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Träger der Ehrennadel der DSF in Silber Nr. 13 Preis 10 Pfennig LS ORGAN DER SED-PARTEILEITUNIG DER TECHNISCEEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Juli 1978 NSad.dS Autoren, Regisseure und Dramaturgen des DDR-Fernsehens informierten sich am 26. Juni während eines Be suches an der Hochschule über Ergebnisse und Probleme unserer Arbeit in Erziehung, Ausbildung und For schung. Fernsehschaffende der DDR zu Gast an unserer Hochschule Autoren, Regisseure und Dramaturgen des DDR-Fern sehens, die zu einem Informationsaufenthalt im Bezirk Karl-Marx-Stadt weilten, besuchten am 26. Juns auch unsere Hochschule. Die Delegation, an deren Spitze Ge nosse Eberhard Fensch, stellvertretender Leiter der Abteilung Agitation des Zentralkomitees der SED, in formierte sich über Ergebnisse und Probleme bei der Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands an unserer Hochschule. Bei Gesprächen mit Wissenschaft lern und Technikern im Versuchs feld der Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel machten sich unsere Gäste zunächst mit den mate riellen Bedingungen für Lehre und Forschung und ausgewählter Ergeb nissen wissenschaftlicher Arbeit be kannt. Im Mittelpunkt der anschließenden Beratung, an der auch Genosse Die ter Hochmuth,'2. Sekretär der SED- Stadtbezirksleitung Karl-Marx-Stadt Süd, und die Genossen Rudi Bausch und Klaus Müller, Mitarbeiter der SED - Bezirksleitung, teilnähmen, standen Probleme der Erziehung und Ausbildung der Studenten und des Kampfes der Wissenschaftler um hohe Leistungen in der Forschungs arbeit. Eine der wichtigsten Voraussetzun gen für die Erreichung hoher Lei stungen ist die Bereitschaft der Wissenschaftler und der Studenten, die ganze Persönlichkeit für ihre Wissenschaft in die Waagschale zu werfen, hohe Aufgabenstellungen in der täglichen Arbeit nicht als Be lastung, sondern als Herausforderung an die Leistungsfähigkeit und das Schöpfertum zu sehen. Diese Bereit schaft herauszubilden und zu festi gen, ist eine Aufgabe, deren Lösung die Mitwirkung der ganzen Gesell schaft erfordert. Angeregt von der Diskussion, ver- sicherten die Fernsehschaffenden, daß sie die Ergebnisse des an unserer Hochschule geführten Gespräches nutzen und den Problemen der Er ziehung und Ausbildung wissen schaftlicher Kader und der Arbeit der Wissenschaftler, insbesondere im Bereich der Technikwissenschaften, ihres Kampfes um hohe wissen schaftliche Leistungen und um die schnellstmögliche Nutzung ihrer Ar beit in der Volkswirtschaft in der Publizistik und der Dramatik künftig größere Aufmerksamkeit widmen werden. Sport Fußball. Sieger im IX. Internatio nalen Fußballturnier um den ■Pokal des Rektors unserer Hoch schule, das vom 23. bis 25. Juni an unserer Bildungseinrichtung statt fand, wurde die Mannschaft von VSST Slavia Liberec (siehe auch Seite 6). Leichtathletik. Die 4x800-m-Staffel der HSG unserer Hochschule wurde in der Besetzung Joachim Fuchs (75/ 40), Stefan Pfaffe (75/40), Frank För ster (76/50) und Herbert Schäller (75/41) DDR-Studentenmeister. Boxen. Während der Bezirksmei sterschaften 1978 im Boxen erzielten die Kinder aus unserem Trainings zentrum gute Ergebnisse. Bezirks meister 1978 wurden im Leichtge wicht, Altersklasse 11, Heiko Küster, im Fliegengewicht, Altersklasse 12, Ulrich Stockmann, im Halbwelterge wicht, Altersklasse 12, Mike Wend- sehe und im Halbweltergewicht Altersklasse 14, Jochen Schön. Einen dritten Platz belegten die Sport freunde Helbig und Heilmann. Bezirksbester im Seniorenschwer gewicht wurde Frank Fromhold, der gemeinsam mit Reiner Strobel (Mit telgewicht) auch im Solidaritäts-Box turnier am 5. und 6. Mai an der TH Magdeburg erste Plätze in der Se- niorenklasse erkämpfte. Studentensommer im Jahr des XI. Festivals Mit einem Appell am Mahnmal für die Opfer des Faschismus begann cm 16. Juli der 13. Studentensommer. Auch in diesem Jahr sind die Brigadeteil- neimer an solchen wichtigen Objekten wie der „FDJ-Initiative Berlin“ uad dem Talsperrenbau in Eibenstock beteiligt. 