Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197900001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19790000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, März 1
- Ausgabe Nr. 5/6, April 1
- Ausgabe Nr. 7/8, Mai 1
- Ausgabe Nr. 9/10, Juni 1
- Ausgabe Nr. 11/12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13/14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, September 1
- Ausgabe Nr. 17/18, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22/23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1979
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
In einem SRKB konstruierte die FDJ-Gruppe 75/27 ein Malimo-Musterge triebe für die Nähwirkmaschine 14 011. Durch den Einbau des Mustergetrie bes erhöht sich die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten der Maschine. Gleich zeitig tritt eine Gebrauchswerterhöhung und Qualitätsverbesserung des pro duzierten Textilgutes ein. Von der FDJ-Gruppe wurden die kompletten Konstruktionsunterlagen erarbeitet, die als Exponat auf der diesjährigen Hochschulleistungsschau zu sehen waren. Unser Bild zeigt Christine Wetzel und Manfred Wolfermann (75/27) bei der Arbeit im SRKB. Erfahrungen eines Seminargruppenberaters Als ich vor 11/2 Jahren zum zwei ten Mal die Funktion eines Seminar gruppenberaters übertragen bekam, War ich gar nicht begeistert davon. Vielleicht deshalb, weil ich aus eige ner Erfahrung wußte, mit wieviel Zeitaufwand eine solche Tätigkeit verbunden ist. Andererseits hatte mir gerade diese Arbeit sehr schöne Erfolgserlebnisse gebracht. Ich ging also mit gemischten Gefühlen ans Werk. Heute kann ich sagen, ich habe es nicht bereut, die Seminargruppe 77/99 — Fachrichtung Diplomlehrer für Polytechnik — übernommen zu haben. Erschwert ist für mich die Arbeit dadurch, daß ich in der Poly technikausbildung keine Stunde Lehrveranstaltung habe, da ich dem Wissenschaftsbereich Hoch- und Fachschulpädagogik angehöre. Die sen Nachteil versuche ich durch ge zielte Hospitationen auszugleichen. Dadurch erhalte ich persönlichen Kontakt zu den Seminarleitern und gleichzeitig ein umfassenderes Bild von jedem einzelnen Studenten. Das ist aber' nur eine Seite der Se minargruppenberatertätigkeit. Für eine erfolgreiche Arbeit des Semi nargruppenberaters ist sein persön licher Kontakt zu allen Gruppenmit gliedern von entscheidender Bedeu tung. Diese persönlichen Beziehungen lassen sich nicht in Lehrveranstaltun gen oder Gruppenversammlungen herstellen, dazu bedarf es auch ge meinsamer Erlebnisse in der Freizeit. Es ist aber nicht immer leicht, solche Veranstaltungen zu organisieren. Sehr viele Studenten sind schon zu Studienbeginn familiär gebunden und möchten deshalb — verständ licherweise — das Wochenende mit Ehepartner, Verlobten oder auch Freund bzw. Freundin verbringen. Aber meist ist es eben gerade das Wochenende, an dem gemeinsame Ausflüge, Feiern u. ä. unternommen werden können. In solchen Situatio nen zeigt sich sehr oft die Einstellung des einzelnen Studenten zum Semi nargruppenkollektiv. Als die wesentlichste Seite der Arbeit des Seminargruppenberaters sehe ich die enge und kontinuierliche Zusammenarbeit mit der FDJ-Grup- penleitung an. Das gemeinsame Vor gehen von Gruppenleitung und Se minargruppenberater wirkt sich sehr förderlich auf die Entwicklung des Seminargruppenkollektivs aus und erleichtert natürlich für beide Part ner die Arbeit. Man sollte als Seminargruppenbe rater die Gruppe bei der Herausbil dung bestimmter Traditionen unter stützen, so z. B. hat sich meine Grup pe vorgenommen, jeweils zu Stu dienjahresende