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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197800004
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1978
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„HOCHSCHULSPIEGEL“ 6/7/78 - SEITE 6 Rundtischgespräch zu interessanten Fragen Am 13. März trafen sich Stu denten der Sektion Maschinen- Bauelemente zu einem Rund tischgespräch mit Genossen Dr. Tschök (Sektion M/L). Das Thema „Opfert die Menschheit mit dem Wirtschaftswachstum ihre Zu Schöpferische Diskussionen waren Fundgrube für Reserven im Studium (H. S.) Während der 9. FDJ-Studententage, die unter dem Motto standen „Partei — Student — Wissenschaft. Unsere ganze Kraft zur Verwirklichung des ,FD J-Aufgebotes DDR 30", führten FDJ-Studenten zahlreiche Veran staltungen durch, bei denen sie über ihren Beitrag im „FDJ-Aufgebot DDR 30“ diskutierten. Fazit aus diesen konstruktiven und sehr verantwortungs bewußten Diskussionen, die einen wertvollen Beitrag zur Vorbereitung der Konferenz der FDJ-Studenten der DDR darstellen, ist dies: In allen FDJ- Gruppen, bei jedem einzelnen Studenten gibt es Reserven im Studium, die es gerade in Vorbereitung dieser Studentenkonferenz zu erkennen und aus zuschöpfen gilt. Denn — und darin waren sich die Studenten einig — disku tieren allein bringt noch nicht vorwärts. Aber die vielen guten Erfahrungen, die zusammengetragen wurden, müssen allen zugänglich gemacht werden, jeder Student muß wissen, daß er selbst für den Erfolg seines Studiums eine große Verantwortung trägt. Das Studium als produktive Phase mit aller gebotenen Verantwortung zu nutzen, heißt, für den Studenten, daß er spä ter seine Aufgaben an wichtigen Plätzen unserer Volkswirtschaft bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft gut erfüllen kann. Dies allen deutlich zu machen, stand in den Diskussionen als Aufgabe; nun wird es darauf ankommen, über das WIE zu sprechen. Jeder muß seine Möglichkeiten ausschöpfen, muß sein Bestes für sein Studium geben. „HS“ greift im folgenden einige Gedanken auf, die es wert sind, festge halten und diskutiert zu werden. Unter dem Thema „Revolutionärer Weltprozeß — Jugend und gesellschaftlicher Fortschritt“ fand am 10. März eine Konferenz des Internationalen Studentenkomitees an unserer Hochschule statt. Dipl.-Ing. Botdjar Partatschanov (VR Bulgarien) beschäftigte sich im Referat mit der Rolle der Jugend im in ternationalen Klassenkampf und sprach zu Aufgaben der progressiven Jugendbewegung als integrierter Be standteil der revolutionären Weltbewegung. In der sich anschließenden Diskussion berieten die Vertreter der Ländergruppen über die im Referat aufge worfenen Fragen und berichteten dabei über Probleme der Jugendarbeit in ihren Heimatländern. kunft?“ war aus dem umfangrei chen Angebot der URANIA- Hochschulgruppe ausgewählt wor den. In seinem Vortrag beschäftigte sich Genosse Dr. Tschök mit in teressanten Aspekten zu diesem Thema, die er mit Beispielen und Zitaten belegte. Der Bogen spann te sich dabei von weltwirtschaft lichen Problemen bis zur ökono mischen und ökologischen Situa tion in der DDR, von Entwich lun- gen und Tendenzen der Gegen wart bis zur Prognose für das 21. Jahrhundert. Eine ganze Reihe von aufszetre- tenen Fragen konnten während der Diskussion geklärt werden. Man einigte sich am Ende mit dem Referenten, dieser gelunge nen Veranstaltung in größeren Abständen weitere Gespräche zu anderen interessanten Themen folgen zu lassen. S. Meinel, Funktionär für Agitation der FDJ-GO MB Studenten im Erfahrungs austausch mit einem profilierten Werkstofftechniker Einen Höhepunkt im Rahmen der 9. FDJ-Studententage stellte der Erfahrungsaustausch der Stu denten der Matrikel 75, 76 und 77 der Sektion CWT mit dem Kom- binatsdirektor des VEB Schrau benkombinat Karl-Marx-Stadt, 8. März — FDJ-GO Mathematik — Diskussion zum Thema: „Studium — Qual oder Hobby?