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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197800004
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19780000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1978
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„HOCHSCHULSPIEGEL" 19/20/78 - SEITE 4 Arbeitskonferenz zur kommunistischen Erziehung Aufgaben und Erfahrungen bei der kommunistischen Erziehung der Stu denten in Erfüllung der Beschlüsse des XXV. Parteitags der KPdSU und des IX. Parteitages der SED berieten Hochschullehrer und wissenschaft liche Mitarbeiter aus unseren sowje tischen Partnerhochschulen und aus allen Sektionen unserer Bildungsein richtung in der Plenarveranstaltung und den drei Arbeitsgruppen einer Arbeitskonferenz, die im Rahmen der Tage der Wissenschaft und Tech nik am 19. und 20. Oktober an unse rer Hochschule stattfand. Nadi dem Hauptreferat der Kon ferenz, gehalten von Doz. Dr. Alfred Boitz, Prorektor für Erziehung und Ausbildung der Hochschule, vermit telten Hochschullehrer aus unseren sowjetischen Partnerhochschulen ihre Erfahrungen bei der kommunisti schen Erziehung der Studenten. So sprach zum Beispiel Prof. Dr. Solo- menzew, Rektor der Moskauer Hoch schule für Werkzeugmaschinen und Werkzeuge, über Fragen der Planung des Erziehungsprozesses, Prof. Dr. Tereschtschenko, Rektor der Lenin grader Hochschule für Textil- und Leichtindustrie zu Problemen der Er ziehung zum sozialistischen Interna tionalismus und Sowjetpatriotismus. Die interessante Aussprache wurde am zweiten Konferenztag in drei Ar beitsgruppen fortgesetzt. Im Rahmen der Tage der Wissenschaft und Technik fand am 19. und 20. Oktober eine Arbeitsberatung zur kommunistischen Erziehung der Studenten statt. Herzlich begrüßten die Teilnehmer das Mitglied des Sekreta riats der SED-Bezirksleitung Genossen Siegfried Albrecht, 1. Sekretär der SED-Stadtleitung, Genossen Wet zel, Mitarbeiter der Abteilung Wissenschaften beim ZK der SED, und Juri Barmitschew, Generalkonsul der UdSSR in Karl-Marx-Stadt. Am 16. Oktober beriet die Hoch schulleitung mit den Leitungen. der Partnerhochschulen in den sozialisti schen Bruderstaaten über Probleme der weiteren wirksamen Zusam menarbeit in Erziehung, Ausbildung' und Forschung (Bild oben), Erfahrungsaustausch des DSF-Hoch- schulvorstandes mit den sowjetischen Teilnehmern der Tage der Wissen schaft und Technik, zu dem Genosse Juri Barmitschew, Generalkonsul der UdSSR in Karl-Marx-Stadt, herzlich begrüßt wurde. Unser Bild zeigt Genossen Prof. Dr. Wirth (2. v. 1.), Vorsitzender des DSF- Hochschulvorstandes, im Gespräch mit Prof. Dr. Solomenzew, Prof. Dr. Kolesnikow und Dr. Nekrassow. (Bild oben rechts). In der Festveranstaltung zum 25. Jahrestag der Gründung unse rer Hochschule wurden langjährige verdienstvolle Angehörige unserer Bildungsstätte ausgezeichnet (Bild rechts). llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllIHHIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIinillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIH^ Illlllll) 1 Schöpferische Beratungen über die weitere Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR (Fortsetzung von Seite 1) Handeln aller Angehörigen des Wis senschaftsbereichs im Sinne der Poli tik der Partei Einfluß zu nehmen und solche politischen Haltungen und Ak tivitäten zu fördern, die der allseiti gen Stärkung unserer Republik die- nn. Herzlich - begrüßter Gast der Be richtswahlversammlung der Partei gruppe Fertigungsmittelentwicklung war Genosse Balzereit, Sektorenleiter in der Abteilung Wissenschaften beim ZK der SED. Die kommunistische Er ziehung der Studenten und ihre Be fähigung zur selbständigen wissen schaftlichen Arbeit und zur Wahrneh mung ihrer eigenen Verantwortung bezeichnete er als eine wich tige Voraussetzung für gute Er gebnisse im Erziehungs- und Bil dungsprozeß. Dabei komme dem Wir ken des Hochschullehrers eine beson ders große Bedeutung zu. Er wird berufen in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen