Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197900001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19790000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, März 1
- Ausgabe Nr. 5/6, April 1
- Ausgabe Nr. 7/8, Mai 1
- Ausgabe Nr. 9/10, Juni 1
- Ausgabe Nr. 11/12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13/14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, September 1
- Ausgabe Nr. 17/18, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22/23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1979
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sowjetischer Gastprofessor an Sektion Mathematik Seit Anfang Januar weilt Prof. Dr. Rusanow, korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wis senschaften der UdSSR, als Gast professor an der Sektion Mathe matik. Prof. Rusanow arbeitet an der Fakultät für Numerische Ma thematik und Kybernetik der Staatlichen Moskauer Lomonos sow-Universität, einer Einrich tung, zu der unsere Sektion seit mehreren Jahren enge wissen schaftliche Kontakte unterhält. Prof. Rusanow hält an unserer Sektion einen Vorlesungszyklus über die numerische Behandlung von Gleichungen der Gasdynamik mittels Differenzenverfahren, ein Thema, das für die praxisbezo gene Forschung der Sektion große Bedeutung hat. Die Vorträge dienen der Wei terbildung der Mitarbeiter des Wissenschaftsbereiches Numeri sche Mathematik, insbesondere der Weiterbildung des wissen schaftlichen Nachwuchses. Zuhö rer sind ebenfalls Studenten des letzten Studienjahres, die durch das Auftreten von Prof. Rusa now unmittelbar Einblick in den hohen Stand der Forschungsar beiten auf dem Gebiet der Nu- merischen Mathematik in der UdSSR erhalten. Neben den Vor lesungen werden in Diskussions- runden in Forschungsgruppen der Sektion konkrete Aufgaben der wissenschaftlichen Zusammenar beit zwischen beiden Einrichtun gen behandelt. Prof. Dr. Schneider, Sektion Mathematik Gemeinsames Doktoranden seminar In Verbindung mit der Erzie- hungswissenschaitlichen Konfe renz führten Angehörige der Sek tion Erziehungswissenschaften mit Wissenschaftlern des Institu tes für Pädagogik und Psycholo gie der Universität Lodz ihr erstes gemeinsames Doktoraoden- seminar durch. Daran nahmen 21 Hochschullehrer und Mitarbeiter, darunter 13 Gäste der Universi tät Lodz, teil. Das nächste ge- mei nsame Doktorandenseminar ist für April 1973 in Lodz geplant. „HS" gratuliert Zum 60. Geburtstag Ilse Fensl, Arbeitsökonomie Zum 25jährigen Betriebs Jubiläum Prof. Siegfried Dümmel, Sektion Mathematik Erhard Freitag, Abt. Studentensport Helene Müller, Hochschulbibliothek Zum 20jährigen Betriebsjubiläum Charlotte Klotz, Direktorat für Planung und Ökonomie/Allgemeine Verwaltung Augustin Winkler, Sektion Maschinen- Bauelemente Zum 15jährigen Betriebsjubiläum Christian Grellmann, Sektion Rechentechnik/ Datenverarbeitung Joachim Häckel, Sektion Maschinen- Bauelemente Ursula Schulze, Sektion Automatisierungs technik Anneliese Stemmler, Direktorat für Studienangelegenheiten Dr. Winfried Unger, Sektion Automatisierungs- technik Lotte Wähner, Sektion Verarbeitungstechnik Dr. Gerd Wollenberg, Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente Zum 10jährigen Betriebsjubiläum Helga Beyer, Rektorat Katharina Donath, Hochschulbibliothek Dr. Heinz Fritzsching, Sektion