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Träger der Ehrennadel der DSF in Silber Nr. 12 HOCHSCHULSPIEGEL RL-MARX-STADT Juli 1978 Preis 10 Pfennig /-N‘2 / 9 " ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULEj Wie in allen Abteilungsorganisationen berieten auch die Genossen der APO Physik/Elektronische Bauelemente in der Mitgliederversammlung des Monats Juni über die sich aus der 8. ZK-Tagung ergebenden Konsequenzen für die Arbeit an unserer Hochschule. 8. ZK-Tagung im Mittelpunkt der APO- Versammlungen Die Auswertung der 8. Tagung des ZK der SED stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der Ab teilungsparteiorganisationen. Ausgehend von der Feststellung des Genossen Honecker irn Bericht des Politbüros, daß es für die Mensch heit sehr wichtig ist, welche der bei den Tendenzen der internationalen Entwicklung — Vertiefung der Ent spannung oder das vom Imperialis mus gesteigerte Wettrüsten — sich durchsetzt, unterstrichen die Genos sen der APO Physik/Elektronische Bauelemente die große Bedeutung ihrer täglichen Arbeit in Erziehung, Ausbildung und Forschung, mit der sie einen wichtigen Beitrag zur Stär kung unserer Republik leisten und so mithelfen, den Entspannungsprozeß weiter voranzutreiben. Die weitere Gestaltung der entwickelten sozia ¬ listischen Gesellschaft braucht unsere ganze Kraft, viel revolutionären Elan, macht es erforderlich, den Wor ten noch mehr Taten folgen zu lassen. Die APO-Versammlung beschäftig te sich mit der Verantwortung von FDJ und Hochschullehrer für die Er ziehung der Studenten, die von bei den Seiten noch stärker wahrgenom men werden muß. Erziehung kann nicht durch Administration ersetzt werden, deshalb kommen der ideo logischen Überzeugungsarbeit und der Vorbi Id Wirkung sowohl der Hochschullehrer und der wissen schaftlichen Mitarbeiter als auch al ler Genossen Studenten und derFDJ- Funktionäre große Bedeutung zu. Er ziehung bedeutet aber auch schnelles Reagieren auf Probleme und Konse- quenz bei ihrer Lösung. Was für die Investitionen im allge ¬ meinen zutrifft, gilt auch für die In- vestitonstätigkeit an unserer Hoch schule, meinen die Genossen der APO Physik / Elektronische Bau elemente. Deshalb konzentrieren sie ihre Kräfte darauf, alle Vorausset zungen, inhaltliche und organisaton- sehe, zu schaffen, damit das Techni kum „Mikroelektronik“, die zur Zeit wichtigste und größte Investition an unserer Bildungseinrichtung, schnell für Ausbildung und Forschung wirk sam werden kann. Das waren nur zwei der in der APO-Versammlung beratenen Pro bleme. Konkret wurden die Aufga ben genannt, konkret wurde aufge zeigt, wer und was die Lösung der Aufgaben fördert oder auch hemmt, welche Schlußfolgerungen zu ziehen sind. Die Mitgliederversammlung des Monats Juli wird hier anknüpfen und die Arbeit fortführen. Sport Handball. Mit klaren Spielergeb nissen erreichte die Handballmann schaft (Männer) der HSG unserer Hochschule am Ende der Aufstiegs runde mit 9:1 Punkten das ange strebte Ziel: Wiederaufstieg in die Bezirksklasse. * Basketball. Die Basketballerinnen der HSG waren im Mai Gäste un serer Partnerhochschule in Plzen. Nach dem erfolgreichen Abschluß der DDR-Liga-Saison 1977/78, in der mit einem 4. Platz eine sehr gute Plazierung erreicht wurde, bestritten unsere Studentensportlerinnen einen Freundschaftsvergleich mit den Bas ketballerinnen von Slavia VS Plzen. Mit dem Nationalligakollektiv unse rer Partnerhochschule, hatten sie eine sehr spielstarke Mannschaft als Geg ner. Trotz hohen Kampfgeistes unse rer Studentinnen entschied Slavia das Spiel mit 62:36 für sich. * Judo. Die 1. Judomannschaft un serer Hochschule gewann das IX. In ternationale Turnier der Freund schaft, das vor kurzem an unserer Hochschule stattfand (siehe auch Seite 6). Während eines Empfangs des Rektors für die in diesem Jahr mit dem Karl- Marx- bzw. dem