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Februar 1979 10 Pfennig Nr. 3 Träger der Ehrennadel der DSF in Silber HOCHSCHULSPIEGEL “ Cs g 5 ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Am 1. Februar wurde im neuen Sektionsgebäude auf der Reichenhainer Straße das Traditionskabinett unserer Hochschule feierlich eröffnet. An der Eröffnung nahmen die Genossen Bernhard Linke, Sekretär der SED-Stadt leitung, Werner Schettler, Sekretär der SED-Stadtbezirksleitung Karl-Marx-Stadt Süd, und Ernst Uschpilkat, Se kretär des Bezirksvorstandes des FDGB, sowie weitere Vertreter des gesellschaftlichen Lebens teil. Traditionskabinett der Hochschule wurde feierlich eröffnet In Anwesenheit der Genossen Bernhard Linke, Se kretär der SED-Stadtleitung, Werner Schettler, Sekre tär der SED-Stadtbezirksleitung Karl-Marx-Stadt Süd, und Ernst Uschpilkat, Sekretär des Bezirksvorstan des des FDGB, sowie weiterer Vertreter des gesell ¬ schaftlichen Lebens unseres Bezirkes wurde am 1. Fe bruar im neuen Sektionsgebäude auf der Reichenhainer Straße das Traditionskabinett unserer Hochschule durch den 1. Prorektor, Genossen Prof. Dr. Walther, feier lich eröffnet. Auf rund hundert Quadratmetern zeigen Dokumente und Fotos am Beispiel der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt anschaulich die Kontinuität der Bildungspolitik von Partei und Regierung. Sie verdeut lichen gleichzeitig die enge Wechsel wirkung von Wissenschaft und Bil dung mit der Produktion und der gesellschaftlichen Praxis. Das Traditionskabinett, Ergebnis einer Forschungsarbeit der Sektion Marxismus-Leninismus, entstand anläßlich des 25. Jahrestages der Gründung unserer Hochschule und ist ein Beitrag zu Ehren des 30. Jah restages der Gründung der DDR. Der Besucher erhält in den zwei Hauptabteilungen „Von der Grün dung der Gewerbeschule zur Staat- listischen Bildungs- und Forschungs stätte. Im Mittelpunkt der Doku mentation steht die Würdigung der großen Leistungen der Wissenschaft ler, Studenten, Arbeiter und Ange stellten beim Aufbau der Grund lagen des Sozialismus und bei der liehen Akademie der Technik“ und weiteren Gestaltung der entwickel- „Von der Hochschule für Maschinen- "teh sozialistischen Gesellschaft. Das bau zur Technischen Hochschule“ Traditionskabinett steht auch den einen Überblick über die Geschichte der Vorläufer der Hochschule und über die Entwicklung unserer Hoch schule zu einer anerkannten sozia- Partnereinrichtungen aus der In dustrie, der Volksbildung und weite ren Interessenten für ihre Arbeit zur Verfügung. Parteileitung beriet mit Partei gruppen organisatoren Am 31. Januar führte die Parteileitung der Hochschule mit den neugewählten Partei gruppenorganisatoren der Par teigruppen der Mitarbeitereine, Schulung durch. Die stellver tretenden Sekretäre der Par- -teileitung Genosse Dr. • Peter- Kühn und Genosse Udo Dietze berieten mit den neuen Funk tionären über die Aufgaben und die Arbeitsweise der Par teigruppe. Im Mittelpunkt der Gesprä che stand die Befähigung aller Genossen, das tägliche politi sche Gespräch in den- Arbeits- kollektiven zu führen und dadurch sowie durch vorbild liche eigene Leistungen darauf Einfluß zu nehmen, daß sich Initiative und Tatkraft aller Angehörigen der Hochschule für die Realisierung der Be- Schlüsse - unserer Partei 'voll' entfalten. Im weiteren standen Probleme der Anwendung der Leninschen Normen der Par teiarbeit in der Parteigruppe zur Diskussion. Mit dieser Schulung • würde eine wichtige Festlegung aus dem Beschluß der Delegierten konferenz der Parteiorganisa tion unserer Hochschule ver- wirklich t. 4. Kreisdelegiertenkonferenz der FDJ einberufen Am 29. Januar fand eine Plenums sitzung der FD J-Kreisleitung statt. des Nationalen Jugendfestivals. Es komme darauf an, so unterstrich Ge ¬ im Referat sprach der 1. Sekretär, Ge- . nosse Dr. Neubert, dieFestivalatmo7 ‘Dr. Peter Neubert, 'in Aüswer- J Sphäre in den FDJ-Gruppen weiter tung der 9. Tagung des ZK der SED zu verstärken. und der 9. Tagung des FDJ-Zentral- rates zu den weiteren Aufgaben der Auf,der-Tagesordnung der Kreis- Kreisorganisation des sozialistischen leitungssitzungstand weiterhin, die Jugendverbandes