Informationstechnik Reinhard Hecker, Sektion Rechentechnik/ Datenverarbeitung Elisabeth Herrmann, Direktorat für Studien- angelegenheiten/Wohnheime Dr. Manfred Hütter, Sektion Marxismus-Leninismus Gisela Jäck, Direktorat für Planung und Ökonomie/Allgemeine Verwaltung Max Kleinhempel, Direktorat für Planung und Ökonomie/HA Grundfonds ökonomie Gertrud Krumbiegel, Direktorat für Planung und Ökonomie/Materialwirtschaft Prof. Karl Priebe, Sektion Wirtschaftswissen schaften Ruth Unger, Sektion Verarbeitungstechnik Prof. Hermann Vieth, Sektion Textil- und - Ledertechnik Werner Wägner, Direktorat für Planung und Ökonomie Wir stellen vor: Genosse Volker Hilarius Wilhelm-Pieck-Stipendiat Student aus Leidenschaft (172/22), kein Auto, keine Launen, ohne Zeit, ohne Beziehungen (auch nicht zu Theaterkarten), sucht Mädchen für alles: mit Launen, ein wenig Aggres sivität, Bedingung Theaterkarten ... Ungefähr so stellt er sich seine Annonce in der „Wochenpost“ oder im „blick“ vor. Glauben Sie jetzt, etwas über ihn zu wissen? Bevor Sie darüber entscheiden ... Es war kurz vor der Frühstücks zeit. Ein zerzauster Blondschopf schwang lässig einen überbreiten Besen zwischen den Tischreihen Ständig gestikulierte ’ Volker mit seiner rechten Hand, so als wolle er dem mehr Gewicht geben, was er für bedeutungsvoll hält. Jetzt greift er zum Bleistift und blickt aus dem Fenster. „Übrigens wurde ich an fangs als überheblich angesehen. Oft schoß ich übers Ziel hinaus und re dete an den Köpfen vorbei. Ich hatte es nicht leicht, besonders als ich nach einem halben Jahr Gruppenfüh rer wurde. Bald waren wir immer die Besten. Bei der Armee wurde ich auch Kandidat der SED, und weil ich langsam begriff, auch Re- serveoffiziersanwärter". Er ver stummt, zuckt die Schultern. der kleinen Mensa. Ich ging an ihm vorüber und lästerte: „Strafarbeit, was?“ Auf den Besen gestützt, blickt er mich ironisch lächelnd an: „Ne, ne! Seh ich so aus? Das ist — bin PEB-Klubchef. Wenn ich abends nicht genau aufpasse, bleibt mir früh nichts weiter übrig. Ansonsten klappt das besser.“ So gerieten wir das erste Mal „aneinander“ — Vol ker Hilarius und ich. Dann stand ich oft vor seiner ver schlossenen Tür, in der Absicht, ihn auszufragen (für den „Hochschulspie- gel“ natürlich). Ein Zimmernachbar •sagte mir: „Da mußt du mächtiges Glück haben. Bei ihm ist immer was anderes: Partei, FDJ, Hilfsassi, Klub und, und, und ..Erst nach dem Schreiben etlicher Zettel gelangte ich in sein Zimmer: ein vollgestopf tes Bücherregal, auf dem Marx' Kri tik des Gothaer Programms, das „Kleine Sprichwörterbuch 1 und et liche „Elektronische Jahrbücher“ eng beieinander stehen, die Stereoanlage (um die ich ihn beneide) und dut- zende Tonbänder, die ordentlich ge stapelt, griffbereit am Arbeitsplatz liegen — das sticht mir sofort ins Auge. „Alles mögliche hab ich drauf“, sagte Volker, „aber vor allem den Beat meiner Oberschulzeit. Wie ich nach Karl-Marx-Stadt kam? Früher hatte ich mal in Mathematikolym piaden geschwitzt, auch in Bezirks olympiaden. Das hat mir mächtig Spaß gemacht! Dann hörte ich et was von der Mathespezialklasse hier an der Hochschule, und irgend wie bin ich reingerutscht. Ach so, iclt war der Verbindungsmann zwi schen unserer Klasse und denen, die sich schon Studenten nannten. Aber so berühmt war ich damals nicht.