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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197800004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19780000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19780000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1978
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Band 1978
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AUS DER FDJ-ARBEIT „HOCHSCHULSPIEGEL“ 10/11/78 - Seite 5 E 708 ... • •• M 0 v 0000 900 .. I Konferenz der FDJ-Studenten der DDR ■ Berlin, 5. und 6. Moi 1978 i ky . . 92 ... • .. .. . . "“ -———aSS . . wSa •-o ■ ■* • ... S --2“ Berufung Ein Mann kam auf der Kon- lerenz immer wieder zu Wort, Obwohl er nicht anwesend war. Er gab der Zusammenkunft der FDJ-Studenten kluge An regungen und wichtige Tips — Karl Marx. Aus Anlaß seines 160. Ge burtstages und ihm zu Ehren fand die Beratung in Berlin statt. Engels sagte einmal über ihn, daß der Kampf sein Ele ment war und diesen An spruch, so klang es in vielen Diskussionsbeträgen an, mach ten die FDJ-Studenten auch für sich geltend. Ellen Hofmann von der PH Dresden verwies auf Marxens Arbeitsmethoden und bemerk te, daß diese auch für sie in ihrem Studium wichtig seien. Sie hob vervor, daß Marx von allen Büchern, die er las, Ex zerpte anfertigte, seine Gedan ken oft in Monografien zusam menfügte, täglich 10 Stunden in der Bibliothek arbeitete und für sein „Kapital“ 1500 Bü- cher studierte — zumeist in den Originalsprachen. Legt man diese Marxsche Elle an die eigene Arbeitsinten sität, wissenschaftliche Akribie, an das Verantwortungsbewußt sein und an die revolutionäre Haltung, bleibt noch viel zu tun. Olaf Doehler von der Hoch schule für Architektur und Bauwesen, Weimar, setzte sich dann mit solchen Studenten auseinander, die noch davon entfernt sind, „die sich bei Forderungen hinter persön lichen Problemen verstecken“. Er nannte die Aufgaben der FDJ-Gruppe, konsequent gegen solche Einstellungen, ge gen Studienbummelei und ge gen Mittelmäßigkeit aufzutre ten. Aber nicht nur gegen Miß stände gilt es anzukämpfen, sondern ebenso für das Neue, für das Fortgeschrittene sich zu engagieren. Daß die Tätigkeit nicht nur Beruf, sondern Be rufung, verbunden mit einer allgemeinen sittlichen Position, mit Ansichten, Überzeugun gen und Idealen ist, darüber schrieb der Gymnasiast Marx schon in seinem Abituraufsatz. Unsere Konferenz besitzt für mich auch ganz persönlichen Wert Ich bin sehr froh, ein Mandat für = die Konferenz der FDJ-Studenten der E DDR erhalten zu haben, und ich bin E stolz, zu denjenigen zu gehören, die E die Konferenz in ihrer anregenden g Atmosphäre direkt miterleben konn- = ten. Deshalb möchte ich, sicher auch = im Namen vieler anderer Teilneh- = mer, einen großen Dank an die Ge- g nossen und Freunde aussprechen, E die mir das Mandat gegeben haben, = und an alle diejenigen, die mit ihrer g umfangreichen und anstrengenden = Arbeit in Vorbereitung und Durch- = führung der Konferenz viel zu ihrem = Gelingen beigetragen haben. Ich bin mit vielen schönen und = wichtigen Eindrücken nach Hause E zurückgekehrt. Das Erlebnis der E Konferenz hat bei mir deutliche Spu- = ren hinterlassen. Ich möchte versu- E chen, mich über einige meiner Ein- = drücke zu äußern, die ich für beson- E ders erwähnenswert halte. Unter uns FDJ-Studenten ist wohl E seilten eine Diskussion so intensiv = und umfassend — mit daraus resultie- = renden Beschlüssen — geführt wor- E den, wie die um die Notwendigkeit = des gründlichen