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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19670000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1967
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HOGHSOHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARI-MARX-STADT Sozialistische Kooperation mit der TH Magdeburg weiterentwickeln Gemeinsames Konzil über Wettbewerb zwischen den TH Magdeburg und Karl-Marx-Stadt - Minister Prof. Gießmann und sowjetische Gäste als Teilnehmer Erklärung über Fortführung des Wettbewerbs verabschiedet Zu den Ergebnissen des gemeinsamen Konzils der Technischen Hochschulen Mag deburg und Karl-Marx-Stadt, das vom 1. bis 3. Dezember 1967 in Wernigerode stattfand, stellte uns Magnifizenz, Genosse Prof. Dr. Jäckel, nachstehenden Beitrag zur Verfügung: Das erste Konzil der Hochschullehrer der Technischen Hochschule „Otto von Gue ricke“ Magdeburg und der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt ist vorüber. Vom 1. bis 3. Dezember 1967 trafen sich nahezu 200 Wissenschaftler und Beststuden ten sowie namhafte Gäste in einem FDGB- Erholungsheim in der schönen Harzstadt Wernigerode zu einer Einschätzung über den bisherigen Verlauf des Wettbewerbs, der seit dem Frühjahr dieses Jahres zwi schen unseren beiden Einrichtungen läuft. Die Teilnahme des Ministers für das Hoch- und Fachschulwesen, Prof. Dr. Gieß mann, des Vorsitzenden des Zentralvorstan des der Gewerkschaft Wissenschaft, Dr. Ehmke, sowie Vertretern der Bezirksleitun gen Magdeburg und Karl-Marx-Stadt der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands on dlen Pratnnoen in Wrnisernelo 1nter. streicht die Bedeutung, die unserem Wett- bewerb nicht nur im eigenen Bereich der Hochschule, sondern im Republikmaßstab zukommt. Tatsächlich handelt es sich dabei um den ersten vertraglich fixierten Wett bewerb zwischen zwei Hochschuleinrichtun- gen innerhalb der DDR. Unter diesem Ge- sichtspunkt begegnete die ersten Zwischen auswertung ganz besonderem Interesse. Die Beratungen standen unter dem un mittelbaren Eindruck des 3. Plenums des Zentralkomitees der SED und der Volks- kammersitzung mit ihrem historischen Be schluß, entsprechend dem erreichten Stand unserer gesellschaftlichen Entwicklung eine neue Verfassung auszuarbeiten. In gewissem Sinne kennzeichnete auch unsere Zusammenkunft in Wernigerode in kleinem Maßstab den Beginn einer neuen Etappe im Wettbewerb der beiden Hoch- schulen. Die einleitenden Referate beider Rektoren wie auch durchweg alle Diskus sionsbeiträge machten deutlich, daß. entge gen der ursprünglichen Befürchtung man cher Hochschulangehöriger, der Wettbewerb keine formale Angelegenheit ist, die vor nehmlich auf optische Wirkung hinzielt, sondern in den. zurückliegenden Monaten an unseren Hochschulen manche Initiative auslöste, die zu erfreulichen Ergebnissen führte. Das bezieht sich sowohl auf die Ent wicklung von Ausbildung und Erziehung als auch auf die Forschung, besonders im Hinblick auf ihre Konzentrierung und Pro filierung entsprechend den volkswirtschaft- lichen Schwerpunkten. Zugleich wurden aber auf dem Konzil auch eine ganze Reihe kritischer Bemer kungen über solche Erscheinungen vorge tragen, die gegenwärtig die Wirksamkeit unseres sozialistischen Wettbewerbs noch beeinträchtigen. Vor allem kommt es darauf an, bei allen Angehörigen beider Hochschu len einschließlich der Studenten die Über zeugung zu wecken, daß der Wettbewerb eines der wichtigsten Mittel ist, die erkann ten Schwerpunktaufgaben