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Ehrungen Im Rahmen des „Tages der wehrbereiten studentischen Jugend“, am 11. März 1978 wurden in 14 wehrsportlichen Disziplinen die Hochschulmei ster und Besten ermittelt. I. Ernst-Schneller-Wettkampf im militärischen Mehrkampf II. Stärkster Student / sportlichste Studentin der THK Stärkster Student Sportlichste Studentin: 1. G. Sommer, PEB, 559 Punkte 1. R. Hinkelmann, AT, 541 Punkte 3. F. Förster, IT, 528 Punkte 1. I. Radzisch, CWT, 285 Punkte 2. G. Neubert, PEB, 283 Punkte 3. Ch. Kraus, VT, 269 Punkte III. Sturm- und Hindernisbahn Bestenermittlung Sturmbahn (nur Studenten): Mannschaftswertung Militärischer Geländelauf: Mannschaftswertung weiblich Bestenermittlung ZV-Hindernisbahn (nur Studentinnen): Mannschaftswertung Mannschaftswertung männl. Junioren IV. Sportschießen Mannschaftswertung männl. Senioren Hindernisstafette: Bestenermittlung — Schießen mit Ausbildungswaffe d. GST Mannschaftswertung weiblich Mannschaftswertung männlich Mannschaftswertung Duellschießen-Luftgewehr; Hochschulmeisterschaft, Luftgewehr/Sportmodell 10 Schuß (nur Mannschaftswettkampf) Mannschaftswertung 1. IT, 2. AT, 3. Ma, 1. Ma., 2. EF, 1. AT, 2. IT, 3. Ma, 39:55 min 44:05 min 24:59 min 25:32 min 26:04 min 3 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 50,0 sek 50,2 sek 51,3 sek 342 274 257 min min min 1. FPM, 2. EF, 3. IT, 15 Punkte 14 Punkte 11 Punkte 34:00 min 35:29 min 36:04 min 1. AT, 2. Wi, 3. IT. Punkte Punkte Punkte 7:54 min 8:02 min 8:05 min 1. Ma, 2. IT, 3. FPM, 7:14,8 min 7:50,6 min 7:51,4 min 1. PEB, 2. VT, 3. EF, 3:26,3 3:27,5 3:38,4 Senioren 10:14 min 10:27 min 10:56 min min min min 1:28,2 min 1:28,5 min 1:30,5 min Einzelwertung 1. A. Laufer, VT, 2. J, Wagner, VT, 3. M. Türpe, PEB, Einzelwertung 1. H. Krien, VT, 2. J. Kästner, CWT, 3. M. Uhlig, AT, 1. AT 2. VT 3. Tmvl 7:26,2 7:31,2 8:05,2 7:58,6 min 8:33,0 min 9:00,6 min 1. VT, 2. FPM,' 3. AT, Duellschießen — Ausbildungswaffe der GST (nur Mannschaftswertung) 1. VT, 2. Tmvl, 3. CWT, Einzelwertung männl. 1. H. Pliquet, Ma, 2. A. Hoppe, PEB, 3. W. Schößer, VT, Einzelwertung weiblich 1. G. Daschke, EF, 2. S. Käseberg, VT, 3. S. Volk, VT, Einzelwertung 1. K. Kunz, VT, 2. A. Hoyer, PEB, 3. U. Eichert, PEB, Junioren 11:55 min 12:20 min 13:20 min Einzelwertung männl. 1. J. Fuchs, AT, 2. H. Schäller, IT, 3. D. Krauß, PEB, Einzelwertung 1. Ch. Wunderlich, Wi, 90 Punkte 2. L. Schmidt, AT, 85 Punkte 3. N. Hille, PEB, 80 Punkte 6. Rundenwettkampf 3x10 Schuß (allgemeine Klasse) Einzelwertung 1. W. Fichtner, FPM, 2. R. Badeke, Tmvl, 3. A. Sättler, VT, Mannschaftswertung 242 Ringe 1. AT, 568 Ringe 236 Punkte 2. Ma, 564 Ringe 230 Ringe 3. EF, 509 Ringe 73 Ringe 60 Ringe 1. 2. VT, PEB, 278 Ringe 217 Ringe 56 Ringe 3. Ma, 209 Ringe Bestenermittlung — KK-Gewehr (Modell 150) 20 Schuß liegend: Mannschaftswertung (allgemeine Kl.) Einzelwertung (allgemeine Klasse) 1. R. Büchner, VT, 2. W. Blei, AT, 3. K. Görlebeck, Ma, 166 Ringe 164 Ringe 155 Ringe 1. AT, 2. VT, 3. Ma, 461 Ringe 450 Ringe 439 Ringe Einzelwertung Frauen Mannschaftswertung Frauen 1. A. Sättler, VT, 168 Ringe 1. AT, 326 Ringe 2. Ch. Fuchs, AT, 147 Ringe 2. CWT, 284 Ringe 3. S. Walther, AT, 121 Ringe 3. VT, 256 Ringe Hochschulmeisterschaft — KK-Gewehr 10 Schuß liegend (Modell V): Einzelwertung Studentinnen Mannschaftswertung Studentinnen 1. P. Siegel, CWT, 58 Ringe 1. CWT, 134 Ringe 2. J. Böhme, Wi, 51 Ringe 2. Wi, 113 Ringe 3. Ch. Fuchs, AT, 50 Ringe 3. Ma, 103 Ringe Einzelwertung Studenten Mannschaftswertung