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Juni 1979 20 Pfennig Nr. 9/10 OCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Träger 3er Ehrennadel der DSF in Silber Mit guten Argumenten zum Nationalen Jugendfestival der DDR Zu einem interessanten Forum in Auswertung der 10., Tagung des ZK der SED trafen sich am 23. Mai Funktionäre der Festivaldelegation unserer - FDJ-Kreisorganisation mit Genossen Erwin Elster, Sekretär der SED-Bezirksleitung, und Genossen Dr. Hermann Nawroth, Parteisekre tär unserer Hochschule. Wissenschaft und Produktion rücken immer enger zusammen der Nationalen Front der DDR 8X2 In Auswertung der 10. ZK-Tagung Sport Beratung zur Intensivierung der Forschung sie ihre wir täg- Das Bekenntnis schließt die In Auswertung der 10. Tagung des ZK der SED beschließen die Werk tätigen in den Betrieben und Insti tutionen neue Initiativen zur weite ren Stärkung der Leistungskraft unserer Republik. Am 3. Mai wurde in Verwirklichung entsprechender Beschlüsse der Bezirks- und der Stadtdelegiertenkonferenz der SED sowie der Delegiertenkonferenz un serer Parteiorganisation eine Verein barung zwischen unserer Hochschule Diskussion Verwirkli- für die weitere Verwirklichung vom IX. Parteitag der SED men, unsere Stimme. Daß Sache gut machen, spüren lieh am eigenen Leibe. Meinung vieler Jugendfreunde: Das ist schon richtig so; wir leben hier, wir studieren hier, haben die Stadt kennengelernt und ihre Menschen.’ In Karl-Marx-Stadt fanden wir vor übergehend eine zweite Heimat, und die Probleme dieser Stadt sind uns natürlich ganz nahe. Darum geben wir den Menschen, die die Aufga ben dieser Stadt in ihre Hände neh- tere Festigung ■ und Entwicklung un serer Errungenschaften, für die Fort setzung des guten Weges, den der IX. Parteitag der SED vorgezeichnet hat, entscheiden. Die Studentinnen und Studenten wählten an ihrem Hochschulort. Die Am 5. Mai informierte sich Genosse Siegfried Lorenz, Mitglied des ZK der SED und 1. Sekretär der SED-Bezirks leitung, in Gesprächen mit Wissenschaftlern und Studenten über die neuesten Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Zu einem interessanten Forum trafen sich Funktionäre der Festivaldele gation unserer FDJ-Kreisorganisation mit Genossen Erwin Elster, Sekretär der SED-Bezirksleitung (2. v. 1.), und Genossen Dr, Hermann Nawroth, Par teisekretär unserer Hochschule (2. v. r.). Tat des be- Probleme der Intensivierung der Forschung standen im Mittelpunkt eines interessanten Gespräches, das Volkskammerabgeordnete Genossin Prof. Wilma Podewin, Direktor des Instituts für Hochschulforschung beim Mini sterium für Hoch- und Fachschulwesen, in Auswertung der 10. ZK-Tagung am 9. Mai mit Wissenschaftlern unserer Hochschule führte. Gemeinsam mit ihrer FDJ-Gruppe kamen Angelika und Reinhard Pohl- mann (76/5) zur Wahl: „Für uns gibt es in diesem Jahr einen weiteren be sonderen Grund, den Kandidaten der Nationalen Front unsere Stimme zu geben. Seit dem vorigen Jahr sind wir zu dritt. Von Anfang an hat uns die Hochschule unterstützt, damit wir unser Studium erfolgreich fortsetzen können. Wir haben damit die großzügige Sozialpolitik unseres Staates ganz persönlich erlebt.