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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1967
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Foto: Frotscher, FDJ-Redaktion Freundschaftstreffen mit Komsomolzen Ende Oktober fand an unserer Hochschule eine Festveranstaltung mit Komsomolzen eines Truppenteils der zeitweilig in der DDR stationier ten sowjetischen Einheiten und den an der TH studierenden ausländi schen Studenten anläßlich des 50. Jahrestages der Großen Soziali stischen Oktoberrevolution statt. Eine kleine, dafür aber sehr gelun gene kulturelle Einleitung besorgte der Hochschulchor unter Leitung der Genossin Oberlehrer Grallert. Nach kurzen Begrüßungsanspra chen von Vertretern der Hochschule und der ausländischen Studenten wurde der bulgarische Beststudent Boris Deltschef (Sem.-Gruppe 62/16) für seine hervorragenden fachlichen und gesellschaftlichen Leistungen ausgezeichnet. Im Verlauf der Veranstaltung kam es zu zahlreichen freundschaftlichen Diskussionen zwischen unseren Stu denten und sowjetischen Freunden. Dabei kam immer wieder die enge Verbundenheit zwischen der DDR und der Sowjetunion zum Ausdruck. In Gesprächen äußerten die sowjeti schen Freunde den Wunsch, auch künftig die Verbindung mit den TH- Studenten aufrechtzuerhalten. Mit dem Gesang von deutschen und russischen Volksliedern fand diese Festveranstaltung einen würdigen Abschluß. W. F. Kosmos-Mosaik In den vergangenen zehn Jahren wurden von der Sowjetunion 221 kosmische Flugkörper auf eine Erd umlaufbahn gebracht. Das bedeutet, daß im Durchschnitt alle zweiein halb Wochen der Start eines solchen Flugkörpers erfolgte. * Seit dem April 1961 verbrachten die sowjetischen Kosmonauten mehr als 42 volle rage im Weltraum, öie legten auf ihren Flügen ungefähr 15 Millionen Kilometer zurück — das ist 40mal die Entfernung Erde—Mond. chemischem Treibstoff können mit der ersten kosmischen Geschwindig keit eine Nutzlast auf die Erd umlaufbahn bringen, die etwa 2 bis 4 Prozent des Startgewichts der Ra kete beträgt. * Zu Beginn der kosmischen Ära war die astronomische Einheit — die mittlere Entfernung vom Erdmittel- nunkt zum Zetrum der Sonne — mit einer Genauigkeit von + 5000 Kilometern bekannt. Dieser Unter schied ist vergleichbar mit dem Ra dius der Venus oder der Erde. Für die Erfordernisse der kosmischen Navigation ist die Bestimmung der astronomischen Einheit mit einer Genauigkeit von ± 100 Kilometern * Die Summe der Stärke der An triebswerke des Raketenträgers Wostok beträgt ungefähr 20 Mil lionen PS. Die heutigen Raketen mit notwendig. „Iswestija" vom 4. Oktober 1967 Stromquelle „Angara" Eine Stromquelle mit der Bezeich nung „Angara“, die den radioakti ven Zerfall von Strontium-90 nutz bar macht, wird die Geräte einer automatischen Station zur Beobach- tung kosmischer Strahlen in Ost sibirien mit elektrischem Strom ver sorgen. Die überschüssige Wärme des Generators soll dazu verwendet werden, die Apparatur der Station zu erwärmen. Ein anderer von Iso topen angetriebener thermoelektri ¬ scher Generator sowjetischer Kon strukteure wurde Anfang Septem ber in der Nähe von Tschita in Be trieb genommen. Seine Energie ist für eine automatische Wetterwarte östlich des Baikalsees, bestimmt. Die Isotopengeneratoren sind außer ordentlich zuverlässig und unabhän gig von Witterungseinflüssen. (ADN) Schlußfolgerungen für die Ausbildung von Technologen Von Genossen Prof. Dr. Kurt Leitert Unsere Absolventen sollen über eine fun dierte Ausbildung verfügen, eine hohe Lei stungsfähigkeit besitzen und disponibel ein setzbar sein. Deshalb müssen wir sie noch besser als bisher auf ihren künftigen Einsatz