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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19670000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19670000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1967
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Band 1967
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Im 50. Jahr des Roten Oktober Schrittmacher sein - Fachliteratur aus der Sowjetunion hilft dabei . Durch die ständig wachsenden Bildungsansprüche, die die Ent- wicklung von Wissenschaft, Tech nik und Ökonomie in unserer Re publik mit sich bringt, findet die originalsprachige Literatur aus der Sowjetunion immer mehr Be achtung. Fünf Jahrzehnte sowje- tisdie Forschung, Erfahrung und Erkenntnis spiegeln sich in diesen Büchern wider. Aus Anlaß der Woche des Bu ches 1967 und des 50. Jahresta ges der Großen Sozialistischen Ok toberevolution veranstaltet die Humboldt-Buchhandlung Karl- Marx-Stadt in der Zeit vom 23. Oktober bis 7. November in ihren Räumen eine Importbuchausstel lung und legt einen speziellen Li teraturkatalog vor. Über Neuerscheinungen orien tiert der wöchentlich erscheinende Vorankündigungsdienst „Nowye Knigi“ in russischer Sprache und Neuerscheinungsdienst in deut scher Sprache. Aber auch laufend werden dort aus der breiten Vielfalt original sprachiger Literatur jene Bücher bereitgestellt, die bei der Durch führung der wissenschaftlich- technischen Revolution und der Gestaltung des entwickelten ge sellschaftlichen Systems des Sozia lismus wertvolle Helfer im Geiste der deutsch-sowjetischen Freund schaftsind. Die Buchhandlung lädt alle Wissenschaftler und Studenten zum Besuch herzlichst ein. K. Poser mIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIImIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIISIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Prof. Schaumjan weilte an der TH Auf Einladung des Direktors des Instituts für Werkzeugmaschinen, Prof. Dr. Piegert, weilte der sowje tische Wissenschaftler Prof. Dr. Schaumjan am 9. und 10. Oktober an unserer Hochschule. Der sowjetische Gast, der zu den führenden Wissen schaftlern der Welt auf dem Gebiete der Automatisierung von Werkzeug maschinen gehört, wurde vom Rek tor der TH herzlich willkommen ge heißen. Während seines Aufent haltes in Karl-Marx-Stadt besuchte der hervorragende Repräsentant der Sowjetwissenschaft unter anderem das Institut für Werkzeugmaschinen der TH. Unser Bild: Prof. Dr. Schaumjan (2. von rechts), Prof. Dr. Piegert (3. von rechts) im Fachgespräch, Foto: Kornak IEISMIMIMdiMIIIIISIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII/IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Im Diet Verlag Kommunistische Partei der So wjetunion. — Dietz Verlag Berlin 1967. 204 Seiten, Broschüre 2 MDN. Der Dietz Verlag legt aus An laß des 50. Jahrestages der Gro ßen Sozialistischen Oktoberrevo lution einen Abriß der Geschichte der KPdSU vor. Es handelt sich idabei um eine Übersetzung, die auf Band 7 der Sowjetischen historischen Enzyklopädie basiert. Sie verschafft einen Überblick über die gesamte Geschichte der KPdSU: über die Vorläufer, über Lenins Kampf für die Gründung der Partei neuen Typus, über die führende Rolle dieser Partei in drei Revolutionen sowie beim Aufbau des Sozialismus und der Grundlagen des Kommunismus in der Sowjetunion. In einem An hang sind in chronologischer Folge die Daten der Parteitage und Konferenzen der KPdSU an geführt. Außerdem erhält der Leser hi abeketi AuSAuukt