einen Tagesausflug — im vergangenen Jahr waren wir in der Sächsischen Schweiz — zu unter nehmen, in der Zeit zur Verfügung der Sektion in eine Jugendherberge zu fahren, in jedem Jahr eine Weih nachtsfeier zu gestalten und anderes. Hier hat der Seminargruppenbe rater die Möglichkeit, mit seinen Studenten in persönlichen Kontakt zu kommen. Wie schnell und einfach lassen sich dabei manche Probleme lösen, und wie anders schätzt man nach solchen gemeinsamen Erlebnis sen den einen oder anderen Studen ten ein. Um die Tätigkeit eines Seminar gruppenberaters umfassend darzu stellen, müßte ich noch viel mehr Seiten beleuchten. Als die wesent liche Voraussetzung für eine erfolg reiche Arbeit sehe ich das Ver trauensverhältnis zwischen Seminar gruppe und Berater an. Dieses Ver trauensverhältnis läßt sich nur im ständig persönlichen Kontakt zur Gruppe herstellen und erhalten. Mein Ziel als Seminargruppenbe rater ist es, einen Beitrag dafür zu leisten, daß alle Studenten meiner Seminargruppe mit gutem Erfolg ihr Studium abschließen und sich gern an ihre Studienzeit erinnern. I. Treptow, Seminargruppenberater der Seminargruppe 77/99 Fachtagung „Textil- Bekleidung-Leder 79" Am 25. Mai fand an der Sektion Textil- und Ledertechnik die Fachtagung „Textil-Bekleidung- Leder 79“ statt, an der Vertreter des Textilmaschinenbaus, der Textil- und Bekleidungsindustrie, der Chemiefaserindustrie und der Leichtindustrie sowie Gäste aus der Volksrepublik Polen und der Ungarischen Volksrepublik teil nahmen. Diese Veranstaltung war die erste ihrer Art der im Novem- । her 1978 gegründeten Sektion. In der Plenarveranstaltung stellte der Veranstalter die neue Sektion vor und informierte über die Aufgabenstellungen der vier Wissenschaftsbereiche Textiltech nologie, Chemiefasertechnologie, Ledertechnologie sowie Konstruk tion und Meßtechnik. Verbesserte Technologie entwickelt Ständig erhöht sich in unserer sozialistischen Volkswirtschaft die Zahl der automatisierten Pro duktionsanlagen. Schaltvorgänge und Lastwechsel in den Energie wandlern dieser Anlagen sind die Ursache elektromagnetischer Stör felder, die zu unerwünschtem Verhalten und damit zum Still stand oder zu Havarien der Pro duktionsanlage führen können. Zum Schutz vor diesen Störfel dern werden geschirmte Leitun gen und Kabel in industriellen Anlagen eingesetzt. Die Schirme dieser flexiblen Kabel und Lei tungen bestehen meist aus metal lischen Folien oder vielen Einzel drähten, aus guten Leitern bzw. ferromagnetischen Materialien, die schraubenförmig oder ver flochten auf die Kabelisolierung aufgebracht werden. Damit wird das Eindringen des elektromagne tischen Feldes ins Kabelinnere nahezu verhindert. Untersuchungen an einer Viel zahl von Geflechtsschirmen zeig ten, daß die meisten Schirme zu materialintensiv und damit zu teuer hergestellt werden, ohne dies durch gute Schirmeigenschaf ten zu rechtfertigen. Einer elek trischen und ökonomischen Opti mierung der Schirme mußte des halb erhöhte Aufmerksamkeit ge widmet werden. Innerhalb der Forschungsgruppe Signalübertra gung der Sektion Automatisie rungstechnik der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt wur de zu diesem Zweck 1976 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die eng mit der Kabelindustrie zusammenarbeitet. Ziel ihrer Forschungstätigkeit ist es, durch Kombination von theoretischen Untersuchungen und Messungen an Schirmmustern die zu ferti genden Schirme hinsichtlich elek trischer und technologisch-ökono mischer Kennziffern optimieren zu können. Ferner gilt es, die nur unökonomisch zu fertigenden