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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197800004
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1978
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AUS DER FDJ-ARBEIT HOCHSCHULSPIEGEL 12/78 SEITE 4 ; Konferenz der FDJ-Studenten der DDR • Berlin, 5. und 6. Mai 1978 Streben nach hohen Leistungen muß für alle zur Norm werden Wir sind Studenten an der Sektion Mathematik unsere Hochschule. Nach zwei Jahren Studium ist es an der Zeit, einmal Bilanz zu ziehen über die Erfüllung der uns gestellten Aufga ben und neue Ziele ins Auge zu fas sen. Das Studium ist für uns ein gesell schaftlicher Auftrag, den es mit be sten Ergebnissen zu erfüllen gilt. In Vorbereitung der FDJ-Studentenkon- ferenz wurde die Aufgabenstellung unserer Gruppe diskutiert, das Stre ben nach höheren Leistungen bei der Aneignung und Anwendung der Wissenschaft zu einer Norm für je den einzelnen zu machen. Die Erfül lung dieser Aufgabe ist nicht in kur zer Zeit möglich, dabei müssen viele Schwierigkeiten überwunden werden. Für die Entwicklung einer FDJ- Gruppe ist es wichtig, von Anfang an um die Bildung eines festen Kollek tivs zur Schaffung einer offenen und kritischen Atmosphäre zu ringen. Nur so können kollektive Normen geschaffen werden, um die uns ge stellten Studienaufgaben zu verwirk lichen. Was sollte das Studium für uns sein? Studieren heißt in erster Linie, kontinuierlich zu arbeiten, sich an zustrengen und im Streben nach ho hen Leistungen die eigene Bequem lichkeit zu überwinden. Freude am Studium zu finden setzt Interesse am Studium voraus. Nur wer sich mit seinem Studienauftrag identifiziert, mit persönlichem Ehrgeiz arbeitet, ist in der Lage, sein Studium selbst mit zugestalten und mit höchsten Ergeb nissen abzuschließen. Jeder einzelne und das ganze Kol lektiv müssen sich mit solchen Fra gen ständig auseinandersetzen. Erst dann wird allen die große Verant wortung bewußt werden, die sie mit dem Studium übernommen haben. Wir wollen diesen Entwicklungspro zeß am Beispiel der FDJ-Gruppe 76/03 aufzeigen, einer Lehrergruppe der Fachrichtung Mathematik/Physik, Einige Studenten hatten das Stu dium mit der Einstellung begonnen „Was ein Lehrer ist, weiß ich. Ich weiß, was dazu gehört und was ich bringen muß. Was soll ich mich da groß anstrengen ?". D’.e Ermahnun gen unseres Seminargruppenberaters wurden zunächst nicht allzu ernst ge nommen. Erst nach den ersten Kurz-, arbeiten und Klausuren sind alle wach geworden. In einer FDJ-Ver- Sammlung wurden die Noten ausge- wertet. Gemeinsam mit unserem Be rater suchten wir nach den Ursachen für schlechte Leistungen. Wir disku tierten über unseren Einstellung zum Studium und setzten uns mit der fal schen Vorstellung auseinander, daß das Studium „mit links“ zu machen sei. Einige Studenten haben mit Lei stungsschwierigkeiten zu kämpfen, weil nur ungenügende Voraussetzun gen vorhanden waren. Für diese Stu denten haben wir wirksame Maß nahmen zu ihrer Unterstützung — zum Beispiel Patenschaften und ähn liches — ergriffen. In dieser Ver sammlung wurde uns auch klar, wie wichtig es ist, die Schwerpunkte im Studium richtig zu setzen. Gleich zu Beginn hatten wir auch Schwierigkeiten mit der Einstel lung zum marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium, die sich in un regelmäßigem Besuch der Lehrver anstaltungen und mangelnder Mit arbeit ausdrückten. Da wir die Pa tenschaft über die Vorbereitung jedes Studenten auf die Lehrveranstaltun- ten im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium übernommen ha ben, führten wir Aussprachen mit dem Seminar lei ter, in denen wir un sere Probleme darlegten und am Ende jeder Unterrichtseinheit der behandelte Stoff noch einmal zu sammengefaßt wird. Das half uns entscheidend bei der effektiven An eignung des Marxismus-Leninismus. Vor den Prüfungen und nach je dem Semester erfolgte eine gründ liche Analyse des Leistungsstandes. Jeder Student hatte sich selbst einzu schätzen. Wir haben in diesen Aus wertungen sowie in den monatlichen Mitgliederversammlungen stets nach effektiven