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„HOCHSCHULSPIEGEL" 9/78 - Seite 6 Die Wanderung begann mit der Einschreibung der Teilnehmer. 2. Hochschul wandertag Nach dem bescheidenen Anfang des vergangenen Jahres waren dem Ruf der 1 Arbeitsgruppe Tou ristik der FD J-Kreisleitung zur Teilnahme am 2. Hochschulwan dertag am Vorabend des 1. Mai etwa 80 Mitarbeiter und' Studen ten gefolgt. Bei gutem Wetter und bester Stimmung wurde entweder die 30-km-Strecke ab Bahnhof Einsiedel oder die 15-km-Strecke ab Kemtau in Angriff genom men. Der erste Abschnitt brachte mit seinem recht-anspruchsvollen Profil so manchen Kreislauf wie der einmal auf „volle Touren“. Als Entschädigung für die An strengungen wurde beste Waldluft und ab und zu ein schöner Blick über das Erzgebirge geliefert. Es hat allen großen Spaß gemacht, so daß man hoffen kann, im nächsten Jahr zum 3. Hochschulwandertag recht viele Wanderfreunde wie derzusehen. Dr. M. Würkert (RT/DV) Fleißige Helfer der Arbeitsgruppe Touristik hielten am Kontroll punkt 1 heißen Tee und Bockwurst bereit. Vom Werden und Wuchsen der deutsch-sowjetischen Freundschuft Preisausschreiben zum 11. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft Aus Anlaß des 11. Kongresses rufen wir die DSF-Mitglieder und -Grup- 5. pen dazu auf, sich am folgenden Preisausschreiben zu beteiligen. Wir hof fen, daß Sie durch unsere Fragen angeregt werden, sich näher mit dem Werden und Wachsen der deutsch-sowjetischen Freundschaft zu beschäfti gen, in dem sich die Entwicklung unserer Republik, unserer Stadt und auch unserer Hochschule widerspiegelt. Wenn Sie alle Fragen beantworten konnten, senden Sie bitte den ausge füllten Spielschein an den DSF-Hochschulvorrstand, Strukturnummer 9400, Reichenhainer Str. 39, Zimmer 23. Einsendeschluß ist der 10. Juli 1978. a) b) Unter den richtigen Einsendungen werden unter Ausschluß des Rechts- c weges 75,— Mark, 50,— Mark, und 30,— Mark sowie interessante Romane und Erzählungen über die Entwicklung der deutsch-sowjetischen Freund- 6. schäft in Vergangenheit und Gegenwart ausgelost. Die: Auflösung und die Gewinner werden dann im „Hochschulspiegel“ Nr. 17/78 bekanntgegeben. Und nun viel Freude beim Mitmachen! DSF-Hochschulvorstand Das politisch - organisatorische Zentrum der deutschen Wider standsbewegung im zweiten Welt krieg, dem Menschen verschieden ster sozialer Herkunft angehörten, war das Nationalkomitee „Freies Deutschland“. Wann und wo wur de das NKFD gegründet? 20./21. 1. 1942 in Stalingrad 12./13. 7. 1943 in Krasnogorsk 18./19. 9. 1944 in Kiew Nach der Zerschlagung.des Hit lerfaschismus unterstützte die So wjetregierung den allseitigen wirtschaftlichen Aufbau in der DDR und die Garantie der Unver letzlichkeit ihrer Grenzen. Von welchem Treffen der europäischen sozialistischen Länder ging di« Bewegung aus, die schließlich zur Fixierung der im Ergebnis der Nachkriegsentwicklung entstande nen Realitäten auf der Konferenz von Helsinki führte? a) von der Bukarester Beratung 1966 b) von der Konferenz in Karlovy Vary 1967 c) von den Beratungen in Budapest Prag und Moskau 1969 Die Geburt des ersten Staates der Arbeiter und Bauern auf deutschem Boden und seine Entwicklung sind untrenn bar mit der historischen Befreiungstat des Sowjetvolkes und seiner uneigennützigen Unterstützung verbunden. Unser Bild, das 1950 entstand, zeigt sowjetische Offiziere im freundschaftlichen Gespräch mit Bürgern unserer Stadt. 