“ tuhgsvoller Höhepunkt in unserem gesellschaftlichen Leben vor dem 30. Jahrestag der Deutschen Demokrati schen Republik. Einmütig hat sich die überwältigende Mehrheit der Bürger für die Kandidaten der Nationalen Dieser 20. Mai, die Wahl der Ab- Staat werten, daß sie sich mit der geordneten für die Kreistage, Stadt- Wahl der Kandidaten der Nationa- Am 3. Mai unterzeichneten der Rektor unserer Hochschule, Genosse Prof. Dr. Weber, und der Generaldirektor des VEB Werkzeugmaschinenkombi nat „Fritz Heckert“, Genosse Winter, eine Vereinbarung über die Entwick lung einer planmäßigen, verbindlichen und komplexen wissenschaftlich- technischen Zusammenarbeit mit dem Ziel der Herausbildung eines immer umfassenderen Hochschul-Industrie-Komplexes Werkzeugmaschinenbau. Front entschieden. Vor aller Welt hat die Bevölkerung eindrucksvoll doku mentiert, daß sie einheitlich und ge schlossen hinter ihrem Staat steht, der ihr Geborgenheit, soziale Si cherheit und persönliches Wohlerge hen garantiert, der fest in der Ge meinschaft der sozialistischen Bru derländer verankert ist und der sich konsequent für die Erhaltung des Friedens einsetzt. Ausgehend von den positiven Er fahrungen der direkten Zusammen arbeit von Wissenschaftlern und Studenten mit Kollektiven der For- (Fortsetzung auf Seite 2) Im Mittelpunkt der standen Probleme der Pünktlich 7 Uhr öffneten am 20. Mai die sechs Wahllokale unserer Hochschule. Viele FD J-Studenten waren bereits vorher erschienen, um die Verpflichtung ihrer FDJ-Gruppe, frühzeitig zu wählen, einzulösen. In vielen Gesprächen betonten die Freunde, daß sie ihre Stimmabgabe als einen Ausdruck des Vertrauens zu unserem Arbeiter-und-Bauern- „Wir würdigen die hohen Leistun gen der Wissenschaft in unserem Lande“,: sagte Genosse Erich Ho necker in seinem Schlußwort zur Diskussion auf der 10. Tagung des ZK unserer Partei. „Zugleich sind wir uns der Aufgabe bewußt, die Anwendung ihrer Ergebnisse für die Volkswirtschaft noch schneller und effektiver zu organisieren — auf all den Gebieten, wo dies der Natur der Sache nach möglich ist. In den Wis senschaftlern haben wir dabei die besten Verbündeten.“ Mit diesen Worten wurde die hohe Wertschätzung, die unsere Partei der Arbeit der Wissenschaftler beimißt, das große Vertrauen in die Leistungs fähigkeit der wissenschaftlichen Ein richtungen unserer Republik erneut deutlich zum Ausdruck gebracht. Wie unsere Hochschule durch die weitere Intensivierung der Forschung ihren Beitrag leisten kann, dieses Ver trauen zu rechtfertigen, stand im Mittelpunkt eines interessanten Ge spräches, das die Volkskammerabge ordnete Genossin Prof. Dr. Wilma Podewin, Direktor des Instituts für Hochschulforschung beim Ministe- (Fortsetzung auf Seite 7), schlossenen Programms des Wachs tums, des Wohlstandes und der Sta bilität ein. Davon ließen sich auch jene FDJ-Gruppen leiten, die unter (Fortsetzung auf Seite 3) Verordnetenversammlungen, Stadt- len Front gleichzeitig für die eigene bezirksversammlungen und Ge- sozilistische Zukunft, für die wei- meindevertretungen, war ein bedeu- und dem VEB Werkzeugmaschinen kombinat „Fritz Heckert“ über die Entwicklung einer planmäßigen, ver bindlichen und komplexen Zusam menarbeit auf den Gebieten der Forschungskooperation, der Überlei tung wissenschaftlicher Ergebnisse, der gemeinsamen Nutzung hochwer tiger wissenschaftlicher Geräte und Ausrüstunsen, der Auebi! ang und Weiterbildung von Kadern, des ge zielten Kaderaustausches sowie der Wissenschaftsinformation mit dem Ziel der Herausbildung eines immer umfassenderen Hochschul-Industrie- Komplexes Werkzeugmaschinenbau unterzeichnet. Mit dieser Vereinbarung werden unter Beachtung der gewachsenen wissenschaftlichen Leistungsfähig keit der Hochschule Voraussetzungen geschaffen, um eine neue Qualität der Zusammenarbeit von Hoch schule und Fritz-Heckert-Kombinat zu erreichen, die vor allem in der höheren Verbindlichkeit und Kom plexität der Zusammenarbeit bei gleichzeitiger Konzentration der Po tentiale in Forschung, Entwicklung und