Methoden im Studium ge sucht. Wir sind uns darüber im kla ren, daß jeder seinen eigenen Stil im Selbststudium finden muß. Aber der Erfahrungsaustausch darüber brachte Anregungen für den einzelnen. Die manchmal auch harten Auseinander setzungen führten zum Erfolg. Stu dienbummelei trat nicht mehr auf, und das kontinuierliche Selbststu dium, das sich allmählich bei allen als Norm durchsetzte, ist doch ein Anzeichen dafür, daß jeder seine Ver antwortung für das Studium erkannt hat. Wir konnten unsere Probleme nur klären, weil wir uns von Anfang an um die Bildung eines festen Kollek tivs bemüht haben. Denn eine offene und kritische Atmosphäre ist die Voraussetzung dafür, daß alle eine gute Studieneinstellung entwickeln und gute Leistungen erzielen können. Nach vielen Aussprachen und Aus einandersetzungen ist es uns gelun gen, ein Vertrauensverhältnis inner halb der Gruppe zu schaffen. Dazu hat auch die enge Zusammenarbeit mit unserem Seminargruppenberater und mit anderen Lehrkräften, beson ders dem Fachrichtungsleiter, beige tragen. Im zweiten Studienjahr tauchten mit neuen Fächern wieder neue Pro bleme auf. .So vertraten einige die Meinung, „theoretische Physik, das brauchen wir nie“. Wenn sich auch nicht alle Studenten vollkommen überzeugen ließen von der Notwen digkeit dieses Faches, versucht heute doch jeder, sein Bestes zu. geben. Besonders nach der Konferenz der FDJ-Studenten ist allen klargewor den, daß umfangreiches Fachwissen — erst recht für einen Lehrer — un ersetzlich ist. Das ist eine Erkenntnis, die man sich stets neu erwerben muß. Deshalb bemühen wir uns gerade jetzt um einen guten Abschluß des Grundkurses. Das dazu eine gewis senhafte Prüfungsvorbereitung ge hört, ist selbstverständlich. In Vor bereitung der Studentenkonferenz machten sich alle Studenten unserer Seminargruppe Gedanken um die Probleme des Studierens. Die Kon trollpostenaktion „FDJ und Studium — Reserven auf der Spur“ brachte im Rahmen der Sektion gute Ergebnisse. Es wurden Mitgliederversammlun gen durchgeführt, in denen Probleme der Studiendisziplin, der Studien einstellung und -motivation erörtert wurden. Da sich jede Gruppe über die Gestaltung des Studiums Gedan ken machte, kamen eine Reihe von guten Vorschlägen — unter anderem zur Verbesserung der Studienorgani sation — zu Tage. In der Sek tionsleitung wurden diese Vorschläge beraten und mit den Gruppenleitun gen gemeinsam ausgewertet. Diese Vorbereitungsphase der Studenten konferenz war sehr sinnvoll und fruchtbringend, weil sie für die Kol lektive und für jeden Studenten viele Anregungen brachte. Jetzt gilt es für uns, Schlußfolge rungen aus der Konferenz zu ziehen und neue Zielstellungen festzulegen, um zu Beginn des neuen Studien jahres einen guten Start für alle Stu denten zu sichern. Steffi Leistner, FDJ-Gruppe 76/03 Annegret Meister, FDJ-Gruppe 76/02 Lohnenswerte Aufgabe für Hochschullehrer | FDJ-Studentenbrigaden I I kämpfen um den I I Ehrennamen „Fritz Heckert" I I S Wir FDJler der FDJ-Gruppe 77/45 wollen durch unsere aktive = ■ schöpferische Teilnahme am FDJ-Studentensommer in Berlin 1978 im 5 5 Rahmen der „FDJ-Initiative Berlin“ mithelfen, die politischen und S ä ökonomischen Aufgaben der FDJ zu erfüllen. In unserem Handeln 5 5 lassen wir uns von den Beschlüssen des IX. Parteitages der SED und ’ 2 dem „FDJ-Aufgebot DDR 30“ im Hinblick auf die würdige Vorberei- S g tung des 30. Jahrestages der DDR leiten. Unser Brigadeprogramm für die Studentenbrigaden 1978 ist ein = = wichtiger Bestandteil der Lösung unserer bedeutsamen Aufgaben als S ■ FDJ-Studenten. • Mit diesem Programm kämpfen wir um den Ehrennamen „Fritz Heckert“. CM BK Als Schwerpunkte unserer Arbeit in Berlin sehen wir folgendes: • S O Parteinahme der FDJ-Studenten für den Sozialismus, Herausbil- ■ düng der Liebe zur Arbeit und zu den arbeitenden Menschen; • O durch hervorragende Ergebnisse wollen wir einen Beitrag zur Ver- 2 m wirklichung der Wirtschafts- und Sozialpolitik der SED leisten und # mithelfen, unsere sozialistische Hauptstadt weiter aufzubauen; ■ O Festigung der Gemeinschaftsbeziehungen zwischen