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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19670000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1967
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4. Hochschuldelegiertenkonferenz der FDJ-Grundorganisation der TH Karl-Marx-Stadt Fotos: Mayerl, FDJ-Redaktion Die FDJ-Delegiertenkonferenz zeigte: Unsere jungen iililllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllli Schrittmacher mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm Der Rechenschaftsbericht fand die ungeteilte Zustimmung aller anwesenden Delegierten. Das brachte auch die anschließende Diskussion zum Ausdruck. Doch zuvor wurden die Delegierten Zeuge eines besonderen Höhepunktes im Konfe renzgeschehen: Unter der Leitung ihres Rektors betrat eine Delegation sowjetischer Hochschul lehrer des Moskauer- Textilinstituts den Konfe renzraum. Von stürmischem Beifall der Jugend freunde begleitet, trat dessen Rektor, Genosse Prof. Dr. Butnikow, an das Rednerpult. Noch un ter dem Eindruck der herzlichen Begrüßung sagte er: „Idi möchte Ihnen, liebe Freunde, die Grüße des Kollektivs unseres Instituts überbringen. Wir wünschen allen ein erfolgreiches Studium und aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Hoch lebe die Freundschaft zwischen der Deut schen Demokratischen Republik und den Völkern der Sowjetunion. 1 * Zweifellos waren diese Worte des sowjetischen Wissenschaftlers die beste Überleitung zur Dis kussion. oder, wenn man so will: der erste Dis kussionsbeitrag. haben ihr Ziel klar erkannt „Unsere Liebe, unsere Tat unserem sozialiti- schen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik.“ In großen, weißen Lettern stand die ser Satz an der Stirnseite des Hörsaales, wo sich die jungen Schrittmacher, die Delegierten für die 4. FDJ-Delegiertenkonferenz der TH versammelt hatten. Mit dieser Konferenz hatten die Wahlen für die neuen Leitungen des Jugendverbandes, die in den Gruppen begannen, und sich über die Fachrichtungen bis hin zu den Fakultätsorgani sationen erstreckten, ihren würdigen Höhepunkt erreicht. Der Bedeutung dieser Beratung entsprechend waren eine Reihe von Gästen erschienen. Zu ihnen gehörten: das Mitglied des Sekretariats der SED-Bezirksleitung und 1. Sekretär der Bezirks leitung der FDJ. Genosse Dieter Müller, der Rektor, Genosse Prof. Dr. Jäckel, der 1. Sekretär der Hochschulparteileitung, Genosse Dr. Nawroth, sowie Vertreter des Lehrkörpers. Dann begann Genosse Günther Dybowski, 1. Sekretär der FDJ-Hochschulleitung, mit seinem Rechenschaftsbericht. Mit großem Interesse folg ten die anwesenden FD J-Studenten seinen Aus führungen. Günther Dybowski verwies auf die Erfolge in der vergangenen Wahlperiode, nahm aber auch kritisch zu Schwächen Stellung und richtete die Aufmerksamkeit der Delegierten auf die vor ihnen stehenden weiteren Aufgaben im Studium und in der politischen Arbeit. Er sagte unter anderem: „Unsere Delegierten konferenz findet in einem ereignisreichen Jahr statt. In einem Jahr voller politischer Höhe punkte. Ob das der VII. Parteitag der SED war, das VIII. Parlament der FDJ oder die Feierlich keiten zum 50. Jahrestag der Oktoberrevolution, überall haben wir — die Freie Deutsche Jugend — in der vordersten Reihe gestanden und Rechen- schaft über unsere Arbeit gegeben.“ Für die Tätigkeit der FDJ an der Hochschule gelte es jetzt in vollem Maße alles zu tun, damit alle Studentinnen und Studenten zu überzeugten, klassenbewußten Sozialisten erzogen werden, die die Wissenschaften meistern und aktiv an der Vollendung des Sozialismus in ihrem Vaterland, unserer DDR, mitwirken. Mit besonderem Nach- druck wandte sich Genosse Dybowski gegen jeg liche Erscheinungen des Mittelmaßes. Zugleich nannte er Maßnahmen zur Erhötiung des Lei stungsstandes, wie sie in einer Anzahl FDJ- Gruppen bereits mit gutem Erfolg angewendet werden. Einen breiten Raum nahmen seine Ausführun gen zur wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit ein. Vorrangige Aufgabe sei dabei, die ziel strebige Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Als hervorragendes Beispiel nannte Genosse Dybowski die gemeinsame Lö sung einer Rationalisierungsaufgabe im VEB Spinnereimaschinenbau' durch Studenten aus mehreren Fachrichtungen, Herrlich begrüßte Gäste der Konferenz: Genosse Dieter Müller, Mitglied des Sekretariats der SED- Bezirksleitung und 1. Sekretär der Bezirksleitung der FDJ, und Genosse Professor Dr. Budnikow, Rektor am Moskauer Textilinstitut. Genosse Dieter Müller, 1. Sekretär der FDJ- Bezirksleitung, wertete die Wahlen des Jugend verbandes als einen echten Höhepunkt im gesell schaftlichen Leben der Hochschule. Dringende Aufgabe für die FDJ sei es, „dafür zu sorgen, da mit der Gesellschaft in der entsprechenden Zeit, Qualität und Quantität die entsprechenden Ab solventen zur Verfügung gestellt werden.