. Foto: K. Schreiber und Unter den Linden. Am Abend Probe für die große Eröffnungsver anstaltung. Proben gab es auch am Freitag nachmittag und am Sonnabend. War das nicht sehr anstrengend, blieb da überhaupt noch Zeit für das große Erlebnis? fragten wir unsere Stu denten. Natürlich waren die Tage in Berlin sehr anstrengend, wenig Schlaf und die Hitze — bloß gut, daß uns unsere Gastgeber so viel Getränke bereitstellten, daß sie uns mit Eimern und Schläuchen küh lendes Naß zukommen ließen —, aber die Anstrengung zählt nicht. Wir waren jeden Tag von früh bis spät unterwegs, dabei bildeten die Proben nur einen kleinen Teil, die andere Zeit konnten wir aus einem vielfältigen Programm ganz indivi duell wählen und unser Tagespro gramm zusammenstellen. Und auch die Proben waren interessant. Zum einen ist solch eine Probe einfach notwendig, damit dann bei der Pre miere alles klappt, und zweitens waren wir sehr stolz darauf, daß un serer Bezirksorganisation sowohl zur Eröffnungsveranstaltung als Mitglieder unserer Festivaldelegation bei letzten Vorbereitungen auf die große Kampfdemonstration des Nationa len Jugendfestivals.