“: Studentinnen und Studenten der FDJ-Gruppe 74/03 hatten sich eine Mathematik-Spezialklasse eingeladen und versuchten, möglichst viele Be reiche des Studiums anzusprechen. Nach vier Jahren Studium schätzten die Freunde ein, daß die Grundlagen ausbildung in manchem Fach zu kurz kommt, daß Prüfungen mit zwei und mehr Studenten eher Quizveranstal tungen ähneln (wer sagt’s zuerst?), daß die Fremdsprachenausbildung — zumindest in den ersten beiden Stu dienjahren — von den Studenten oft unterschätzt wird. („Jetzt merken wir erst, wie nötig das ist.“) Auch die eigene FDJ-Arbeit wurde kritisch be leuchtet. „Früher drei Stunden Lei tungssitzung, jede Woche! Wir haben Studium und auch die FDJ-Arbeit selbst organisieren.“ Den Studenten wird die Frage gestellt, ob sie noch mals Mathematik studieren würden. „Auf alle Fälle gibt es viele Vorteile: Man hat gelernt, sich schnell in Pro bleme hineinzudenken, logisch zu denken, zu abstrahieren. Enthusias mus gehört dazu, wie zu jedem ande ren Beruf.“ Widerspruch forderte die Meinung heraus —warum eigent lich? — „Man muß sich gerne mit einem Problem herumquälen.“ Na türlich ist auch dieser Meinung zuzu stimmen: „Man muß Durststrecken überwinden wollen, muß ein bißchen Spaß an der Sache haben.“ Den Schülern der Spezialklasse ist sicher bewußt geworden: Die Ent scheidung für oder gegen eine Stu dienrichtung ist schwer, weil „man von den eigentlichen Problemen nach Gute Ergebnisse in der Bestenförderung und viele Anregungen für die wei tere Arbeit wurden in der Konferenz „Beststudenten stellen sich vor“ der FDJ-Grundorganisation EF beraten. gemerkt, daß uns das nicht vorwärts brachte. Heute besprechen wir alle 14 Tage die wichtigsten Dinge, kön nen trotzdem schnell auf aktuelle Fragen reagieren. Oder die Mitglie derversammlung. Seit wir uns ein paar Gedanken mehr machen, auch außerhalb des sonst üblichen (Dia- Vorträge, Diskussionen usw.), hat je der mehr davon. Man muß sich sein dem Abi kaum Ahnung hat“. Aber wer sich entschieden hat und viel leicht doch nicht ganz zufrieden ist, dem sei gesagt: auch andere Studien richtungen haben so ihre Zwickmüh len, nicht nur die eigene. Resümee: Studium ist weder Qual noch nur Hobby. — Eine Aufgabe die man mit Freude erfüllen kann, wenn man ihrer Bedeutung Rechnung trägt. Genossen Dr. Eberhard Langer, dar (unser Bild). Unser Gast stellte in einem in teressanten Experimentalvortrag die umfangreichen Rationalisie rungsmaßnahmen des VEB Schrau benkombinat aus dem Blickwinkel des Werkstofftechnikers vor. Da bei wurde deutlich, wie durch praxisverbundene Problemstellun gen wissenschaftliches Arbeiten zum Erfolg führt und wie trotz enormer Materialeinsparungen bei. verschiedenen Schraubensorten eine Gebrauchswertsteigerung er reicht werden konnte. Dieses Er gebnis war nur durch enge ko operative Arbeit zwischen Pro duktionsarbeitern und wissen schaftlichen Mitarbeitern zu er reichen. An den Vortrag schloß sich eine rege Diskussion an, die den Stu denten die hohe Verantwortung des Werkstofftechnikers in der Praxis deutlich werden ließ. Jürgen Nickel, Sektion CWT 9. März — FDJ-GO Fertigungspro zeß und Fertigungsmittel — Diskus sion zum Thema: „Wissensehaftlich schöpferische Arbeit — Privileg der letzten Studienjahre?