und seiner hervorragenden Wirksam keit im Prozeß der Erziehung und Ausbildung. Deshalb stellen wir auch so hohe Forderungen an ihn. Ein Hochschullehrer muß ständig Kontakt zu seinen Studenten haben, setzte Genosse Balzereit seinen Dis kussionsbeitrag - fort, muß den Stu denten als echten Partner in der po litischen und wissenschaftlichen Ar- beit betrachten. Die Gedanken die Genossin Margot Honecker auf dem VIII. Pädagogischen Kon greß zur kommunistischen Erziehung der Schuljugend äußerte, gelten auch vollinhaltlich für die Erziehungsar- beit an den Hochschulen. Ein von so zialistischen Beziehungen geprägtes Verhältnis zu seinen Studenten her zustellen, ist dem Hochschullehrer ein ganz persönliches Bedürfnis, unter strich Genosse Balzereit in seinen wei teren Ausführungen. Er darf mit sei nem Studenten nicht nur in der Vorle sung Kontakt haben, sondern muß mit ihnen auch im Seminar, in Übun gen, Praktika und bei der Forschung zusammenarbeiten. Ohne diese um fassende Tätigkeit, den Einblick in alle Bereiche der Ausbildung’ ist es dem Hochschullehrer nur schwer möglich, erzieherisch aüch auf die an deren Mitglieder des Lehrkörpers einzuwirken. Die Aufgaben, die wir uns in der kommunistischen Erziehung der Stu- ■ denten stellen, müssen in enger Ver bindung mit der Realisierung der Ausbildungsziele gesehen werden. Deshalb muß auch die persönlich keitsbildende Einwirkung auf die Studenten im täglichen Arbeitspro zeß ebenso erfolgen wie in allen an deren gesellschaftlichen Lebensberei- dien an der Hochschule. Probleme der Erhöhung der Effek tivität der politischen und fachlichen Arbeit standen auch in der Partei gruppe der Studenten der Matrikel 77 der Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen zur Diskussion. Kritisch analysierten die Genossen zum Beispiel die Disziplin in den Lehrveranstaltungen. Sie kamen zu dem Schluß, daß es neben einer ver stärkten Zusammenarbeit mit den Lehrkräften, die die weitere Verbes serung des theoretischen Niveaus und der Praxisbezogenheit sowie der Ver ständlichkeit und Anschaulichkeit einiger Lehrveranstaltungen zum Ziel hat, vor allem notwendig ist, bei al len Studenten die Bereitschaft wei terzuentwickeln und zu festigen, alle Kraft für die Bewältigung der Stu dienaufgaben einzusetzen, die Er kenntnis-zu vertiefen, daß das Stu dium angestrengte Arbeit ist, die die Mobilisierung aller Reserven erfor dert. Gute Ergebnisse bei der Einbeziehung der Studenten in die wissenschaftliche Arbeit, in die Lösung von Aufgaben, die unmittelbaren volkswirtschaftli chen Nutzen bringen, erreich ten die Genossen der Parteigruppe Konstruktion, Bionik, Technik der APO Informationstechnik. Auch hier hat sich gezeigt, daß sich Persönlich keiten dann am besten entwickeln, wenn schwierige Aufgaben gelöst werden müssen, Selbständigkeit und Eigeninitiative voh den Studen ten gefördert werden. Die Genossen werden sich bemühen, immer mehr Studenten in diesen Prozeß einzu be ziehen. Im weiteren Verlauf der Berichtswahlversammlung der Par- . teigruppe Konstruktion, Bionik, Tech nik standen dann unter anderem Fragen der Konzentration in der For schung, der materiellen Absicherung der wissenschaftlichen Arbeit und des Kampfes um die immer bessere Aus nutzung der Arbeitszeit im Mittel punkt der Diskussion. Als Kommunist zu handeln heißt vor allem, immer für unsere sozialistische Sache einzutreten (Fortsetzung von Seite 3) Diese beiden grundlegenden = Aufgaben zu lösen, .ist möglich, E wenn es uns immer besser gelingt, = forschend zu lehren und lehrend = zu forschen. Man darf die jungen E Wissenschaftler und die Studenten = nicht gängeln, man muß sie zur E Selbständigkeit erziehen und sie = lehren, im Kollektiv zu arbeiten. = Diese kollektive Arbeit sollte sich E auch viel stärker in der Öffent- = lichkeit dokumentieren, so z. B. E bei Veröffentlichungen in wissen- = schaftlichen Zeitschriften. Junge = Wissenschaftler sollten auch öfter E Gelegenheit bekommen, auf Be- E ratungen und Kongressen mit = ihren wissenschaftlichen