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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19670000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19670000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1967
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Dos kommende Studienjahr steht ganz im Zeichen der Ausweitung der Be schlüsse des VII. Parteitages der SED und des VIII. Parlaments der FDJ. Sie sind Richtschnur für jeden Studenten. Sie verlangen eine klare Entscheidung und den persönlichen Beitrag bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Sy stems des Sozialismus in unserer Republik. Sie stellen hohe Anforderungen an •Ile Erzieher und besonders an unseren Jugendverband bei der Herausbildung sozialistischer Hochschulabsolventen, die bewußt ihre erworbenen Fähigkeiten in den Dienst unserer Republik stellen. Die Entwicklung unserer Hochschule ist ein Ausdruck der ständig wachsenden Aufgaben in Erziehung, Lehre und Forschung, Es ist nicht nur Ehre, sondern auch Verpflichtung, an einer solchen Bildungsein richtung zu studieren. Nur wer diese Verpflichtung erkannt hat, weiß, daß sein Studium keine Privatangelegenheit, sondern ein gesellschaftlicher Auftrag zur Stärkung unserer Republik ist. Die Einheit von Politik und Wissenschaft, von sozialistischer Klassenerziehung und wissenschaftlicher Ausbildung ist das Grund prinzip unserer Tätigkeit. Diese Grundaufgabe wollen wir lösen, indem wir uns im Studienjahr 1967/68 auf vier Leitlinien konzentrieren. „Unsere Liebe und unsere Tat unserem sozialistischen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik” der IV. Hochschuldelegiertenkonferenz der FDJ-Grundorganisation der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt (Entwurf) 1 . Das Studium des Marxismus-Leninisums, Teil nahme an seiner Verbreitung unter der Jugend und Be wahrung der revolutionären Traditionen der Arbeiter klasse. Die Verantwortung unserer Studenten ergibt sich saus der Tatsache, daß sie nach Beendigung des Studiums in der sozialistischen Praxis nicht nur technische und öko nomische Aufgaben lösen und Wissen vermitteln wer den, sondern selbst Leiter und Erzieher in sozialisti schen Kollektiven sein werden. Das bedarf während des Studiums vor allem der eigenen klassenmäßigen Erzie hung und gründlicher Kenntnisse des Marxismus-Leni nismus. Zur Erhöhung der Effektivität der marxistisch- leninistischen Ausbildung werden folgende Maßnahmen eingeleitet: • Mit dem Institut für Marxismus-Leninismus wird eine Vereinbarung zur wirksamen Zusammenarbeit auf allen Gebieten der Klassenerziehung getroffen. — Auswahl der Themen als Jahresarbeit der Studen ten — Zielgerichtete Arbeit mit wichtigen Materialien des Jugendverbandes in den Seminaren, so zum Beispiel mit den philosophischen Beiträgen des „Forums“. — Auswahl der Zirkelleiter für das FDJ-Schuljahr. — Erfahrungsaustausch zwischen dem Institut und Studenten über die Effektivität der Vorlesungen und Übungen. Verantwortlich: HSL der FDJ • Das FDJ-Schuljahr, als wichtige Form zur An regung der Lehren aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, wird im kommenden Jahr intensi viert. — Die FDJ-Gruppe erarbeitet zusammen mit dem Zir kelleiter eine Konzeption, wie entsprechend der The menstellung das Schuljahr durch Museen- und Ausstel lungsbesuche, durch Einbeziehung erfahrener Kämpfer oder ehemaliger Verbandsfunktionäre oder durch Bei spiele aus der Arbeiterbewegung der näheren Um gebung lehrreich und interessant gestaltet