übet die Mitgliederbewegung der KPdSU, die soziale Zusammenset zung der KPdSU, die Verteilung der Parteimitglieder auf die ein zelnen Zweige der Volkswirt schaft der UdSSR, die Zu- erschienen sammensetzung der KPdSU nach dem Bildungsstand, die Grund organisation der KPdSU, die auf den Parteitagen gewählten Mit glieder und Kandidaten des Zen tralkomitees und die leitenden Organe der KPdSU. Eine kurze Historiographie vervollständigt den Band. „Freunde“. — Herausgeber: Zen tralkomitee des Komsomol und Zentralrat der Freien Deutschen Jugend. Gemeinschaftsausgabe der Verlage Molodaja Gwardija, Mos kau, und Neues Leben, Berlin. Das Sammelwerk „Freunde“ berichtet von der unverbrüch lichen Freundschaft zwischen der sowjetischen und deutschen Ju gend. In drei Teilen erzählt es über die Zusammenarbeit und den .gemeinsamen Kampf um Frieden Und Verständigung von 1917 bis zur Gegenwart. Zweiund- ziebzig deutsche und sowjetische Autoren haben über die unzähli gen Helden geschrieben. In Er- zähiungen, Gedichten, Reportagen, Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und in zum Teil noch nicht ver öffentlichten Dokumenten und Fotos verspüren wir den tiefen Sinn einer festen, unverbrüch lichen Freundschaft. Theaterfestwoche zum 50. Jahrestag Ein Spiegel der Vielfalt... die die Kunst unseres großen Brudervolkes aufzuweisen hat, wird eine Festwoche sein, die von den Städtischen Theatern Kari- Marx-Stadt in der Zeit vom 5. bis 11. November 1967 aus Anlaß des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution veranstaltet wird. Schon das Werk, das für die festliche Eröffnung dieser Tage ausgewählt wurde, gehört zum unvergänglichen Schatz der Kul tur der Sowjetunion: Es ist die Nationaloper „Iwan Sussanin“ von Michael Glinka. Mit dieser Inszenierung von Nationalpreis träger Prof. Carl Riha setzen die Städtischen Theater ihre Bemü hungen fort, ihren Besuchern die hervorragendsten Werke des Aus landes nahezubringen. In Karl- Marx-Stadt kommt mit Glinkas Oper nach vielen Jahren erstmalig wieder einender musikalisch wie inhaltlich so farbenreichen russi schen Opern auf den Spielplan; Es Ist selbstverständlich, daß im Programm der Festwoche auch die Aufführung von Maxim Gorkis Schauspiel „Feinde“, diederKarl- Marx-Städter Generalintendant Gerhard Meyer wenige Tage vor Beginn der Festwoche herausbrin gen wird, einen hervorragenden Platz einnimmt. Gorkis drama tische Werke kennt das Karl- Marx-Städter Publikum bisher nur in sehr beschränktem Um fang. Deshalb wird die Auffüh rung des Schauspiels „Feinde“ eine längst fällige Gelegenheit bieten, dem einzigartigen Men schengestalter Gorki in einem seiner schönsten Werke zu begeg nen. Aufführungen des Balletts „Ga- janeh" von Chatschaturjan, der Schauspiele „Unterwegs“ von ROsow und „Leningrader Ro manze“ von Arbusow sowie eine Ausstellung im Foyer des Opern hauses und ein Abend mit sowje tischen Liedern und Chansons vervollständigen das Programm der Theater-Festwoche. Zahlen und Tatsachen Von je 100 Bewohnern des vor- revolutionären Rußland waren 76 An alphabeten. Heute ist die UdSSR ein Land, in dem fast ein Drittel der Bevölkerung Hoch- und Fachschul bildung besitzt. * 4123 000 Studenten lernten im Studienjahr 1966/67 an den 767 Hochschulen der UdSSR (das sind 3,5mal mehr als in England, Frank reich, Italien und der Bundesrepublik zusammen). # In jeder Minute werden In der UdSSR 2000 Bücher ausgegeben. Der Bücherfonds der 124 000 Volks büchereien überstieg in diesem Jahr eine Milliarde Exemplare. In den Städten und Dörfern gibt es mehr als 200 000 Sportkollektive. Ungefähr eine Million Kinder ler nen an Jugendsportschulen. 