Studenten 1. P. Büschel, Tmvl, 72 Ringe 1. PEB, 169 Ringe 2. S. Weilepp, PEB, 71 Ringe 2. Rmvl, 158 Ringe 3. S. Egelkraut, FPM, 68 Ringe 3. Ma, 129 Ringe Einzelwertung Mitarbeiter Mannschaftswertung Mitarbeiter 1. Dr. H. Wicht, CWT, 72 Ringe 1. Ma, 197 Ringe 2. Dr. L. Franz, VT, 67 Ringe 2. VT, 178 Ringe 3. W. Mauermann, Ma, 67 Ringe 3. Tmvl, 174 Ringe Bestenermittlung — KK-Kombinationspistole (allgemeine Klasse): Einzelwertung Mannschaftswertung 1. A. Heinrich, VT. 71 Ringe 1. VT, 195 Ringe 2. G. Ebert, RT/DV 69 Ringe 2. RT/DV, 170 Ringe 3. N. Koch, FPM, 63 Ringe 3. AT, 165 Ringe Bestenermittlung — Geschicklichkeitsfahren (Motorsport): Nur Einzelwertung 1. Martin Günzel, FPM, 35 Punkte 2. Rainer Flach, FPM, 29 Punkte 3. Siegfried Bauer, VT, 28,5 Punkte Die Freunde der FDJ-GO Physik Elektronische Bauelemente glossierten in ihrem Beitrag u. a. eine Wett bewerbsauswertung während der Studentenbrigaden. Anspruchsvolles kulturelles Leben stimmungsvollen Ausblick auf die XI. Weltfestspiele. Im Endausscheid des Wettstrei tes um das beste politisch-kultu relle Programm der FDJ-Gruppen nahmen 13 Gruppen mit 11 Pro grammen teil. Die Studenten hatten es der Be ratergruppe nicht leicht gemacht, die Sieger und Preisträger des Wettbewerbes zu ermitteln. Die FDJ-Gruppen 74/07, 75/07 (PEB) sowie die FDJ-Gruppe 75/53 (Tmvl) teilten sich die ersten Plätze und qualifizierten sich da mit für die Teilnahme am Be zirksausscheid. Einen Sonderpreis erkämpften sich die Lehrlinge der Sektion Rechentechnik/Datenver- arbeitung, die zum ersten Mal ein solches Programm erarbeitet hat ten. Im nächsten Jahr wird der Wettkampf, an dem sich dann sicher noch mehr FDJ-Gruppen beteiligen werden, unter dem Motto „Meine Heimat — DDR“ Am Kuchenbasar. Freunde der FDJ-Gruppe 77/26 (FPM) zeigten, wie Probleme des Studentenalltags auch nach Art Egon Olsens zu lösen sind. Im FDJ-Freizeitzentrum Elektra und andere versierte Grup pen sorgten im Freizeitzentrum für ein volles Haus (Bild oben). Schallplatten, Plakate, Bücher und viele andere interessante Dinge mehr bot ein Flohmarkt im Frei zeitzentrum seinen Besuchern an (Bild links). Emil Winkler, ein gern gesehener Gast bei kulturellen Veranstaltun gen, präsentierte in einer kleinen Ausstellung Exponate aus den An fangsjahren der Schallaufzeichnung und der Bildprojektion (Bild unten). Schöpferische Diskussionen waren Fundgrube für Reserven im Studium (Fortsetzung von Seite 6) 9. März, FDJ-GO Erziehungswissen- schaften/Fremdsprachcn, Konferenz „Beststudenten stellen sich vor“: Wie wird man Beststudent, lautete eine der ersten Fragen. Und hier ha ben die Erziehungswissenschaftler bereits Verallgemeinerungswürdiges zu berichten. Sie sind sich einig, daß ein Beststudent herausragende Lei stungen in der politischen und fach lichen Arbeit in einer möglichst großen Breite haben muß (auch Best studenten sind keine Menschen ohne Fehl und Tadel), und sie achten streng darauf, daß nur Beststudent wird, wer darüber hinaus auf Grund ka meradschaftlichen Verhaltens in sei nem FDJ-Kollektiv anerkannt ist. Ersteres wird unter anderem dadurch gesichert, daß die Beststudentenkan didaten in einer Beratung aller Lehr kräfte, die in den betreffenden Semi nargruppen ausbilden, ausgewählt werden. Das zweite garantiert die Bestätigung der Beststudenten durch die FD J-Kollektive. Bei allem, was sich an Positivem in der Sektion entwickelt hat, über sehen die Erziehungswissenschaftler auch ihre Probleme nicht. Haben wir bereits alle Besten entdeckt und wer den sie alle richtig