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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1967
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In der Zeit vom 1. bis 3, Dezember 1967 trafen sich in Wernige rode Hochschullehrer und Studenten der Technischen Hochsdiule Magdeburg und der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt und berieten über Ergebnisse und Erfahrungen des Wettbewerbs, den beide Hochschulen zu Ehren des VII. Parteitages der Sozialisti schen Einheitspartei Deutschlands und des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution begonnen haben. — Methoden und Organisationsformen der klassenmäßigen Erziehung, insbesondere über die Führungs- und Leitungstätigkeit auf allen Ebenen; — die Methoden und Ergebnisse der sozia listischen Wehrerziehung; — die Leistungen der Studierenden und die Methode der Ausbildung und des Studiums des Marxismus-Leninismus; Das Gemeinsame Konzil betrachtet den sozialistischen Wettbewerb als ein wich tiges Mittel zur Lösung der Hauptaufgaben der Hochschulen bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokrati schen Republik. Der Wettbewerb beider Hochschulen ist Ausdruck der sozialistischen Demokratie und ein Mittel, alle Hochschulangehörigen in die Verwirklichung der „Prinzipien zur weiteren Umgestaltung von Lehre und For schung an den Universitäten, und Hochschu- len der Deutschen Demokratischen Repu blik“ einzubeziehen. Er fördert das sozia- listische Denken und Handeln und trägt in hervorragender Weise zur Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit bei. Ein Beitrag unserer Hochschule zur Ver wirklichung der vom VH. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gestellten Aufgaben muß darin bestehen, die profil- und strukturbestimmenden Be- reiche beider Hochschulen zügig zu entwik- keln und zu festigen sowie die Anstrengun gen beider- Hochschulen zur ständigen Ver besserung von Ausbildung und Erziehung, von Lehre und Forschung zu verstärken. Zu diesem Zweck beschließt das Gemein same Konzil der Technischen Hochschule Magdeburg und der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt, den begonnenen sozialistischen Wettbewerb im Studienjahr 1967/68 zu Ehren des 150. Geburtstages von Karl Marx und zur Vorbereitung des 20. Jahrestages ' der Gründung der Deut- schen Demokratischen Republik weiterzu- führen. Es orientiert bei der Führung des Wett bewerbes auf - eine umfassende und wirksame Verbes serung der politisch-weltanschaulichen, ins besondere der klassenmäßigen Erziehung der Studenten und der Angehörigen des Lehrkörpers; — eine spürbare Erhöhung der Effektivität in Ausbildung und Erziehung, vor allem in den zu Schwerpunkten erklärten Bereichen beider Hochschulen; — die rasche Entwicklung eines durchgän gigen Systems der wissenschaftlich-produk- tiven Tätigkeit der Studenten als einem or ganischen Bestandteil der Ausbildung und Erziehung; — die weitere Konzentration und Intensi vierung der Forschung beider Hochschulen mit dem Ziel, durch eine gute Kooperation mit der sozialistischen Industrie zur Lösung der wissenschaftlich-technischen Aufgaben beizutragen und die Forschung stärker in der sozialistischen Erziehung der Studenten ’ Henutac: - Die Teilnehmer des Konzils erklären, an ihren Einrichtungen unverzüglich darüber zu beraten, wie die Ziele des Wettbewerbs an beiden Hochschulen weiter konkreti siert und der innerbetriebliche Wettbewerb unter Einbeziehung aller Hochschulange- hörigen entwickelt werden kann. Das Gemeinsame Konzil erachtet es un ter Berücksichtigung der bisherigen Erfah rungen für erforderlich, die Schwerpunkte des Wettbewerbs in einer Reihe von quali tativen und quantitativen Kennziffern zu präzisieren, um im Herbst 1968 eine diffe renzierte Auswertung der Wettbewerbs ergebnisse vornehmen zu können. 