“ Er winkt ab. „Vorbei. Mandimal staune ich, wie schnell man sich ver ändert.“ „Hier, steck dir eine an. Wie wr‘s? Legst du ein Band auf?“ Hef tig schüttelt er den Kopf und fährt sich mit der linken Hand durch die Haare. „Nee, danke. Mich hat schon lange keiner mehr überreden kön nen. Rauch nur, aber mit dem Band wird nichts. Wo mach ich weiter? Ah, die Armee. Dort war ich ,Mo- dellsoldat. Warum? Ich war halt so, wie ich glaubte, daß es richtig ist.“ Die Tür geht auf — einer irr Sportdreß. „Stör ich? Geht ganz schnell. Red mal mit dem APO-Se kretär. Du sollst in der Parteix er- Sammlung etwas über den Klub erzählen. Auch das mit den Reum- sorgen. Mach's gut!“ Volker: „Ja, so ist das manchmal. Da mach ich mir einen Wochenplan, um alles unter einen Hut zu bekom men, politische Arbeit, Studium, Freizeit... Aber alles läßt sich eben doch nicht bis zuletzt planen. Den Genossen über die Arbeit des Klubs zu berichten, das ist schon eine wich- tige Sache. Dafür muß sich noch Zeit finden lassen. Gut. Warum ich gerade Physik stu- diere? Sein Hobby soll man nie zum Beruf machen. Sonst hätte ich Elek tronik studiert, IT oder so. Physik klingt doch gut? Aber glaube ja nicht, ich hätte geahnt, was auf mich zukommt. Duchschnitt? Vielleicht 1,3. Das habe ich nie so genau aus gerechnet. Zur Zeit — die Zensuren sind noch wie früher — doch ge fühlsmäßig — ich glaube, ich hab Schwierigkeiten. Schnell steht er auf, geht zum Fenster und holt Cola. „Aber ohne ,Schuß', den kannst du dir mal im Klub holen. Ja, wie war das mit dem Klub: Angefangen habe ich mit Dis kos, schließlich suchte man einen Chef. Und warum nicht Chef sein.“ Er sagt das so einfach. Dabei ist Klubleiter alles andere als eine leichte Aufgabe. Da reicht’s nicht, Karten zu verteilen und Raum zu fegen. Auch hier, vielleicht auch ge rade hier muß Volker sein politi sches Wissen in die Waagschale wer fen. Kulturarbeit ist wichtiger Be standteil des Erziehungsprozesses. „Was könnte ich noch erzählen? Ach ja, die Studentenbrigaden. Die er sten, da war ich noch Student in spe. Wir waren in Markersbach. Die zweiten ein Feuerwehreinsatz. Ein Teil unserer FDJ-Gruppe sollte nach Berlin, verdammt kurzfristig. Wir mischten trotzdem mit, klotzten mächtig ‘ran. Ich wurde dann — quasi stellvertretend für alle — Jungakti vist. Voriges Jahr war ich in Nowo sibirsk. Das Leben dort kannte ich bis dahin nur aus Berichten. Dann sah ich, daß auch dort sich alles nur mittels angestrengter Arbeit durch setzt.“ „Hm “, sagte ich, betrachtete mir die Bücher auf dem Regal näher. Seine blauen Augen folgten meinem Blick. Er lächelte genauso ironisch wie damals in der Mensa und sagte: „Ach so, was ich lese: Falls ich dazu komme, dann lese ich utopische Ro mane, ganz selten mal moderne Gedichte. Warum gerade utopische Romane?“ Zum zehnten Male fährt er sich durch die Haare. „Vielleicht weil es einfach ist“, murmelt er zö-’ gernd. Jetzt sind Sie am Ende meines Berichtes. Falls Sie mehr über Vol ker erfahren wollen, dann kommen Sie mit mir in die Reichenhainer Straße 51, unten in den Keller. Ob Sie ihn wohl erkennen werden? Jörg Vetter Neue Wettbewerbszielstellung beraten Am 26. Januar berieten die Kämpfer, Unterführer und Kom mandeure unserer Kampfgruppen hundertschaft über die im Jahre 1978 erreichten Ausbildungsergeb nisse und die Wettbewerbsziel Stel lung für