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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197800004
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19780000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19780000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1978
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
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Band
Band 1978
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- Hochschulspiegel
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Zur weiteren Entwicklung des wissenschaftlichen Profils unserer Hochschule - Aufgaben bei der weiteren Intensivierung der wissenschaftlichen Arbeit Aus dem Referat des Rektors auf der 13. Plenartagung des Wissenschaftlichen Rates unserer Hochschule Der Schlüssel für die weitere er folgreiche Durchführung unserer Po litik der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik besteht in einer ent schiedenen Beschleunigung des wis- senschaftlich-technischen Fortschritts. Damit erhöht sich auch die Verant wortung, die die Universitäten und Hochschulen für die Grundlagenfor schung und die Heranbildung hoch qualifizierter Kader für die sozialisti sche Gesellschaft zu trägen haben! Höhere Ansprüche an das Niveau der Ausbildung und der Erziehung Stets müssen wir davon ausgehen, daß unsere Studenten die wissen schaftlichen Kader für die nächsten Fünfjahrpläne sind. Daraus ergeben sich hohe Ansprüche an das wissen schaftliche Niveau der Ausbildung und die Qualität der ideologischen Arbeit, wobei die Einheit von fach licher Bildung und kommunistischer Erziehung - weiterentwickelt werden muß, um Fachleute mit hohem poli tischem und wissenschaftlichem Pro fil der Volkswirtschaft zur Verfü gung stellen zu können. Wenn wir die vom IX. Parteitag der SED geforderte Qualität der Aus bildung und der kommunistischen Erziehung der Studenten erreichen wollen, ist es notwendig, das wissen schaftliche Niveau und das Profil un serer Hochschule den höheren Anfor derungen besser anzupassen. Grund lage dafür ist eine gründliche kon zeptionelle Arbeit zur Ableitung der Perspektive der Hochschule bis 1980 und darüber hinaus, die wir vor zwei Jahren im Auftrag der Bezirksleitung der SED begonnen haben. Das dabei entstandene Material, das gemeinsam mit dem Minister für Hoch- und Fachschulwesen im Sekretariat der SED-Bezirksleitung beraten wurde, umfaßt die in vielfältigen Beratun gen mit Wissenschaftlern unserer Hochschule und nahmhaften Vertre tern unserer Hauptpraxispartner er arbeiteten Vorschläge bzw. Vorstel lungen zum weiteren wissenschafts strategischen Vorgehen in unseren Hauptlinien der Ausbildung und For schung. An dieser langfristig ange legten prognostischen Arbeit zur Fertigstellung unserer Hochschule, besonders im engen Zusammenhang mit dem industriellen Ballungsgebiet des Bezirkes Karl-Marx-Stadt, wird die Kontinuität der Bildungs- und Wissenschaftspolitik der SED beson ders deutlich. Gleichzeitig drückt sich darin die hohe Eigenverantwortung unserer Wissenschaftler für die Pla nung der wissenschaftlichen Arbeit, für die Qualität von Forschung, Lehre und Erziehung und damit für die ge sellschaftliche Wirksamkeit der Wis senschaft aus. Das wissenschaftliche Profil der Sektionen weiter ausbauen gen in der Sektion Verarbeitungs technik schnell auszubauen. Das ist um so mehr erforderlich, da wir uns als einzige Hochschule in der DDR diesen Gebieten in der Einheit von Technologie und Erzeugnisentwick- lung zugewandt haben und in enger Bindung mit der Industrie bereits wirkungsvolle Beiträge leisten konn ten. In den Sektionen des Elektroinge- nieurwesens geht es darum, die Grundlagen- und die angewandte Forschung auf dem Gebiet der Mikro- elektronik, der