Ge flechtsschirme weitgehend durch neuartige Schirme zu ersetzen, die bei wesentlich günstigerer Herstellungstechnologie möglichst die gleichen Abschirmeigenschaf ten aufweisen. Erste Ergebnisse der Zusam menarbeit werden imVEB Kabel werk Plauen zu erheblichen Ar beitszeiteinsparungen führen. In Auswertung der 10. ZK-Tagung * Beratung zur Intensivierung der Forschung (Fortsetzung von Seite 1) rium für Hoch- und Fachschulwesen, am 9. Mai in Auswertung der 10. Ta gung des ZK der SED und in Vorbe reitung der Kommunalwahlen mit Wissenschaftlern unserer Hochschule führte. Mit der weiteren Intensivierung der Forschung schaffen wir Voraus setzungen für die Beschleunigung des wissenschaftlich - technischen Fort schritts und damit für die Stärkung der ökonomischen Leistungskraft un seres Landes, zentrale Frage bei der weiteren Gestaltung der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft in unserer Republik. Es hat sich als richtig erwiesen, den Forschungsprozeß als Arbeits- prozeß zu begreifen, unterstrich Ge nossin Prof. Podewin zu Beginn der Diskussion. Durch analoge Übertra gung von Intensivierungsfaktoren der materiellen auf die „geistige Pro duktion“ gelinge es immer besser, herauszuarbeiten, welche Verände rungen in der Leitung, Planung und Organisation der wissenschaftlichen Arbeit zu deren Intensivierung füh ren. Zu den Intensivierungsfaktoren des Forschungsprozesses gehören zwei fellos die optimale Auswahl der For schungsthemen, die Erhöhung des Niveaus, der Aktualität und der Vollständigkeit der Eingangsinforma tionen und die anwenderfreundliche Gestaltung der Ergebnisse. Die im mer bessere Ausnutzung der perso nellen, materiellen und finanziellen Fonds, die Forcierung und die Erhö hung der Effektivität der interdiszi plinären und interstrukturellen Ar beit sowie die schnelle Überführung der erzielten wissenschaftlichen Er gebnisse in die Produktion haben ebensolchen Einfluß auf die Intensi vierung der Forschung wie die För derung einer gesunden Risikobereit schaft, die Entwicklung des wissen schaftlichen Meinungsstreites und die Vermittlung von Erkenntnissen der Forschungsmethodologie sowohl durch spezielle Lehrveranstaltungen als auch die immer stärkere Einbe ziehung der Studenten in die For schung wurde in der interessanten Diskussion mehrfach hervorgehoben. Eine Reihe von Problemen kristal lisierte sich während der Beratung als besonders bedeutungsvoll heraus. Da ist zum Beispiel die Frage nach dem Verhältnis von Aufwand und Nutzen. Während es schon relativ gut möglich sei, den Aufwand für die Bearbeitung einer bestimmten For schungsaufgabe ziemlich exakt zu bestimmen, bereite es oft erheb liche Schwierigkeiten, sowohl die Zielstellung als auch die Ergebnisse des Forschungsprozesses zu messen und zu bewerten. Hier weiter voran zukommen, sei eine wichtige Auf gabe für die zukünftige Arbeit. Gut bewährt haben sich in diesem Zu sammenhang bereits die seit einiger Zeit vorgeschriebenen Pflichtvertei- digungen von Forschungsthemen vor Wissenschaftlern und späteren Nut zem der Ergebnisse am Beginn der eigentlichen Arbeit, die der Optimie rung der Themenstellung dienen. Es komme darauf an, ohne notwendige Grundlagenforschung zu vernach lässigen, noch stärker solche Pro bleme anzupacken, die in vernünfti gen Zeiträumen volkswirtschaftliche Effekte hervorbringen. Eine große Bedeutung komme der schnelleren Umsetzung wissenschaft licher Erkenntnisse zu, wurde in der Beratung besonders unterstrichen, Durch die immer planmäßigere, ver bindlichere und komplexere Zusam menarbeit mit der Industrie, wie