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(Fortsetzung von Seite 1) der Losung „Mit erfüllten Plänen zur Wahl“ um hohe Leistungen im Studium und in der politischen Ar beit kämpften. Erster Wähler im Wahllokal in der Vettersstraße 70/72 war Genosse Christian Friedrich (77/98). „Chri stian, hattest du dir vorgenommen, der allererste zu sein?“ „Eigentlich ja. Dabei geht es mir natürlich nicht um die Blumen, die der erste Wäh ler erhält. Es ist für mich einfach selbstverständlich, durch eine früh zeitige Wahl mein festes Vertrauen in die Politik unserer Partei und unseres Staates zu doku mentieren. Meine Eltern haben mich im Sinne unserer sozialistischen Gesellschaft erzogen, unser Staat hat mir alle Möglichkeiten geboten, mich allseitig zu entwickeln, hat es mir ermöglicht, einen Beruf zu er greifen, der mir Spaß macht und mich ausfüllt.“ Christian wird nach Beendigung seines Studiums Lehrer für Polytechnik sein. „Ich arbeite gern mit Kindern, und ich habe In teresse für technische Probleme. Das läßt sich in meinem künftigen Beruf gut miteinander verbinden.“ Als Parteigruppenorganisator denkt Christian natürlich nicht nur an seine eigene Entwicklung. Er hat Genossin Angelika Walther (FDJ-Gruppe 75/65) Abgeordnete der Stadtbezirksversammlung Karl-Marx-Stadt Süd Als Kind einer Arbeiterfamilie habe ich stets gespürt, daß unser Staat alles . für das Wohl der Werktätigen tut, daß er alle Vor aussetzungen für die allseitige Entwicklung sozialistischer Per sönlichkeiten schafft und sichert. Ich habe mich immer bemüht, durch hohe fachliche Leistungen und gesellschaftliche Aktivität der Gesellschaft einen Teil des sen zurückzugeben, was ich von ihr bekommen habe. Das wird auch in meiner Tätigkeit als Ab geordnete und Mitglied der Stän digen Kommission Bauwesen der Stadtbezirksversammlung und in meinem künftigen Beruf als Leh rer so sein. Auch im Wahllokal der Reichen- hainer Straße 51, in dem die Studen ten der Sektionen Mathematik und Physik/Elektronische Bauelemente wählten, herrschte Andrang. Das Blau des sozialistischen Jugendver bandes war vorherrschende Farbe. Die Studenten brachten zum Aus druck, daß es für sie Ehrensache sei, den Kandidaten des Volkes ihre Stimme zu geben. Der Staat wende eine Menge auf, um gute Studien bedingungen zu schaffen. Es seien alle Voraussetzungen geschaffen, daß sie gut ausgebildet würden, da mit sie später Wissenschaft und Technik meistern, den wissenschaft lich-technischen Fortschritt weiter voranbringen könnten. Und selbst verständlich sei es Verpflichtung, mit guten Studienergebnissen zur Wahl zu gehen, um seiner Stimme größe res Gewicht zu geben. Hier in diesem Wahllokal trafen wir auch Angelika und Reinhard Pohlmann mit ihrem Sohn Holger. Sie kamen gemeinsam mit ihrer Se minargruppe zur Wahl. „Unsere Gruppe geht geschlossen zur Wahl, um ihr Einverständnis mit den Kan didaten und der Politik, die sie durch setzen helfen zu dokumentieren. Wir werden auch den weiteren Tag ge meinsam verbringen und nach Raben stein fahren. Für meinen Mann und für mich gibt es in diesem Jahr ei nen weiteren besonderen Grund, den Kandidaten der Nationalen Front unsere Stimme zu geben. Seit Glückwünsche für unseren Abgeordneten nicht unwesentlich dazu beigetragen, daß sein FD J-Kollektiv anläßlich des 30. Jahrestages der DDR seine Er gebnisse im Kampf um die Aus zeichnung als Sozialistisches Stu dentenkollektiv verteidigen wird. Christian wurde von seiner