gefordert? Ein Fördervertrag, der kein Forderver trag ist, der vom Beststudenten nicht mehr verlangt als von allen anderen Studenten, ist nicht viel wert, stellten Hochschullehrer und Studenten über einstimmend fest. Richtige Bestenförderung muß be reits im ersten Studenjahr beginnen. Es komme darauf an, die Beststuden ten unbedingt schon viel früher aus zuwählen, als es jetzt geschieht. Denn heute heißt die Gleichung oft noch: Beststudent = Diplomand. Wie findet man seinen Betreuer? Wenn man es recht besieht, weiß man von seinem Hochschullehrer recht wenig, zumindest ist das Wissen sehr einseitig. Prof. X. hält eine in teressante Vorlesung, gut, er hat engen persönlichen Kontakt zu sei nen Studenten, auch gut. Aber womit beschäftigt er sich als Wissenschaft ler, wofür bekam er den National preis, wofür wurde er Aktivist? Hier zeigt sich eine Reserve im Erzie hungsprozeß, die es auch in den an deren Sektionen stärker zu erschlie ßen gilt. 14. März, Rektorgespräch mit FDJ- Aktivisten: Die Herausbildung einer richtigen Studienmotivation und die Wahr nehmung der Verantwortung für das Studium waren Schwerpunkte eines interessanten dreistündigen Ge sprächs. So wichtig es ist, bereits vor dem Studium und im ersten Studienjahr bei allen Studenten Klarheit über ihr künftiges Einsatzgebiet zu schaffen, die eigentliche Motivation entsteht erst in der fachlichen Bewährung, zum Beispiel im Praktikum oder bei der Anfertigung der Diplomarbeit. Das unterstreicht die Notwendigkeit, Studenten aus den jüngeren Studien jahren verstärkt in die wissenschaft lich-schöpferische Arbeit einzube ziehen. Dabei wird die Arbeit dann am effektivsten, wenn der Student genau weiß, wofür sein wissenschaft liches Produkt gebraucht wird. Wie man sieht, kommen wir immer wie der von verschiedenen Seiten auf die gleichen Schlußfolgerungen, wie es auch die Diskussionen in den FDJ- Grundorganisationen FPM und EF zeigen. Eine große Bedeutung für die Her ausbildung einer richtigen Studien motivation hat auch die Vorbildwir kung des Hochschullehrers und sein persönlicher Kontakt zu den Studen ten. Wenn sich dieser Kontakt dar auf beschränkt, im Wohnheim zu kontrollieren, ob die Küchen sauber sind, wie es hier und da noch vor kommt, ist das wohl nicht richtig be griffen worden. Interesse am Studienfach allein reicht nicht aus, Pflichtbevzußtsein und ein gesunder Ehrgeiz sind Eigen schaften, die genauso zum Studenten gehören müssen, meinen die Stu denten. Wir können uns nicht alles vom Hochschullehrer organisieren lassen, wir müssen uns unser Stu dium selbst gestalten. Das betrifft besonders unser eigenes Mittun in der Lehrveranstaltung und die Selbststudienarbeit. Und wenn es Schwächen und Mängel in der Er ziehungsarbeit, in der Ausbildung und auf anderen Gebieten gibt, dann müssen wir sie an Ort und Stelle mit Hilfe unserer politischen Organi sation, der FDJ, und mit den Hoch schullehrern beseitigen. „Hochschulspiegel" Herausgeber: SED-Parteiorga ¬ nisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dipl.-Math E. Schreiber, verantwortlicher Redakteur, E. Scheffler, Redak teur, H. Schröder, Bildredakteur. L. Beranek, Dr. H. Bittner, Dipl.- Ing. G. Häcker, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. A. Hupfer, Dipl.-Chern. P. Klobes. Dr. W. Leonhardt. Prof. Dr. R. Martini, Ch. Müller, Dipl.-Ing. E. Müller, Dr. D. Roth, Dr. G. Schütze, Dipl.-Math. C. Tischatzky, Dr. H. Walther, Dipl.-Gwl. K. Weber. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druck haus Karl-Marx-Stadt. 1291