“: Studenten des ersten und letzten Studienjahres tauschten Erfahrungen zu diesem Thema aus, und dabei zeigte sich, daß manche der jüngeren Studenten ihrer eigenen Verantwor tung für ihr Studium noch nicht ge nügend nachkommen. Zum Beispiel: „Wir wissen noch gar nicht so rich tig, was im Beruf eigentlich auf uns zukommt.“ „Das haben wir (die älte ren Studenten) am Anfang auch nicht so genau gewußt. Aber uns hat’s keine Ruhe gelassen, wir sind in eine Gießerei gegangen, haben uns alles angesehen.“ — Eigene Aktivität ist also Goldes wert. Einhellig vertraten die Studenten die Meinung, daß es nicht vorkommen dürfte, daß ein Konstrukteur noch nie gebohrt oder gedreht hat. Sie sahen mehrere Mög lichkeiten, das zu vermeiden: Ver suchsfelder entsprechend den vor handenen Möglichkeiten mehr nüt zen, Industriepraktikum — hier muß der Student fördernde Aufgaben er halten und nicht etwa Kisten nageln (was auch noch vorkommen soll). Die Lehrveranstaltung „Einführung ins Fachgebiet“ sollte einen besseren Einblick ins spätere Berufsleben ge ben, die Anforderungen, die die ein zelnen Studienfächer stellen, müssen von Beginn an klar sein. Wissenschaftlich-schöpferische Ar beit muß und kann nicht immer im SRKB realisiert werden. Die Studen ten der ersten Studienjahre wünsch ten sich die Teilnahme an Olympia den, wünschten sich, Teilthemen in der Forschung übertragen zu bekom men oder einfach „mal mit dabei zu sitzen“, wenn Probleme beraten wer den, die erst später oder gar nicht im Lehrprogramm stehen, aber mit dem künftigen Beruf zu tun haben. Also: Interesse an wissenschaftlich-schöp ferischer Arbeit ist vom ersten Stu dienjahr an vorhanden. Aber die meisten Studenten wissen nicht recht, wie sie’s beginnen sollen. Vielleicht sollte man sich öfter an seine FDJ- GO wenden! In unserem Fall waren die Freunde des letzten Studienjahres bereit, sich den Problemen ihrer jüngeren Kom militonen anzunehmen. Was daraus (Fortsetzung auf Seite 8) Traditionstreffen ehemaliger FDJler Ehemalige FDJ-Funktionäre unserer Hochschule trafen sieh während der 9. FDJ-Studententage zu einem Tradi- tionstreffen. Unser Bild zeigt Teilnehmer des Treffens mit Genossen Dr. Nawroth, Sekretär der Parteileitung. Anläßlich des 32. Jahrestages der FDJ hatte das Sekretariat der FDJ- Kreisleitung ehemalige FDJ-Funk tionäre unserer Hochschule zu einem Traditionstreifen eingeladen, an dem auch der Parteisekretär, der Rektor und der Vorsitzende der Hochschul gewerkschaftsleitung sowie Studenten der Matrikel 74 bis 77 teilnahmen. Nach einem Bericht über die Er gebnisse im „FDJ-Aufgebot DDR 30“ und der Übergabe der „Chronik zur Geschichte der FDJ-Organisation an der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt“, Exponat der 9. Hoch schulleistungsschau, ausgezeichnet mit einem Hochschulpreis 1. Klasse, tauschten die Teilnehmer des Tradi tionstreffens, unter ihnen Genosse Hans Schmidt, erster hauptamtlicher FDJ-Sekretär der Hochschule, heute Leiter für Zulassungen im Direktorat für Studienangelegenheiten, Genosse Klaus Müller, heute Mitarbeiter der SED-Bezirksleitung, Genosse Frank Walther, Mitarbeiter im Zentralrat der FDJ und