sie zum Beispiel mit der Vereinbarung zwischen unserer Hochschule und dem Fritz-Heckert-Kombinat ange ¬ strebt wird, wird dazu beigetragen, in dieser Frage besser voranzukömmen. Nicht zuletzt ist es notwendig, ständig um die vollständige Ausnut zung der Arbeitszeit zu kämpfen. Es gehe nicht nur- darum, formal am Arbeitsplatz zu sein, sondern die ge samte zur Verfügung stehende Zeit zu nutzen, um sich in schöpfe rischer Arbeit um hohe Ergeb nisse in der Forschung zu be mühen. Besonders hier kam in der Diskussion deutlich zum Ausdruck: Intensivierung der Forschung ist bei aller Bedeutung der Verbesserung von Leitung, Planung und Organisa tion des Forschungsprozesses zualler erst ein ideologisches Problem, ein Problem der Erziehung aller Wissen schaftler und Studenten zu Kämp fern für den wissenschaftlich-techni schen Fortschritt, dem wir uns noch wesentlich stärker zu wenden müssen. Die Teilnehmer der Beratung wa ren sich darüber einig, daß bezüglich der Intensivierung der Forschung noch große Reserven erschlossen werden können und müssen. Die Be ratung hat dazu bei getragen, wert volle Anregungen und Erfahrungen für die Lösung der aufgeworfenen Probleme zu vermitteln. Die Fort setzung derartiger Beratungen, be sonders zu spezifischen Themen, wurde angeregt und zugesagt. IllillllIllIIlIlIlIllllilllIlilllllililllillllllllllllilll!IlllllillillllilllllllllllllillllIllllllllltll!lillillIllllilllllillllllilllllltlllllll Kolloquium mit internationaler Beteiligung Die Forschungsgruppe „Struktur und Entwicklung des individuellen Moralbewußtseins der sozialistischen Persönlichkeit“ der Sektion Marxis mus-Leninismus führte vor kurzem gemeinsam mit dem Problemrat für Ethik an der Akademie für Gesell schaftswissenschaften in Reinhards- brunn ein Kolloquium mit interna tionaler Beteiligung zum Thema „Das individuelle Moralbewußtsein der sozialistischen Persönlichkeit — Probleme seiner Struktur und Ent wicklung“ durch. Neben namhaften Wissenschaftlern der Ethik aus der Sowjetunion, der Volksrepublik Polen und der Unga- rischen Volksrepublik beteiligten sich an der Diskussion Vertreter der Ethik-Forschungsgruppen der DDR und anderer Fachdisziplinen, so der Pädagogik, der Psychologie, der So ziologie, der Rechtswissenschaft, der Medizin und der Kulturtheorie. Das Kolloquium leistete sowohl einen Beitrag für die ethische Forschung als auch einen für die kommunisti sche Erziehung. Mitglieder der Gemeindevertretung von Lindenau besuchten in Vorbereitung der Kommunalwahlen unsere Hoch schule. Seit Jahren bestehen freundschaftliche Verbindungen zwischen unseren ausländischen Studenten und den Einwohnern der Erzgebirgsgemeinde. Aus der Arbeit des Meisterkollektivs unserer Hochschule Die Arbeit des Meisterkollektivs unsere Hochschule steht ganz im Zei chen der Vorbereitung des 30. Jahres tages unserer Republik. Die Meister haben mit ihren Kollektiven wesent lich dazu beigetragen, daß die in Lehre und Forschung sowie in der Werterhaltung erreichten guten Er folge möglich wurden. Gegenüber den vergangenen Jah ren konnten auf vielen Gebieten weitere Fortschritte erreicht werden, Von den Meisterbereichen der Sek tionswerkstätten wurden durch die Herstellung, Erweiterung und Repa ratur von Lehr- und Forschungsein richtungen Bedingungen geschaffen, die eine höhere Effektivität in Lehre und Forschung gewährleisteten. Auf den Gebieten Materialökonomie, Be rufsausbildung sowie Werterhaltung, wo sich die Arbeit des Meisterkollek tivs direkt auswirkt, konnten ebenso gute Ergebnisse abgerechnet werden. Auf der an unserer Hochschule 1978 