“ Ge nosse Müller betonte weiter: „Die Forderung noch hohen fachlichen und politischen Leistun gen im Studium ist die vorrangige Aufgabe je des FDJ-Mitgliedes.“ Mathias Kirchner ist Gruppensekretär der FDJ- Gruppe 67/56. Vor einigen Wochen veröffent lichten wir das Programm dieser Gruppe. Zur Delegiertenkonferenz konnte Mathias bereits von ersten guten Ergebnissen berichten. „Mit der schrittweisen Verwirklichung der Aufgaben un seres Gruppenprogramms werden wir allen Zweiflern den Wind aus den Segeln nehmen,“ sagte er. Zur verstärkten Solidarität mit dem kämpfen den Vietnam rief Genosse Gerhard Göppinger (FDJ-Gruppe 64/3) auf. „Der Kampf in Vietnam“, betonte Genosse Göppinger, „ist auch unsere Lebensfrage; denn in ihrem Bestreben, das Rad der Geschichte zurückzudrehen, erproben die Im perialisten in Vietnam das, was sie auch bei uns versuchen möchten.“ Es sei deshalb neben der Beteiligung an Spendenaktionen für jeden Stu denten besonders notwendig, durch hohe Lei stungen im Studium einen eigenen Beitrag zur weiteren Stärkung unserer sozlalistischen Repu blik zu leisten. „Es ist erfreulich festzustellen, mit welcher Reife die Jugendfreunde diskutieren und Kritik üben.“ Diese Feststellung macht der 1. Sekretär der Hochschulparteileitung, Genosse Dr. Nawroth, zu Beginn seiner Ausführungen vor den FD J-De legierten. Er forderte dazu auf, die Grundeinstel lung zum Studium bei einem großen Teil der Stu denten zu verbessern. Genosse Dr. Nawroth nannte hier besonders die Einstellung zum Selbststu dium. Man müsse Schluß machen mit der Ideo logie, wonach das Studium der Vorlesungsauf zeichnungen genügt, um ein guter Fachmann zu werden. Mit Entschiedenheit wandte er sich gegen eine solche Praxis, nur 5 Tage in der Woche wissenschaftlich zu arbeiten. Ein guter Wissen schaftler könne nur der werden, der seine Stu- dienzeit bis zum Ende ausschöpft. Die gesamte Diskussion unterstrich die bedeut same Konferenz: Die Konferenz zeugte von einer heuen, einer höheren Qualität, die in der - FDJ- Arbeit Fuß gefaßt hat. Diese Atmosphäre, der Elan und die kämpfe rischen Auseinandersetzungen, die der Konferenz das Gepräge gaben, sollten unbedingt in allen FDJ-Gruppen Einzug halten. Wir pflichten den Worten des Genossen Dybowski — er erhielt er neut das Vertrauen als 1. Sekretär der HSL — bei, daß die FDJ-Organisation an der Hochschule so stark ist wie jedes einzelne ihrer Mitglieder. Im Verlaufe der ganztägigen Beratung nahmen die Delegierten eine Protestresolution an. Darin brachten sie ihren Abscheu gegenüber der Will kürherrschaft des monarcho-faschistischen Mili tärregimes in Griechenland zum Ausdruck und forderten zu einer- Spendenaktion für die Kinder der eingekerkerten griechischen Patrioten auf. Mit der Wahl der FDJ-Hochschulleitung fand die 4. Delegiertenkonferenz ihren Abschluß. FDJ-Redaktion Diskussion Unsere Solidarität und Hilfe dem kämpfenden Vietnam Von Genossen Gerhard Göppinger, FDJ-Gruppe 64/3 Überall in der Welt, wo es Brandherde und Spannungsstel len gibt, sind auch die westdeut schen Imperialisten beteiligt. Da bei geht es ihnen vor allem um ihre Bereicherung, um ihren Ma ximalprofit. So hatten sie durch die Beteiligung am amerikani schen Aggressionskrieg in Viet nam bis Ende 1966 einen Gewinn von 500 Millionen DM. Also ver dienten sie an den bis dahin etwa 100 000 ermordeten vietnamesi schen Kindern, Frauen und Män nern je Person 5000 DM. Wie Hohn nehmen sich dagegen jene „humanen“ Hilfsaktionen für Vietnam aus, die von den gleichen imperialistischen Kreisen stam men, die vpr den Verbandspäck chen das Giftgas, die Bomben und den Tod sandten! Der Kampf gegen den barbari schen Krieg in Vietnam ist auch unsere Lebensfrage; denn in ihrem Bestreben, das