1. Die deutschen Linken erkannten die weltgeschichtliche Bedeutung der Großen Sozialistischen Okto berrevolution von Beginn an und standen fest an der Seite des ersten Arbeiter-und-Bauern-Staa tes. Wie hieß der Kampfgefährte W. I. Lenins, später 1. Sekretär der Moskauer Parteiorganisation, mit dem Fritz Heckert 1917/18 in der Chemnitzer Spartakusgruppe zusammenarbeitete ? a) M. I. Kalinin b) W. M. Sagorski c) S. M. Kirow 2. Während der imperialistischen Intervention verhinderten deut sche Arbeiter den Transport von Waffen und Munition an die aus ländischen Interventen nach So wjetrußland. Unter welcher Lo sung wurde diese große Solidari tätsaktion für den Schutz der jun gen Sowjetmacht geführt? a) „Helft! Rußland in Not“ b) „Hände weg von Sowjetrußland!“ c) „Arbeiterhilfe Sowjetrußland“ 3. Mit der Berufung eines bedeuten den Führers der deutschen Arbei terklasse an die Spitze des Polit büros durch das ZK der KPD be gann die systematische Aneignung des Leninismus in der KPD. Wer war dieser Kommunist, der da mals auch die Erkenntnis begrün dete, daß die entscheidende Frage für die internationale Arbeiter bewegung die Stellung zur prole tarischen Diktatur in der Sowjet union ist (seinen Namen trug spä ter ein Bataillon der Roten Armee im spanischen Bürgerkrieg)? a) Ernst Thälmann b) Ernst Schneller c) Wilhelm Pieck 4. Im Kampf gegen eine antisowje tische Kampagne Ende der 20er Jahre war die Verbreitung der Wahrheit über die Sowjetunion und ihre Verteidigung gegen alle Angriffe die wichtigste Aufgabe. Zu diesem Zweck wurde damals eine Organisation für deutsch- sowjetische Freundschaft gegrün det. Wie hieß diese Massenorga nisation, Vorläuferin der jetzigen Freundschaftsgesellschaft, deren Gründung sich im November zum 50. Male jährt? a) Künstlerhilfe für Sowjetrußland b) Bund der Freunde der Sowjet union c) Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion damaligen sowjetischen Besat zungszone. Wieviel Traktoren lie ferte die Sowjetunion im Früh jahr 1949 für unsere Landwirt schaft? a) 500 b) 750 c) X000 7. Die „Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion“ trug durch die Beschäftigung mit der Kultur und der Geschichte der Völker der UdSSR dazu bei, daß sich allmählich eine neue Einstel lung zur Sowjetunion unter der Bevölkerung entwickelte. Wie hieß der erste Präsident dieser Gesellschaft? a) Prof. Dr. J. Kuczinsky b) Dr. L. Bolz c) Prof. Dr. J. Dieckmann 8. Zu Beginn der 50er Jahre ge wann die wissenschaftlich-techni sche Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR größere Bedeutung. Sowjetische Unter stützung war die Voraussetzung dafür, um das wichtigste Objekt des ersten Fünfjahrplanes zu pla nen, aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. Um welches Objekt han delt es sich? a) Eisenhüttenkombinat Ost b) Kunstfaserwerk „Wilhelm Pieck“ c) Erdölverarbeitungswerk Schwedt 9. ■ Beharrlich Wirkte die Sowjetunion an der Seite der DDR für die völ kerrechtliche Anerkennung der 10. Der Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseiti- gen Beistand zwischen der DDR und der UdSSR vom 7. Oktober 1975 leitete eine höhere Stufe der brüderlichen Beziehungen ein. Sein Kernstück ist der Kurs auf die weitere Annäherung unserer Völker und Länder. Für welchen Zeitraum wurde dieser Vertrag abgeschlossen? a) bis 1980 b) bis 1990 c) bis zum Jahr 2000 11. Dynamisch entwickelt sich die Spezialisierung und Kooperation der Volkswirtschaften der DDR und der UdSSR. Auf das Wieviel' fache wird der Anteil von Erzeug' nissen der Spezialisierung und Kooperation am Handel zwischen unseren beiden Ländern 1980 ge- genüber 1970 wachsen? a) auf das Dreifache b) auf das Zwölffache c) auf das 35fache 12. Der 11. Kongreß der Gesellschaft für DSF am 19. und 20. Mai 1978 verabschiedete einen grundsätz lichen Beschluß sowie das über arbeitete Statut, die den gesamt gesellschaftlichen Veränderungen und den höheren Anforderungen an . die 'Freundschaftsgesellschaft entsprechen. In welchem Rhyth mus sollen nach der Veränderung des Statutes künftig DSF-Kon- . gresse stattfinden? a) alle 4 Jahre b) alle 5 Jahre c) alle 6 Jahre. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiioiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiPiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiioHiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiii™ „5“- Sport ov am 62205755 Erfolgreicher Start unserer weiblichen Judokas Durch eine kontinuierliche, ziel strebige Nachwuchsarbeit der Sektion Judo unserer HSG gelang es, eine starke ' Frauenmannschaft aufzu bauen. Davon zeugen die Ergebnisse, bei den bisher 1978 bestrittenen Wettkämpfen. So belegte die Mannschaft der weiblichen Judoka bei den Stadt meisterschaften Platz 1 und bei der Bezirksmannschaftsmeisterschaft in der Besetzung Angelika Uhle, Chri stine Schenker, Hannelore Schmitt, Dagmar Hofmeister, Rita Tausend freund und -Petra , Schmidt einen '2. Platz. Ein dritter Platz durch Rita Tausendfreund (76/43) und zwei fünf te Plätze durch Petra Schmidt und Dagmar Hofmeister (beide 77/44) beim DFD-Pokal in Schönebeck, bei dem die gesamte Spitze des Judo sports unserer Republik startete, sind weitere Erfolge unserer Judodamen, an die sich die beim traditionellen DDR-offenen Frühjahrsturnier in Schwerin erkämpften Plazierungen (zwei 3. und vier 5. Plätze) würdig anschließen. Die Judobezirksstudentenmeister schaften, die an unserer Hochschule durchgeführt wurden, brachten un seren Judodamen folgende Titel: Bezirkssieger wurden die Judokas unserer; Hochschule Christine Schen ker (in der Klasse bis 56 kg); Dagmar Hofmeister.(in der Klasse bis 61 kg); Bettina Ahner (in der Klasse bis 66 kg); Rita Tausendfreund (in der Klasse bis 72 kg). Karin Dickehuth belegte in der Klasse bis 66 kg den 2. Platz. HSG-Büro Gute Ergebnisse bei Kreismeisterschaften Bei den Kreismeisterschaften 1978 plazierten sich unsere Turner wie folgt: Kreismeister bei den Herren wur den in der Erwachsenenklasse I Jörg Pittner und in der Erwachsenen klasse II Norbert Froeb. Kreismeister bei den Damen wur den in der Erwachsenenklasse II Andrea Gebhard und in der Erwach senenklasse III Petra Wübbeling. HSG-Büro Zwischenrunde im DDR-Studentenpokal Am 1. April fand in Leuna-Merse burg eine der beiden Zwischenrun den zum DDR-Studentenpokal im Handball (weiblich) statt. Die Ver tretung unserer Hochschule belegte dabei auf Grund eines schlechteren Torverhältnisses den. 4. Platz. Die beiden Erstplazierten' qualifizierten sich für die Endrunde. Punkte 1. DHfK Leipzig 8:0 2. TU Dresden 5:3 3. IHS Köthen 3:5 4. TH Karl-Marx-Stadt 3:5 5. KMU Leipzig 1:7 Klaus Drechsler Sektion Handball Studentenmeister 1978 unserer Hochschule im Schach wurde Hans-Ulrich Döring (75/02, im Bild links), der im Finale gegen Hellmut Pecht (74/01) siegte. Den 3. Platz belegte Jürgen Müller (77/70). Unser Bild zeigt das End spiel der Meisterschaft. Unsere Schachspieler erwiesen sich auch bei den Bezirkseinzelmeister schaften als die stärksten. Bezirksmeister der Studenten 1978 wurde eben falls Hans-Ulrich Döring vor Hellmut Pecht. Text: Pfeiffer, RT/DV. „Hochschulspiegel" Herausgeber: SED-Parteiorga ¬ nisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dipl.-Math. E. Schreiber, verantwortlicher Redakteur, E. Scheffler, Redak teur, H. Schröder, Bildredakteur. L. Beranek, Dr. H. Bittner, Dipl.- Ing. G. Häcker. Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. A. Hupfer, Dipl.-Chern. P. Klobes. Dr. W. Leonhardt. Prof. Dr. R. Martini, Ch. Müller, Dipl.-Ing. E. Müller, Dr. D. Roth, Dr. G. Schütze, Dipl.-Math. C. Tischatzky, Dr. H. Walther, Dipl.-Gwl, K. Weber. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druck- haus Karl-Marx-Stadt. 1384 Redaktionsschluß dieser Ausgabe war der 3. Mai 1978.