sim „FDJ-Aufgebot Vorbereitung, der 4. FDJ-Kreisdele- DDR 30“ . Er' schätzte die Verbands- giertenkonferenz. Das Plenum der wählen in 'den FDJ-Grupen - und FD J-Kreisleitung-berief: die 45 Kreis- Grundorganisationen ein undberich-. delegiertenkonferenzfürden 10. März tete über den' Stand der Vorbereitung ein. Arbeitsberatung zu Ordnung, Sicherheit und Geheimnisschutz Am 31. Januar fand an unserer Hochschule eine Arbeitsberatung zu Problemen 1 der Ordnung, der Sicher heit und des' Geheimnisschutzes statt. Prof. Dr. Walther, 1. Prorektor, gab im Referat einen Überblik über die im vergangenen Jähr auf diesem Ge biet ’ erreichten guten Ergebnisse. Er unterstrich, daß es darauf ankommt, auf dem Erreichten aufbauend, noch größere Anstrengungen zu unterneh men, um bei der Durchsetzung von Ordnung und Sicherheit und der Ge währleistung des Geheimnisschutzes weiter voranzukommen. Das gelte insbesondere für die Absicherung der Forschungsarbeit und.ihre Er gebnisse sowie die weitere Verbes serung von.Ordnung, Sauberkeit und Disziplin in unseren Wohnheimen. In der Diskussion wurden viele wertvolle ■ Erfahrungen vermittelt. Die Teilnehmer der Arbeitsbera- tung brachten übereinstimmend zum Ausdruck, daß sie all ihre Kräfte einsetzen werden, um das gesteckte Ziel, die Anerkennung unserer Hoch schule als Betrieb der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit, anläßlich des 30. Jahrestages der Gründung unserer Republik zu erreichen. Vertrauensleute beschlossen Wettbewerbsprogramm Auf ihrer Vollversammlung beschlossen am 24. Ja nuar die Vertrauensleute und FDJ-Aktivisten unserer Hochschule die Präzisierung und Ergänzung der Wort meldung im Wettbewerb zum 30. Jahrestag der Grün dung der DDR vom 18. Januar 1978. Der neue Wettbe ¬ werbsbeschluß basiert auf vielen Initiativen und Ver pflichtungen, die in Auswertung der 9. Tagung des ZK der SED und der Delegiertenkonferenz der Parteiorga nisation unserer Hochschule in den Mitarbeiter- und Studentenkollektiven entstanden. Mit vielfältigen Leistungen in Lehre, Erziehung und Forschung, beim effektiveren, sparsameren Ein satz der Fonds und bei der weiteren . Verbesserung der -Arbeits-, Studien- und ■ Lebensbedingungen wollen, die Angehörigen unserer Hochschule do kumentieren, daß sie bereit sind, alle ihre Kraft dafür. einzusetzen,. daß unsere Republik unter x-belie- bigen: Bedingungn - auch weiterhin ihre Aufgaben entsprechend den ■ Beschlüssen des IX. Parteitages der SED erfolgreich löst. .Damit wollen die Wissenschaftler, Studenten, Ar-, beiter und Angestellten der Hoch-: schule ihr festes Vertrauen zu unse- rer Partei und Regierung- ünd ihre. Standhaftigkeit - im . Kampf. um die Erfüllung der- Planaufgaben unter Beweisstellen. Die Rechenschaftslegung über die 1978 erzielten Ergebnisse im soziali stischen-Wettbewerb und . die Erfül lung der betrieblichen Vereinbarung sowie die. Begründung des Betriebs kollektivvertrags 1979 standen am Anfang der Vertrauensleutevollver- Sammlung. Der 1. Prorektor, Prof. Dr. Walther, konnte eine eindrucks volle Bilanz über die bisherige Er füllung der Verpflichtungen ziehen, die einen guten Ausgangspunkt für die Lösung der vor der Hochschule stehenden Aufgaben darstellt. Der sozialistische Wettbewerb in Vorbe reitung auf den 30. Jahrestag der DDR ist in diesem Jahr auf die wei tere Erhöhung des Niveaus und der Qualität der Ausbildung und die weitere Vervollkommnung der Er ziehung, auf die Erhöhung der Qua lität und der Effektivität der For schung, auf die effektive, sparsame Nutzung der Mittel und Fonds sowie die weitere, Verbesserung der Ar beits-, Studien- und Lebensbedin gungen gerichtet. Dr. Knorr, Vorsitzender der Hoch schulgewerkschaftsleitung, sprach zur Führung des "sozialistischen Wettbewerbs. Er betonte, 'daß . die ideologische Arbeit das Kernstück der- Gewerkschaftsarbeit ist, ohne die keine dauerhaften Erfolge erreicht werden können. Gute Arbeitsergeb nisse werden, in den Kollektiven, er reicht, wo' alle Aufgaben richtig po litisch .motiviert sind und die Wett bewerbsführung untrennbarer Be standteil der politischen. Massenar beit ist, wo die Planaufgaben bisauf jeden ; "einzelnen