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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Hochschulspiegel
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Band 1967
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iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiraiiiiiiiiinniJiimiiiiiiiiiiiiiiiiniiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiniinminiiiiniiffliiiiiiiiniiiiiiiiiiin™ Professor Kurt Huger Wir haben gebauet ein stattliches Haus... Rede auf dem Wartburgtreffen der Jugend und Studenten (Fortsetzung von Seite 3) In der westdeutschen Bundesrepublik stehen die Arbeiterkinder noch immer da, wo sie bereits 1900 standen, vor den Toren der höchsten Bildungsstätten. Selbst in Kreisen bürgerlicher westdeutscher Wissen schaftler wird dieser Zustand als „Moderni tätsrückstand“ empfunden eigentlich eine treffende Charakterisierung für das staatsmonopolkapitalistische Herrschafts system. Als wir die Tore der Hochschulen den Kindern von Arbeitern und Bauern öffne ten, rief das bei manchen Gutgesinnten Zweifel und bei unseren Feinden Hohn hervor. Heute belächelt uns niemand mehr, die Leistungen unserer vom Arbeiter-und- Bauern-Staat erzogenen und ausgebildeten Intelligenz sind lebendiger Beweis für un sere richtige und erfolgreiche Politik. Im Frieden das Beste für sein Vaterland geben, forderten die Burschenschaftler von 1817. Im Sozialismus ist das eine grundlegende Forderung der Gesellschaft an jeden jungen Menschen und zugleich der Wille der jun gen Generation. Die Jugend unserer Repu blik nimmt diese ihre große Verantwor tung zur Mitgestaltung der sozialistischen Gesellschaft immer besser wahr; die Ju gendpolitik von Partei und Regierung fin det in den hervorragenden Leistungen un serer jungen Generation tagtäglich ihre Bestätigung. Der VII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands stellte den Universitäten und Hochsdiulen die Auf gabe, moderne Ausbildungsinhalte und Studienformen auszuarbeiten. Die Tätig keit von über 600 wissenschaftlichen Stu dentenzirkeln und die Einbeziehung von über 20 Prozent aller Studenten in die For schungsarbeit der Institute beweisen die Fortsdiritte, die wir in den letzten Jahren in der Entwicklung der wissenschaftlich produktiven Tätigkeit erreichen konnten. Die wissenschaftlich-produktive Tätigkeit der Studenten hat sich als ausgezeichnetes Mittel erwiesen, theoretische Ausbildung und praktische Teilnahme an der Voll endung des Sozialismus zu vereinen, wis- senschattliche Höchstleistungen zu errei chen, die Einstellung der Studenten zum Studium zu verändern, das selbständige, • aöpferische Denken und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zu entwickeln. Ich möchte in diesem Zusammenhang be sonders die Initiative der Studenten und jungen Wissenschaftler des Philosophischen Instituts der Karl-Marx-Universität Leip zig hervorheben, die die Studenten und jungen Wissenschaftler der Deutschen De mokratischen Republik zu einem Wettstreit zu Ehren des 150. Geburtstages von Karl Marx aufgerufen haben, der Im Mai 1968 mit einer zentralen Ausstellung der besten Ergebnisse abgeschlossen werden soll. Dieser Wettstreit wird von Erfolg gekrönt sein, wenn die Hochschullehrer und Stu denten Zusammenarbeiten, um die neuen Bedingungen bei der Gestaltung des ent wickelten geselischatinichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokrati schen Republik wissenschaftlich zu durch dringen und mit den Ergebnissen ihrer For schungsarbeiten Teilprobleme dieses Pro zesses zu lösen. Foto; Zentralbild Sozialismus, Wissenschaft und Jugend sind in unserer Deutschen Demokratischen Republik zu einer unzerstörbaren Einheit zusammengewachsen. * Wir sind es gewohnt, die fortschrittlichen Traditionen der Geschichte zu ehren und an ihrem Vorbild uns zu messen. Aber fort schrittliche Traditionen zu würdigen be deutet für uns nicht, sie kritiklos zu über nehmen. Wir sind weit davon entfernt, die Urburschenschaft, wie es eine bestimmte nationalistische bürgerliche Geschichts schreibung getan hat, zu heroisieren. Die Urburschenschaft hatte Schwächen, die wir nicht übersehen können. Ideologisch war sie in einer engstirnigen Deutschtümelei be fangen: einer Deutschtümelei, die — wie Friedrich Engels mit Recht betont