und schöpferischen, = disziplinierten und ehrlichen Stu- E diums der Grundlagen des Marxis- = mus-Leninismus und insbesondere E der Werke der Klassiker unserer E Weltanschauung. Unsere FDJ-Stu- = dentenkonferenz hat mir diese Not- E wendigkeit noch einmal sehr ein- = dringlich und lebendig deutlich ge- g macht, ja sie hat überzeugend nach- = gewiesen, daß es für uns FDJ-Stu- E denten eine sehr wichtige Aufgabe g ist, unsere Kenntnisse auf gesell- = schaftswissenschaftlichem Gebiet in g anwendungsbereiter Form umfas- g send zu vertiefen. Diese Notwendigkeit leitet sich g unmittelbar aus den Erfordernissen = unserer gesellschaftlichen Entwick- E lung ab, deren Gesetzmäßigkeiten g wir kennen müssen, zu deren akti- E ver Mitgestaltung wir aufgerufen E sind. In der weiteren Arbeit möchte = ich die vielfach bewährten Grund- E Sätze der FDJ für die Erziehung der g Studenten zum intensiven Studium E des Marxismus-Leninismus in mei- = nem Kollektiv noch besser mit durch- § setzen helfen und dazu beitragen, E daß insbesondere die Patenschaft der = FDJ-Gruppe über, die Vorbereitung E jedes Studenten auf die Seminare im = marxistisch-leninistischen Grundla- E genstudium immer besser mit Leben = erfüllt wird. = Unmittelbar damit zusammenhän- = gend, aber unser Studium insge ¬ samt wie auch unsere gesellschaft liche Tätigkeit und selbst das Wir ken für die Familie betreffend, er gibt sich für mich eine weitere Schlußfolgerung aus der Konferenz. Ich habe deutlich gespürt, wie loh nenswert es in unserer sozialistischen Gesellschaft für jeden von uns ist, alle seine Fähigkeiten, seine ganze Persönlichkeit in den Dienst unse rer gemeinsamen Sache zu stellen, der weiteren Gestaltung der entwik- kelten Gesellschaft in der DDR, der Wirtschafts- und Sozialpolitik der SED, der Meisterung des wissen schaftlich-technischen Fortschritts, was uns letztlich durch die weitere Verbesserung unseres Lebens insge samt und auch des Lebens jedes ein zelnen wieder zugute kommt. Somit ist die Forderung '„tue mehr“ (z. B. auch für die weitere Vervollkommnung der eigenen Per sönlichkeit, der eigenen Fähigkei ten und für ihr Wirksamwerden für den gesellschaftlichen Fortschritt) bei uns eine gesellschaftliche Norm, und es ist auch mein Ziel, alles da für zu tun, daß immer mehr Freunde unter uns diese Norm auch zu ihrer persönlichen machen. Denn sie ist nicht mehr hassenswert, wie sie B. Traven in seinem Buch „Das To tenschiff“ in der Äußerung der Hauptgestalt darstellt und wie es für die kapitalistische Gesellschaft auch tatsächlich zutrifft, wo der ein fache Mensch mit diesem „tue mehr“ noch besser in das Ausbeutungs system integriert werden soll. Wir erleben hier bei uns eine neue gesellschaftliche Wirklichkeit, die unser Leben sinnvoll macht und die jeden einzelnen immer mehr da zu veranlaßt, sinnvoll zu leben. Und wir verdanken diese unsere neue Wirklichkeit unzähligen aufrechten Kämpfern, Kommunisten, die sich nicht scheuten, dafür Opfer zu brin gen, sich völlig hinzugeben, die mit ihrem Kampf die Volksmassen zur revolutionären Tat aktivierten. Doch auch heute, und das habe ich wäh rend dieser unvergeßlichen Stunden in Berlin ebenfalls deutlich gemerkt, findet hier in unserem Land ein ebensolcher angestrengter Kampf statt, der nicht minder revolutionär ist und der, damit er siegreich bleibt, in vorderster Front Genossen braucht, die alles geben, die bereit sind, sich restlos für ihre Mitmen schen einzusetzen (und es jetzt, heute, auch tun!). Nun habe ich in Berlin solchen Genossen