FDJ- Gruppe zum Nationalen Jugendfesti val delegiert. dem vorigen Jahr sind wir zu dritt. Von Anfang an hat uns unsere Hochschule unterstützt, damit wir unser Studium erfolgreich fortsetzen können. Wir bekamen sofort einen Krippenplatz und wohnen jetzt als Familie im Wohnheim Karl-Immer- mann-Straße 8. Wir haben damit die großzügige Sozialpolitik unseres Mit Freude haben wir die Wahl ergebnisse vom 20. Mai 1979 aufge nommen, die ein einmütiger Ver trauensbeweis der Wähler unserer Republik für die Kandidaten der Na tionalen Front sind. In den Reihen der Kandidaten und jetzigen Abgeordneten steht auch ein junger Genosse des Wissen schaftsbereiches Theorie der Sektion Informationstechnik. Es ist Genosse Dipl.-Ing. Bernd Steinbach. Genosse Steinbach studierte nach Beendigung seines Ehrendienstes in der NVA an unserer Sektion. Von Beginn an zeigte er sehr gute Studienleistungen und arbeitete in seiner Matrikel als Parteigruppen organisator. Schon während des Studiums leistete er im wissenschaft lichen Studentenzirkel „Automati scher Logikentwurf“ eine umfang reiche Forschungstätigkeit in unse rem Wissenschaftsbereich. Er konnte auf Grund seiner Leistungen und seiner gesellschaftlichen Aktivität mit dem Wilhelm-Pieck-Stipendium geehrt werden. Unser FDJ-Singeklub begrüßte die Wähler mit Arbeiter- und Jugendliedern. Heute, als wissenschaftlicher Assis tent, vermittelt er seine umfangrei chen Kenntnisse an unsere Studen ten und leistet auf dem Gebiet des rechnergestützten Logikentwurfes einen wesentlichen Beitrag zur Erfül lung unserer Forschungsaufgaben, Ausdruck seines unermüdlichen, fruchtbaren Schaffens ist seine Ver pflichtung, vorzeitig seine Disserta tion einzureichen. Dieser kurze Abriß seiner Ent wicklung zeigt, daß Genosse Stein bach die ihm gebotenen Entwick lungsmöglichkeiten genutzt hat, daß er seine Kenntnisse und Fähigkeiten unserem Staat, unserer Partei zur Verfügung stellt, und zeigt auch, daß wir uns auf ihn verlassen können. Wir sind stolz auf ihn und sind uns dessen sicher, daß er die ihm über tragenen Aufgaben an seinem Ar beitsplatz und als Abgeordneter der Stadtbezirksversammlung umfassend und zum Wohle aller lösen wird.' Dazu wünschen wir ihm viel Erfolg und beglückwünschen ihn zu seiner Wahl als Abgeordneter. Im Auftrag des Kollektivs des WB Theorie der Sektion Informationstechnik Dr.-Ing. R. Barthel Dipl.-Ing. J. Benedikt Genosse Frank Haubold (GFÖ) Nachfolgekandidat für die Stadtverordneten versammlung Karl-Marx-Stadt Ich bin in unserer Republik groß geworden und habe ihre er folgreiche Entwicklung miterlebt. Unser Staat gab mir die Möglich- keit, mich voll zu entfalten. Es ist für mich selbstverständ lich, durch hohe Leistungen in meiner fachlichen und gesell schaftlichen Arbeit dazu beizutra gen, unsere Republik auch weiter hin allseitig zu stärken. Als Mit glied der Ständigen Kommission Volksbildung der Stadtbezirks versammlung werde ich mich vor allem für die weitere Verbesserung der außerunterrichtlichen Tätig keit in den Schulen und für die Jugendarbeit in meinem Wohn gebiet Irkutsker Straße einsetzen. Zu den vielen FDJ-Kollektiven, die geschlossen und frühzeitig den Kandidaten der Nationalen Front ihre Stimme gaben, gehörte auch die FDJ-Gruppe 78/10. Doz. Dr. sc. techn. Wilfried Kliemand (FPM), Abgeordneter der Stadtbezirksversammlung Karl-Marx-Stadt Süd Unser Staat setzt alle seine Kraft für die Erhaltung des Frie dens ein. Für jeden sichtbar sind die