217 Ver treter des sowjetischen Sports tra gen den ehrenvollen Titel eines Olympiasiegers. # Zehn Millionen Werktätige neh men an Laienkunstzirkeln teil. In der Sowjetunion gibt es mehr als 900 Volkstheater. Am 4. Oktober 1957 wurde der erste sowjetische Erdsatellit gestar tet. Am 12. April 1961 fand der Weltraumflug Juri Gagarins statt. Auf den Spuren des ersten Flieger kosmonauten' führten zehn weitere Vertreter der UdSSR kosmische Flüge durch. Wir veröffentlichen nebenstehend noch einmal einen ausführlichen Bei trag über eine Konferenz der Semi nargruppenberater, die am 26. Juni an der Fakultät für Maschinenbau stattfand, und deren Ergebnisse zei gen, wie sich die Genossen und Kol legen an dieser Fakultät sehr ernst haft bemühen, die Forderung des VII. Parteitags nach einem höheren Niveau der sozialistischen Ausbildung und Erziehung zu erfüllen. Die Ver fasser des Beitrags sind Dipl.-Ing. L. Simon, Assistent am Institut für Tex tilmaschinenkonstruktion und Techno logie der Faserstoffe, und Dipl.-Ing. O. Heinz, Assistent am Institut für Polygrafische und Papierverarbei tungsmaschinen. In. seiner Festansprache zum 20. Jahrestag der Wiedereröffnung der TU Dresden und danach auf dem bedeutsamen VII. Parteitag der So zialistischen Einheitspartei Deutsch lands erläuterte Genosse Walter Ul bricht, welche Anforderungen die so zialistische Gesellschaft an einen Hochschulabsolventen stellt. Er skiz zierte das Leitbild des sozialistischen Wissenschaftlers, in dem die grund sätzlichen Forderungen unserer Ge sellschaftsordnung an die Vertreter der Wissenschaften enthalten sind. Diesen Grundsätzen dienen auch die auf der IV. Hochschulkonferenz bestätigten „Prinzipien zur weiteren Entwicklung von Lehre und For schung an den Hochschulen der DDR“, wonach es unsere Aufgabe ist, solche Kader auszubilden und zu er ziehen, die in der Lage sind, die Auf gaben und Probleme der sozialisti ¬ schen Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage gemeinsam mit allen Wektätigen zu lösen. Die Hochschule muß deshalb an das Klassenbewußt sein und das fachliche Können der Studenten hohe Anforderungen stel len. Um den Studenten zu helfen, sich einen festen Klassenstandpunkt an zueignen und hohe Studienleistungen zu erzielen, wurden bereits vor eini gen Jahren in allen Seminargruppen wissenschaftliche Assistenten und Mitarbeiter als Berater eingesetzt. Diese Form der Hilfe für die Studie renden hat si chim Prinzip bewährt, sie war auch schon mehrfach Gegen stand der Diskussion. Um die Effektivität der Berater- Uber die Aufgaben der Seminargruppenberater tätigkeit Zu erhöhen, führte die Fa kultät für Maschinenbau am 26. Juni eine Konferenz der Seminargruppen berater mit dem' Ziel durch, Erfah rungen auszutauschen und Maßnah- ‘men zur besseren und einheitlichen Durchführung der Beratertätigkeit festzulegen. Durch Besprechungen in den einzelnen Fachrichtungen und in einer Beratung am 14. Juni, die im Fakultätsrat gemeinsam mit der FDJ-Leitung und Seminargruppen beratern stattfand, war die Konfe renz vorbereitet worden. Die Initiative für die Durchführung der Konferenz ging von den Assisten ten der Fachrichtung „Konstruktion von Maschinen und Geräten“ aus, die in Vorbereitung des VII. Parteitages der SED zur Verbesserung der Er ziehungsarbeit .zusammen mit der Fachrichtungsleitung detaillierte' Richtlinien für, die