persönlich gegen übergestanden, und es ist ein völlig anderes Erlebnis, als so' ein Ereignis im Fernsehen zu verfolgen. Ich hatte die Gelegenheit, an einer Aussprache mit Genossen Egon Krenz, dem 1. Sekretär des Zentral rates der FDJ, teilzunehmen. Ich fühle jetzt sehr deutlich, wie richtig und gut es ist, daß wir alle, Bürger unserer Republik, unseren führen den Genossen Hochachtung, Ver ehrung und Dankbarkeit für ihren unermüdlichen Einsatz im Dienste unseres Volkes entgegenbringen. Außer diesen Eindrücken habe ich aber auch noch eine ganz persön liche Anregung von unserer FDJ- Studentenkonferenz mitgenommen, und zwischen den Zeilen ist sie viel leicht schon angeklungen. Meine Er lebnisse in Berlin haben mich für meine weitere Tätigkeit insgesamt sehr stimuliert. Immer, wenn man sehr viele Tagesaufgaben zu lösen hat und dann manchmal nur sehr wenig Zeit und auch Kraft übrig bleibt, um sich grundsätzlichen Pro blemen unserer Arbeit, z. B. der kommunistischen Erziehung im Ju- gendverband und dadurch der wirk sameren Beeinflussung der Arbeit im FDJ-Kollektiv, zu widmen, kann es passieren, daß man sich in den ganzen Einzelproblemen verliert, und ohne den Gesamtzusammen hang zu haben, wird schließlich die Arbeit an jeder Einzelfrage er schwert, weil man nicht mehr rich tig koordinieren kann und nur noch sporadisch auf alle Teilforderungen reagiert. Deshalb besitzt dieses Erlebnis — Konferenz der FDJ-Studenten — für mich auch einen ganz persönlichen Wert, weil es mir geholfen hat, mich besser in der Menge der Aufgaben zurechtzufinden, und weil ich neue Kraft und neuen Elan geschöpft habe, in dem Bewußtsein, daß die meisten Widersprüche und Hemm nisse zielgerichtet gelöst bzw. besei tigt werden können, wenn wir nur aktiv, initiativreich und schöpferisch an die Erfüllung der reichlich vor handenen Aufgaben gehen. Und das, glaube ich, sollten wir auch mit der Auswertung unserer Konferenz erreichen, jeden FDJ-Stu denten für die Lösung der großen und schönen Aufgaben zu aktivieren, die uns die gesellschaftliche Entwick lung in der Gegenwart und Zukunft stellt, und die in ihrem Ergebnis im mer — das ist ja das Herrliche! — eine Verbesserung, Bereicherung und Verschönerung des Lebens jedes einzelnen von uns hat. Holm Theinert, FDJ-Gruppe 75/12 Wichtig sind nicht nur die be ruflichen Kenntnisse und Fer tigkeiten, meinte er und fügt hinzu, daß jeder Mensch le bensnotwendig ein sozial be deutsames Ziel braucht. Fehlt dies, kann die glücklichste Be rufswahl dem Menschen nicht helfen, einen angemessenen Platz im Leben, seine Berufung zu finden. Das sozial bedeutsame Ziel und die damit verbundene revolutionäre Tat kann in un serer Zeit, so Professor Hager in seiner Rede, nur die weitere Gestaltung. der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und die Schaffung der grundlegen den Voraussetzungen zum Auf bau des Kommunismus sein. Zu dieser Tat gehört eine revo lutionäre Theorie. Kurt Hager bemerkte scherzhaft, daß Marx noch kein marxistisch - leni nistisches Grundlagenstudium gehabt hätte. Er mußte diese Grundlagen erst schaffen. Über seinen Fleiß und seinen Wis sensdurst dabei erzählte ein Studienkamerad: Marx stu dierte .mit der Gier einer un- I terzlichen Glückwunsch I der 9)-Gruppe 34/15 (G/2,0) Anläßlich der Woche der Jugend und Sportler 1978 wurde die FDJ-Gruppe 74/15 (FPM) für ihre guten Ergebnisse im FDJ-Aufgebot DDR 30 als „Hervorragendes Jugendkollektiv" ausgezeichnet. Dazu unseren herzlichen Glück wunsch! Im Anschluß an ihre Arbeitsberatung (siehe Seite 1), besuchten die Mitglie der des Sekretariats der FDJ-Bezirksleitung am 24. Mai Mitgliederver sammlungen und Zirkel des FDJ-Studienjahrs. Unser Bild zeigt Genossin Ute Landeck im FDJ-Studienjahr der Gruppe 76/19. Diese Einmütigkeit machte mich so richtig froh Am 5. und 6. Mai nahm ich als eine der Delegierten unserer Hoch schule an der Konferenz der FDJ- Studenten der DDR teil. Es gab viele Eindrücke, die die Konferenz für alle Delegierten zum Erlebnis wer den ließen. Eigentlich hatte ich gar keine so konkreten Vorstellungen über den Ablauf einer solchen Kon ferenz. Ich dachte, daß es dort, wo wichtige Fragen und Probleme be handelt werden, streng wissenschaft lich und mit akademischer Abge klärtheit zugeht. Ich wurde bald eines Besseren belehrt. So wichtig die angesprochenen Probleme auch waren, die Konferenz hatte Frische, aufgelockerte Atmosphäre, und gar mancher Diskussionsredner brachte eine gehörige Portion Humor mit. Diese Atmosphäre herrschte an bei den Konferenztagen, auch in den Pausen und an den Abenden. Man spürte das Bemühen der Delegier ten, zu dieser Atmosphäre beizutra gen. Diese Einmütigkeit machte mich richtig froh. Wir waren stolz, daß wir als Vertreter der Hochschule diese Konferenz miterleben konnten und auch ein gewichtiges Wort mit zureden hatten. Ganz besonders möchte ich hervor heben, daß sich die Berliner Gastge ber viel einfallen ließen, um auch die Abende erlebnisreich zu gestal ten. Da gab es Gespräche mit Mini stern, Treffen in Jugendklubs von Berliner Betrieben, ein Konzert und eine Opernaufführung von Studenten der Musikhochschule Weimar sowie einen sehr eindrucksvollen Brecht- Abend, der von Studenten der Staat lichen Schauspielschule Berlin ge staltet wurde. Am Abend des letzten Konferenztages feierten alle Dele gierten gemeinsam. Es hieß nun Ab schied nehmen von neuen Freunden und von unseren Gastgebern. Aber uns bleiben die Eindrücke und die vielen guten Gedanken, die wir von dieser Konferenz mitgebracht haben. Diese wollen wir in den nächsten Wochen und Monaten gut nutzen. Doris Dcnccke, FDJ-Gruppe 74/19 Ausgezeichnet auf die Konferenz eingestimmt Am Vorabend der Konferenz nahm ich im Hause der Elektrotechnik in der hauptstädtischen Karl-Marx- Allee an einem Gespräch teil, das der Stellvertreter des Ministers für Elektrotechmk/Elektronik, Genosse Morgenthal, mit Konferenzteilneh mern führte. Die Diskussion war von erfrischender Offenheit und Parteilichkeit geprägt, die vom engen Vertrauensverhältnis zwischen Partei und Regierung und FDJ-Studenten zeugte. Genosse Morgenthal gab zu nächst einen Einblick in die Aufga ben und Ziele seines Ministeriums- bereiches, ein Potential mit 90 Millionen Mark täglicher Waren produktion. In der sich anschließen den Diskussion wurden vor allem Fragen der weiteren Entwicklung der Mikroelektronik angesprochen. Einige Jugendfreunde berichteten von ihren Aktivitäten in Auswertung der 6. Tagung des ZK der SED, so zum Beispiel über den Aufbau eines beispielhaften Mikrorechnerarbeits platzes an der IHS Görlitz. Der Mi nister informierte über herausra gende Leistungen des Industrie zweiges und unterstrich, daß der Weltstand auch auf diesem Gebiet nur auf der Grundlage einer sinn vollen Arbeitsteilung mit der UdSSR und den anderen sozialistischen Bruderstaaten mitzubestimmen ist.' Als wir gegen 22 Uhr das Ministe rium nach angeregter Diskussion und um einige Erfahrungen reicher verließen, waren wir ausgezeichnet auf die Konferenz der FDJ-Studen ten