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Zur Zeit steht natürlich der Wintersport im Mittelpunkt der Arbeit unserer Hochschulsportgemeinschaft. Besonders beliebt sind die Win terausfahrten nach Oberwiesenthal, die auch in diesem Jahr durch geführt werden. 25 Jahre HSG Auf 25 Jahre aktive Sportarbeit kann die im Jahre 1953 durch un seren unvergessenen Wemer Rich ter gegründete Hochschulsportge meinschaft in diesen Wochen zu- rückblicken. Aus den rund 100 Studenten sportlern, die in den Sportarten Fußball, Handball, Leichathletik, Schwimmen und Boxen den Übungs- und Wettkampfbetrieb aufnahmen, sind nunmehr über 2000 Mitglieder geworden, die in 17 Sektionen im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbereich aktiv Sport treiben oder sich in den Freizeitsporttruppen der HSG be tätigen. Unter den Vorsitzenden Horst Aurich, Werner Rumpf, Heinz Zet tel sowie Karl-Heinz Ludwig be kam die HSG Ende der 60er Jahre das Profil einer Sportgemeinschaft. Heute ist unsere HSG, die 1975 den Titel „Vorbildliche Sportge meinschaft des DTSB der DDR“ erhielt, eine der größten Gemein schaften im Bereich des Hoch- und Fachschulwesens und trägt we sentlich zu einer breiten Entwick lung des sportlichen Lebens an unserer Bildungseinrichtung so wie im Territorium bei. HSG-Büro Auszeichnung der Sieger im Wettbewerb 1978. Dr. Paul, Vor sitzender des HSG-Vorstandes, dankt Dr. Opitz, Sektionsleiter Volleyball, für die von seiner Sektion geleistete Arbeit. Erste gute Ergebnisse erreichte auch die erst im vergangenen Jahr gegründete neue Sektion Wandern, Bergsteigen und Orientierungs lauf. Betrachtungen zum 8. Galeriekonzert des Collegium musicum Vorweg: Als langjähriger Besucher der Karl-Marx-Städter Sinfoniekon zerte ging ich mit gemischten Er wartungen zu meinem ersten Gale riekonzert. Zwangsläufig drängen sich Fragen auf. Was ist neu, inter essant an dieser Konzertreihe, lohnt es sich überhaupt, dort hinzugehen, welchen Maßstab ansetzen, kann, darf man Vergleiche anstellen — zu anderen Konzertreihen? Nachstehendes — verehrter Leser — soll und kann nicht ein Resümee im Sinne einer gewohnten „FP“ -Re zension durch Prof. Kaden sein, sondern Betrachtungen eines Laien, der sich gern klassische Musik an hört. Nach mehrwöchigen Proben haben sie auf der Bühne des Pionierhauses Platz genommen — die „Vereinigung von Musikliebhabern zum Zwecke des gemeinsamen Musizierens“. Die Musikliebhaber — das sind Wissen schaftler und Studenten unserer Hochschule, die — unterstützt von Berufsmusikern — dem Publikum an diesem Abend Werke von Johann Michael Haydn, Franz Schubert und Henry Purcell zu Gehör brachten. Entscheidend für den angenehmen Gesamteindruck des Abends war für mich, daß es dem Collegium musi- cum unter der Leitung von Peter Krone gelang, eine geschlossene kol lektive Leistung dem Zuhörer darzu bieten. In Erwartung einer volks künstlerisch gereiften Vorstellung konnte der Rezipient eine durchaus gelungene Interpretation von Johann Michael Hayen- — dessen Sinfonie in B-Dur eine Karl-Marx-Städter Uraufführung war — und Purcell entgegennehmen. Die von Eugenia Beer (Sektion EF) vorgetragenen Lieder, am Flügel be gleitet vom Studenten der Mathema tik Klaus Bernert, und das Im promptu in B-Dur op. 142 — inter pretiert von Heide Diefert — waren für mich gut ausgewählte und inter pretierte Werke, um das Wirken und Schaffen