Arbeitern und ä S Studenten; S O Entfaltung einer zielstrebigen politisch-ideologischen, geistig-kul- g g turellen, sportlichen und wehrsportlichen Aktivität der FDJ- g Studenten; ■ O Übertragung persönlicher Verantwortung an jeden einzelnen g FDJler. ä Dazu stellen wir uns konkrete Aufgaben. g Wir rufen hiermit alle FDJ-Studentenbrigaden auf, sich uns anzu- g g schließen und gleichfalls um einen Ehrennamen zu ringen! nOIRIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiaillMHIIIIIIIIIIIIIIIIMIMMIMIH Am 5. und 6. Mai nahm ich als Gastdelegierter an der Konferenz der FDJ-Studenten der DDR teil. Mein Beitrag dazu soll weder ein chrono logischer Bericht noch eine Einschät zung der Konferenz sein. Die Mate rialien sind veröffentlicht und welche hohe Wertschätzung diese Konferenz fand, drückte Genosse Kurt Hager in seinem Diskussionsbeitrag zur 8. Ta gung des ZK der SED aus. Vielmehr möchte ich berichten, welche Gefühle und Gedanken mich als Hochschul lehrer in den beiden Tagen der Kon ferenz und noch danach bewegten. Ich selbst habe vor 25 Jahren stu diert und gehöre einer Generation an, die in der Zeit des Krieges aufwuchs. Da zieht man unwillkürlich Verglei che. Wir haben die Gründung und den Aufbau unserer Republik mit erlebt und mitgestaltet. Das prägte unsere Einstellung. Die heutige Ge neration der Studenten lernt und studiert nach dem Sieg des Sozialis mus. Die Zeit des bewußten Erfah rungsammelns begann erst vor 10, 15 Jahren. Die Studenten von heute, das brachte die FDJ-Studentenkonfe- renz zum Ausdruck, stehen bewußt auf dem Boden des Sozialismus. So kann man die Diskussion der besten FDJ-Studenten unserer Republik als einen Erfahrungsaustausch zu den Fragen betrachten, mit denen sie sich während des gesamten Studiums aus einanderzusetzen haben: wie muß man studieren, um heute und morgen den Anforderungen der Gesellschaft an die sozialistische Intelligenz ge recht zu werden? Freude und Stolz bewegen mich, wenn ich daran denke, wie selbst bewußt und überzeugend in der Kon ferenz die heutige Studentengenera tion ihre Gedanken und Meinungen Genosse Prof. Horst Aurich im Gespräch mit seinen Studenten. Gute sportliche Leistungen erreichten die Teilnehmer an den Hochschulmei- sterschaften in der Leichtathletik, die am 7. und 8. Juni 1978 stattfanden. Beziehungen zur Praxis geknüpft Wir alle wissen, daß enge Verbin dungen zu volkseigenen Betrieben bereits während des Studiums aus den verschiedensten Gründen wich tig und sehr vorteilhaft sind. Part nerschaftsverträge zwischen Brigaden und FDJ-Gruppen ermöglichen eine kontinuierliche und erfolgreiche Ar beit auf diesem Gebiet. Als wir uns mit dem Problem Zu sammenarbeit zwischen unserer FDJ-Gruppe und einem Arbeitskol lektiv aus der Produktion beschäf tigten, lagen mit einem Mal eine Menge Fragen auf unserem Tisch. Welche Brigade? Aus welchem Be trieb? Wie ist ein Partnerschaftsver triebsleitung — die Partnerschaft wurde perfekt gemacht. Wir verein barten eine erste Zusammenkunft der gesamten FDJ-Gruppe mit der Ju gendbrigade für den 21. April 1978. Auf dem Programm standen: Ab schluß des Partnerschaftsvertrages, Betriebsbesichtigung und gemütli ches Beisammensein zum näheren Kennenlernen. Als wir vom Sekretär der FDJ-Grundorganisation des VEB Tri kotex im Betrieb empfangen wurden,, meinte sie zunächst: Kommt erst mal mit essen! — Mit einem zünftigen Betriebseintopf im Bauch schauten wir dann die gerade eröffnete MMM an und blickten staunend den Kol darlegte. Dabei war die Thematik breit gefächert: Von größerem poli tischen Engagement der Studenten bei der Aneignung und Anwendung des Marxismus-Leninismus bis zum Erwerb eines theoretisch anspruchs vollen und anwendungsbereiten Wis sens reichten die Beiträge. Auch die FDJ-Studenten unserer Hochschule trugen mit dazu bei, der Konferenz zu einem guten Gelingen zu verhelfen. Ihre Diskussionsbei träge ließen deutlich werden, daß auch die Karl-Marx-Städter Studen ten mit ihren Studienergebnissen und den Ergebnissen in der Arbeit an Ju gendobjekten und SRKB — resultie rend aus den fruchtbaren Beziehun gen zur