hat — in einer Sackgasse endete. Die Hauptschwäche der alten Burschenschaft lag vor allem in ihrer fehlenden oder zu, geringen Verbin dung mit den Volksmassen. Und die Not wendigkeit des gemeinsamen Kampfes zwi schen Bürgern und Studenten im Kampf gegen den Feudalismus ist von den meisten Studenten gar nicht erkannt worden. Aber diese Schwächen, historisch bedingt und erklärbar, werden überlagert von dem gr undsätzlich positiven Gehalt dieser alten Burschenschaftsbewegung. Es war kein Zu fall, daß die Fahne des Wartburgfestes, Schwarz-Rot mit Gold verziert, zur „deut schen Trikqlore" der bürgerlich-demokra tischen Revolution wurde. Diese Traditio nen einer vorwärtsweisenden, gegen den Feudalismus kämpfenden bürgerlichen Ju gendorganisation gehören uns. Keinen An spruch auf diese Traditionen aber hat jene studentische „schlagende Verbindung“ der Bundesrepublik, die heute den Namen „Burschenschaft“ führt. Sie steht in einer durch und durch reaktionären Tradition. Tatsache ist, daß die Burschenschaft nach 1918 ihre eigenen swarz-rot-goldenen Far ben verleugnete und sich zum Schwarz- Weiß-Rot des Kaiserreiches bekannte. Sie erntete für ihre jahrelange systematische Vorarbeit 1933 den Dank der Faschisten und wurde als einzige deutsche Studenten verbindung 1935 in den faschistischen deut schen Studentenbund übernommen. Und heute hat sie nichts, aber auch gar nichts aus dieser ihrer Vergangenheit ge lernt. Als einer der aggressivsten Vertreter der Bonner Alleinvertretungsanmaßung in nerhalb der Studentenschaft ergeht sie sich In wütender Hetze gegen die bedeutendste Leistung der Arbeiterklasse und aller fort schrittlichen Kräfte auf deutschem Boden: die Deutsche Demokratische Republik. Mit diesen Herren hat unsere heutige Veran staltung nichts zu tun — sie sind für uns kein Gesprächspartner! Die wirklichen Erben und Fortsetzer der fortschrittlichen und humanistischen Tradi tionen unserer Nation — auch der Urbur- schenschaft und des Wartburgfestes von 1817 — sind in Westdeutschland heute jene, die gegen die Unmenschlichkeit der USA- Aggression in Vietnam, gegen die aggres sive Allein Vertretungsanmaßung, gegen atomare Aufrüstung, gegen Neonazismus und Notstandsgesetze auftreten. Zu diesen Kräften gehören auch progres sive Vertreter der Hochschullehrer und Stu denten. Die demokratische Bewegung der westdeutschen und Westberliner Studenten kann ihre jetzigen Grenzen überwinden und zu größeren Erfolgen gelangen, wenn sie die Isolierung von der Arbeiterklasse und den anderen demokratischen Kräften beseitigt und dazu beiträgt, ein gemein sames Aktionsprogramm aller demokrati schen Kräfte zu schaffen. Wir können verstehen, daß unter den heutigen gesellschaftlichen Bedingungen In der Bundesrepublik dem Volk der richtige Blick in die Geschichte verwehrt und das Vertrauen zur Geschichte genommen wer den soll. Doch wir vertreten eine grundsätzlich an dere Auffassung und stellen sie mit un serer heutigen Manifestation erneut unter Beweis. Wir halten das Geschichtsbewußtsein un serer Bürger, ganz besonders unserer Ju gend. für eine große Kraft, ohne die wir die Gegenwart und Zukunft schlecht gestal ten könnten. Für uns war und ist zu allen Zeiten der Mensch als tätiges Glied der Gesellschaft und in dialektischer Wechsel beziehung zur Gesellschaft das Maß aller Dinge. Der Mensch hat zu allen Zeiten, wenn auch mit unterschiedlichem Bewußt seinsgrad, Geschichte gemacht, und er wird dies auch weiter tun. Es sind nunmehr 50 Jahre vergangen, seitdem die Weltanschauung der Arbeiter klasse, der Marxismus-Leninismus, als Wis senschaft, als Theorie erstmals in der Pra xis seine Bestätigung fand. Von diesem historischen Datum an stellt jeder Tag er neut unter Beweis, daß einzig und allein dort, wo die Arbeiterklasse unter Führung ihrer revolutionären Partei und im Bünd nis mit allen anderen Werktätigen die Machtfrage zu ihren Gunsten entschieden hat. Sicherheit und Frieden für das Volk garantiert werden können. Fast auf den Tag genau, 100 Jahre nach dam ersten Wartburgfest der deutschen Burschenschaften hat die Große Soziali stische Oktoberrevolution der Menschheit das Tor zu einer neuen Epoche ihrer Ge schichte aufgemacht. Das war nicht Zufall, sondern historische Gesetzmäßigkeit! Heute Ist der Sozialismus