eingestimmt. Steffen Burghardt Noch stärker mit jungen Arbeitern Zusammenwirken Da die Wissenschaft in unserem Leben einen immer bedeutenderen Platz einnimmt, haben wir schon beim Studium eine große Verant wortung, und die beginnt mit dem ersten Studientag. Voraussetzung für hohe Studien leistungen sind eine gute Studien disziplin und ein effektives Selbst studium - ohne dies kommt man nicht weit. Darüber hinaus liegt es im Interesse eines jeden Studenten, alle Möglichkeiten und Formen schöpferischer selbständiger wissen schaftlicher Arbeit zu nutzen. Viele Möglichkeiten zur praktischen An wendung des erworbenen Wissens bietet die Arbeit an Jugendobjekten und SRKB. Bei unserer wissenschaftlichen Arbeit haben wir die Erfahrung machen können, daß es notwendig ist, noch stärker mit jungen Ar beitern zusammenzuarbeiten, da sie ja die Ergebnisse unserer wissen ¬ schaftlichen Arbeit in der Praxis an wenden werden. Bei der Arbeit an Jugendobjekten - und darin wur den wir durch die Konferenz der FDJ-Studenten bestärkt - wird die Bereitschaft und die Fähigkeit der Studenten entwickelt, wissenschaft liche Ergebnisse durchzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Wissenschaftliches Schöpfertum gründet sich aber auch auf ein ho hes Niveau der Aneignung des Mar xismus-Leninismus sowie auf die aktive Teilnahme am gesellschaft lichen Leben, weil sich erst da durch Motive entwickeln. Und jeder wird später, beim Einsatz im Betrieb nicht nur mit fachlichen Aufgaben konfrontiert, sondern auch seine Verantwortung bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens wahr nehmen müssen. Gesellschaftliche Aktivität und hohe Studienleistun gen bedingen und ergänzen einan der. Siegfried Gebauer ersättlichen Schlange. । iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiu Nie geistig satt zu werden, sich nicht zufrieden in eine Ecke zu verfügen und geistigen Speck anzusetzen, das ist eine Haltung, die Marxens Maxime und seiner Lehre entsprechen. Und das gilt doch wohl erst recht heute. Ulrich Backmann (aus „Forum" 9/78) Merksätze, Gedanken aus der Diskussion - Merksätze, Gedanken aus der Diskussion Ich finde es einfach unwürdig, wenn Studenten, FDJler, ihre Stu dienumlenkung als Feigenblatt vor Studienleistungen und -haltungen schieben, die nicht den hohen Anfor derungen unserer gesellschaftlichen Entwicklung entsprechen. Ellen Hofmann, PH Dresden Aufgaben für Betriebe während des Studiums lösen, bedeutet ein vor weggenommener „Sprung in die Praxis". Daß und wie er gemeistert wird, wird manchem von uns gezeigt haben: Wenn du in die Praxis springst, springst du auch nur ins Wasser. Silvia Oppitz, TU Dresden Selbstverständlich muß die Leitung der FDJ-Gruppe das Heft fest in der Hand haben, selbstverständlich muß sie genau wissen, was sie will, und manchmal ist auch ein Maßnahme- plan etwas Nützliches — aber eben nur dann, wenn ein echtes Anliegen da ist. Jutta Pohland, PH Güstrow Es besteht für uns die Aufgabe, nicht nur festzustellen und zu war ten, wer gern studieren möchte, son dern diejenigen Arbeiterkader zum Studium zu schicken, von denen wir wissen, daß sie in der Lage sind, spä ter als Leiter zu wirken. Hans Gottschling, VEB Baukom binat Leipzig Man muß im Zirkel Zuhörer fin den und zuhören können. Man muß einen Dialog statt eines dramatischen Monologs entwickeln und die gestell ten Fragen und Argumente in die erworbenen theoretischen Kenntnisse einordnen. Cornelia Grüttner, Universität Greifswald
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