Produktionsvorbereitung und deren inhaltlich besser abgestimm ten Orientierung auf volkswirtschaft liche Schwerpunktaufgaben besteht. Gleichzeitig erhöht sich die Verant wortung, die die Hochschule für die Beschleunigung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts in einem Schwerpunktbetrieb des Territo riums übernimmt. chung unserer Wirtschafts- und So zialpolitik, der Kulturpolitik unse rer Partei sowie der ökonomischen Entwicklung des Bezirks Karl- Marx-Stadt. Fragen gab es auch zum Bau des zentralen FDJ-Stu dentenklubs in der Bahnhofstraße. Alle Fragen wurden sachkundig, le bendig und interessant beantwortet. Die 10. ZK-Tagung habe zu wichti gen Fragen unserer Entwicklung Stellung genommen und die vor uns liegenden Aufgaben abgesteckt, hob Genosse Elster in seinen Ausführun gen besonders hervor. Es komme darauf an, die Dokumente der 10. Tagung gründlich zu stuckeren und sie im täglichen politischen Ge spräch mit allen Freunden zu bera ten. Auf eine entsprechende Frage ant wortend, teilte Genosse Dr. Peter Neubert, 1. Sekretär der FDJ-Kreis- leitung, mit, daß die neuen Räume des zentralen FDJ-Studentenklubs in der Bahnhofstraße bis zum V. Festi val der Jugend der UdSSR und der DDR im Jahre 1980 fertiggestellt werden sollen, wie es auf der 4. Kreisdelegiertenkonferenz der FDJ im März dieses Jahres beschlossen wurde. Um diese Zielstellung zu er- reichen, sei es erforderlich, daß viele Studenten mit Hand anlegen, um die notwendigen Arbeiten termingemäß zu erledigen. Für eine Reihe von Ar beiten, die eine fachliche Qualifika tion erfordern, konnte eine Jugend brigade des VEB Wohnungsbaukom binat gewonnen werden. Pfingsttreffen gehören zu den be sten Traditionen der kommunisti schen Jugendbewegung und der Ent wicklung unseres sozialistischen Ju gendverbandes, gab Genosse Elster zum Abschluß des Forums unseren Festivaldelegierten mit auf den Weg nach Berlin. Jedesmal wurden diese Treffen zu bewegenden, un vergeßlichen Erlebnissen, die das be wußte politische Handeln der je weiligen jungen Generation nach haltig prägten, die den Teilneh mern Kraft und Zuversicht für den nicht immer leichten Kampf für un sere sozialistischen Ideale vermittel ten. Studenten seien im allgemei nen stark rational eingestellt. Das sei nicht schlecht, dabei dürfe jedoch das Gefühl und eine bestimmte Un voreingenommenheit, ein besonderes Vorrecht der Jugend, nicht verloren gehen. Genosse Erwin Elster wünschte unseren Festivaldelegier ten, die mit neuen Argumenten gut gerüstet nach Berlin fuhren, erleb nisreiche und schöne Tage beim Na tionalen Jugendfestival. Am 9. Mai fand an der Karl- Marx-Universität ein Handball pokalturnier für Frauenmann schaften statt. Dabei kämpften Vertretungen aus drei Bezirken um den Sieg. In ihrem ersten Spiel besiegten unsere HSG- Handballerinnen die Mannschaft der HSG IHS Zwickau nach guten Leistungen mit 12:7 Toren. Im dritten Spiel kämpften unsere Handballfrauen etwas unglück lich; sie unterlagen der Vertre tung des Gastgebers HSG Karl- Marx-Universität knapp mit 6:7. Das letzte Spiel war gleichzeitig das beste unserer Mannschaft. Nach konzentrierter Leistung wurde gegen die starke Vertre tung der HSG Bergakademie Frei berg mit 10:8 Toren gewonnen. So ergibt sich folgender Abschluß stand: 1. TU Dresden (8:0 Punkte/ 36:14 Tore), 2. BA Freiberg (4:4/ 29:25), 3. TH Karl-Marx-Stadt (4:4/30:29), 4. KMU Leipzig (4:4/ 25:26) und 5. IHS Zwickau (0:8/ 17:43). Unser Dank gilt den Spie lerinnen Rippin, Oehme. Schmie der, Metzner, Borghardt, Schöni ger, Schulz und Krause. Klaus Drechsel Überzeugender Beweis des Vertrauens zu Kandidaten