Seminargruppen berater erarbeiteten. Diese Richt linien dienten ' mit als ‘Diskussions grundlage und: wurden nach entspre chenden Ergänzungen und Erweite rungen für die gesamte Fakultät für bindend erklärt. Die Konferenz, die durch Ausfüh rungen des Prodekans, Prof. Dr. Liebscher,. über die bisherige Arbeit und die weiteren Aufgaben der Seminargruppenberater angeleitet wurde, behandelte in der Diskussion viele Fragen und Probleme. Im Nach folgenden werden einige der ’ wich tigsten Gedanken, die in der Aus sprache geäußert wurden, kurz zu sammengefaßt wiedergegeben: Die Hauptaufgabe der Seminar gruppenberater besteht darin, durch zielgerichtete politisch-ideologische Arbeit beizutragen, das sozialistische Klassen- und Staatsbewußtsein aller Studenten, ihr sozialistisches Denken und Handeln zu entwickeln. Politisch- ideologische Klarheit ist die wich ¬ tigste Voraussetzung für die Bereit schaft der Studenten, ihre Leistungs fähigkeit optimal zu nutzen und hohe Studienleistungen zu erzielen. Der Berater erfüllt durch seine aktive politisch-ideologische Arbeit in der Seminargruppe eine wichtige gesell schaftliche Aufgabe. Der Berater soll der Seminar gruppe helfen, Probleme und Fragen selbständig zulösen und ihre erzie herische Funktion zun erfüllen. Dazu ist notwendig; daß der Berater vom 1. Semester an die Bildung und Fe stigung des Kollektivs fördert, wobei er sich auf die gesellschaftlich aktiv sten und fachlich besten Studenten stützen und eng mit der FDJ-Leitung Zusammenarbeiten muß. Der Berater muß alle Gelegenheiten nutzen, um die Studenten seiner Gruppe gut kennenzulernen. Damit der ‘Kontakt zwischen ihm und der Gruppe sich schnell festigt, wurde für die Fakul tät für Maschinenbau festgelegt, daß die Seminargruppenberater die Übungen im Lehrfach Technisches Zeichnen mit betreuen. Die Wirksamkeit des Beraters wird wesentlich von der Entwicklung eines festen Vertrauensverhältnisses der Studenten zu ihm bestimmt. Das for dert von ihm, politisch, moralisch und fachlich Vorbild zu sein. Zu gleich ist’ seine Wirksamkeit auch von pädagogischen Fähigkeiten ab hängig. Deshalb ist es wichtig, den Beratern in Vorlesungen die Grund sätze der Erwachsenenpädagogik zu vermitteln. Es wurde vorgeschlagen, solche Veranstaltungen für alle an der Erziehung Beteiligten durchzu- führen, um -die Einheitlichkeit der Erziehung in pädagogischer Hinsicht zu gewährleisten. Damit der Berater seinen Aufgaben besser gerecht wer den kann, müssen die Fachrichtungs leiter ihnen regelmäßige und kon krete Anleitung geben. Um den jungen Studenten zu hel fen, anfängliche Schwierigkeiten, die sich aus der Umstellung auf das Hochschulleben ergeben, schnell zu überwinden, ist die Beratertätigkeit im 1. Semester verstärkt durchzufüh ren und muß sofort mit Beginn des Studiums einsetzen. Erfahrungen zei gen, daß es vorteilhaft ist, wenn sich die Berater schon vor Beginn mit den Studenten vertraut machen. (Z. B. Teilnahme an den Aufnahmegesprä chen, während des Vorbereitungs- lehrgange). Von Bedeutung ist es, in den 1. Semestern besonders erfahrene Assistenten und Vitarheiter einzu- setzen. In der' Fachrichtung Kon struktion von Maschinen und Gerä ten haben erstmalig Beststudenten höherer Semester Patenschaften übernommen, um den Studerten des 1. Semesters ihre Erfahrungen zu vermitteln. Im Ergebnis der Konferenz wurde eine Richtlinie bestätigt, in der die wichtigsten Aufgaben der Seminar gruppenberater detailliert und kon kret enthalten sind. Bei der Ausar beitung und