Genosse Mathias Kirch ner, Mitglied des Büros des Zentral rats der FDJ und Sekretär der FDJ- Bezirksleitung, im angeregten per sönlichen Gespräch Erinnerungen an ihre Arbeit im sozialistischen Jugend verband aus, vermittelten sie der heutigen FD J-Generation viele Er fahrungen und Anregungen für ihre Arbeit. Wenn sich auch die konkreten Be dingungen und Formen der politi schen Arbeit im Jugend verband weiterentwickelt haben, die Grund aufgabe der FDJ ist gleichgeblieben. Genosse Eberhard Beschnitt, Ende der fünfziger Jahre stellvertretender Sekretär der FDJ-Hochschulleitung und heute Kombinatsdirektor im VEB Wirkmaschinenbau, faßte die Meinung der „FDJ-Veteranen“ so zusammen: „Daß so viele ehemalige FDJ-Funktionäre der Einladung zu unserem Traditionstreffen gefolgt sind, zeigt, daß wir uns auch heute noch mit dem sozialistischen Jugend verband und unserer Hochschule eng verbunden fühlen. Die Arbeit in der FDJ war auch für mich eine gute Schule für das weitere Leben. Bei der Überwindung von Schwierigkeiten gewann ich Stehvermögen und Durch setzungskraft. Ich meine, die heutige FDJ-Generation setzt diese unsere Tradition fort, indem sie dazu bei trägt, Persönlichkeiten zu erziehen, die mit ganzer Kraft und persön lichem Engagement für unsere sozia listische Sache eintreten, auch dann, wenn sie zeitweise vor Problemen stehen, die ihnen unüberwindbar scheinen. Ohne die Lösung kompli zierter Aufgaben ist der Aufbau un serer Gesellschaft nicht möglich.“ Gemeinschaftsbeziehungen - Basis für effektive Zusammenarbeit Wie die Wirksamkeit der Gemein schaftsbeziehungen zwischen Studen ten und jungen Arbeitern weiter er höht werden kann, stand im Mittel punkt einer Beratung von FDJ- Funktionären unserer Hochschule und aus Betrieben der Stadt, an der auch Genosse Erich Freytag, Mitarbeiter der FDJ-Stadtleitung, teilnahm. Die Effektivität dieser Beziehungen ist dann am größten, wenn die Zu sammenarbeit nicht auf die propa gandistische bzw. kulturelle Arbeit beschränkt bleibt, sondern in aller Breite entwickelt wird. Die gemein same Arbeit an einem fachlichen Problem hat sich als beste Basis für die Entwicklung einer effektiven Ge- meinschaftsarbeit erwiesen, stellten die Teilnehmer der Beratung über einstimmend fest. Es komme darauf an, diese gemeinsame fachliche Ar beit verstärkt weiterzuentwickeln. Dabei reicht es nicht aus, sich darauf zu verlassen, von den staatlichen Leitungen Aufgaben übertragen zu bekommen. Die FDJler müssen sich selbst darum bemühen, solche Auf gaben zu finden, und die staatlichen Leitungen drängen, sie in Angriff nehmen zu dürfen. Es ist nicht möglich, jedem Studen ten eine Aufgabe aus den Plänen Wissenschaft und Technik unserer Hauptpraxispartner zu übertragen. Solche Aufgaben, die ein sehr hohes Anspruchsniveau haben und eine län gere Zeit für die Bearbeitung brau chen, werden auch weiterhin vor allem in den SRKB, wissenschaft lichen Studentenzirkeln und Jugend objekten bearbeitet werden. Viele kleinere Probleme, die für eine Be arbeitung in den Lehrveranstaltun gen und in den Praktika geeignet sind, gibt es in jedem Betrieb. Es komme darauf an, sie aufzuspüren, aufzubereiten und mit ihrer Lösung zu beginnen. Auf der Grundlage dieser fach lichen Zusammenarbeit ist es auch möglich, die Wirksamkeit der propa gandistischen Arbeit und anderer Formen der Gemeinschaftsbeziehun gen weiter zu erhöhen.
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