den nächsten Ausbildungs abschnitt Herzlich begrüßten sie als Cast ihrer Beratung Genossen Wer- rar Schettler, Sekretär der SED- Stadtbezirksleitung Karl-Marx-Stadt Süd. Als Ausdruck der im vergangenen Ausbildungsabschnitt erreichten gu ten Ergebnisse wurden 38 Angehö rige unserer Kampfgruppenhundert- schaft mit dem Bestenabzeichen in Bronze bzw. dem Schießabzeichen in Gold, Silber und Bronze der Kampf gruppen der Arbeiterklasse ausge- zeichnet. Vier Gruppen konnten den Bestenwimpel erringen. Genosse Werner Schettler über mittelte den Kämpfern, Unterfüh- r: rn una Kommandeuren unserer Kar.pfgruppenhundertschaft für die erreichten ausgezeichneten Ergeb nisse. insbesondere für die Verlei hung des Ehrenbanners des Leiters des VPKA Karl-Marx-Stadt, die herzlichsten Glückwünsche der SED- Stadtbezirksleitung Kari-Marx-Stadt Süd. Er ; brachte die Überzeugung zom Ausdruck, daß die Kampfgrup- penhundertschaft unserer Hochschule auch im 30. Jahr des Bestehens un serer Republik gute Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb erreichen wird. Genosse Dr. Horst Geißler, stellvertretender Parteisekretär, überbringt den für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichneten Angehörigen unserer Kampfgruppenhundertschaft die herzlichsten Glückwünsche der Partei leitung unserer Hochschule. In diesem Raum wird die Entwicklung unserer Hochschule von ihrer Gründung als Hochschule für Maschi nenbau im Jahre 1953 bis zur Gegenwart dargestellt. I Eine interessante Bildungsstätte Einen interessanten Überblick über die Entwicklung unserer Hochschule vermittelt das am 1. Februar eröffnete Traditions kabinett. Die Ausstellung gliedert sich in zwei Hauptabschnitte „Von der Gründung der Ge werbeschule zur Staatlichen Aka demie für Technik“ und „Von der Hochschule für Maschinen bau zur Technischen Hoch schule“. Anhand von Fotos und Dokumenten wird die Geschichte unserer Bildungsstätte von der Gründung der ersten Vorgänger der Hochschule im Jahre 1836 bis zur Gegenwart dargestellt. Das Traditionskabinett der Hochschule befindet sich im neuen Sektionsgebäude auf der Reichenhainer Straße, Zimmer SR 40. Es ist dienstags und don nerstags von 15 bis 18 Uhr geöff net. Führungen von Studenten- und Mitarbeiterkollektiven sind nach vorheriger Anmeldung, Tel. 5614388, möglich. Gedanken zum 30. Jahrestag der Gründung des RGW Wenn wir in diesem Jahr zwei be deutende Festtage begehen — einmal den 30. Jahrestag der Gründung der DDR und zum anderen den 30. Jah restag der Gründung des RGW —, dann stellt das nicht nur eine Dupli zität der Ereignisse in ihrer äuße ren Form dar, sondern wir verzeich nen die Tatsache, daß beide Jubi läen durch ihren Inhalt eng ver bunden sind. In den vergangenen 30 Jahren hat sich die sozialistische Staatenge meinschaft durch den sozialistischen und kommunistischen Aufbau in ihren Ländern zu einem Faktor ent wickelt, der die politischen, ökono mischen und militärischen Kräfte konstellationen in der Welt ent scheidend verändert hat und heute den bestimmenden Einfluß auf das Weltgeschehen ausübt. Untrennbarer Bestandteil dieses revolutionären Prozesses ist die so zialistische ökonomische Integration im Rahmen des RGW. Die DDR ist ein fester und zuverlässiger Teil der im RGW eng zusammenarbei tenden sozialistischen Gemeinschaft und hat sich nur in der