1, Die Ziele des Wettbewerbs bei der politisch-weltanschaulichen -Erziehung und Bildung .Die politisch-weltanschauliche Haltung der Studierenden und ihr Wille, alle Kraft für das Erreichen hoher Studienleistungen — die Entwicklung einer vielseitigen kul turellen. und sportlichen Betätigung der Studenten; — die Intensivierung des Fremdsprachen- Unterrichts sowie die Erhöhung seiner Wirksamkeit-für die politisch-weltanschau- liche Haltung der Studenten und für die wissenschaftliche Arbeit. Die staatlichen Leitungen und die Lei- tungen der gesellschaftlichen Organisatio nen widmen der Entwicklung sozialistischer Studentenkollektive, ihrer politisch-weltan schaulichen Festigung und ihrer fachlichen Leistungen besondere Aufmerksamkeit. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIKIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIH^ Erklärung der Teilnehmer des Gemeinsamen Konzils der TH Magdeburg und der TH Karl-Marx-Stadt zum Nutzen unserer Republik einzusetzen, werden in hohem Maße durch die klassen mäßige Erziehung geformt. Sie ist ein ent- scheidendes Instrument zur Erhöhung der Effektivität der Ausbildung und muß als Kernfrage der sozialistischen. Bewußtseins- bilauns ständig im Mittelpunkt der rätig- keit des Lehrkörpers und aller gesellschaft lichen Organisationen stehen. Das Konzil betont die große Bedeutung der' klassen mäßigen Haltung aller Hochschullehrer für die Entwicklung des sozialistischen Den kens und Handelns der Studenten. Der Wettbewerb zwischen beiden Hoch schulen soll dazu beitragen, Erfahrungen auszutauschen über Anzahl und. Leistungen der mit dem Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ ausge zeichneten Gruppen sind in der Auswer tung des Wettbewerbs vorrangig einzu- schätzen. Im Wettbewerbszeitraum werden durch geführt — ein Erfahrungsaustausch über Maßnah men zur Verbesserung der Arbeit mit den 1968 zu immatrikulierenden Studenten (März 1968); — ein Erfahrungsaustausch über die Be treuertätigkeit im Studienjahr 1967 mit dem Ziel, zu Festlegungfen über die Tätigkeit und Aufgaben der Gruppenbetreuer und der FD J-Lei tungen zu gelangen; — eine Konferenz von Hochschullehrern und Funktionären der FDJ über Probleme der Ausbildung und Erziehung im 1. Stu- dienjahr. 2. Die Ziele des Wettbewerbs zur Erhöhung der Effektivität der Ausbildung Im Mittelpunkt der Wettbewerbsaufga ben im Studienjahr 1967/68 steht die um fassende Verbesserung der Leistungen der Studenten in allen Bereichen und in allen Studienjahren. Das Konzil lenkt die Auf merksamkeit aller Hochschullehrer auf den engen Zusammenhang zwischen den Stu- dienleistungen der Studenten und der rich tigen Bestimmung des Inhalts der Ausbil dung, der pädagogisch durchdachten, die Studenten zu hoher Aktivität anregenden Auseinandersetzung mit der Wissenschaft. Die Teilnehmer des Konzils empfehlen allen staatlichen Leitungen und den Lei tungen der gesellschaftlichen Organisatio nen, den Stand von Ausbildung und Erzie hung exakt und kontinuierlich zu analysie ren und unter Einbeziehung vieler Hoch schulangehöriger konkrete Kampfziele fest zulegen. Bei der Führung des Wettbewerbs ist der wissenschaftlichen Leitung und Orga nisation