schneller zu lö sen, hemmende Faktoren sichtbar zu ma- chen, und sich mit ihnen auseinanderzuset zen und jedem Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten und nicht zuletzt jedem Studenten seine eigene Verantwortung zu verdeutlichen, die er bei der Entwicklung der Hochschule als einer sozialistischen Bildungsstätte zu tragen hat. Das setzt vor- aus, daß jeder Hochschulangehörige die Wettbewerbsaufgaben kennt und aner kennt. Die Teilnehmer des Konzils stimmten im Ergebnis des Erfahrungsaustausches einer Erklärung zu, in der die Bereitschaft ausge- . procien wira, cen wetidewer zwischen beiden Hochschulen zu Ehren des 150. Ge burtstages von Karl Marx und zur Vorbe reitung des 20. Jahrestages der Gründung unserer Deutschen Demokratischen Repu blik weiterzuführen (Wortlaut der Erklä rung auf Seite 3). Als Hauptaufgaben wer den genannt die Verbesserung der klassen mäßigen Erziehung der Studenten und Hochschulangehörigen, die Erhöhung der Effektivität der Ausbildung, die Ausar beitung und Anwendung eines Systems der wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit der Studenten und die weitere Entwicklung der Forschung in den jeweiligen profilbestim menden Komplexen, wie sie besonders durch die bereits gegründeten oder noch zu bildenden Sektionen ausgedrückt werden. Bei der Weiterführung des Wettbewerbs stehen wir jetzt unmittelbar vor der Auf gabe, in den neuen gemeinsamen Arbeits- programmen, die auf allen Ebenen zu bera ten und zu beschließen sind, die durch den Wettbewerb gestellten Aufgaben als im manenten Bestandteil unserer gesamten Tätigkeit, konkretisiert auf den jeweiligen Bereich, zu fixieren. Daß dazu die Auffas sungen aller Hochschulangehöriger von größter Bedeutung sind und die staatlichen Leiter im Zusammenwirken mit den Ver tretern der Hochschulparteiorganisation und der gesellschaftlichen Organisationen ihren Mitarbeitern die Aufgabenstellung gründlich und überzeugend erläutern müs sen, versteht sich aus dem Wesen unserer sozialistischen Demokratie heraus von selbst. Deshalb ist der Wettbewerb zwischen bei den Hochschulen auch als ein hervorragen der Stimulus für die weitere Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit in allen Bereichen beider Einrichtungen zu werten und zu nutzen. Das Wernigeroder Konzil war für alle Teilnehmer wegen seiner konstruktiven Be ratungen und des fruchtbaren Erfahrungs austausches, nicht nur in den Plenarsitzun gen, sondern auch in zahlreichen Gesprä chen zwischen Fachkollegen und Studenten der zwei Hochschulen, ein erfreuliches Er eignis. Künftig soll jährlich eine solche Ver anstaltung stattfinden» Wir stimmen der Meinung des Ministers, Prof. Dr. Gieß mann, völlig zu, wonach solche gemeinsa men Beratungen am besten geignet sind, noch bestehende Zäune zwischen den ein zelnen Universitäten und Hochschulen ab zubauen und zu einer wirklichen sozialisti- schen Kooperation zu kommen, wie sie in weiten Bereichen der sozialistischen Indu strie schon entwickelt ist. Dazu trägt eben auch das persönliche Kennenlernen und Näherkommen in großem Umfang bei. Für sehr bedeutungsvoll halte ich auch J*- "e A-- mT Textilinstituts, Magnifizenz Prof. Dr. Bud nikow, der mit drei seiner Kollegen als Gast am Konzil teilnahm, einen Leistungsver- gleich zwischen seiner Hochschule und un serer Technischen Hochschule zu organisie ren. Dazu laufen schon die ersten Vorberei tungen. Wir sind davon überzeugt, daß ein solcher Leistungsvergleich nicht nur gro ßen Wert für die weitere Entwicklung der