Prozeßautomatisie rung und der Antriebe mit dem Ziel der vorrangigen Anwendung im Be- und Verarbeitungsmaschinenbau ver stärkt zu entwickeln. Diese prinzi pielle Orientierung hat für die Er höhung. der Exportfähigkeit des Ma schinenbaus eine entscheidende Be deutung. handen sind, rasch weiterzuentwik- kein. Es handelt sieh dabei insbesondere um solche Bereiche, die im Zusam menwirken mit dem marxistisch- leninistischen Grundlagenstudium durch ihre Lehr- und Forschungs tätigkeit dazu beitragen, die weltan schaulich-philosophischen, . ökonomi schen, sozialen, ethischen., ästheti schen, juristischen, pädagogischen und arbeitswissenschaftlichen . Pro bleme des ‘wissenschaftlich-techni schen Fortschritts tiefgründiger zu untersuchen, umfassender zu vermit teln und besser zu beherrschen. Die hohe Verantwortung der künf tigen Fachlehrer für Polytechnik sowie der Oberstufenlehrer stellt uns vor die Aufgabe, durch die weitere e schnelle Erhöhung des Niveaus der Ausbildung und Forschung die .erzieherischen Fähig Hauptlinien in der Ausbildung sind — die Entwicklung der Technologie, und von Erzeugnissen im Be- und Verarbeitungsmaschinenbau, in der Leicht- und Konsumgüter industrie sowie in der Elektro- technik/Elektronik. E die Mathematik, Physik und Chemie, 2 Sozialistische Betriebswirtschaft für den Be- und Verarbeitungs maschinenbau und die Leicht- und Konsumgüterindustrie und besserte Weiterbildung, der Techno logen zu sichern und die technologi sche Forschung weiter, auszubauen und zu vertiefen. Durch das Bekannt machen unserer Studenten mit den fortgeschrittensten technischen Ver fahren und Prozessen sowie tech nologischen Methoden ist die erziehe rische Einflußnahme zur Herausbil dung einer , richtigen Einstellung zur Technologie und die Erhöhung , des wissenschaftlichen Niveaus weiter auszuprägen. Der Übergang zu mechanisierten und automatisierten Prozessen der Unsere Hochschule ist vor die Aufgabe gestellt, eine wirkungsvollere technologische Ausbildung der Studenten zu sichern. = die Lehrerbildung für erweiterte Oberschulen und Berufsschulen. Sie spiegeln sich übrigens auch in der uns übertragenen Verantwortung für die Grundlagenforschung wider. Zur Lösung der Aufgaben der In tensivierung der für unsere Hoch schule bestimmenden Industriezwei ge ist das Profil der technikwissen schaftlichen Sektionen unserer Hoch schule weiter auszubauen. So erfordert beispielsweise die Ge staltung hochproduktiver und hoch effektiver technologischer Prozesse und Verfahren als einen entscheiden den Faktor der Erhöhung der Effek tivität verstärkt, die wissenschaft lichen Grundlagen der Technologie schnell weiterzuentwickeln. Wir sind vor die Aufgabe gestellt, eine wir kungsvollere technologische Ausbil dung der Studenten sowie eine ver- Teilefertigung, das ständig steigende Niveau der Fertigungsorganisation, die Forderung nach höherer Aus lastung der Maschinen und Aggre gate machen es notwendig, die Ge biete „Handhabungsgeräte“ sowie „Transport-, Umschlag- und Lager technik“ auszubauen. Wir stehen weiterhin vor der Auf gabe, um ein drittes Beispiel aus dem Maschineningenieurwesen zu nennen, den Menschen aus dem unmittelba ren Produktionsprozeß immer mehr herauszulösen und gleichzeitig den Arbeitsplatz so zu gestalten, daß er persönlichkeitsfördernd ist. Deshalb werden wir dem Gebiet „Arbeits wissenschaften“, besonders in Rich tung Arbeitsplatzgestaltung, eine hö here Aufmerksamkeit widmen. Ausgehend von den Anforderungen an die weitere Hebung des materiel len und kulturellen Lebensniveau ist es notwendig, einige Arbeitsrichtun Für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf der 13. Plenartagung des Wissenschaftlichen Rates ausgezeichnet: Forschungskollektiv „Mikro