bereits leben dige Wirklichkeit, auch in einem Teil Deutschlands. Als die Blütenträume der Urburschen schaft in der Finsternis der Reaktion ver welkten. schrieb Binzer jenes schwermütige Lied, das mit den Worten begann: „Wir hatten gebauet ein stattliches Haus .. Wir aber, die Teilnehmer des Wartburg- festes 1967. die wir uns unter der schwarz- rot-goldenen Fahne mit den Symbolen der friedlichen Arbeit versammelt ha aien voli Stol sagen: Wir nabe ein stattliches Haus. Wir werden dieses Haus, unsere De -ne Demokratische Republik, gegen alle Stürme schützen Denn hier werden Eintracht und Brudersinn geehrt und hier findet die Ju gend die Verwirklichung ihrer Ideale. Das Ringen der Völker um Frieden und internationale Sicherheit hat lange Traditionen. Es trat vor 50 Jah re ait der Machtergreifung durch das revolutionäre russische Proleta riat in ein neues Stadium. Von die sem Zeitpunkt an besaß dieses Rin gen eine staatliche Basis in Gestalt der Sowjetmacht. Am 50. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktober revolution ergibt sich u. a. die Bilanz: 50 Jahre Sowjetmacht — 50 Jahre Kampf um Frieden, internationale Entspannung, Sicherheit und Ab rüstung. Bereits auf dem II. Sowjetkongreß referierte Lenin über die Frage des Friedens und begründete das welt historisch gewordene „Dekret über den Frieden“. „Beendigung der Kriege, Friede unter den Völkern, Aufhören von Raub und Gewalt — das ist fürwahr unser Ideal.“ (W. I. Lenin, Werke, B 21, Berlin 1960, S. 292). Lenin hob eindringlich die Notwen digkeit des Friedens für den erfolg reichen Aufbau des Sowjetlandes hervor: „Was wir am meisten brauchen, ist die Erhaltung des Friedens, damit wir die volle Möglichkeit erlangen, alle Kräfte zur Wiederherstellung der Wirtschaft einzusetzen.“ (Zitiert nach .Geschichte der KPdSU 1 , Berlin 1960, S. 451) Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen war durch große An strengungen der Sowjetunion gekenn zeichnet, durch Schaffung eines Sy stems der kollektiven Sicherheit, durch allgemeine oder teilweise Ab rüstung die friedliche Koexistenz durchzusetzen. Die sowjetischen Friedensbemühun gen vervielfachten sich insbesondere in den 30er Jahren, als das milita ristische Japan im Fernen Osten den 50 fahre Sowjetmacht 50 fahre Kampf um internationale Entspannung Sicherheit und Abrüstung Weg der Aggression beschritt und als sich das faschistische Deutschland in Europa zum Hauptkriegsherd entwik- kelte. Allerdings hingen Frieden und Sicherheit nicht nur von der Sowjet union ab, sondern in sehr hohem Maße auch von der Haltung der west lichen imperialistischen Großmächte (USA, Großbritannien, Frankreich) gegenüber der friedensbedrohenden faschistischen Gefahr. Bekanntlich zeigten die Regierun gen dieser Staaten, mit zeitweiliger Ausnahme Frankreichs, sehr wenig Interesse, mit der Sowjetunion bei der Sicherung des Friedens zusam menzuarbeiten. Vielmehr taten sie alles, um das faschistische Deutsch land zur Aggression gegen die So wjetunion zu ermuntern. Sie wollten auf diese Weise die zwischen ihnen und den aggressivsten imperialisti schen Mächten sich verschärfenden Widersprüche auf Kosten der Sowjet union lösen. Dadurch wurde die Erhaltung des Friedens unmöglich gemacht. Es ver steht sich von selbst, daß die Frie denspolitik der Sowjetunion nicht mit bürgerlichem Pazifismus gleich zusetzen ist. Bestandteil der Friedenspolitik der UdSSR waren und sind stets die Be reitschaft und die Fähigkeit, einem eventuellen Aggressor vernichtende Schläge zu versetzen. Die Prinzipien der sowjetischen Außenpolitik trugen und tragen auch heute der gegenwär tigen internationalen Lage voll Rech nung. „Kennzeichnend für die Hauptten denzen in der Entwicklung der inter nationalen Lage ist auch weiterhin das Wachstum der Kräfte des Frie dens, der Demokratie, der nationalen Unabhängigkeit und des Sozialismus. Wir dürfen aber nicht übersehen: Gleichzeitig werden durch die Vertie fung der allgemeinen Krise des Ka pitalismus alle Widersprüche und Gegensätze im Herrschaftsbereich des Imperialismus verschärft. Das führt zu einer Steigerung der Aggressivität der Imperialisten, zu einer Erhöhung der internationalen Spannungen und zu einer Zunahme der Kriegsgefahr.