Einheit mit dieser so entwickeln können, daß sie heute nicht nur zu den führen den 10 Industriestaaten der Welt zählt, sondern auch von weit über 100 Staaten anerkannt ist. Die erfolgreiche Entwicklung des RGW und der DDR dokumentieren die Einheit von Internationalem und Nationalem im Rahmen des soziali stischen und kommunistischen Auf baus. Aus diesem Grunde messen wir der Arbeit im RGW eine so große Bedeutung bei, stärkt sie doch den Sozialismus im allgemeinen und för dert die Entwicklung der RGW-Mit gliedsländer im besonderen. . / Neben vielen Kollektiven der In dustrie arbeiten auch eine Reihe von Wissenschaftlern und Kollektiven unserer Hochschule aktiv bei der Lösung von Aufgaben im Rahmen des RGW mit. Seit vielen Jahren pflegt der Lehrstuhl Standardisie- rung engen Kontakt mit sowjeti schen Hochschulen und Einrichtun gen des GOST-Standard. Diese Kontakte haben sich teilweise über den Erkenntnis- und Erfahrungsaus tausch hinaus zu einer fruchtbaren gemeinsamen Arbeit in Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Stan dardisierung entwickelt. In den letz ten Jahren gibt es eine arbeitsteili ge Zusammenarbeit, beispielsweise mit dem Institut des RGW für Stan dardisierung zur Ausarbeitung von RGW-Standards, mit dem GOST- Standard, dem sowjetischen Amt für Standardisierung, zur gemeinsamen Ausarbeitung von 'Lehrmaterialien für das postgraduale Studium Stan dardisierung sowie mit der Techni schen Hochschule Bauman, Moskau, zwecks gemeinsamer Ausarbeitung eines Lehrbuches für die Standardi sierung. Da RGW-Standards sowie zwi ¬ schen der UdSSR und der DDR ab gestimmte Standards für die weitere Vertiefung und Vervollkommnung der sozialistischen ökonomischen In- tegration unabdingbar notwendig sind, werden solche Aufgaben zuneh mend ir der Forschung zu bearbei ten und auch den Studierenden im Frziehungs- und Ausbildungsprozeß darzustellen sein. Die Studenten sollten stärker als bisher mit dieser Problematik anhand konkreter For- schungsaufgaben aus dem RGW ver traut gemacht werden, da RGW- Aufgabenstellungen in der sozialisti schen Praxis quantitativ und quali tativ zunehmen und wir unsere Ab solventen befähigen müssen, sich schnell in solche Aufgaben einzuar beiten. Über die fachliche Arbeit hinaus sind wir durch unsere enge Zusam menarbeit mit sowjetischen Wissen schaftlern besser befähigt worden, die Erziehung und Ausbildung der Studenten konkreter und lebensnah zu gestalten. Aber auch, den Mitar beitern unseres Wissenschaftsberei- ches, die nicht unmittelbar an dieser gemeinsamen Arbeit beteiligt sind, werden die Erfahrungen übermittelt. In Auswertung der Reisen in die UdSSR werden neben den fachlichen Aspekten auch allgemein interessie rende gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Probleme behandelt, was dazu beiträgt, sowohl das Leben in der UdSSR und deren Entwick lungsprobleme als auch soziale Fragen der Zusammenarbeit der Länder des RGW konkret zu illustrieren und da mit das sonst nur theoretisch vor handene Wissen der Mitarbeiter zu untermauern. Nicht zuletzt sei ver merkt, daß diese enge gemeinsame Arbeit gute Kenntnisse der russi schen Sprache voraussetzt und gleichzeitig dazu beiträgt, diese Kenntnisse zu vertiefen und zu er weitern. Prof. Dr.-Ing. H. Kunow, Sektion Tmv J
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)