rechnerentwicklungssysteme“ (IT). Zur schnelleren Entwicklung der Grundlagen und zur wirksameren Unterstützung der Technikwissen schaften wird auch das Profil der Sektionen Mathematik, Rechentech- nik/Datenverarbeitung, Physik/Elek- tronische Bauelemente und Chemie und Werkstofftechnik weiteren twik- kelt. Eine bedeutende Aufgabe bei der Abrundung des Profils unserer Hoch schule ist die zielstrebige Fortsetzung des Ausbaus der gesellschaftswissen schaftlichen Bereiche. Um fachlich hochqualifizierte Ingenieure, Natur wissenschaftler, Betriebswissenschaft- ler und Fachlehrer bzw. Berufs schullehrer als sozialistische Persön- lichkeitenmit einem weiten geistigen Horizont und einem festen Klassen standpunkt auszubilden, sind die ge sellschaftswissenschaftlichen Diszipli nen, die in ihrem Grundbestand vor- keiten der Absolventen schnell zu verbessern. Und um ein letztes Beispiel für die Weiterentwicklung des wissenschaft lichen Profils unserer Hochschule zu nennen, sei gesagt, daß die zuneh mend notwendige bessere Beherr schung von Fremdsprachen durch die Studenten, den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Lehrkörper so wie die wachsenden Weiterbildungs- anforderungeh in der Sprachausbil dung die Verstärkung der entspre chenden Ausbildung und Forschung an unserer Hochschule erfordern. Die schrittweise Realisierung der (hier nur in einem kurzen Auszug dargestellten — die Red.) wissen schaftlichen Profilierung wird auch teilweise dazu führen, daß sich die Struktur unserer Hochschule weiter entwickelt. Den wissenschaftlichen Nachwuchs schneller entwickeln Eine wichtige Voraussetzung für die Bewältigung der Aufgaben un serer Hochschule ist die Sicherung des dafür notwendigen Kaderbedarfs. Die Verwirklichung der Aufgaben verlangt von allen Hochschulangehö rigen eine hohe politische Reife und den Einsatz ihres fachlichen Wissens zum Nutzen unserer sozialistischen Gesellschaft. Vor allem gilt es, den wissenschaftlichen Nachwuchs ra scher zu entwickeln. Dazu sind früh zeitiger, bereits mit der gezielten Ar beit mit den Beststudenten, beson ¬ ders mit den. Karl-Marx- und Wilhelm-Pieck-Stipendiaten, wissen schaftliche Nachwuchskader durch die Hochschullehrer herauszubilden. Noch nahtloser muß' die wissen schaftliche Qualifizierung durch einen effektiven Einsatz in der sozialisti schen Praxis, fortgesetzt werden. Nur auf diesem Weg wird es letzten Endes möglich werden, den notwen digen Bestand an Hochschullehrern und an Wissenschaftlern in der sozia listischen Praxis sowie ihr politisches, moralisches und wissenschaftliches Niveau zu sichern. Leistungsfähigkeit der Forschung und ihre Praxiswirksamkeit weiter erhöhen Es ist notwendig, die Leistungs fähigkeit, das Niveau und die Effek tivität der Forschung weiter spürbar zu. verbessern und, bezogen auf un sere Hochschule, die Überführung von Ergebnissen der Grundlagen- und Anwendungsforschung in die Volks wirtschaft zu verstärken und den Er kenntnisgewinn für die Entwicklung der Wissenschaftsgebiete unter Be achtung der uns übertragenen Ver- antworung zur Herausbildung hoch qualifizierter Kader für die sozia listische Gesellschaft weiter zu ver tiefen. Die,; erreichten Ergebnisse bei der bisherigen Erfüllung der Be schlüsse des .IX. Parteitags der SED beweisen,, daß die Bereitschaft unse rer Wissenschaftler, Studenten und Arbeiter weiter gewachsen ist, sich diesen neuen Forderungen zu stellen und einen umfassenden Beitrag zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit un serer Volkswirtschaft zu erbringen. Trotz zahlreicher guter Resultate sind wir uns jedoch bewußt, daß es um einen noch wirkungsvolleren und vor allem komplexeren Beitrag unserer Hochschulforschung geht. Hohe Re sultate in der Forschung