wissenschaftlichen Arbeit an den beteilig ten Hochschulen hat, sondern darüber hinaus ein nachahmenswertes Beispiel direkter, für beide Seiten vorteilhafter Zusammen arbeit von Lehr- und Forschungseinrich tungen unserer freundschaftlich verbun denen Staaten darstellt. Deshalb sind wir für die Anregung unseres Gastes und Freundes sehr dankbar. Die vor uns liegenden Monate stellen uns alle vor neue und schwierige Aufgaben. Das 3. Plenum des ZK unserer Partei hat wiederum in aller Deutlichkeit auf die große Verantwortung hingewiesen, die die Wissenschaftler und Techniker bei der Ge staltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in unserem Staat und bei der Meisterung der durch die wis- senschaftlich-technische Revolution gestell ten Aufgaben tragen. Möge die Weiterfüh rung des Wettbewerbes mit der uns eng befreundeten Magdeburger Hochschule dazu beitragen, jedem Hochschulangehörigen diese Verantwortung sichtbar zu machen und seine Bemühungen um höchste Lei stungen in Ausbildung, Erziehung und For schung zu verstärken. Delegation des ZK der KPdSU besuchte unsere Hochschule Z Gast an der Hochschule weilte im November eine sowjetische Studiendele- gation des ZK der KPdSU. Die Delegation, die vom 1. Sekretär der HPL, Genos sen Dr. Nawroth, herzlich begrüßt wurde, stand unter Leitung des amtierenden Leiters der Abteilung Wissenschaften beim ZK der KPdSU, Genossen Kowaljow (links im Bild). Während eines längeren Gesprächs, an dem neben verantwort lichen Vertretern der Hochschule der Sekretär der SED-Bezirksleitung, Genosse Wendrock, und der stellvertretende Leiter der Abt. Wissenschaft beim ZK der SED, Genosse Kempke, 'eilnahmen, informierten sich die sowjetischen Gäste besonders über die Ausbildung von Lehrerstudenten, Nach Redaktionsschluß Parieiaktivberatung nach dem 3. ZK-Plenum Das Parteiaktiv beriet am 14. De zember die weiteren Aufgaben der Parteiorganisation der TH nach der 3. Tagung des Zentralkomitees. Im Mittelpunkt standen die entschei- denden Fragen der weiteren Profi- liernne der Hnchechnle ’• ' , Di düng, Erziehung und Fo ung. Der 1. Sekretär der I Genosse Dr. Nawroth, hob in se n Referat hervor, daß die ideologise olitische Arbeit der Parteiorganisi' 4 -. vor allem der Lösung der Haupt U! aben dienen muß. Als wichtigste "nannte er besonders die weitere Konzentra tion der Kräfte in Ausbildung und Forschung auf die strukturbestim menden Schwerpunkte der Volks wirtschaft, die Durchsetzung der wissenschaftlichen , Leitungstätigkeit, die weitere Qualifizierung und so zialistische Bewußtseinsentwicklung der Kader und die Entwicklung der TH zum Zentrum der Weiterbildung. Jeder Hochschulangehörige müsse die feste Erkenntnis gewinnen, daß es sich bei der Profilierung der TH um ein ernstes Erfordernis der wis- senschaftlich-technischen Revolution und der Vollendung des Sozialismus handelt, aus dem sich entsprechende notwendige Konsequenzen ergeben P’s RP? erf 1 r‘ 1 en vor uns stehenaen Aufganen stets unter dem Aspekt der harten Klassenauseinandersetzung mit dem westdeutschen Imperialis mus zu betrachten. Die Diskussion, in der acht Genos sen das Wort ergriffen, bestätigte und ergänzte die Ausführungen des 1. Sekretärs. Das Parteiaktiv gab da bei der Erwartung Ausdruck, daß die genannten Ziele von der gesam ten Parteiorganisation und allen Hochschulangehörigen in den kom menden Monaten konsequent und mit noch größerem Elan verfolgt werden. H. M. (Wir berichten noch ausführlich über die Parteiaktivtagung. — Red.) T Wir, die Kollegen