Mitarbeiter aufge- schlüsseltsind, wo der Wettbewerb als Arbeitswettbewerb ’ und öffent lich geführt; wird und der Erfah rungsaustausch zwischen den einzel nen Kollektiven organisiert ist. Die Genossen Prof. Dr. Walther und Dr. Knorr dankten allen Ange hörigen unserer Hochschule für die im Jahre 1978 erreichten guten Er gebnisse. Ihr besonderer Dank galt all denen, die im Kampf gegen die Wetterunbilden am' Anfang dieses Jahres großes politisches Verant wortungsbewußtsein gezeigt und dazu beigetragen. haben, daß der Studienbetrieb am 3. Januar termin- und ■ plangemäß fortgesetzt werden konnte. In der Diskussion vermittelten die Kollegen Prof. Dr. Ludloff (Wiwi), Thomas (IT). Dr. Schmidt (VT). Dr. Löbner (PEB) und Kempe (DPÖ) wertvolle Erfahrungen, die ihre Kol lektive im Kämpf um die Erfüllung der Planaufgaben gesammelt haben. Christian Falk (AT) berichtete, wie sich die Mitglieder des sozialisti schen Jugendverbandes im Sinne der Konferenz der FDJ-Studenten in Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR und des Nationalen Jugend festivals : um hohe Leistungen im „FDJ-Aufgebot DDR: 30“ bemühen. , Die Vertrauensleute beschlossen die Präzisierung und Ergänzung zum Wettbewerbsprogramm vom 18. Januar 1978 und den Betriebs kollektivvertrag 1979. Im Forschungskollektiv „Stauchtexturierung“ wurde ein patentiertes Verfahren zur Aufbereitung von syn thetischen Fasern für die Weiterverarbeitung mit einer mehr als 200prozentigen Steigerung der Arbeitsproduk tivität entwickelt. Es befindet sich in der planmäßigen Überführung und ist ein Beitrag zur Erhöhung der Pro duktion in der Konsumgüterindustrie unter Verwen dung einheimischer Rohstoffe. In den Forschungskollektiven, die sich um echte Spit zenleistungen bemühen, wie die Kollektive unter der Leitung der Professoren Budig, Friedrich, Hamann, Kuhnert, Neumann, Vieth, Weißmantel und Wirth, herrscht eine Arbeitsatmosphäre, die vom Willen der Wissenschaftler geprägt ist, das fortgeschrittene inter nationale Niveau mitzubestimmen und wichtigen volks wirtschaftlichen Erfordernissen zu entsprechen.; Aktion ySignal DDR 30 H Als Bestandteil der Initiativen der Jugend für die allseitige Stärkung und den zuverlässigen Schutz unse res sozialistischen Vaterlandes in Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der Gründung der DDR führen die Freie Deutsche Jugend und die Ge sellschaft für Sport und Technik gemeinsam die wehrpolitische und wehrsportliche Massenaktion „Si gnal DDR 30“ durch. Mit dieser Aktion ist das' Ziel gestellt, die Bereitschaft und die Fähigkeit unserer Jugend . zum Schutz des Sozialismus und des Friedens weiter auszuprägen und so zum Nationalen Jugendfestival, dem großen Verbandstreffen der FDJ Pfingsten 1979, erneut einen wirk samen Beitrag zur patriotischen und internationalistischen Erziehung zu leisten. FDJ und GST betrachten es als gemeinsames Anliegen, alle Jugend lichen in militärpolitische und wehr sportliche Veranstaltungen, vor al lem in jeder Grundorganisation der FDJ und GST, einzubeziehen. Die Ergebnisse dieser Aktion werden als Bestandteil des „FDJ-Aufgebots DDR 30“ im Kampf der FDJ-Grund- organisationen um ein rotes Ehren banner der SED mit den Bildnissen vdn Ernst Thälmann und Wilhelm Pieck eine wichtige Rolle spielen. Eröffnet wird „Signal DDR 30“ am 24. Februar in Erfurt mit einem Kampfappell junger sozialistischer Patrioten. SPORT Turnen. Zum wiederholten Male vertrat die 1. Männer mannschaft unserer, HSG den Bezirk Karl-Marx-Stadt beim Finale um den FDGB-Wander- pokal im Geräteturnen in Gera. Dabei erwies sich das Reck erneut als stärkstes Ge rät unserer Turner. Sie er reichten an diesem'Gerät einen Mannschaftswert von 36,00 Punkten und einen Spitzen wert von 9,50 Punkten. Mit den Turnern Beyer, Wür- tenberg, Pittner und Klinger belegte unsere Mannschaft hin ter der DHfK Leipzig und Post Halle den 3. Platz und er kämpfte damit die Bronzeme daille. Beschluß der Vertrauensleute und FDJ-Aktivisten zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs 4 Aus der Diskussion auf der Delegiertenkonferenz der Parteiorganisation unserer Hochschule 6 Gedanken zum 9. Galeriekonzert des Collegium musicum