zu erreichen und sie in kürzesten Fristen für die Produktion wirksam zu machen, set zen jedoch eine enge Verbindung von Wissenschaft und Praxis voraus. Deshalb sind auch die Hauptlinien des wissenschaftlichen Profils’ unse rer Hochschule, die ich bereits vor stellte, auf Schwerpunktzweige der Volkswirtschaft gerichtet. Neben der Erhöhung der. eigenen Leistungsfähigkeit, z. B. durch die Bildung größerer, , interdisziplinär arbeitender Kollektive haben wir stets auch weitere Faktoren der In tensivierung der Forschungsarbeit zu beachten. So sind in den wichtigen Forschungsrichtungen unsere wissen schaftlich-technischen Möglichkeiten und materiellen Ausrüstungen durch eine Zusammenarbeit mit leistungs fähigen Forschungseinrichtungen der AdW, anderer Hochschulen, der In dustrie sowie wissenschaftlicher Ein- richtungen der UdSSR und anderer sozialistischer Bruderländer noch zielgerichteter zu nutzen und in die sem Prozeß noch wirkungsvollere Beiträge zu leisten. Forschungsaufgaben komplexer Natur bearbeiten Unsere Hochschule hat zur Zeit vielseitige Verträge, beronders mit der sozialistischen Industrie, in denen zum überwiegenden Teil neben der wissenschaftlich-technischen Zusam menarbeit die Mitwirkung der Kom binate bzw. Betriebe bei der kommu- nistischen Erziehung und Ausbildung konkret und langfristig geregelt ist. Damit verfügen wir für alle unsere profilbestimmenden Wissenschafts gebiete über eine gute Ausgangs position, um die Einheit von Theorie und Praxis schnell zu entwickeln. Bei voller Beibehaltung der grund sätzlichen Orientierung auf die volks wirtschaftlichen Bedürfnisse und die daraus resultierenden Verträge mit der Industrie erscheint ihre Anzahl für unsere Hochschule jedoch zu groß und erschwert die weitere Konzen tration auf volkswirtschaftlich wich tige Aufgaben. Viele Verträge zu wissenschaftlichen Teilthemen haben z. B. in der For schung zu einer Verzettelung geführt, erschweren den Überblick und ber gen die Gefahr in sich, zu sehr in den Strudel der Tages- und Produk tionsaufgaben der Industrie zu ge raten (d. h. jedoch keine generelle Ablehnung von Hilfen für die Indu strie zur Produktionsdurchführung und Qualitätssicherung). Von den Universitäten und Hoch schulen wird erwartet, daß sie For schungsaufgaben komplexer Natur bearbeiten, deren Lösung über einen längeren Zeitraum eine entscheiden de Wirkung auf den wissenschaftlich- technischen Fortschritt ausüben und zu einem hohen ökonomischen Nut zen in der Produktion führen. Dazu bedarf es vertraglich verein barter komplexer Aufgabenstellun gen, wie wir sie z. B. auf den Gebie ten der Fertigung kastenförmiger und prismatischer Teile, genannt „Frä sen“, der Ökonomie einer bedarfs gerechten Produktionsdurchführung oder der Gebrauchswerterhöhung an Ausrüstungen der Textiltechnik be reits in Bearbeitung haben und mit denen wir erste positive Erfahrungen sammeln konnten. Solche Aufgabenstellungen, die eine höhere Qualität der interdiszi plinären und damit intersektioneilen Zusammenarbeit erfordern, ermög- lichen uns innerhalb der Hochschule eine flexible und elastische For schungsarbeit. Sie bieten uns wesent liche Vorteile bezüglich des Poteh- tialeinsaizes, der Gestaltung und Durchführung von Zwischen- und Endverteidigungen sowie des Errei chens eines erhöhten Leistungs- niveaus. Wissenschaftliche Höchstleistungen anstreben und erreichen Eine solchermaßen profilierte Vor gehensweise, bei der die Eigenver antwortung der Sektionen und füh renden Wissenschaftsgebiete für die Schaffung des wissenschaftlichen Vorlaufes und für die Entwicklung ihrer Gebiete spürbar angehoben wird, fördert gleichzeitig die Bereit schaft, Höchstleistungen anzustreben und zu vollbringen, unterstützt das Suchen nach neuen