sozialistischen Praxis und ent standen in gemeinsamer Tätigkeit mit der Arbeiterjugend — sich sehen lassen können. Die zwei zur Konfe renz verliehenen Wissenschaftspreise des Zentralrates der FDJ sind bered ter Ausdruck dafür. Wir müssen nun erreichen, daß die Begeisterung, die zur Konferenz herrschte, in alle FDJ-Gruppen ge tragen wird, um so unseren Studenten deutlich zu machen, daß die Studien zeit nicht nur eine produktive Phase, sondern auch eine sehr schöne Zeit in ihrem Leben ist. Wir Hochschul lehrer haben hier — als die Studen ten und FDJler von früher — eine lohnenswerte Aufgabe. Prof. Dr. Horst Aurich trag zu gestalten, so daß er einerseits anspruchsvolle Aufgaben enthält, an dererseits auch realisierbar ist? Nach intensiven Bemühungen ge lang es uns, eine Brigade ausfindig zu machen, die noch „ledig“ war und unseren Vorstellungen entgegenkam Die Jugendbrigade „Lilo Herrmann“ aus dem VEB Trikotex Wittgensdorf. Dranbleiben hieß jetzt die Devise. Es folgten Aussprachen mit der Brigade, der FDJ-Grundorganisation, der BGL, schließlich mit der Be leginnen unserer Jugendbrigade bei der Arbeit über die Schultern. Schließlich konnte die feierliche Un terzeichnung des Partnerschaftsver trages vollzogen werden. Beifall. Übergabe kleiner Ehrengeschenke, klingende Gläser, Kameraschnapp schüsse, herzliches Lachen über ein paar Studentenverse, Fragen, Ant worten ... Die gemeinsame Zusammenarbeit wird sich lohnen. Undine Wünsch, FDJ-Gruppe 77/89 Umgezogen Die Abteilung Öffentlich- keitsarbeit/Pressestelle unse rer Hochschule hat ihren neuen Sitz ab sofort in der Reichen- hainer Straße 39, Zimmer 15 bis 17. Telefon: Leiter der Ab teilung 4396, Pressestelle 4395, I nf orma ti on/Doku mentation 4394. Sowjetische Erfahrungen werden ständig genutzt Im Rahmen unseres Kampfes um den Titel „Sozialistisches Studenten kollektiv“ verteidigte unsere FDJ- Gruppe 75/57 auch den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“. Wir konnten dank unserer guten Arbeit schon im vergangenen Jahr diesen Namen er ringen. Seit der Verleihung des Ehrennamens haben wir die DSF- Arbeit kontinuierlich und planmäßig fortgesetzt. So führten wir mehrere Male Tage der sowjetischen Küche durch, gestalteten Nachmittage mit sowjetischer Folklore, bauten die persönlichen und Brieffreundschaften mit Sowjetbürgern aus, beteiligten uns an den verschiedensten Wand zeitungsdokumentationen, besuchten Ausstellungen und machten uns mit dem Leben der Sowjetmenschen und ihrem heldenhaften Kampf im Gro ßen Vaterländischen Krieg sowie ihren Leistungen beim Aufbau der kommunistischen Gesellschaftsforma tion in der Sowjetunion bekannt. Außerdem nehmen fünf Studentin nen an der Sprachkundigenausbil dung 2 a teil, um so ihre Russisch kenntnisse zu verbessern. Eine Stu dentin ist Mitglied des Stadtvorstan des der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft, eine wei tere arbeitet im Sektionsvorstand der DSF mit, und in unserer Gruppe sind zwei sowjetische Studentinnen. Da durch ist der enge Kontakt zu den Sowjetmenschen auf vielerlei Weise gewährleistet, sei es durch die Be treuung von sowjetischen Reisegrup pen in Karl-Marx-Stadt, durch die umfangreichen touristischen Aktivi täten oder im Gespräch mit den Stu dentinnen aus der Sowjetunion. Einen besonderen Schwerpunkt in unserer Arbeit bildet die Auswertung sowjetischer Erfahrungen. Wir be ziehen seit Beginn des dritten Stu dienjahres in größerem Umfang so wjetische Literatur in die Vorberei tung der Seminare ein. So nutzten wir beispielsweise die Lehrbücher „Volkswirtschaftsplanung“ von Bor, die Dokumente des XXV. Parteitages der KPdSU, Beiträge aus der „So wjetwissenschaft“ und vieles andere mehr. So geschah es auch, daß nach der Veröffentlichung des Entwurfs der neuen Verfassung der Sowjet union bei uns angeregte Diskussionen entstanden in Auswertung dieses be deutsamen Dokumentes. Diese Vielfalt unserer Aktivitäten soll zeigen, daß wir nicht auf dem erreichten Niveau in unserer DSF- Arbeit stehengeblieben sind. Petra Gütter, . _ FDJ-Gruppe 75/57
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