von Ausbildung und Erziehung besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Der Leistungsvergleich zwischen beiden Hochschulen in Ausbildung und Erziehung erstreckt sich in der nächsten Etanne. des Wettbewerbs auf ausgewählte Schwer punkte. Es werden verglichen — die quantitative Erfüllung der in den Volkswirtschaftsplänen enthaltenen Absol ventenziffern in den einzelnen Fachrich- tungen und Studienjahren; — die Gesamtleistungen der Absolventen (Diplom-Noten) in den einzelnen Fachrich tungen; — die Studienleistungen der Studenten in einigen Disziplinen des Grundstudiums (Marxismus-Leninismus, Mathematik, Phy sik, Technische Mechanik), Fremdsprachen, Maschinenelemente), getrennt nach 1. Stu dienjahr und 2, Studienjahr; — die Erfüllung der Studien plane und Stu dienprogramme, repräsentiert durch das Leistungsbild der Studenten des 1. und 2. Studienjahr in den einzelnen Fachrich- tungen mit dem prozentual ausgewiesenen Anteil der erreichten Noten. 3. Die Wettbewerbsziele bei der raschen Entwicklung eines durchgünsigon System: de: wic-ca schaftlich- produktiven Tätigkeit der Studenten Die wissenschaftlich-produktive Tätigkeit der Studenten und jungen Wissenschaft ler ist in enger Verbindung mit der Ver besserung der politisch-ideologischen Erzie hung. der Neubestimmung der Studien inhalte und der weiteren Konzentration der Forschung an beiden Hochschulen als ein wichtiger Gradmesser für die Hebung des Niveaus der Ausbildung und Erziehung zu betrachten. Die Leistungsschau zu Ehren des 150. Ge burtstages von Karl Marx im Jahre 1968 und die III. Zentrale Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler im Jahre 1969 sind zu Höhepunkten in der Rechenschaftslegung von Hochschullehrern und Studenten zu gestalten. Ein wesentliches Kriterium für die Fort schritte bei der Entwicklung der wissen schaftlich-produktiven Tätigkeit ist die Ein beziehung der Studenten in die Vertrags- und Grundlagenforschung der Institute und die Bildung wissenschaftlicher Studenten zirkel und Arbeitsgruppen. Im Rahmen des Wettbewerbs soll die Lö sung dieser wichtigen Erziehungs- und Ausbildungsaufgaben gefördert werden — durch den gegenseitigen Besuch der Hochschulleistungsschauen und den Aus tausch geeigneter Exponate, — durch die Teilnahme von Vertretungen der Studenten und jungen Wissenschaftler an den wissenschaftlichen .Studentenkon ferenzen der Partnerhochschule, — durch einen Erfahrungsaustausch von Hochschullehrern und Studenten über zweckmäßige Methoden und Organisations formen bei der Entwicklung der wissen schaftlich-produktiven Tätigkeit. Die Beratungen des Gemeinsamen Kon zils haben für die Führung des Wettbe werbs zwischen beiden Hochschulen im Be reich von Ausbildung und Erziehung viele Anregungen gegeben und die Bereitschaft und den Willen der Hochschullehrer und Studenten zur schöpferischen Mitarbeit im Wettbewerb verstärkt. Ausgehend vom un trennbaren Zusammenhang zwischen Aus bildung und Erziehung und allen anderen Teilbereichen der Hochschule empfiehlt das Gemeinsame Konzil, den Leistungsver gleich und den Erfahrungsaustausch auch in anderen Bereichen, insbesondere im Be reich der Prorektorate für Gesellschafts- Wissenschaften und Forschung sowie im Bereich der Verwaltung, in einer zwischen den entsprechenden Leitern noch festzule genden Weise fortzusetzen. Die Teilnehmer des Gemeinsamen Kon zils der Technischen Hochschule Magde burg und der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt geben ihrer Freude und Genug