wissenschaftlichen Ideen und regt die Auseinanderset zungen und den Streit der Meinun gen an. In diesem Zusammenhang sollten wir in allen Sektionen unserer Hoch schule noch ernsthafter’ die Frage nach dem Erreichen von Höchstlei stungen stellen, nach Leistungen, die sich vom fortgeschrittenen internatio nalen Niveau als einem unbestech- liehen Kriterium leiten lassen. Charakteristisch für die Höchst leistungen ist, daß sie gemessen an dem in der Welt und in der DDR vor handenen Entwicklungsstand, neu artige und hocheffektive Lösungen für wichtige Problemstellungen aus der Volkswirtschaft zum Ziel haben und damit Beiträge erwarten lassen, die nachhaltig und lang andauernd den wissenschaftlich - technischen Fortschritt beeinflussen werden. Aus gehend von dem wissenschaftlichen Profil unserer Hochschule bedarf es aber bereits vom konzeptionellen Ansatz her einer größeren Bereit schaft, noch mehr solcher ehrgeiziger Ziele anzuvisieren und konkret in Forschungsaufgaben zu bearbeiten. Dabei übersehen wir nicht, daß der Kampf um Höchstleistungen auch manches Risiko in sich birgt, daß man auf dem Wege dazu vor allem eine streitbare, anregende und die wissen schaftliche Arbeit in jeder Beziehung fördernde Atmosphäre braucht. Dazu bedarf es in den Kollektiven noch mehr eines fruchtbaren Gedanken austausches, des Wetteiferns um er giebigste Lösungen und eines herz haften Meinungsstreites. Große Re serven bietet uns — gerade unter voller Nutzung der Vorzüge unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung — die sozialistische Gemeinschaftsarbeit, beim Finden neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und ihrer produktiven gesellschaftlichen Verwertung. Eine höhere Effektivität in unserer For schung zu erreichen, heißt auch, daß vor allem die Sektionsleitungen die äußeren und formalen Parameter des Forschungsprozesses richtig einschät zen und den Kollektiven bessere Voraussetzungen für die Durchfüh rung der Forschung schaffen, wie z. B. Sitzungen und „Papierkrieg“ vermindern. Darüber hinaus werden in unmit telbarer Verantwortung des Prorek tors für Naturwissenschaft und Tech nik einige Leitungs- und Kontroll maßnahmen für erforderlich gehal ten, die absichern sollen, daß die in den Höchstleistungen vorgesehenen z. T. risikoreich geplanten Kampf ziele termingerecht und mit hoher Qualität erfüllt werden. Besonders gilt das für das Erreichen einer offenen und kritischen Wertung der erzielten Ergebnisse in niveau vollen Problemberatungen und Ver teidigungen. Gefördert werden soll das durch die unmittelbare Kontrolle und Unterstützung der Forchungs- arbeit in Form einer aktiven Teil nahme des Prorektors und des Direk tors für Forschung bei wichtigen Etappen der Realisierung von Höchst leistungen (Zwischen- und Endver teidigungen). Die Darstellung des erreich ten Standes der Profilierung unserer wissenschaftlichen Arbeit sowie der vor uns stehenden Aufgaben, besonders in der For schung, läßt erkennen, daß in den Grundzügen eine neue Qualität im Profil der Ausbildungs-, Erziehungs- und Forschungsaufgaben, in der wechselseitigen Verflechtung ihrer wissenschaftlichen Disziplinen in der Einheit von Gesellschaftswissenschaf ten, Mathematik, Naturwissenschaf ten und Technikwissenschaften sowie in ihren Beziehungen zur sozialisti schen Praxis entsteht, sich immer deutlicher das polytechnische Profil unserer Hochschule herausprägt. Setzen wir unsere ganze Ehre und unser Können dafür ein, die uns von der Partei gestellten Aufgaben zu lösen und rechtfertigen wir damit das in uns gesetzte Vertrauen. Zur Realisierung dieser schönen, aber an- spruchsvollen Aufgaben, wünsche ich uns viel Erfolg, Kraft und Gesund heit.
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