vorbereiten. Aus diesen Anforderungen an die Absol venten ergibt sich für die Lehre in den Fach richtungen der Fakultät für Technologie, daß nachfolgende Kenntnisse und Fähigkeiten ver mittelt werden: — Fähigkeit zur Prognostik, Analyse, Ab straktion, — Beherrschung der mathematischen Me thoden zur Planung von Prozeßabläufen (Ope- rationsforschung, Netzplantechnik), — Kenntnis der Grundlagen der Anwendung der EDV im Produktionsprozeß (Vorbereitung, Produktionsüberwachung, -kontrolle), Bei der Herausbildung des entwickelten ge sellschaftlichen Systems des Sozialismus kommt es nunmehr darauf an, die Probleme der wissenschaftlich-technischen Revolution und der kulturellen Umwälzung in vollem Umfange zu meistern. Dazu muß auch bei allen Hochschulangehörigen Klarheit darüber geschaffen werden, daß der rasche Vollzug der wissenschaftlich-technischen Revolution in der Auseinandersetzung mit dem Imperialis mus und im Kampf um die Sicherung des Friedens immer mehr an Bedeutung gewinnt. Bei der Lösung - dieser Aufgaben kommt der wissenschaftlichen Organisation der Arbeit auf allen Gebieten und Leitungsebenen ein wichtiger Platz zu, und wir können mit vollem Recht sagen, die Organisation der Arbeit in Lehre und Forschung ist heute genauso wich tig wie die Lehr- und Forschungstätigkeit selbst. Wenn wir also die Aufgaben klar fixiert und formuliert haben, müssen wir daran gehen, ihre Lösung richtig zu organisieren. Mit den Forderungen der 2. Tagung des ZK der SED werden auch unserer Fakultät um fassende Aufgaben in Lehre und Forschung gestellt. Einmal müssen wir mithelfen, in der Forschung auf den Gebieten der Technologie, den so dringend benötigten wissenschaftlich- technischen Vorlauf zu schaffen. Zum anderen sollen wir der Volkswirtschaft die Kader be reitstellen, deren Ausbildungsniveau sie be fähigt, die höher gestellten Aufgaben des Per spektiv- und Prognosezeitraumes zu meistern. Darüber hinaus gilt es aber auch, die in der Industrie tätigen ingenieur-technischen Hoch- und Fachschulkader weiterzubilden, d. h., sie mit den jeweils neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft unserer Fachgebiete vertraut zu machen. Die Schaffung des entwickelten gesellschaft lichen Systems des Sozialismus und die wis senschaftlich-technische Revolution setzen auch für unsere Arbeit neue Maßstäbe. So müssen die von der zentralen staatlichen Planung und Leitung gestellten Aufgaben unter Beachtung der volkswirtschaftlichen Erfordernisse im Bereich der Fakultät schöp ferisch und eigenverantwortlich gelöst werden. Bei umfassender Konzentration der Kräfte oxtu ARde write Glt auainlisvtzisch- Gamir- schaftsarbeit besonders auf den Gebieten der Ausbildung, Lehre und Erziehung weiter ent wickelt. Das gilt für die Gemeinschaftsarbeit im Institut, in der Fakultät, der Sektion, im gesamten Hochschulbereich, zwischen Hoch schullehrern, wissenschaftlichem Nachwuchs und Studenten, mit anderen Universitäten, Hochschulen, Fachschulen und Instituten und mit der Industrie (VEB, WB und Bezirkswirt schaftsräte). Damit handeln wir nach dem Grundsatz, daß das aufgabenbezogene, komplexe, zeitlich begrenzte Zusammenwirken verschiedener Organe heute keine Ausnahme mehr sein darf, sondern zur unumstößlichen Regel wer den muß. Unter den Bedingungen der wissenschaft lich-technischen Revolution ist es notwendig, die Bedeutung der Technologie in einem neuen Licht zu sehen. Da die Wirkung der Produktivkraft Wissen schaft in entscheidendem Maße über die Tech ¬ nologie vermittelt wird, ist die Beherrschung der Technologie zu einer der wichtigsten Fra gen der Verwirklichung der wissenschaftlich- technischen Revolution