5. Hochschulferienkurs für Germanistik Vom 3. bis 29. Juli 1978 findet an unserer Hochschule der 5. In ternationale Hochschulferienkurs für Germanistik statt, an dem sich erneut zahlreiche Germani sten und Deutschlehrer aas aller Welt beteiligen. Für die Teilneh mer wurde wieder ein umfang reiches Programm, das sprach- und literaturwissenschaftlidie^so- wie politisch-ideologische Themen und Exkursionen enthält, vorbe reitet, das ihnen von profilierten Wissenschaftlern der DDR gebo ten wird. An den vorangegangenen vier Hochschulferienkursen nah men insgesamt 400 Germanisten und Deutschlehrer aus 26 Ländern teil. 2. Tagung Festkörperanalytik Der Wissenschaftsbereich Che mie der Sektion Chemie und Werk- Stofftechnik unserer Hochschule führte gemeinsam mit der Chemi schen Gesellschaft der DDR in der Zeit vom 28. Juni bis 1. Juli 1978 die 2. Tagung Festkörperanaiytik durch. Ziel der Tagung war es, einen Beitrag zum wissenschaft lichen Meinungsstreit und zum konstruktiven Erfahrungsaus tausch über aktuelle Probleme der Festkörper- und Oberflächenana lytik zu leisten. Die Untersuchung der Zusammensetzung und die Erforschung der Struktur fester Stoffe erreichten in jüngster Zeit insbesondere in der Elektrotech- nik/Elektronik, im Maschinenbau und in der Verarbeitungstechnik immer mehr Bedeutung. Meßwerterfassung und Meßwertverarbeitung Die Sektion Informationstechnik veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungszentrum Elektronische Bauelemente in der Zeit vom 9. bis 11. Mai ein Pro blemseminar, das sich mit den Fragen der automatischen Meß größenerfassung und Meßwertver arbeitung befaßte. Aufgabe des Problemseminares, an dem über 40 Mitarbeiter aus der Industrie und aus Hochschuleinrichtungen teil nahmen, war es, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf diesem Gebiet zu analysieren und zu systematisieren sowie Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit abzuleiten. , Die behandelten Probleme reich ten von den perspektivischen Ent wicklungstendenzen der digitalen Meßsysteme, den anwendungs technischen Problemen bei der automatischen Meßgrößenerfas sung und Meßwertverarbeitung, der Einbeziehung von Mikrorech nersystemen in automatischen Meßeinrichtungen, den Problemen der zentralen und der dezentra len Informationsverarbeitung, den Fragen der Interfacegestaltung in der Meßtechnik bis hin zu den Grenzen der Korrekturmaßnah- ' men für dynamische Fehler, der Meßgrößenreduzierung und der Datenweiterleitung. Das Seminar war zugleich die Vorbereitung einer im nächsten Jahr stattfin denden internationalen Fach tagung, die sich mit der gleichen Problematik befassen wird. Prof. Dr. E. Woschni Achtung, Preis ausschreibenteilnehmer! Der Termin für die Abgabe der Spielscheine für das Preisaus schreiben des DSF-Hochschulvor- Standes wird wegen der verspä teten Auslieferung der Ausgabe 9/78 unserer Zeitung bis zum 31. Juli 1978 verlängert. Nach Redaktionsschluß Delegiertenkonferenz der KDT-Hodisdiulorganisfltion In Vorbereitung des VII. Kongresses der Kammer der Technik fand am 29. Juni die Delegiertenkonferenz der KDT-Hochschulorganisation in der Mensa Reichenhainer Straße statt. Herzlich begrüßten die Delegierten eine Delegation der Kammer der Tochnik mit ihrem Präsidenten Prof. Dr. Man fred Schubert, Dr. Peter Kühr, amtierender stellvertretender Sekretär der Parteileitung, Prof. Dr. Horst Weber, Rektor der Hochschule, und Dr. Peter Neubert, 1. Sekretär der FD:-Kreisleitung unserer Hochschule, sowie wei ¬ tere Gäste. Die Konferenz wurde mit einem