Diskussion dieser Richt linie wurde zum Ausdruck gebracht, daß die Beratertätigkeit unter dem Grundsatz zu führen ist: anleiten, beraten, empfehlen, überzeugen — nicht anordnen und gängeln! Aus diesem Grund wurde auch vorge schlagen, die bisherige Bezeichnung „Seminargruppenbetreuer“ in „Be rater“ umzuändern, da dies den Aufgaben besser entspricht. Um die Erfahrungen der Seminar gruppenberater regelmäßig auszu werten und zu verallgemeinern, wurde an der Fakultät für Maschi nenbau festgelegt, in jedem Semester eine Konferenz aller Seminargrup penberater durchzuführen. Gute Unterstützung Werner Stanek, FDJ-Gruppe64/3 Seine Frage: Warum ist an ande- Kurt Hasse, Hochschulsportlehrer Im Studienjahr 1966/67 brachte es die Seminargruppe 64/3 auf ein Fuß ball- und ein Schachturnier, einen Kegelabend, eine Wochenendwande- ren Fakultäten keine ähnliche Initia tive zu finden? Es gibt auch an unserer Hochschule Seminargruppen und Studenten, die als gute Beispiele auf der Studenten sportkonferenz in Weimar dienen konnten. Hier eines davon: Dabei zeigt er gute Studienleistun gen, und es bleibt ihm auch noch Zeit für Theater- und konzert besuche. Das ist bei ihm keine Zeit frage, sondern eine Erkenntnis! Diese' Lebensweise. bringt Freude, größere Lern- und Schaffenskraft, zum Vor teil des einzelnen und unserer sozia listischen Gesellschaft. Die Fragen des Jugendfreundes Werner Stanek sind vollauf berech tigt. Die Fakultätsleitungen der FDJ sollten das Beispiel der Gruppe 64/3 zum Anlaß nehmen, um in allen FDJ-Gruppen eine vielseitige Sport- und Kulturarbeit ■ zu entwickeln. Die Verbandswahlen geben dazu ganz besonders Gelegenheit. Aber auch die staatlichen Leitungen und die Semi nargruppenberater sollten dem Sport und der kulturellen Arbeit in den FDJ-Gruppen größere Aufmerksam keit' schenken. Vielleicht sollte auf Fakultäts- und Fachrichtungsebene gemeinsam mit den FDJ-Leitungen darüber beraten werden, wie ähn liche Aktivität wie in der FDJ- Gruppe 64/3 in allen Gruppen ihres Bereiches entwickelt werden kann. rung nach Sosa (per Fahrrad) und einige gemeinsame Freibadbesuche. Zwei Studenten dieser Seminar gruppe sind Judokas, einer ist akti ver Schwimmer, zwei sind Fußballer, weiter zwei Volleyballer und neun sind Federballer. Werner Stanek, der „Motor“ dieser sportlichen Akti vität, ist begeisterter Basketballspie ler. Im gleichen Zeitraum organi sierte er ein Federball- und ein Tischtennisturnier für die Mathema tiker seiner Fakultät. Vorbild im Sport und im Studium Ein wirklich verallgemeinerungs würdiges Beispiel für die Unter stützung der Arbeit unserer Kultur gruppen gab kürzlich Genosse Dr.- Ing. Rudolph. So informierte er die Leiterin un seres Hochschulchores, Genossin Grallert, schon jetzt, daß sich unter den Studienbewerbern der Studien richtung TMF, die für eine Imma trikulation 1968 in Frage kommen, einige Chorsänger, ein Baßsolist und ein Rezitator befinden. Alle haben bereits in Kulturgruppen mitgewirkt, bzw. wirken noch mit. „Hochschulspiege!" Redaktionskollegium: Dipl.-Lehrer H. Model (verantwort). Redakteur); H. Ranieri (Redakteur); Ing. Chr. Döl ling; Dipl.-Sportlehrer G. Hauck; K, Hoffmann; A, Lohse; Dipl.- Ing. Schön; Dipl.-Lehrer Meyer; Dr. K. H. Reiners; Dr. rer. nat. habil. M. Schneider; E. Schreiber. Herausgeber: SED-Hochschulpartei organisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Veröffent licht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 2537
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