geworden; denn mit Hilfe der Technologie werden die Erkennt nisse der modernen Wissenschaft in die Pro duktionspraxis umgesetzt. Jetzt gilt es, diese Auffassung zu popu larisieren und gegen jede Enge in der Be trachtung des Wesens der Technologie aufzu treten. Die Technologie unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution verlangt den Übergang von der Betrachtung! des einzelnen Arbeitsprozesses zur komplexen Gestaltung ganzer technologischer Ketten, sie verlangt eine neue prozeßbezogene Denk weise. Die Technologie im umfassenden Sinne muß deshalb die Forschung, Entwicklung und Konstruktion ebenso wie die Fertigungs technik, -Organisation und Ökonomie ein schließen. Beginnend mit der Forschung und Entwicklung, gilt es, Überlegungen dahin gehend anzustellen, mit welchen neuen Tech nologien effektivere Lösungen für die Ent wicklung und Herstellung der Erzeugnisse gefunden werden können. Dazu ist insbeson dere das Denken in Systemen, in Verbindun gen, Zusammenhängen und Abhängigkeiten zu schulen. Durch Grundlagen- und angewandte For schung sowie direkte Zusammenarbeit mit der Industrie sollten wir dazu beitragen, die Lösung solcher Komplexe voranzubringen, wie: — zweckmäßigste Gestaltung der effektiv sten Technologie in ihrem Gesamtzusammen hang, — komplexe Mechanisierung und Automati sierung ganzer Produktionsprozesse, die sich auf die Herstellung der Finalerzeugnisse er strecken, - rationellste Gestaltung der gesellschaft lichen Arbeitsteilung durch Spezialisierung, Konzentration und Kooperation der Produk tion, — gründliche Analyse des Niveaus der Tech nologie im Vergleich zum Weltmaßstab u. a. Im Referat des Genossen Walter Ulbricht auf der 2. Tagung des ZK der SED wird den «ragen und Fvlemen aer ßecrl'eösocgäm’sa- tion besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Da dieser Komplex gleichfalls im Aufgabenbe reich der III. Fakultät liegt, muß er auch unser erhöhtes Interesse finden. Wenn wir davon ausgehen, daß die Frage nach der Technologie die Frage nach den wichtigsten Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und Senkung der Selbst kosten ist, so müssen wir bei ihrer Beantwor tung immer die Einheit von Technik, Organi sation und Ökonomie beachten. Wir tragen dafür Sorge, daß sich auch in der wissen schaftlich-technischen Arbeit das ökonomische Denken allseitig durchsetzt, daß die Wissen schaft in Übereinstimmung mit den ökono mischen Erfordernissen unserer Republik als Hauptquelle für das stetige Wachsen der Ar beitsproduktivität und des Nationaleinkom mens voll wirksam wird. Um diesen Erfordernissen der modernen Technologie zu entsprechen, müssen wir das Forschungs- und Ausbildungsprofil der Fakul tät den Anforderungen der Volkswirtschaft dynamisch anpassen. — Kenntnis der Produktionsstruktur und der Produktionshaupt- und -hilfsprozesse, — Beherrschung der rationellsten Methoden und Mittel zur technisch-organisatorischen Vorbereitung, Planung und Steuerung der Produktion, — Kenntnis der progressiven Technologien der Metallbe- und -Verarbeitung mit ihren Einsatzgrenzen in Abhängigkeit von Ferti gungsart, -prinzip, Werkstoff u. a., — Kenntnis der produktivsten Be- und Ver- arbeitungsmaschinen und Betriebsmittel (Me- chanisierungs-, Automatisierungs-, Moderni sierungsmittel), — Kenntnis der technologischen Projektie rung von Betriebsanlagen, — Kenntnis der optimalen Technologien für typische Maschinenelemente in der metallver arbeitenden Industrie und deren Kriterien, — Kenntnisse über Methoden des Varianten- vergleiches und der Entscheidungsfindung für die Auswahl optimaler Verfahren und Pro zesse, — Kenntnis der Grundlagen