tuung darüber Ausdruck, daß die Beratun gen durch die Teilnahme des Ministers für das Hoch- und Fachschulwesen, des Vorsit zenden des Zentralvorstandes der Gewerk schaft Wissenschaft sowie anderer profilier ter Vertreter des gesellschaftlichen Lebens eine hohe Würdigung fanden, und betrach- ten es als eine ehrenvolle Verpflichtung, durch eine umfassende Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs an beiden Hochschulen zur Erhöhung der Effektivität in Ausbildung und Erziehung beizutragen. Wernigerode, am 3. Dezember 1967 Für die Technische Hochschule ..Otto von Guericke“, Magdeburg Prof. Dr. rer. nat. Beckert, Rektor Für die Technische Hechschule Karl-Marx-Stadt. Prof. Dr. rer. nat. habil Jäckel, Rektor Diskussion zum Konzil Wettbewerb und die Gemeinschaftsarbeit sind Bestandteile der Leitungstätigkeit Die gemeinsame Aussprache der Hochschullehrer in Wernigerode hat viele neue und interessante Pro bleme zur Weiterführung des Wett bewerbes zwischen beiden Hoch schulen zutage gebracht. Am wich tigsten erscheint uns dabei, daß der Wettbewerb in erster Linie auf die Planziele abgestimmt sein muß. Auf diese Weise bilden Wettbewerb und Gemeinschaftsarbeit zusammen mit der Lösung der Hauptaufgaben un serer Arbeit untrennbare Bestand teile der Leitungstätigkeit aller staatlichen und gesellschaftlichen Leitungen für die bewußte Gestal tung des entwickelten gesellschaft- liehen Systems des Sozialismus. Bei unserer täglichen Arbeit haben wir uns zu überlegen, wie alle Pro zesse der Leitungstätigkeit einheit lich organisiert und aufeinander ab- gestimmt sein müssen, Damit die Schwerpunkte des Studienablaufes besser erfaßt werden können, damit die Studienjahresanalyse organi scher mit der Planung der Ar beit verbunden werden kann, ihre Ergebnisse also unmittelbar in die Plandiskussion und Erarbeitung des neuen Planes — der Gemein samen Arbeitsprogramme — einbe zogen werden können, unterbreiten wir den Vorschlag, die Planung für das Studienjahr durchzuführen. Da mit sind wir mit unseren Magde burger Kollegen einer Meinung. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen,- daß oft gute Gedanken und Maßnahmen der Gemeinsamen Ar beitsprogramme der Institute nicht im notwendigen Maße für die ge samte Hochschule verallgemeinert und genutzt werden konnten. Das lag daran, daß diese Maßnahmen nicht Bestandteil eines einheitlich wirkenden Leitungssystems waren. Wir können es uns nicht leisten, daß z. B. solche Erfahrungen über die gute Zusammenarbeit mit den Semi nargruppenbetreuern, wie sie in der II. Fakultät besteht, oder gute Kon zeptionen für die Erziehungsarbeit, wie sie die I. Fakultät erarbeitet hat, nicht für die gesamte Hochschule genutzt werden und auf Teilbereiche begrenzt bleiben. Solche Beispiele kann man auch für die Arbeit der Gewerkschaftsgruppen und Institute anführen. Wir sind deshalb der Meinung, als oberstes Leitungsinstrument ein Ge meinsames Arbeitsprogramm zwi schen Hochschulleitung, Hochschul- leitung der Freien Deutschen Ju gend und Hochschulgewerkschafts leitung aufzustellen, aus dem die Aufgaben für die Fakultäten hervor gehen, die auf ihrer Ebene ein Ge meinsames Arbeitsprogramm er arbeiten, das wiederum die Grund lagen für die Gemeinsamen Arbeits programme in den Instituten und Abteilungen gibt. Die Widerspiege lung der gemeinsamen Aufgaben könnte dann durch ständige Analyse auf Fakultäts- und Hochschulebene erfolgen, systematisch ausgewertet und verallgemeinert werden und letzten Endes in die gemeinsame