“ (W. Ulbricht, Die gesellschaft liche Entwicklung in der DDR bis zur Vollendung des Sozia lismus, Berlin 1967, S. 19) Grundsätze der sowjetischen ipolitik wurden auf dem XXIII. Parteitag der KPdSU wie folgt präzisiert: Sicherung friedlicher äußerer Be dingungen für den Aufbau des Kom munismus; maximale Stärkung der Einheit, der Macht und des Einflusses des sozia listischen Weltsystems; volle Solidarität mit den kolonial unterdrückten Völkern und Unter stützung der nationalen Befreiungs bewegung und der jungen National staaten; Kampf für die friedliche Koexi stenz zwischen sozialistischen und ka pitalistischen Staaten, für die Sicher heit der Völker, für die Verhütung eines neuen Weltkrieges, für die Sicherung des Weltfriedens. Ist das sozialistische Weltsystem die Hauptkraft, die die aggressivsten imperialistischen Kräfte, vor allem den USA-Imperialismus und den westdeutschen Imperialismus, bisher erfolgreich daran hinderte, einen atomaren Weltkrieg zu entfesseln, so kommt innerhalb der sozialistischen Staatengemeinschaft dem Warschauer Vertrag in diesem Zusammenhang eine hervorragende Bedeutung zu. Die militärischen Potenzen der stär- sten Militärkoalition der Erde, ins besondere die mächtige Schlagkraft der Sowjetarmee und die feste Ge schlossenheit der Reihen der War schauer Vertragsstaaten, ließen bisher in Europa die imperialistisclien Kriegstreiber von militärischen Aben teuern Abstand nehmen und sicherten unserem Kontinent seit nunmehr 22 Jahren den Frieden. Eindringlich warnte Leonid Bresh new, Generalsekretär des ZK der KPdSU, die Hauptfeinde der euro päischen Sicherheit, die westdeut schen Imperialisten und Militaristen, vor den Versuchen, ihre expansiven Pläne zu verwirklichen. Er erklärte in seiner Rede vor Ab solventen der sowjetischen Militär akademie: „Die wahnwitzigen Pläne der Bonner Revanchisten werden aber niemals in Erfüllung gehen! Die Sowjetunion und andere sozialistische Länder — die Teilnehmer am War schauer Vertrag — haben bereits wie derholt bekräftigt, daß sie die brü derliche DDR nicht im Stich lassen werden. Wir werden auch künftig die DDR unterstützen und sie vor jeg lichen Angriffen der Imperialisten schützen. Wir werden sie fest und entschlossen und, falls notwendig, mft all unserer Macht verteidigen.“ („ND“ vorn 6. Juli 1967) Vom Dekret über den Frieden über die Bemühungen zum Abschluß eines Vertrages über das Verbot der Wei tergabe von Kernwaffen an andere Staaten bis zu den jüngsten Vorschlä gen Außenministers Gromyko vor der 22. UNO-Vollversammlung über den Abschluß einer Konvention zur Nicht anwendung von Kernwaffen und der Begriffsbestimmung der Aggression reicht die konstruktive sowjetische Außenpolitik, die auch bei real den kenden bürgerlichen Staatsmännern und in den Volksmassen der kapita-. listischen Länder eine immer stärkere Resonanz findet. Die o. a. Grundsätze der sowjeti schen Außenpolitik finden die volle Billigung und Unterstützung seitens der DDR. „Die Außenpolitik der DDR hält den festen Kurs der engen freund schaftlichen Zusammenarbeit mit dem Staat der Großen Sozialistischen Ok toberrevolution, der Sowjetunion, wie auch mit den anderen, brüderlich mit uns verbundenen Gliedern, der gro ßen sozialistischen Staatenfamilie, insbesondere mit den Staaten des Warschauer Vertrages.“ Der europäischen Sicherheit dient auch der von Willi Stoph im Auftrage des Ministerrates der DDR dem west deutschen Bundeskanzler Kiesinger am 18. September 1967 überreichte Entwurf eines Vertrages über die Herstellung und Pflege normaler Be ziehungen zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Die brüske Ablehnung der Her stellung normaler Beziehungen zwi schen beiden deutschen Staaten durch die Regierung in Bonn zeigt wieder um: Das Kriterium für die Bonner Außenpolitik kann nicht die Phra seologie über die sogenannte neue Ostpolitik sein, sondern einzig und allein die Frage der Anerkennung der DDR oder die Beibehaltung der Al leinvertretungsanmaßung. Ungeachtet aller Störversuche seitens des west deutschen Imperialismus werden die Werktätigen unserer Republik an der Seite der Sowjetunion unbeirrbar ihren Weg fortsetzen und beharrlich an der Vollendung des Sozialismus in der DDR arbeiten. H. Edelmann, Dipl.-Lehrer für Marxismus-Leninismus
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