wissenschaft licher Leitungstätigkeit u. a. Ein Teil dieser Kenntnisse und Fähigkeiten muß durch Übungen gefestigt werden. Dabei sind die Proportionen der zur Verfügung ste henden Zeitfonds der Ausbildung in bezug auf die Wertigkeit der einzelnen Lehrgebiete zu überprüfen und erforderlichenfalls neu fest zulegen. Die Vermittlung der Kenntnisse sollte inner halb der Sektion abgestimmt, für verschiedene Vorlesungskomplexe von den beteiligten Fach gebieten in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit vorgenommen werden. Das bringt für die Arbeit an unserer Fakultät folgende Konse quenzen mit sich. Es geht um die — moderne Gestaltung und exakte Planung und Leitung der Ausbildungsprozesse, — Bestimmung der Ausbildungsinhalte, aus gehend von der Prognose der Entwicklung von Wissenschaft und Technik bis zum Jahre 1985, — Festlegung der sich daraus ergebenden Bildungsinhalte in den einzelnen Ausbildungs stufen, — Vermittlung eines festen Grundlagenwis sens im Grund- und Fachstudium, — Herausbildung der Fähigkeit, sich selbst neue Kennumisse anzueignen, c der geistigen Arbeit richtig zu geb wissenschaftliche Erkenntnisse in de. ..ti schen Tätigkeit bewußt anzuwenden, — Vermittlung von Spezialkenntnissen und speziellen Fähigkeiten, die erweiterungs- und ergänzungsfähig sein müssen, — Herausbildung der Fähigkeit und Bereit schaft, an der Planung und Leitung der Gesell schaft sowohl in der Produktion als auch in anderen Bereichen teilzunehmen, und — Aneignung der Fähigkeiten zur Führung sozialistischer Kollektive. Über allem steht aber die Forderung nach Wahrung der Einheit von Bildung und Erzie hung, Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit. Unter Ausnutzung neuer Erkenntnisse und Ideen muß deshalb die marxistisch-lenini stische Bewußtseinsbildung, als ständige poli tisch-ideologische Aufgabe ersten Ranges, täg lich beachtet und gefördert werden. Das ist die entscheidende Grundlage dafür, daß die neuen und komplizierten Probleme in unserem Wirkungsbereich heute und in der Zukunft auch erfolgreich gelöst werden können. Sport und Kultur HSG-Mitglieder wählen ihre neuen Leitungen Bis zum Ende dieses Jahres wählen die Mitglieder der HSG ihre neuen Sektionsleitungen. Diese Neuwahl der Leitungen bildet die Grundlage für die weitere Arbeit der Hochschul sportgemeinschaft. Die neugewählten Leitungen nehmen entscheidend auf die Erhöhung der Mitgliederzahl in den einzelnen Sektionen Einfluß. Von ihrer Arbeit ist die Durchführung des Übungsbetriebes abhängig. Die Hochschulsportgemeinschaft verfügt gegenwärtig über 14 Sektio nen, in denen sich annähernd 450 Mit glieder sportlich betätigen. Viele Mei stertitel, auch über die Bezirksebene hinaus, wurden von unseren Sport freunden errungen. Sie alle halfen mit, unserer Hochschule auch auf sportlichem Gebiet Anerkennung zu verschaffen. Neben diesen sport lichen Erfolgen gibt es jedoch auch negative Erscheinungen. So muß kri tisch eingeschätzt werden, daß die Leitungstätigkeit in den Sektionen bisher nicht befriedigen konnte. Viele sportliche Erfolge sind das Verdienst einzelner in den Sektionen. Zu sehr wurde auf den sportlichen Wettkampf orientiert, zuwenig die' sportlich- politische und ideologische Proble matik gesehen. Das kritische Durch denken dieser Probleme schafft eine klare Atmosphäre und die Weitsicht, die notwendig ist, um eine richtige Position im Sinne der sozialistischen Sportbewegung zu beziehen. Vor den bisherigen Leitungskollek tiven und darüber hinaus vor allen Mitgliedern unserer Hochschulsport ¬ gemeinschaft steht jetzt die Aufgabe, die aktivsten Mitglieder für die neuen Leitungen vorzuschlagen und