durchgeführten zentralen Ar beitstagung der Meister von Univer- Unser Bild zeigt Genossen Ober meister Roland Schettler (links), Autor des nebenstehenden Beitrags, mit Meister Horst Grüner bei Ar beiten an der Drehmaschine. sitäten, Hochschulen und medizini schen Akademien würdigte der Stell vertreter des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen, Genosse König, die erreichten Ergebnisse. Auf die weiteren Aufgaben eingehend, be tonte er in. seinem Referat unter an derem, daß es notwendig ist, die Basis der Berufsausbildung weiter zu verstärken, um in den Universitäten und Hochschulen einen gesicherten Facharbeiternachwuchs zu schaffen. Es komme weiter darauf an, Reser ven auf dem Gebiet der Material wirtschaft durch die Schaffung von Zentrallagern zu erschließen. 1978 wurden durch unsere Meister 16 Lehrlinge in sechs Berufen aus gebildet bzw. bei der Grundausbil dung in der Industrie betreut. Im Jahr 1979 kommen noch drei Ausbil dungsberufe dazu. Dabei wird sich die Anzahl der Lehrlinge etwa ver doppeln. Um den Facharbeiternachwuchs weiter zu sichern, muß unse rer Meinung nach noch mehr für die Werbung von Lehrlingen getan wer den. Es ist notwendig, die Ausbil- dungsmöglichkeiten an der Hoch- schule stärker über den Rahmen un serer Einrichtung hinaus zu popula- risieren. Um weitere Reserven auf dem Gebiet der Material- und Grund fondsökonomie zu erschließen, wur den in Zusammenarbeit mit der Ab- teilung Materialwirtschaft und zwi schen den Werkstätten der Sektionen verschiedene Maßnahmen realisiert, wie z. B. — die Festlegung von Vorrats normen, — die Sortimentserweiterungen bzw. -reduzierung, — den Abbau von überhöhten Beständen, — die gemeinsame Nutzung von Grundmitteln, — die gemeinsame Nutzung von Werkstattkapazitäten und eine . — breite Zusammenarbeit mit den Meisterbereichen der Hauptabtei lung Grundfondiökonomie zur Lösung von Reparatur- bzw. W erterhal tungsmaßnahmen. Durch verstärkten Materialaus tausch zwischen den Sektionen ist es uns gelungen, eine rückläufige Ten denz bei Materialbestellungen zu er reichen. ökonomisch ausgewogene Lager bestände, das haben die letzten Jahre bewiesen, sind jedoch nur bei zen traler Lagerhaltung durch die Abtei lung Materialwirtschaft möglich, aber gerade das ist uns auf Grund fehlen der Räumlichkeiten leider bis heute bei Nichteisen- und Schwarzmetallen immer noch nicht gelungen. Es hat sich gezeigt, daß wir durch die Konzentration auf einige Schwer punkte einen wesentlichen Fort schritt bei der Führung des sozialisti schen Wettbewerbes gegenüber den vergangenen Jahren erreicht haben. So ist heute der Austausch von Auf trägen, um Arbeiten dort zu erledi gen, wo die vorhandene Technik eine rationelle Fertigung möglich macht, schon Tradition. Das wirkt sich im Zeitgewinn aus und erhöht die Aus lastung hochwertiger Grundmittel. Im Jahr 1977 entstand durch die Initiative des Meisteraktivs ein Kata log. der alle an der Technischen Hochschule vorhandenen .Werkzeug maschinen umfaßt. Dieser ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Durch- führung von Kooperationsarbeiten. Ein weiterer Punkt im Wettbewerb ist die Erhöhung der Aktivitäten bei der Werterhaltung. Die dabei er reichten Ergebnisse schätzen wir als sehr gut ein. So wurden 1978 in den Meisterbereichen unserer Einrich tung zum Beispiel 5 850 Stunden während der Arbeitszeit und 5 760 Stunden nach der Arbeitszeit zur Werterhaltung und Reparatur an Gebäuden und Einrichtungen gelei stet. Im Auftrag des Meisteraktivs Obermeister Roland Schettler
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)