Leistun- § gen bzw. den Leistungen ihres E Kollektivs aufzutreten. Um den steigenden materiellen = Aufwand für die Forschung auf- = bringen zu können, beendete Prof. = Weißmantel seine Gedanken, soll- = ten wir viel stärker den Weg wei- = tergehen, die’materiell-technische = Basis der wissenschaftlichen Ar E beit gemeinsam mit Industriebe = trieben zu schaffen und zu nut- = zen. Die Parteiwahlen sind ein wich- = tiger Abschnitt in unserer politi- E sehen Arbeit, unterstrich Genosse H Siegfried Lorenz während des = Gesprächs. In diesem Jahr erhal- E ten sie ihre besondere Bedeutung = dadurch, daß sie genau zu dem = Zeitpunkt stattfinden, an dem wir E die halbe Wegstrecke zwischen E zwei Parteitagen zurückgelegt ha- E ben. Wir sollten uns also in allen E Parteikollektiven die Frage stel- E len, mit weid en Ergebnissen wir E begonnen haben, die Beschlüsse E des IX. Parteitages ins Leben um- = zusetzen, und was bis zum X. Par- = teitag zu tun bleibt. Worauf sich die Parteikollek- E tive in der weiteren Arbeit be- = sonders konzentrieren sollten, g faßte Genosse Lorenz in fünf = Punkten zusammen. = 1. In allen Parteikollektiven g kommt es darauf an, sich noch viel = stärker um eine Atmosphäre zu g bemühen, in der man sich kriti- E scher mit Problemen der Arbeit = beschäftigt, furchtloser sogenannte g „heiße Eisen“ anpackt und sich = konsequenter um die Lösung der g aufgezeigten Probleme bemüht. = Es gilt sich vor allem mit den = Fragen zu beschäftigen, die uns E am meisten voranbringen, sie aber = nicht nur auf zeigen, sondern sie so = zu beraten, daß sie lösbar werden, g Das schließt ein, Termine vorzu- = geben und Verantwortlichkeiten E zu bestimmen. Solch eine Arbeits- g weise wird uns voranbringen. 2. Eine wichtige Komponente g der Wirksamkeit unserer politi- = sehen Arbeit liegt in der Vorbild- E Wirkung der Genossen. Als Korn- = munist zu handeln heißt vor al- = lern, in jeder Situation ideologi- g sehe Standfestigkeit zu besitzen, g für unsere Sache einzutreten, ge- = gen alles uns Feindliche und Hem- E mende anzukämpfen. Das beginnt = bei Fragen der täglichen Arbeit, E in der Vorlesung, im Wohn- g heim ... Natürlich ist es so, daß = man nicht alle Probleme sofort lö- g sen kann, aber man muß zu allen = Fragen eine klassenmäßige Hal- = tung beziehen. Hier liegt eine E wichtige Voraussetzung für die g Erhöhung der Ausstrahlungskraft = unserer Partei. Diese Erkenntnis = ist besonders für unsere jungen = Genossen sehr wichtig, wir müs- E sen ihnen immer wieder deutlich g machen, daß die Bewährungssitua- = tionen vor allem in der Lösung g von Alltagsproblemen liegt und g nirgendwo anders. 3. Eine wichtige Frage ist, wie = wir ideologisch arbeiten und wo- g zu. Wir müssen uns bemühen, = formale Elemente, ideologische g Arbeit, die weder zu'Hirn noch zu g Herz geht, wie es sie hier und da = noch gibt, zu überwinden. Ideo- E logische Arbeit kann sich nicht g darin erschöpfen, Fragen zu beant- E Worten, über unsere Politik zu in- = formieren, ideologische Arbeit muß g sich an der Lösung von Aufgaben = orientieren, ideologische Arbeit = leisten wir, um das Denken und g Handeln aller Bürger unseres = Landes zu verändern. Studenten sind für Belehrun- g gen und Vorhaltungen nicht = empfänglich. Es kommt darauf an, = sie in die Lösung von Aufgaben E einzubeziehen und dabei ideolo- g gische Arbeit zu leisten. g *4. Ausführlich beschäftigte sich = Genosse Lorenz mit dem Platz und = der Rolle des sozialistischen Ju- = gendverbandes. Ausgehend von = der Tatsache, daß wir an der g Hochschule auch in Zukunft nicht = alle diejenigen in die Partei auf- E nehmen können, die würdig sind, g Mitglieder unserer Partei zu sein, = werden sich die Hauptprozesse g der Erziehung und Selbsterzie- = hung zum großen Teil im soziali- = stischen Jugendverband vollzie ¬ hen. Wir sollten uns immer wie der mit der Wirksamkeit der Ar beit des Jugendverbandes und sei ner Stellung, die er im Denken al ler Hochschulangehörigen ein nimmt, beschäftigen. Wenn