guten Ergebnisse, die wir bei der Verwirklichung unserer Wirt schafts- und Sozialpolitik errei chen konnten. Als Wissenschaftler setze ich mich deshalb mit meiner Arbeit besonders dafür ein, den wissenschaftlich-technischen Fort schritt beschleunigen zu helfen und damit "unsere Republik weiter zu stärken. Ich bin Leiter des Ak tivs Umweltschutz der Ständigen Kommission örtliche Versor gungswirtschaft. Unsere beson dere Aufmerksamkeit gilt in den nächsten Jahren dem Anlegen und der Pflege der Grünflächen im Fritz-Heckert-Gebiet. Staates ganz persönlich erlebt. Auch unsere FDJ-Gruppe hilft uns, wenn es notwendig ist.“ So wie die 76/5 kamen auch die FDJ-Gruppen 78/10, 77/61 und viele andere geschlossen zur Wahl. Im Wahllokal im Thüringer Weg 9 kommen wir mit der FDJ-Gruppe 78/57 ins Gespräch. „Warum wir ge schlossen zur Wahl gehen? Im Kol lektiv macht es einfach mehr Spaß“, antworteten die Freunde der 78/57, „wir werden zum Beispiel auch ge schlossen im Studentensommer im Fritz-Heckert-Kombinat arbeiten. Welche guten Ergebnisse wir noch erreicht haben? Gute Prüfungs ergebnisse, das ist selbstverständ lich, und dann haben wir in unserer Sektion im Sportschießen den ersten Platz erreicht.“ Der 20. Mai war ein erfolgreicher Tag für unser Land. Wie alle Bür ger unserer Republik haben auch die Studenten die Gelegenheit wahr genommen, zu prüfen, sich richtig zu entscheiden, sich zu bekennen und mitzuarbeiten an den künftigen ge meinsamen Aufgaben. Einmütig und geschlossen, wie wir am 20. Mai un ser Wahlbekenntnis ablegten, gehen wir nun unseren guten Weg weiter voran, dem 30. Jahrestag der DDR entgegen. Wir werden dazu beitra gen, dieses Jubiläum zur großen Leistungsschau des Sozialismus auf deutschem Boden zu gestalten, in dem wir die Beschlüsse des IX. Par teitages der SED entsprechend den auf der 10. Tagung des Zentralkomi tees der SED gestellten Aufgaben konsequent weiter verwirklichen. Wir tragen dazu bei, unseren klaren Kurs zum Wohle des Volkes, zum Wohle unseres sozialistischen Vater landes fortzusetzen, indem wir neue hohe Leistungen im Studium, in der Erziehung, Ausbildung und For schung vollbringen. In diesem Sinne wird die Zeit nach den Wahlen eine Zeit neuer großer Initialiven für die Sache des Sozialismus sein, in der sich die unversiegbare Kraft unserer sozialistischen Gesellschaft weitet bewährt. Genossin Irina Ermischer (ML) Nachfolgekandidat für die Stadtverordnetenversammlung Kari-Marx-Stadt Meine Eltern haben mich im Sinne unserer sozialistischen Ge sellschaft erzogen. Schon als Pio nier wurde ich mit den verschie- densten Funktionen betraut und lernte dadurch begreifen, daß es notwendig ist und auch Freude bereitet, mehr als das normale Maß für die Gesellschaft zu tun. Deshalb gehört gesellschaftliche Arbeit für mich heute einfach da zu. Ich bin Mitglied der Ständi gen Kommission ‘Territorialpla- nung der Stadtverordnetenver sammlung. Meine Tätigkeit in dieser Kommission wird mir viele neue Kenntnisse vermitteln, die ich für die Qualifizierung meiner Arbeit als Lehrer im marxistisch-leninistischen Grund lagenstudium und für mein ge samtes Arbeitskollektiv nutzbar machen werde. Im herzlichen Gespräch mit Prof. Dr. Pursche und ihrem Seminargruppenberater, Dr. Geipel, trafen wir die FDJ- Gruppe 77/61. Zwei Tage vor der Kommunalwahl leistete das Kollektiv einen Arbeitseinsatz im VEB DKK Schar fenstein. Den Erlös des Einsatzes überwies die Gruppe auf das Festivalkonto.