Franz Schuberts, dessen 150. Todestages wir 1978 gedachten, zu würdigen. Entsprechend der Bezeichnung des Konzertabends werden zwischen den Konzertstücken ein oder zwei Bild interpretationen anhand von Origi ¬ nalen vorgenommen. Diesmal waren es zwei Werke der deutschen Ro mantik, die, leider etwas ungünstig beleuchtet, von Frau Ute Weiner — Städtische Museen Karl-Marx- Stadt — in ansprechender Weise und allgemeinverständlich inter pretiert wurden. Einleitend zu den einzelnen musi kalischen Programmteilen wurden von Ursula Locke — wie Frau Beer ebenfalls Mitarbeiter der Sektion Erziehungswissenschaften / Fremd sprachen — erklärende Worte zur Zeit, zum Küpstier und zum Werk gegeben. Trotz einer gelungenen Vortragsleistung störten mich an den für einen Musikfachmann sicherlich interessanten Ausführungen der zu große Umfang des Textes. Vielleicht wäre für einen Teil der aufschluß-. reichen Worte das Programmheft der bessere Platz gewesen. Abschließend möchte ich bemer ken: Bleiben wird eine angenehme Erinnerung an diesen Abend und die Notiz im Kalender: 6. März 1979be such des 9. Galeriekonzertes in der Kleinen Stadthalle. Steffen Herrmann Kulturbund der DDR Hochschul gruppe Veranstaltungen im Januar und Februar 30. 1. 79 und 27. 2. 79, 16.30 Uhr, 1/024 Tauschabend der Betriebsar beitsgemeinschaft Philatelie 30. 1. 79, 19.30 Uhr, Klub der Intelligenz „Pablo Neruda“ Ein Abend für Freunde der russischen Sprache 7. 2. 79, „Macbeth“ (Freundeskreis Theater, Rückfragen sind an Dr. Lassek, Tel. 561 2124, zu richten) 17. 2. 79, 10.00 Uhr Besuch der Jugendausstel lung Philatelie im Ausstel- lungszentrum am Schloßteich (Rückfragen sind an Kollegen Seidel, Tel. 668 210, zu richten) 21. 2. 79, 19.30 Uhr, Klub der Intelligenz „Pablo Neruda“ „Neue Entwicklungen in der Textiltechnik“ — Vortrag in der Reihe „Wissenschaftler der TH Karl-Marx-Stadt stellen sich vor“ — mit Prof. Dr.-Ing. habil. Liebscher „H1§"-§poriforwm HSGLHandbalierinnen wurden Pokalsieger Am 14. Dezember 1978 fand in der Ernst-Grube-Sporthalle von Freiberg die Endrunde um den Bezirksstudentenpokal (Studentinnen) im Handball statt. Die Handballerinnen unserer HSG gewannen dabei ihr erstes Spiel über legen mit 8:3 Toren gegen die Mannschaft der Ingenieurhochschule Zwik- kau. Anschließend besiegten sie nach guten Angriffsleistungen und resolu tem Deckungsspiel auch die Vertretung von der Bergakademie Freiberg mit 8:5. In ihrem letzten Spiel hatten die TH-Studentinnen gegen die Sportstu dentinnen von der Pädagogischen Hochschule Zwickau anzutreten. Nach ab wechslungsreichem, kampfbetontem Spiel trennten sich beide Mannschaften 6:6. Das bessere Torverhältnis entschied: Bezirkspokalsieger 1978: HSG TH Karl-Marx-Stadt! Abschlußstand: 1. TH Karl-Marx-Stadt 5:lPkte. 22:14 Tore 2. PH Zwickau 5:lPkte. 14:10 Tore 3. BA Freiberg 1:5 Pkte. 13:17 Tore 4. IHS Zwickau 1:5 Pkte. 9:17 Tore Damit haben sich gleichzeitig die Vertretungen unserer Hochschule- und der PH Zwickau für die Vorrunde zum DDR-Studentenpokal qualifiziert. Unser herzlicher Glückwunsch gilt den Spielerinnen Gabi Müller (75/56 - Torwart), Bärbel Rippin (76/26 — 9 Tore), Kristina Beer (76/06), Steffi Oeh me (77/43 — 8 Tore), Heike Schmieder (78/89 — 3 Tore), Ute Bartsch (78/36 — 2 Tore), Eva-Maria Schulz (78/98), Sylvia Neßmann (76/30), Christina Bren del (76/39), Uta Bieber (77/61), Beate Drescher (76/62), Monika Beckus (78/ 50), Petra Zeidler (78/18), Andrea Winkelmann (78/70), Andrea Wendel (78/ 97). Wir hoffen auf ein gutes Abschneiden im DDR-Studentenpokal 1979. Klaus Drechsel, Sektion Handball Das schöne Leserfoto Stachelbeerernte. Foto: Stephan Weingart Sport 1979 Vor kurzem erschien der 5. Jahr gang des Sportkalenders unserer Hochschule. Wie die Vorgänger die ser Broschüre soll auch „Sport 1979“ Wegweiser für die Gestaltung sportlicher und wehrsportlicher Be tätigung sein und zum aktiven Sporttreiben in unserer Hochschul sportgemeinschaft und in der GST anregen. Auf der Grundlage des gemein samen Sportprogramms von DTSB, FDJ und FDGB bieten die HSG und die GST-Kreisorganisation unserer Hochschule ein breites sportliches Betätigungsfeld, das vom Freizeit sport über den Kinder- und Jugend-. sport bis hin zum ausgeprägten Wettkampfsport reicht. In den 18 Sektionen der HSG und bei den im Sportkalender ausgedruckten Veranstaltungen stehen den Sport interessierten mehr als 100 erfah rene Übungsleiter und Sportfunk tionäre zur Seite. Sport im Februar 1. Februar bis 15. Juni: 19. Fernwettkampf im Luftgewehrschießen um die „Goldene Fahrkarte“ und den Wanderpokal des FDGB 2. Februar: Hallenhandballturnier für Mitarbeiter, 19 bis 21.30 Uhr im Ernst-Thälmann-Stadion 3. Februar: Winterausfahrt zum Aschberg (mit Skiern), Abfahrt 7.30 Uhr am Theaterplatz, Rückfahrt 16 Uhr ab Carlsfeld, Teilnehmerkarten sind über das HSG-Büro erhältlich 10. Februar: Winterausfahrt nach Oberwiesenthal, Auftakt Sportabzei chen, Abfahrt 7.30 Uhr am Theaterplatz, Rückfahrt 16 Uhr ab unterem Park platz in Oberwiesenthal, Teilnehmerkarten sind im HSG-Büro ab 5. Fe bruar erhältlich 24. Februar: Winterausfahrt nach Oberwiesenthal, Skikurse und Skiwan derungen, Teilnahmebedingungen siehe 10. Februar, Teilnehmerkarten im HSG-Büro ab 19. Februar. Kulturbund der DDR Hoch schulgruppe Aus der Arbeit der Betriebsarbeits gemeinschaft Philatelie In Vorbereitung des 30. Jahres tages der Gründung der DDR hat sich die Arbeitsgemeinschaft vorge nommen, eine Ausstellung „DDR 30“ zu gestalten. Dazu wird im Fe bruar 1979 ein Aufruf zu einem hochschuloffenen Wettbewerb „Be ste Blattgestaltung von DDR-Brief marken“ im „Hochschulspiegel“ ver öffentlicht. Die aussagefähigsten Blätter wer den ausgezeichnet. Diese Motivblätter bilden die Grundlage für die oben genannte Ausstellung, die anläßlich der Be triebsfestspiele unserer Hochschule gezeigt werden soll. Ing. Henry Seidel, Leiter der BAG Philatelie Dr. sc. techn. Manfred Rauch, amt. Vorsitzender der Hochschulgruppe des KB Die Freunde der Briefmarken versammeln sich in der Regel an jedem letz ten Dienstag im Monat um 16.30 Uhr im Raum 1/024. Interessenten können sich bei Genossen Seidel, Telefon 668 210, näher informieren. Wie das Foto zeigt, wird dort über Probleme der Philatelie diskutiert und ein reger Briefmarkentausch durchgeführt. Sporttreiben wird auch schon bei den Kindern in unserem Kindergarten groß geschrieben. Früh übt sich, wer einmal große sportliche Leistungen vollbringen will. Und wenn es auch bei den meisten nicht für olympische Lei stungen reichen wird, für die Gesundheit ist es auf alle Fälle nützlich. Jeden Dienstag turnt Sportlehrer Peter Matschke in der Halle am Bernsbachplatz mit unseren Kleinsten. Damit unterstützt unsere HSG die Bemühun gen der Erzieherinnen des Kindergartens.