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Für hohe Einsatzbereitschaft und hervorragende Leistungen ausgezeichnet Genosse Michael Fröhner wurde mit der Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse ausgezeichnet. Genosse Helmut Heine wurde mit der Verdienstmedaille der Kampf gruppen der Arbeiterklasse ausge zeichnet und ist Träger der Treue- dienstmedaille in Gold für 20jährige Zugehörigkeit. Genossen Klaus Freier wurde die Medaille „Für ausgezeichnete Lei stungen in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse“ verliehen. Genosse Siegfried R e i n i c h wurde mit der Treuedienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Silber für 15jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet. Genosse Hansdieter Lohmann wurde mit der Treuedienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiter klasse der DDR in Bronze für 10- jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet. Genosse Ernst Krems wurde als Aktivist der sozialistischen Arbeit ausgezeichnet. 25 Jahre Kampfgruppen der Arbeiterklasse Wallen des Volkes in guten, sicheren Händen IIIIlilIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII terklasse am 13. August 1961 ihrer Klassenpflicht so erfolgreich nachgekommen sind. „Hochschulspiegel“: Die Ausbil dung liegt außerhalb der Arbeits zeit und bringt manche Ein schränkung der Freizeit, Probleme für die Familie. Genosse Siegfried Reinich: Da muß ich meiner Frau und meiner Tochter ein großes Lob ausspre chen. Meine Tochter ist sehr stolz, daß ihr Vati Mitglied der Kampf gruppen ist. Das wirkt sich auch gut auf ihre politische Haltung und ihre schulischen Leistungen aus. Natürlich ist es manchmal nicht einfach, alle Anforderungen unter einen Hut zu bringen. Meine Frau ist voll berufstätig und übt ebenfalls eine verantwortungs volle Funktion aus. Da gilt es zu koordinieren, und manchmal ist auch die Hilfe der Hausnachbarn oder meiner Genossen erforder lich. Aber wenn man weiß, war um man Kämpfer der Arbeiter klasse geworden ist, läßt sich eigentlich jedes Problem irgend wie meistern. „Hochschulspiegel“: Genosse Rei nich, wenn du jetzt zurückschaust auf die 20 Jahre Mitgliedschaft in den Kampfgruppen, wie würdest du heute deine Haltung zu dieser Aufgabe kennzeichnen? Genosse Siegfried Reinich: Ich bin stolz, am militärischen Schutz unserer Republik unmittelbar be teiligt zu sein. Und man kann schließlich auch sagen: Unser Ein satz hat sich gelohnt. Wir haben mitgewirkt, günstige äußere Be dingungen für den Aufbau des Sozialismus in unserem Lande zu schaffen. Der Frieden ist sicherer geworden. Ich bin mir natürlich auch bewußt, daß der imperiali stische Gegner genauso gefähr lich und aggressiv ist wie zuvor. Deshalb werde ich auch in Zu kunft alle meine Kräfte einset zen, um mitzuhelfen, die Verteidi gungskraft des Sozialismus weiter zu erhöhen. IllIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIlIliIlilliitlliIlli!lillililllllllllllIllIllillllillilillllllllillllllllllillllllllllIlIIl I Ich bin stolz, | | Mitglied der Kampfgruppen zu sein „Hochschulspiegel“: Genosse Rei nich, du bist seit dem 1, Mai 1958 Mitglied der Kampfgruppen der Arbeiterklasse. Damit gehörst du zu den dienstältesten Kämpfern unserer noch jungen Hundert schaft. Kannst du uns sagen, was dich vor 20 Jahren bewogen hat, Mitglied der Kampfgruppen zu werden? Genosse Siegfried Reinich: Der Eintritt in die Kampfgruppen der Arbeiterklasse ist ein folgerichti ger Schritt in meiner persönlichen Entwicklung. Mein Vater war Mitglied unserer Partei und hat mich in ihrem Sinne erzogen. Den Ausschlag für meinen Entschluß gab das Erleben der konterrevo lutionären Ereignisse des Juni 1953. Ich war auf dem Weg zur Aufnahmepr ü: ung an die Inge nieurschule Roßwein und erlebte den 17. Juni In Leipzig. Hier wurde mir zum ersten Mal so richtig klar, welch ungeheure Ge fahr vom imperialistischen Geg ner ausgeht, daß man etwas tun muß, um unsere sozialistische Re volution sicher gegen solches Ge sindel zu verteidigen. Als Lehr ling konnte ich damals noch nicht Mitglied der Kampfgruppen wer den, aber als mich die Partei im Jahre 1958 daraufhin ansprach, war ich sofort ohne