Studienjahresanalyse der Hochschule eingehen. Auf diese Weise würde die Studienjahresanalyse keine kurz fristige Stoßarbeit sein, sondern durch kontinuierliche Anreicherung der Fakten entstehen. Es ergäbe sich auch eine ständige Kontrollierbarkeit der Wechselwirkung zwischen Lei tungsmaßnahmen und dem erzielten Effekt. Wir werden uns bemühen, daß wir bis zum nächsten Leistungsver- gleich mit Magdeburg alles Neben einander überwunden haben, damit wir exakt vorbereitete qualitative und quantitative Kennwerte verglei chen können. Hochschulgewerkschaftsleitung Wettbewerbsgedanken in alle Bereiche von Ausbildung und Erziehung hineintragen Das Gemeinsame Konzil der Tech- nischen Hochschule „Otto von Guericke“ Magdeburg und der Tech nischen Hochschule Karl-Marx-Stadt in Wernigerode stellt an unseren Jugendverband, wie an alle Angehö rigen unserer Hochschule immer zwingender die Forderung, die Wett bewerbsatmosphäre in alle Bereiche der Ausbildung und Erziehung zu tragen. Nicht wenige Studenten haben den Inhalt dieses Leistungsvergleiches noch nicht voll erkannt und sind des halb der Meinung, daß es sich hierbei um „etwas Zusätzliches“ handelt. Das Ziel ist aber der Austausch der besten Erfahrungen, um zu noch besseren Ergebnissen in Ausbildung und Erziehung zu gelangen. Grund lage kann deshalb nur das Gemein same Arbeitsprogramm der staat lichen Leitung und der gesellschaft lichen Organisationen sein. Das heißt, in der täglichen Arbeit, im täglichen Kampf um höchste Stu dienleistungen muß sich der Wett bewerbsgedanke umsetzen. Auf der 4. Hochschuldelegierten konferenz unserer Grundorganisation wrude zu Recht festgestellt, daß die wesentliche Zielstellung dieses Wett bewerbs — und das kann gar nicht anders sein — die Lösung der Auf gaben ist, die vor dem sozialistischen Jugendverband stehen. Unsere Aufgabe ist es jetzt, die in unserem Arbeitsprogramm enthalte nen Maßnahmen und Forderungen in ihrer ganzen Komplexität unter Einbeziehung aller Studenten zu ver wirklichen. Dazu ist ein festes Grup penkollektiv notwendig. Denn nur hier lassen sich diese umsetzen und realisieren. In den FDJ-Gruppen ständig abrechnen und kontrollieren Wir messen deshalb dem Kampf um den Titel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv“ sehr große Bedeu tung bei. Seit Beginn dieses Studien jahres haben sich viele Gruppen ent schlossen, den Kampf um dieses Ziel aufzunehmen und ein dementspre- chendes Arbeitsprogramm beschlos sen. Das war aber nur der erste Schritt. Jetzt muß die Verwirk lichung folgen. Dazu ist die ständige Abrechnung und Kontrolle, das Ver gleichen mit arideren Gruppen Grundvoraussetzung. In letzter Zeit wurde wiederholt von FDJ-Gruppen gefragt, welche Anforderungen an ein sozialistisches Studentenkollektiv gestellt werden. Darauf muß man antworten: die kollektive Verwirklichung des Ar- beitsprogrammes unserer FDJ- Grundorganisation! Der Kampf um diese Auszeichnung kann aber nicht nur Sache unseres Jugendverbandes allein sein. Des halb wird die FDJ-Hochschulleitung der staatlichen Leitung eine Richt linie zur Führung des Wettbewerbs um den Titel „Sozialistisches Studen tenkollektiv“ zum Beschluß vor legen. s Wir erwarten, daß sich auf dieser Grundlage alle FDJ-Gruppen in Zu- sammenarbeitmit den staatlichen Lei tern Gedanken machen, wie sie daran teilnehmen können. Damit leisten wir gleichzeitig einen wichtigen Bei trag zum Wettbewerb beider Hoch- schulen. FDJ-Hochschulleitung
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