Rad der Geschichte zurückzudrehen, erproben die Imperialisten in Vietnam das,' was sie auch bei uns versuchen möchten. Neben unserer solidarischen Hilfe für Vietnam durch Spendenaktio nen, Blutspenden, Arbeitseinsätze und andere Maßnahmen, die zum Sieg des Vietnamesischen Volkes beitragen, dürfen wir des halb nicht vergessen, daß wir im gleichen Sinne der Solidarität handeln, wenn wir alle Kraft für die weitere Stärkung unserer so zialistischen DDR einsetzen. Die wichtigste Aufgabe für uns ist jetzt das Studium, unser ge sellschaftlicher Auftrag. Ich halte es aber für sehr notwendig, dabei nicht fernab vom Weltgeschehen zu bleiben! Wir können doch nicht ruhig sein, wenn uns be wußt ist, daß neben uns ein ge fährlicher, raffinierter Gegner existiert, der die Grenzen in Europa nicht anerkennt und un ser sozialistisches Vaterland be droht! Bedenken wir stets: Wenn wir den Gegner kennen und un sere Arbeit so einrichten, daß sie ihm am meisten bei seinem Vor haben stört, tragen wir bei, seine aggressiven Absichten gegen die DDR zu vereiteln. Wissenschaftlich produktive Tätigkeit komplex betrachten Von Hartmut Drößler, FDJ-Gruppe 64/17 Es ist nicht möglich, ein Rezept Wirkungen, wie zum Beispial der -.34 ‘‘ -tH-A. — , r-e----- —-+** ------------ der wissenschaftlich-produktiven Einsparung von Importmateria- Tätigkeit zu geben. Vielmehr kön- lien, Rentabilität usw., wurden nen hier nur einige Möglichkeiten nur zu einem Teil entsprechend aufgezählt werden, die als An- dargestellt. regungen für die FDJ-Gruppen dienen sollen. Überhaupt ist in verstärktem M^ße anzustreben, daß vor allem Zum Beispiel sind in der Fach- in den unteren Semestern gesell- richtung Ingenieur-Pädagogik schaftliche Probleme mit ökono gute Erfahrungen beim Bau von mischem und technischem Cha- Lehrmitteln gesammelt worden, rakter behandelt werden. Hervorzuheben ist, daß hier Stu denten verschiedener Studien- Nun darf die wissenschaftlich- jahre zusammenarbeiten, was sich produktive Tätigkeit nicht nur außerordentlich günstig aus- auf den Bereich unserer Hoch wirkte. Selbstverständlich lassen schule beschränkt sein. Auch die sich diese Erfahrungen an der Mitarbeit in Klubs junger Tech- 1. Fakultät nicht ohne weiteres niker in Betrieben und Pionier übertragen. Aber auch in den an- häusern ist außerordentlich wich- deren Fakultäten wurden gute tig und sollte besondere Beach- Erfolge erzielt. So haben die Stu- tung. vor allem in der Fachrich- denten der Fachrichtung Schweiß- tung Ingenieur-Pädagogik finden, technik Aufgaben aus schweiß- denn dort besteht die günstige technischen Problemen übernom- Gelegenheit, das erworbene Wis- men und diese sehr gut gelöst. sen umfassend anzuwenden. Ein wesentlicher Bestandteil Auf jeden Fall können wir unserer Ausbildung ist das Inge- sagen: Die wissenschaftlich-pro- nieurpraktikum. Im vergangenen duktive Tätigkeit soll keine Mehr- Jahr sind besonders dort gute belastung oder das Hobby einzel- ■Erfolge erzielt worden, wo es als ner, ausgewäblter Studenten sein, Komplexpraktikum durchgeführt sondern die Hauptform der Aus wurde. Aber auch dort zeigte sich, bildung aller Studierenden wer- daß im großen und ganzen nur den. Um dieses Ziel zu erreichen, auf konstruktive und technolo- bedarf es der engen Zusammen gische Probleme eingegangen arbeit zwischen den staatlichen wurde. Die gesellschaftlichen Aus- und den FDJ-Leitungen. % uIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII = E 1 I | Die neue | | Hochschulleitung | | der Freien Deutschen Jugend | = Die neue Leitung wählte Günter Dybowski (1. Sekretär), Klaus = = Müller (Sekretär) und Hansgerd Kämpfe (Sekretär) einstimmig zu E = ihren Sekretären. Nachfolgend die Namen der neugewählten = = HSL-Mitglieder: E = Hartmut Drößler, Christina Eberhardt, Gerhard Göppinger, = E Klaus Hofmann, Manfred Kliemt, Hans Köhler, Helga Marquart, g = Stephan Pötschke, Bernd Säbsch, Rainer Tichatschke, Franziska = 1 Wiese. i = = = Den neugewählten Funktionären des sozialistischen Jugendver- = = bandes gilt unser herzlicher Glückwunsch, llllllllllllllllllllilllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll^ Unsere Liebe und unsere Tat unserem sozialistischen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik
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