Gastvortrag von Stadtarchitekt Beu chel eingeleitet, der'einen interessan ten Überblick über den Wiederauf bau und die Entwicklurg von Karl- Marx-Stadt als Industrie- und Kul turzentrum des Bezirkes gab. Die Rechenschaftsberichte des Vor sitzenden der KDT-Hochschulleitung, Doz. Dr. Richter, und des Vorsitzen den der Revisionskommission, Dr. Dög, vermittelten den Delegierten und Gästen ein eindrucksvolles Bild vom Wirken der Mitglieder und Funktionäre der KDT - Hochschul organisation in der zurückliegenden Legislaturperiode. Die großen Erfolge und umfangreichen Aktivitäten der Ingenieurorganisation an unserer Hochschule hatten im Berichtszeit raum ihre besondere Grundlage im Abschluß einer gemeinsamen Verein barung zwischen dem Minister für das Hoch- und Fachschulwesen, Gen. Prof. Böhme, und dem Präsidenten der Kammer der Technik der DDR, Gen. Prof. Schubert, und der daraus abgeleiteten Rahmenvereinbarung zwischen dem Rektor und dem KDT- Vorsitzenden > unserer Hochschule. Diese richtungweisenden Arbeits materialien konnten jedoch erst mit Leben erfüllt und in die Tat umge setzt werden durch hohen persön lichen Einsatz der Mitglieder und Kollektive der KDT. Bei der Heran bildung einer jungen sozialistischen Intelligenz, der Weiterbildung von Industriekadern, der Förderung des Neuererwesens, der Entwicklung neuer Verfahren und wissenschaft- (Fortsetzung auf Seite 3) Zentrale Arbeitstagung der Meister in den Universitäten und Hochschu len unserer Republik. Genosse König, stellvertretender Minister für das Hoch- und Fachschulwesen, sprach zu speziellen Aufgaben der Meister- köllektive im gegenwärtigen Fünfjahrplan. Zentrale Arbeitstagung der Meister Erfahrungen nicht nur sammeln, sondern auch weitergeben Eine zentrale Arbeitstagung der Meister in den Universitäten und Hoch schulen fand vom 21. bis 23. Juni an unserer Hochschule statt. Anliegen die ser Tagung war es, sich über die speziellen Probleme der technischen Be reiche in diesen Einrichtungen (zum Beispiel Gruudmittelauslastung und -beschaffung, Lagerwirtschaft, Berufsausbildung u. ä.) auszutauschen und verallgemeinerungswürdige Ergebnisse dieser Arbeit weiterzuvermitteln. Der Stellvertreter des Ministers für das Hoch- und Fachschulwesen, Ge nosse König, sprach zu den Aufgaben der Meisterkollektive bei der Verbes serung der gerätemäßigen Ausstat tung und der Entwicklung der mate riell-technischen Basis der Universi täten und Hochschulen im gegenwär tigen Fünfjahrplan. Er gab den Mei stern wertvolle Hinweise für die Lö sung der komplizierten Aufgaben und betonte, daß es gerade auf die sem wichtigen Gebiet nicht nur dar auf ankomme, Erfahrungen zu sam meln, sondern sie auch weiterzuver mitteln, zumal sich das Potential der Wissenschaft ständig erhöhe und es um enorme Dimensionen ginge. Genosse König führte weiter aus, daß es auch in der wissenschaftlichen Arbeit notwendig sei, dem Eigenbau von Rationalisierungsmitteln und Einzelstücken verstärkte Aufmerk samkeit zu widmen, daß es prinzipiell um die bessere Nutzung des Vorhan denen gehe. So sollten zum Beispiel wissenschaftliche Großgeräte nur dann neu beschafft werden, wenn deren kooperative Nutzung gesichert ist. Aber gerade die kooperative Aus lastung der Geräte und Ausrüstungen könne insgesamt noch nicht befriedi gen. Breiten Raum räumte der stellver tretende Minister in seinem Vortrag der Neuerertätigkeit ein. Die großen Potenzen, die uns mit der Arbeit der Neuerer zur Verfügung stünden, seien noch nicht überall richtig er kannt und würden demzufolge auch noch zu wenig wirksam. Genosse König verwies weiter auf die Notwendigkeit, die Gemein schaftsarbeit zwischen Wissenschaft- (Fortsetzung auf Seite 3) memmonamaMaT7E-22anz Erfahrungen eines Propagandisten Aus der FDJ-Arbeit Unsere Hochschule wird 25 Jahre alt (3)