Vorbehalte bereit, Mitglied der Kampfgrup pen der Arbeiterklasse zu wer den. 1963 wurde ich Mitglied unserer Partei. „Hochschulspiegel": Genosse Rei nich, der 13. August 1961 war eine der großen Bewährungsproben für die Kampfgruppen. Genosse Siegfried Reinich: Ja, und wer kennt nicht das Bild Vom Brandenburger Tor, davor unsere Genossen Kämpfer, die MPi vor der Brust, den Feinden unserer Republik demonstrierend: Die Arbeiter der Deutschen Demokra tischen Republik lassen sich den Sieg über die Ausbeutergesell schaft durch niemandem zunichte mathen. Ich bin sehr froh, daß die Kampfgruppen der Arbei Alle in der Ausbildung erworbenen Kenntnisse konzentriert anzuwenden, erfordert die Mobilisierung aller Kraftreserven. Unter Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands haben sich die Kampfgruppen in den 25 Jahren ihres Bestehens als revolutionäres Machtorgan der Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik er folgreich entwickelt. Sie bewährten sich und erfüllten jederzeit ehrenvoll ihren Klassenauftrag. Dabei bewiesen sie ihre Entschlossenheit und Fähig keit, gemeinsam mit der Nationalen Volksarmee, den Grenztruppen und den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen der Deutschen Demokratischen Republik die sozialistische Revolution in unserem Lande und den Frieden wirksam zu verteidigen. In den progressiven militärischen Traditionen des deutschen Volkes und vor allem der deutschen Arbeiterklasse fest verwurzelt, schufen die Kampf gruppen der Arbeiterklasse in der DDR eigene ruhmreiche Traditionen, die sie pflegen und mit neuen Leistungen bereichern. Insbesondere immer wenn sich die Klassenkampfsituation außerordentlich verschärfte, haben sich die Kampfgruppen bewährt. So im Jahre 1956, als sie entschlossen Zum Abschlußappcll der Übung unserer' Kampfgruppenhundertschaft sprach Genosse Dr. Hermann Nawroth, Parteisekretär unserer Hochschule, den Genossen Dieter Temmler, Aribert Rouel, Eberhard Herling (unser Bild), Werner Thomas, Lothar Schneider, Erich Müller, Rolf Friedrich und Dieter Rathjen Dank und Anerkennung der Parteileitung für ihre während der Übung erreichten hervorragenden Ergebnisse aus. Ein Septembermorgen 1978. Die Si rene schrillt durch die Unterkunft. Alarm! Jetzt gilt es zu zeigen, daß die vorangegangenen Ausbildungen richtig genutzt wurden, um sich hohe militärische Kenntnisse anzueignen und die körperliche Leistungsfähig keit zu erhöhen und zu festigen. Kurze Zeit nach Auslösung des Alarms steht die Hundertschaft ab marschbereit. Schnell wird noch ein mal die Vollständigkeit der Ausrü stung überprüft. Nichts darf fehlen, sonst ist die volle Einsatzbereitschaft der Einheit nicht gewährleistet. Mel dung an den Kommandeur : Kampf gruppenhundertschaft ist vollzählig zur Entgegennahme des Einsatzbe fehls angetreten. Der Kommandeur erläutert den Befehl. Die Zugführer fassen ihre Entschlüsse, und dann marschieren die Züge zur Lösung ihrer Aufgaben. Nach einer halben Stunde Marsch erreicht die Hundertschaft den Ein satzraum. Regen, wie schon sooft in diesem Jahr an den Tagen der Aus bildung, und durchnäßt vom Schweiß der Anstrengung. Die Erde ist aufge weicht, roter Lehm saugt sich an den Stiefeln fest und macht jeden Schritt besonders schwer. Nur wenige Stunden dauert die Übung, aber es sind entscheidende, anstrengende. Alles, was man sich in der langen Ausbildung angeeignet hat, konzentriert einzusetzen, ver langt die Aufbietung sämtlicher Kraftreserven. Doch die Anstrengun gen lohnen sich, sind vergessen, wenn es heißt: Der Kampfauftrag wurde erfüllt. Zum Appell kann der Komman deur die Ergebnisse äuswerten. Die Kampfgruppenhundertschaft unserer Hochschule hat ihre Übung mit der Note „sehr gut“ absolviert. Alle An gehörigen unserer Kampfgruppe ha ben ihr Bestes zum Gelingen der Übung gegeben, die besten werden für ihre hervorragenden Leistungen beim Appell gewürdigt. Es sind die Genossen Dietmar Temmler, Aribert Rouel, . Eberhard Herling, Werner Thomas, Lothar Schneider, Erich Mül ler, Rolf Friedrich und Dieter Rath jen. Was sich hier so einfach anhört, gegen die verstärkte Provokations- und Diversionstätigkeit des durch die konterrevolutionären