wird. Verantwortlich: Zirkelsekretär der Gruppe — Die Ergebnisse und Schlußfolgerungen aus dem ge sellschaftswissenschaftlichen Grundstudium und dem FDJ-Lehrjahr werden am Ende eines jeden Semesters auf einer Mitgliederversammlung ausgewertet. Die Aus wertung geht der FDJ-Fachriditungsleitung schriftlich zu. Verantwortlich: Gruppensekretär — Sichtbares Ergebnis des Lehrjahres muß das Er werben des Abzeichens „Für gutes Wissen“ sein. Verantwortlich: Zirkelsekretär und Gruppenleitung — Die Eröffnung des Lehrjahres geschieht in feier licher Form durch die Hochschulleitung der FDJ. Verantwortlich: Hochschulleitung der FDJ • Zur Wirksamkeit der FDJ-Studenten nach außen hin nutzen wir alle Möglichkeiten, das erworbene Wis sen auf dem Gebiet des ML schöpferisch anzu wenden und unter den Jugendlichen in den Betrieben und Schulen weiterzuverbreiten. — Innerhalb unserer Hochschule wird eine Leistungs schau auf gesellschaftswissenschaftlichem Gebiet durch geführt. Themenschwerpunkte sind der 150. Geburtstag von Karl Marx und der 120. Jahrestag der Herausgabe des Kommunistischen Manifestes. Verantwortlich: HSL der FDJ — Wir beteiligen uns mit den besten Arbeiten an der Zentralen Leistungsschau auf gesellschaftswissenschaft lichem Gebiet in Leipzig im Mai 1968. Verantwortlich: HSL der FDJ — Wir gewinnen 100 Freunde als Propagandisten und 30 Freunde als Pioniergruppenleiter für Betriebe und Schulen. Dazu benennen alle Diplomandengruppen der Matrikel 1966,1965 und 1964 je zwei Freunde als Propa gandisten und die Lehrergruppen der Matrikel 1966 und 1965 je zwei Freunde als Pioniergruppenleiter. Verantwortlich: Gruppensekretär Verantwortlich für Kontrolle: Fachrichtungssekretär — Die Propagandisten und Pioniergruppenleiter wer den durch die HSL der FDJ zentral angeleitet. Verantwortlich: HSL der FDJ • Die Solidarität mit allen um ihre Freiheit kämpfen den Völkern ist ein Prinzip unserer Weltanschauung. Sie wird deshalb stets ehrende Verpflichtung für alle FDJ- Mitglieder sein. Wir appellieren an alle FDJ-Gruppen nach dem Beispiel der Gruppe 67/56 ihre Anstrengungen zur Unterstützung des heldenhaften vietnamesischen Volkes zu vervielfachen. Verantwortlich: Gruppenleitung 2. Der Kampf um wissenschaftliche Höchstleistungen, gegen Mittelmaß und zur Organisation der gesellschaft lichen Kontrolle des Erziehungs- und Studienprozesses Klassenmäßige Erziehung ist nicht nur die Erarbei tung eines fundamentierten marxistisch-leninistischen Grundwissens, sondern dessen Anwendung im Kampf um Höchstleistung auf allen Gebieten. Sie beinhaltet die tägliche Auseinandersetzung mit liberalem politischem Verhalten, eigensüchtigent Strebertum und jeglichem Mittelmaß. Vorbild für die eigene Arbeit können nur die besten Gruppen und die Schrittmacher unter den FDJlern sein. Klassenmäßige Erziehung ist deshalb auch die Auswertung und Popularisierung der besten Ergeb nisse und Arbeitsmethoden und die gesellschaftliche Kontrolle durch das Kollektiv. Für unsere Verbandsarbeit ergeben sich daraus fol gende Maßnahmen: • Nach jedem Semester erfolgt gemeinsam mit der staatlichen Leitung eine Leistungsanalyse. Dabei ist vor allem eine detaillierte Einschätzung für jede Fakultät zu geben. Verantwortlich: HSL der FDJ in Zusammenarbeit mit Prorektorat für Studienangelegenhei ten — Die Analyse ist in den Fakultäten und Fachrich tungen durch gemeinsame Sitzungen für diese Ebenen auszuwerten. In den Fachrichtungen muß die Auswer tung bis zur Seminargruppe erfolgen. Verantwortlich: Fakultäts- bzw. Fachrichtungsleitung — Die Mitgliederversammlungen im Monat November werden im Zeichen der Auswertung des letzten Stu dienjahres und der sich daraus ergebenden Schlußfol gerungen stehen. Verantwortlich: Gruppensekretär — Die FDJ-Gruppe übernimmt die Kontrolle über den vollständigen Besuch der Vorlesungen und Seminare und über die Verstärkung des Selbststudiums. • Im Frühjahrssemester wird zur Auswertung der besten Ergebnisse und Arbeitsmethoden sowie der Er fahrungen des Ingenieurpraktikums eine Beststudenten konferenz der TH einberufen. Verantwortlich: HSL der FDJ — Das Prinzip der Bestenförderung durch Sonderstu dienpläne wird von den Leitungen unseres Verbandes mit der Auswahl von politisch und fachlich vorbild lichen FDJ-Studenten unterstützt. Verantwortlich: Fachrichtungsleitungen • Unsere besten Studenten müssen sich frühzeitig auf ihre spätere Tätigkeit als wissenschaftlicher Nachwuchs unserer Hochschule vorbereiten. Erzieher kann nur wer den, wer sich in seinem Studium die entsprechenden politisch-erzieherischen Fähigkeiten erworben hat. Verantwortlich: Fachrichtungsleitungen und FDJ-HSL • Moralische und materielle Stimuli sind zur Er höhung der Leistungen auf allen Gebieten zu nutzen: durch zielgerichtete Auszeichnungen, öffentliche Belobi gungen bzw. Kritiken und Leistungsstipendien. Verantwortlich: HSL der FDJ 3. Die Verwirklichung des Systems der durchgängigen wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit. Die FD J-Hochschulleitung sieht in der wissenschaft lich-produktiven Tätigkeit einen wichtigen Beitrag zur klassenmäßigen Erziehung aller Studenten. Die wissen schaftlich-produktive Tätigkeit muß zur Hauptform des Studiums entwickelt werden. Wir gehen davon aus, daß die Verwirklichung dieses Systems in erster Linie eine ideologische Aufgabe ist. In dem Maße, wie der Student seine erworbenen Kenntnisse bewußt und frühzeitig in unserer Praxis an wendet, lernt er auch, für das Neue zu kämpfen, Schwie rigkeiten und alte Gewohnheiten zu überwinden. Durch die Einführung eines Systems der durchgängigen wis senschaftlich-produktiven Tätigkeit werden diese Eigen schaften entwickelt und dem Studierenden Ansporn und Selbstvertrauen in sein eigenes Leistungsvermögen ge geben. Die in diesem Jahr durchgeführte Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler der TH sowie die II. Zentrale Leistungsschau haben sehr deutlich ge- zeigt, über welche wissenschaftliche Potenzen wir ver fügen. Das Ingenieurpraktikum 1967/68 zeigt ebenfalls bereits sehr gute Ansätze. In einem Komplexpraktikum arbeiten im VEB Spin nereimaschinenbau Studenten der Fachrichtung Kon struktion von Textilmaschinen mit Fertigungsmeßtech nikern, Werkstoffkundlern, Plasttechnologen, Schmie rungstechnikern und Technologen an der konstruktiven Überarbeitung des Fertigungsprogramms. Ziel dieser Gemeinschaftsarbeit ist die Rationalisierung der Pro duktion in diesem Maschinenbaubetrieb. Solche Methoden müssen gründlich ausgewertet und verallgemeinert werden. Gerade hier beweist sich auch die Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit zwischen den staatlichen und den FDJ-Leitungen in allen Be- reichen. Wir stellen dabei folgende Aufgaben in den Mittel punkt : • Die FDJ-Gruppen beraten mit der staatlichen Fach richtungsleitung über die Erarbeitung gemeinsamer Auf gabenstellungen und nehmen diese in ihr Gruppenpro gramm auf. Verantwortlich: Gruppen- und Fachrichtungsleitungen der FDJ Dabei sehen wir für die einzelnen Studienjahre zu nächst folgende