die Wirksamkeit der FDJ in irgend einem Bereich, auf irgendeinem Gebiet der Arbeit eingeschränkt ist, muß man schnellstens ergrün den, ■woran das liegt, und entspre chende Änderungen einleiten. Die FDJ-Arbeit darf sich nicht auf Versammlungen und das FDJ- Studienjahr beschränken, sonst erzielen wir bei unseren Studen ten keine tiefen politischen Wir kungen. Das Hauptfeld der FDJ- Arbeit bleibt das Studium. Aber der sozialistische Jugendverband muß sich auch um alle anderen Belange der Studenten kümmern, auch um den Fasching und die letzte Vorlesung, die es zeitgemäß und originell zu gestalten gilt. Zu sammenfassend kann man sagen, daß die FDJ ein nicht wegzuden kender Teil des studentischen Le bens sein muß. 5. Genosse Lorenz beschäftigte sich dann mit der Verantwortung des Hochschullehrers für den Stu denten. Er unterstützte die Auffas sung, die bereits von Prof. Ruder in der Diskussion vertreten wurde, daß es notwendig ist, die Hal tung zu den Studenten, die Auf fassung von ihnen immer wieder neu zu überprüfen. Es sind jedes Jahr immer wieder andere Stu denten, anders entsprechend der gesellschaftlichen Entwicklung in unserer Republik. In unserem Le ben werden immer mehr Stand punkte und der Streit um ihre Herausbildung gefordert, weniger Gebote, mehr "schöpferische Mit arbeit. Und diese Entwicklung hat Auswirkungen auch auf die Studenten. Die Verbindung des Studenten zum Leben und zur Produktion war noch nie so gut wie heute. Die Masse der Studen ten kennt sich aus, sie weiß, was sie von der Arbeiterklasse zu hal ten hat, kennt die Produktion und ihre Probleme usw. Die Studenten wissen, was sie nach dem Stu dium verdienen, und auch, was sie verdienen, wenn sie nicht studie ren. Man kann also sagen, daß die Lebensnähe der Studenten sehr viel größer geworden ist. Unter den Studenten werden viele Fra gen unbekümmerter, schärfer und direkter gestellt, und so muß es auch bleiben. Das stellt natürlich ganz besondere Anforderungen an den Hochschullehrer. Die „politische Bürgschaft“,' wie sie Genosse Illgen in der Dis kussion fordert, ist eine prinzi piell richtige Aufgabe. Aber wir sollten daraus keine Aktion ma- chen. Damit erreichen wir nichts”. Wir sollten dafür sorgen, daß sich immer mehr vielfältige di rekte Arbeitsbeziehungen zwi schen Hochschullehrer und Student entwickeln, und wir dort nicht nur messen, was an fachlichem Wissen vermittelt wird, sondern auch messen, wie der Hochschullehrer dafür gesorgt hat, daß sich unter seiner Führung junge Kommuni sten entwickeln. Die Zusammen arbeit zwischen Hochschullehrer und Studenten sollte sich auch nicht nur auf .die Lehrveranstal tungen und die wissenschaftliche Arbeit beschränken. Wenn wir uns mit der dreißig jährigen Geschichte unserer Repu blik beschäftigen, schloß Genosse Lorenz seine Gedanken ab, dür fen wir nicht den Fehler machen, die 30 Jahre als eine Serie auf einanderfolgender Siege darzustel len. das ist nicht richtig und dis kreditiert unsere Entwicklung, verschließt den jungen Menschen den Zugang zu unserer Geschichte. Wenn wir uns mit unserer Ge schichte befassen, dann tun wir das, um daraus Achtung und Ver ständnis für unsere Leistungen zu entwickeln und Zuversicht für die weitere Arbeit zu gewinnen, die Zuversicht, daß.wir aüch wei terhin in der Lage sind, alle noch so schwierigen Probleme, zu mei stern. Es kommt darauf an, in die sem Zusammenhang an der Hoch schule der Verantwortung für die Geschichte der eigenen Bildungs- und Forschungsstätte noch stär ker gerecht zu werden und in die sem Sinne den 150. Jahrestag der Gründung der Hochschule zu be gehen. Die Bewahrung aller fort schrittlichen Traditionen unseres Volkes und unserer Stadt sind eine wichtige Quelle für die Her ausbildung und Festigung eines engen Verhältnisses der Mitarbei ter und Studenten zu ihrer Hoch schule und ihrer Stadt und damit Quelle neuer Initiativen und Akti vitäten in der weiteren Arbeit auf dem Wege zum X. Parteitag un serer Partei.
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