Wilhelm-Pieck-Stipendium sowie für die als Beststudenten ausgezeichneten Studierenden unserer Hochschule. Unser Bild: Herzliche Gratulation für Beststudent Thomas Thümmel (76/12, MB). Dank für geleistete Arbeit ausgesprochen Anläßlich des Tages des Lehrers fand an unserer Hochschule am 14. Juli eine Festveranstaltung statt. Im Namen der Hochschulleitung be glückwünschte der 1. Prorektor alle an unserer Hochschule wirkenden Pädagogen recht herzlich zu ihrem Ehrentag und dankte ihnen für die geleistete Arbeit. Der größte Teil der an unserer Hochschule ausgebildeten Lehrer hat sich in der Schulpraxis gut bewährt. Die Arbeit unserer Absolventen läßt aber auch erkennen, in welcher Rich tung die Erziehung und Ausbildung weiter zu verbessern ist. „Der Lehrer als Beauftragter des Arbeiter-und-Bauern-Staates prägt entscheidend das geistige, politische und moralische Antlitz der Jugend und beeinflußt damit Gegenwart und Zukunft unseres Volkes.“ Diese hohe gesellschaftliche Würdigung des Leh rerberufs, von Genossen Erich Ho necker auf dem IX. Parteitag der SED formuliert, ist auch den an un serer Hochschule tätigen Pädagogen Ansporn und Verpflichtung, noch höhere Leistungen in Erziehung und Ausbildung zu erreichen. 40 der an unserer Hochschule tätigen Pädagogen wurden für ihre guten Leistungen im Rahmen der Festveranstaltung anläßlich des Lehrertages ausgezeichnet. Unser Bild zeigt Günter Härtel, Eva Lipatow und Heinz Zet tel (v. 1. n. r.) im Gespräch mit Hans-Jürgen Überfuhr, stellvertretender Sekretär der Parteileitung. Mitteilung der Parteileitung Die Parteileitung kooptierte in ihrer Sitzung am 23. Mai 1978 den Genos- sen Dr. Peter Kühn- und wählte ihn zum amtierenden stellvertretenden Sekretär. Genosse Dr. Peter Kühn ist sei: 1967 Mitglied unserer Partei und übte verschiedene Funktionen in ihr aus. Seit 1967 arbeitete er als wissschaft- licher Assistent, seit 1975 als wissenschaftlicher Oberassistent an der Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel unserer Hochschule. Von 1971 bis 1976 war er Mitglied der APO-Leitung der Sektion, danach Parteigruppen organisator. Die Parteileitung wünschte Genossen Dr. Peter Kühn viel Erfolg für seine verantwortungsvolle Tätigkeit. 19. Stadt-MMM-Leistungsschau junger Neuerer Vom 19. bis zum 22. Juni 1978 fand in den Ausstellungshallen am Schloß teich die 19. Stadtmesse der Meister von morgen statt, auf der 298 Expo nate aus 127 Betrieben zu sehen wa ren. Aus Schulen wurden 61 Exponate ausgewählt. An den ausgestellten Neuererarbeiten beteiligten sich etwa 3 000 Jugendfreunde. Die Messe zeigte eine bunte Palette von Exponaten mit hohem volks wirtschaftlichem Nutzen, z. B. aus dem Werkzeug- und Textilmaschi nenbau, verbesserte Konsumgüter und Unterrichtsmittel. Mit drei Aus stellungsstücken war die tschechische Partnerstadt Usti nad Labern vertre ten. Während der MMM fanden täglich Jugendforen, Erfahrungsaustausche zwischen Jugendbrigaden, Solidari tätsmeetings und andere Veranstal tungen statt. Obwohl unsere Hochschule in die sem Jahr nicht direkt mit eigenen Exponaten auf der Stadt-MMM ver treten war, sind die Studenten und jungen Wissenschaftler durch ihre Mitwirkung an der Erarbeitung von Exponaten der jungen Arbeiter und Ingenieure aus Betrieben der Pra xispartner unserer Bildungseinrich tung, wie zum Beispiel dem VEB Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert“, am Gelingen der Ausstel lung beteiligt. •p Gessxwhsoxox : kAw X8< . uhaose 86$x0 868 36 In sozialistischer Gemeinschaftsarbeit von jungen Arbeitern und Inge nieuren aus dem Fritz-Heckert-Kombinat und Studenten unserer Hoch- schule entstand das Exponat „Modellierung und Berechnung von Bauteilen an Werkzeugmaschinen“. HEUTE: Zur weiteren Entwicklung der Hochschule Konferenz der FDJ-Studenien der DDR Unsere Hochschule wird 25 Jahre alt Sommerfilmtage 1978