spezifische Schwerpunkte: 1. und 2. Studienjahr: Entsprechend der Bedeutung der Aneignung hoher Kenntnisse in den Grundlagenfächern ist das schöpfe rische Studium im Kollektiv die Hauptform der wissen schaftlich-produktiven Tätigkeit in diesem Ausbildungs abschnitt. Spezielle Aufgaben bestehen zum Beispiel in der Übersetzung von Fachtexten in der Bearbeitung von Seminarreferaten und Untersuchungen zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Die Studenten der pädagogischen Fachrichtungen kön nen ihre Kenntnisse als Pionierleiter bzw. Leiter von Arbeitsgemeinschaften anwenden und erweitern. Ab 3. Studienjahr kann der Student bereits an For schungsthemen der Institute und Betriebe beteiligt wer den. Nach dem Beispiel der FDJ-Studentenbrigade „Dahlen 67“ werden in den kommenden Jahren wissen schaftliche Studentenbrigaden in Betrieben der WB WMW, Textima u. a. eingesetzt. / Entsprechend dem erreichten Ausbildungsstand kön nen solche Probleme bzw. Teilprobleme gelöst werden, wie — Arbeitsstudien (insbesondere in Betrieben mit hoch produktiven Aggregaten, Automatenfließreihen usw.) — Rationalisierungsaufgaben — Vorbereitung der Mehrmaschinenbedienung — Richtwertsammlungen (zum Beispiel Umformtech nik, spanende Fertigung, Werkzeugeinsatz, Kosten normative) — Teilautomatisierung. • Bei allen Aufgabenstellungen ist unbedingt auf den Zusammenhang zwischen Technik und Gesellschaftswis senschaften zu achten. Die Aufgaben müssen so gestellt werden, daß vor allem auch Fragen des gesellschaft lichen Charakters und der ökonomischen Bedeutung die ser Untersuchungen erkannt und gelöst werden. Ein Schwerpunkt in der Arbeit des Jugendverbandes wird besonders bei der Durchsetzung der wissenschaft lich-produktiven Tätigkeit in den profilbestimmenden Fachrichtungen der Technologie und der Elektrotech nik liegen. 4. Einbeziehung aller Studenten in die kulturelle und sportliche Selbsttätigkeit Die Klassenerziehung und die Entwicklung zu allseitig gebildeten sozialistischen Menschen schließt die geistig kulturelle und sportliche Betätigung ein. Der VII. Par teitag der SED stellt die Aufgabe, die Kultur zur Sache des ganzen Volkes zu machen. Das Pfingsttreffen in un serer Stadt war ein Anschauungsunterricht für die klas senmäßige kulturelle Betätigung Tausender Jugend licher. Die bei uns bisher genutzten Möglichkeiten, wie Chor, Singeklub, Blasorchester, Studentenbühne und Tanz kapelle sind nur die Anfänge auf diesem Gebiet. Die vordringlichste Aufgabe besteht darin, an solchen Schwerpunkten, wie zum Beispiel den Studentenwohn heimen, aktiver zu werden. Arbeitsfähige Heimaktive werden dafür Sorge tragen müssen, daß in unseren Stu dentenwohnheimen sowohl eine gute Arbeitsatmosphäre besteht als auch regelmäßige politische, wissenschaft liche, kulturelle und sportliche Veranstaltungen mit hohem Niveau das Geschehen bestimmen. Eine wichtige Form der Wirksamkeit nach innen und außen könnten Leistungsschauen und -vergleiche auf künstlerischem Gebiet sein. Die FDJ-Grundorganisation beschließt für die weitere Arbeit folgende Maßnahmen: — Bei der HSL der FDJ wird die Kommission „Kul tur“ neu gebildet. Sie arbeitet im Auftrage der HSL ein umfassendes Programm der kulturellen Betätigung aus. Verantwortlich: HSL der FDJ — Es wird ein Singeleiter (HSL-Mitglied) ernannt Verantwortlich: HSL der FDJ — Die Heimaktive werden beauftragt, in ihrem Be reich die kulturelle Betätigung zu organisieren. Verantworlich: Leiter der Heimaktive — Die FDJ-Gruppen erarbeiten ein