der Umformstation Thüringer Weg, erklären uns solidarisch mit dem heldenhaft kämpfenden Volk in Vietnam. Deshalb wird jeder von uns bis Ende des Jahres 1967 außer sei nem monatlichen Solidaritätsbeitrag einen Schichtlohn spenden. Das Geld soll den vietnamesischen Patrioten helfen, ihren Kampf gegen die ausländische Unterdrückung erfolgreich fortzusetzen. Heinz Fritzsch. Ferdinand Hofschulte, Rudolf Bock, Rainer Trompelt, Willy Rümmler, Eberhard Kreher Aufruf der Teilnehmer des Gemeinsamen Konzils in Wernigerode Mit tiefer Sympathie verfolgen wir den schweren Kampf des tapferen vietnamesischen Volkes um Freiheit und nationale Unabhängigkeit. Unser ganzer Abscheu gilt den amerikanischen Imperialisten. Sie haben ihre blutige Eskalation bis zum Mord an Kindern, Frauen und Greisen getrieben und drohen mit neuen, dem Völkerrecht und den elementaren Grundsätzen der Hu manität hohnsprechenden Aggres sionsakten. Tätige Solidarität ist heute mehr denn je erforderlich. Sie zu üben, sind wir von ganzem Herzen bereit. Wir folgen deshalb dem Appell, der von der Stockholmer Vietnam konferenz der Weltföderation der Wissenschaftler ergangen ist, ein Tagesgehalt für die Errichtung einer dringend benötigten orthopädischen Werkstatt zu spenden. Wir rufen alle Professoren, Do zenten, wissenschaftlichen Mitarbei ter, Oberassistenten und Assistenten unserer beiden Hochschulen auf, sich bis zum Ende des Jahres dieser Hilfsaktion anzuschließen. Für die Teilnehmer des Konzils Prof, Dr, rer. not. habil. Jäckel, Rektor Prof. Dr. rer. nat, Beckert, Rektor Willenserklärung Die Teilnehmer am ersten Ge meinsamen Konzil der Technischen Hochschulen Karl-Marx-Stadt und Magdeburg - die Angehörigen des Lehrkörpers, Vertreter der Gewerk schaft Wissenschaft und des sozia listischen Jugendverbandes - haben mit großem Interesse die bedeut same Erklärung des Staatsratsvor sitzenden Walter Ulbricht vom 1. Dezember 1967 vor der Volks kammer zur Kenntnis genommen. Wir konnten mit Freude feststellen, daß die Ergebnisse der gemein samen Beratung auf dem Konzil voll und ganz mit den Darlegungen und Ford-rungen der Volkskammer- tagung übereinstimmen. Zur Erfüllung der den Hochschulen gestellten Aufgaben, die sich bei der Gestaltung des entwickelten ge sellschaftlichen Systems des Sozia lismus unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolu tion ergeben, stehen die Technischen Hochschulen Magdeburg und Karl- Marx-Stadt seit dem Frühjahr 1967 im Wettbewerb. Dieser hat das Ziel, in Ausbildung, Erziehung und Fo-- schung höchste Wirksamkeit zu er reichen. ■ Auch im Charakter und in der Durchführung unseres Wettbewerbes offenbaren sich die neuen gesell schaftlichen . Beziehungen unserer sozialistischen Menschengemein schaft, spiegelt sich treffend das Wachstum unserer sozialistischen Demokratie wider. Von diesen unseren Erfahrungen ausgehend, empfinden wir i tiefe Übereinstimmung mit dem Beschluß der Volkskammer, eine den neuen Bedingungen unserer gesellschaft lichen Wirklichkeit entsprechende Verfassung auszuarbeiten. Getragen von der Verantwortung für das gemeinsame große Werk erklären wir unseren Willen, — an der Verfassungsdiskussion aktiv teilzunehmen, - olle Angehörigen unserer Hoch schulen für die Verwirklichung der Volkskammerbeschlüsse zu gewin nen und - unsere akademische Jugend zu bewußten Kämpfern für den Sozia lismus zu erziehen. ‘IJIIHIIfillllllHHIIIIIfllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII^
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