ihnen dabei die entsprechende Unterstüt zung zu geben. Die Neuwahl der HSG-Leitung soll im Januar 1968 im Rahmen einer Delegiertenkonferenz erfolgen. Die besten und aktivsten Sportfreunde werden von den Sektionsleitungen zur Auszeichnung vorgeschlagen. Nicht zuletzt sei festgestellt, daß die jetzige Mitgliederzahl noch nicht be friedigen kann und in keinem Ver hältnis zu den Perspektivzahlen steht, die in der Entschließung des III. Deutschen Turn- und Sporttages als Richtlinien für die Ausbildung der studentischen Jugend festgelegt wur den. Es heißt darin, daß der Anteil der regelmäßig und organisiert sport treibenden Studenten von Jahr zu Jahr zu erweitern ist, so daß bis 1970 40 Prozent aller Studierenden am freiwilligem Sport in den Grundorga nisationen des DTSB teilnehmen. Das stellt den Sektionsleitungen die Aufgabe, nach neuen Möglichkeiten für die sportliche Betätigung, unserer Studenten und darüber hinaus mög lichst vieler Angehöriger der Tech nischen Hochschule zu suchen. Dipl.-Sportlehrer Heinz Zettel Zeigt Niveau: „Singklub 67" Vom 24. September bis 1. Ok tober 1967 fand in Halle die erste Werkstattwoche der besten Sing klubs unserer Republik statt. Für den Bezirk Karl-Marx-Stadt wurde der „Singklub 67“ des Klubhauses „Fritz Heckert“, dem auch Studenten unserer Hoch schule angehören, delegiert. Ziel dieser Werkstattwoche sollte es sein, den vielen Singe gruppen, die sich in diesem Jahr sehr zahlreich gebildet hatten, einen richtungweisenden Weg aufzuzeigen. Denn gerade die Werkstattwoche in Halle zeigte deutlich,. daß zwischen den fünf besten Singklubs unserer Repu blik, zu denen sich neben dem Oktoberklub Berlin und dem Sing klub der TU Dresden auch der „Singklub 67“ aus Karl-Marx- Stadt zählen kann, und den vie len anderen bestehenden Klubs eine große Lücke klafft. Diese Lücke ist nicht so sehr auf das musikalische Niveau, sondern viel mehr auf den Inhalt der Lieder, auf das oftmals fehlende politi sche Engagement in den neuge schaffenen Kompositionen und auf Fragen der schauspielerischen In terpretation zurückzuführen. Der Minister für Kultur der DDR, Genosse Klaus Gysi, konnte beim Abschlußforum „Wie weiter mit uns?“ feststellen, daß fünfzig Prozent aller in Halle dargebote nen Lieder Neuschöpfungen sind. Dazu sagte der Minister: „Das ist gut und stimmt uns optimistisch, aber wir müssen bei aller Quanti tät auch auf die Qualität der Lie der und deren vokalen und instru mentalen Interpretation achten.“ Diesen Leitsatz hat sich der „Singklub 67“ zu eigen gemacht. Mit Recht kann gesagt werden, daß diese eine Woche in Halle so wohl für die Laienschaffenden als auch für die Veranstalter und die anwesenden Berufskünstler sehr nutzbringend war. Dazu haben z. B. auch die zahlreichen Erfah ¬ rungsaustausche mit anderen Singklubs beigetragen. So wird der „Singklub 67“ in Zukunft enger mit dem Singklub Dresden zusammenarbeiten. Seit Oktober dieses Jahres ist das Ensemble junger Talente des Kulturhauses „Fritz Heckert", dem auch der „Singklub 67“ an gehört, Kunstpreisträger des Be zirkes Karl-Marx-Stadt. Günther Endler IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHH „Hochschulspiegel" Redaktionskollegium: Dipl.-Lehrer H, Model (verantwort). Redakteur); H. Ranieri (Redakteur); Ing. Chr. Dölling; Dipl.-Sportlehrer G. Hauck; K. Hofmann; A. Lohse; Dipl.- Ing. Schön; Dipl.-Lehrer Meyer; Dr. K. H. Reiners; Dr. rer. nat. M. Schneider; E. Schreiber. Herausgeber: SED-Hochschulpartei- Organisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Veröffent licht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 2789
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