Ereignisse in Ungarn ermunterten westdeutschen Im perialismus auftraten, und als sie in den historischen Augusttagen des Jah res 1961 in der Hauptstadt der DDR, Berlin, gemeinsam mit Einheiten der Nationalen Volksarmee sowie der Volkspolizei, unterstützt durch ihre so wjetischen Waffenbrüder, den Imperialisten ein eisernes Halt boten. Immer haben die Kampfgruppen in allen Phasen ihrer Entwicklung treu, zuverläs sig und wirksam jeden von der Partei gestellten Auftrag erfüllt. Gute Ergebnisse erreichte auch die Kampfgruppenhundertschaft unserer Hochschule, wenngleich sie am Ende des zweiten Jahres ihres Bestehens noch nicht über einen so reichen Schatz an Erfahrungen und militärischer Praxis verfügt wie manch andere Einheit. Sichtbares Zeugnis der Bereitschaft und Leistungsfähigkeit der Kämpfer, Unterführer und Kommandeure un serer Hundertschaft ist nicht zuletzt die Abschlußübung des Ausbildungs jahres 1978, die mit sehr guten Ergebnissen am 23. und 24. September durch geführt wurde. ist das Ergebnis einer langen, an strengenden Ausbildung. Es ist nur natürlich, daß sich unsere Einheit das' Ziel gestellt hat, aus Anlaß des 25- jährigen Bestehens der Kampfgrup pen im sozialistischen Wettbewerb würdig zu bestehen und ihr gewachse nes Leistungsvermögen bei der tak tischen Übung erneut unter Beweis zu stellen. Die vielfältigen Aktivitäten im Aus bildungsjahr waren darauf gerichtet, Die stetige Gewährleistung und wei tere Stärkung der führenden Rolle unserer Partei war und ist die wich tigste Voraussetzung zur erfolgrei chen Erfüllung ihres militärischen Auftrages. Auf der Basis der strikten Einhaltung dieses Prinzips konnte die politisch-ideologische Arbeit immer wirksamer und effektiver gestaltet werden. Das Wissen und die Über zeugtheit aller Genossen Kämpfer von der politischen Bedeutung und Not- Trotz andauernden schlechten Wetters erreichten die Genossen unserer Kampfgruppenhundertschaft sehr gute Ergebnisse. die Ziele des Arusbildungsprogrammes in hoher Qualität zu erfüllen. Dadurch und dank der Hilfe der Genossen der VP, der Unterstützung durch die Pateneinheit unserer Hundertschaft und in Zusammenarbeit mit einer so wjetischen Einheit konnte eich die Kampfgruppenhundertschaft unserer Hochschule schon nach relativ kürzer Zeit zu einem einsatzbereiten militä rischen Kampfkollektiv entwickeln. Dabei führen die Kämpfer, Unterfüh rer und Kommandeure unserer Ein heit die Ausbildung grundsätzlich außerhalb der Arbeitszeit, ohne Be einträchtigung der Dieristaufgaben an der Hochschule durch. So manche Stunde ihrer wohlverdienten Freizeit, zumeist an den Wochenenden, trainie ren sie ihr psychisches und physisches Leistungsvermögen, lernen sie, die ihnen anvertrauten Waffen, die Tech nik und Ausrüstung zu beherrschen. Die Genossen unserer Hundertschaft ringen aufopferungsvoll um die Erfül lung der Ausbildungsnormen und der Zeitnormative zur Herstellung der Gefechtsbereitschaft, die sie nicht sel ten unterbieten. Quelle und Triebkraft der kontinu ierlichen Entwicklung unserer Hun dertschaft ist die Parteiorganisation. Wendigkeit ihres Dienstes zum Schutz des sozialistischen Vaterlandes sind fest und tief in ihrem Bewußtsein verankert. Das ist die entscheidende Grundlage ihrer hohen Einsatzbereit schaft, ihrer Standhaftigkeit, Zuver lässigkeit und proletarischen Diszi plin. Auf der Grundlage der weiteren zielstrebigen Führung durch die Par tei als der wichtigsten Kraft unserer Erfolge sowie der wirksamen Gestal tung der politisch-ideologischen Ar beit, wird sich auch unsere Hundert- schaft, ausgehend von den bisher er reichten Leistungen, auf die bevor stehenden Aufgaben konzentrieren. So wird eine gründliche Analyse der in diesem Ausbildungsjahr erreichten Ergebnisse helfen, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um zu Ehren des 30. Jahretages der Grün dung der DDR den größtmöglichen Erfolg zu erreichen. Für die bisher erbrachten Leistun gen und die zielstrebige Vorbereitung auf zukünftige Aufgaben gebührt den Kämpfern, Unterführern und Kommandeuren der Kampfgruppen der Arbeiterklasse anläßlich des 25jährigen Bestehens der Kampf gruppen unser Dank und unsere An erkennung.