Programm zur kulturellen Selbstbetätigung und nehmen die Maßnah men in das Gruppenprogramm auf. Verantwortlich: Gruppensekretär — 1968 wird ein FDJ-Studentenklub eingerichtet. Dazu konstituiert sich ein Klubrat aus Vertretern der TH und der Ingenieurschule für Maschinenbau. Verantwortlich: Kulturkommission in Zusammen arbeit mit der FDJ-Leitung der Inge nieur-Schule — Der Jugendklub Vettersstraße wird mit unserer Unterstützung wiedereröffnet und entsprechend ge staltet. Verantwortlich: Kulturkommission — Vertreter der Kulturkommission werden an einem Erfahrungsaustausch der Studentenklubs der Republik in "Weimar teilnehmen und die gewonnenen Erfahrun gen für unsere Arbeit auswerten. Verantwortlich: Leiter der Kommission Kultur — Die Kulturverantwortlichen verstärken ihre Be mühungen zur Erhöhung der Theateranrechte. Verantwortlich: Gruppenleitungen Die geistige Leistungsfähigkeit bedingt neben der kul turellen gleichermaßen eine sportliche Betätigung. Kon zentrationsfähigkeit, Reaktionsvermögen und Beweg lichkeit werden dadurch gestärkt. Sportlich trainiert zu sein heißt aber vor allem, jederzeit fähig zu sein für die sozialistische Wehrerziehung und damit für die Vertei digung unserer Heimat. — Die HSL der FDJ arbeitet über die Kommission Sport eng mit der Abteilung Studentensport zusammen. Verantwortlich: Kommission Sport — Die FDJ-Gruppen beteiligen sich an den Ausschrei bungen zur sportlichen Selbstbetätigung im Frühjahrs semester 1968. (Kleinfeldfußball, Volleyball, Basketball, Leichtathletik, Tischtennis, militärischer Mehrkampf usw.). Verantwortlich: Gruppenleitung — Die besten Sportler und Kollektive nehmen am Be zirksstudentenwettstreit auf sportlichem Gebiet im Frühjahr 1968 teil. — Den Fachrichtungs- und Fakultätsleitungen wird empfohlen, sportliche Leistungsvergleiche zu organi sieren. Verantwortlich:FDJ-Fachrichtungs- und Fakultäts leitungen II Die Erhöhung der Wirksamkeit der Leitungen Alle vor uns liegenden Aufgaben können nur gelöst werden bei größtmöglicher Effektivität in der Arbeit aller Leitungen. Das bedingt neben der exakten Abgren zung der Verantwortungs- und Aufgabenbereiche vor allem die Fähigkeit, selbständig zu leiten. Zur Ver besserung der Leitungstätigkeit werden folgende Maß nahmen festgelegt: • Unter Einbeziehung von Studenten aller Semester werden Kommissionen der HSL der FDJ gebildet bzw. verstärkt: — Marxistisch-leninistische Weiterbildung — Wissenschaftliche Arbeit — Agitation und Propaganda — Organisation — Kaderentwicklung — Kultur — Sport — Ausländerbetreuung und internationale Verbindun gen — Studentenredaktion Die Kommissionen werden von Mitgliedern der Hoch- Schulleitung der FDJ geleitet. Verantwortlich: Sekretär der HSL Die Kommissionen bearbeiten im Auftrage der HSL selbständig alle Aufgaben ihres Arbeitsbereiches und erstellen einen detaillierten Arbeitsplan, der von der HSL zu bestätigen ist. Verantwortlich: Leiter der Kommissionen • Für alle Leitungen ist ein exakter Funktions- und Aulgabenplan zu erarbeiten. Er muß vor allem Fragen des Informationsflusses, der Anleitung und der Kon trolle für alle Bereiche enthalten. Verantwortlich: 1. Sekretär der HSL • Die Gruppen-, Fachrichtungs- und Fakultätsleitun gen erstellen einen Arbeitsplan entsprechend den spe zifischen Aufgaben ihres Bereiches auf der Grundlage des vorliegenden Arbeitsprogrammes der Hochschullei tung der FDJ. Verantwortlich: Sekretär • Es wird ein Schulungsplan für alle Funktionäre der Grundorganisation erarbeitet (Wochenendschulung, Aktivtagungen, turnusmäßige Anleitungen, Arbeits besprechungen). Verantwortlich: HSL der FDJ • Für die ideologische Vorbereitung solcher Schwer punktprobleme wie Landeinsatz, Studentenbrigaden, militärische Lehrgänge, Immatrikulationen und ähn liches ist mindestens 3 Monate vor Beginn eine Konzep tion der politischen und organisatorischen Maßnahmen fertigzustellen. Verantwortlich: FDJ—HSL III Die FDJ-Gruppe als Rückgrat der gesamten FDJ- Grundorganisation. In allen Fragen gilt unsere besondere Aufmerksamkeit in der Führungstätigkeit den FDJ-Gruppen und ihrer Wechselwirkung mit der gesamten Grundorganisation. Von der FDJ-Gruppe muß der sozialistische Studenten« Wettstreit ausgehen. • Dabei sehen wir im einzelnen folgende Kriterien: — bewußte und geplante politisch-ideologische Arbeit zur Entwicklung Sozialistischen Klassenbewußtseins. — Das Studium des Marxismus-Leninismus entspre- chend dem Studienplan und im Studienjahr der FDJ. — Der tägliche Kampf um die klassenmäßige Haltung jedes FDJlers zu unserer sozialistischen Heimat, der DDR, zur Politik der SED, zur Freundschaft mit der So wjetunion, zum proletarischen Internationalismus und zum Haß gegen den westdeutschen Imperialismus. — Die lebendige Bewahrung der revolutionären Tra ditionen der deutschen Arbeiterklasse. — Die Wirksamkeit der FDJ-Gruppe bei der kollek tiven Erziehung. — Das Ringen um hohe Studienleistungen auf allen Gebieten, gegen Mittelmäßigkeit, vorzeitige Exmatriku lationen und Überschreitung der Studienzeit. — Die Entwicklung der wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit im Kollektiv, die Beteiligung an Leistungs- schauen und der MMM. — Die zielgerichtete geistig-kulturelle und sportliche Betätigung des ganzen Kollektivs. — Die Wirksamkeit des Kollektivs innerhalb und außerhalb der FDJ-Grundorganisation. — Die Ergebnisse bei der Vorbereitung und Durchfüh- rung von Praktika, militärischer Ausbildung, Ernte- und Sondereinsätzen. • Alle FDJ-Gruppen unserer Hochschule sind auf gerufen, sich am Kampf um den Titel „Sozialistisches FDJ-Studentenkollektiv der TH Karl-Marx-Stadt“ zu beteiligen. Die besten Kollektive schlagen wir der FDJ- Bezirksleitung zur Auszeichnung mit dem Titel „Sozia listisches FDJ-Studentenkollektiv des Bezirkes Karl- Marx-Stadt“ vor. • Wichtigstes Instrument der FDJ-Arbeit ist die mo natliche Mitgliederversammlung. Schwerpunkte für die kommende Zeit sind hierbei: Monat Dezember: Überarbeitung der Gruppenpro gramme in Auswertung der Hochschuldelegiertenkonfe renz. Monat Januar und Februar: Erste Auswertung des FDJ-Schuljahres und Stand der Prüfungsvorbereitung im Herbstsemester. Die Aktivierung und Stabilisierung der FDJ-Gruppen entsprechend der vielen guten Beispiele muß unser Hauptanliegen sein, damit jeder FDJler begreift, welche Bedeutung unser Jugendverband für jeden einzelnen und darüber hinaus für unsere Gesellschaft hat. Höchste Leistungen auf allen Gebieten ist das Ziel unseres sozia listischen Studentenwettstreites. Das ist auch Inhalt des Wettbewerbes unserer Hochschule mit der TH Magde burg, an dem wir als FDJ-Grundorganisation maßgeb lich beteiligt sind. Wenn jede Leitung, jede Gruppe, jeder einzelne FDJler die im Arbeitsprogramm gestell ten Ziele zur eigenen Sache macht, werden wir auch unser Ziel, bis zum 150. Geburtstag von Karl Marx den Namen des von reaktionären Studenten ermordeten Antifaschisten Georg Garreis als FDJ-Grundorganij sation tragen zu dürfen, erreichen.
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