Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19670000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19670000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1967
-
- Ausgabe Nr. 1 -
- Ausgabe Nr. 2 -
- Ausgabe Nr. 3 -
- Ausgabe Nr. 4 -
- Ausgabe Nr. 5 -
- Ausgabe Nr. 6 -
- Ausgabe Nr. 7 -
- Ausgabe Nr. 8 -
- Ausgabe Nr. 9 -
- Ausgabe Nr. 10 -
- Ausgabe Nr. 11 -
- Ausgabe Nr. 12 -
- Ausgabe Nr. 13 -
- Ausgabe Nr. 14/15 -
- Ausgabe Nr. 16 -
- Ausgabe Nr. 17 -
- Ausgabe Nr. 18 -
- Ausgabe Nr. 19/20 -
- Ausgabe Nr. 21/22 -
-
Band
Band 1967
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
3333333533333332*2*2*222333333333333333332222333323333333332*2233222223222-2323332333333332322-22*232*3333333333222222222" Besucheder Freundschaft 22222*2*2*2*3*33333333333332322333*2*2223332333333233333332333332333332*3332*323333333333322323333*23*23333333233323*3*2*3*3*3*33332*23333333333332323222*2*33*333*333333333233 Forschungspartner In der Heldenstadt Leningrad Im Juli dieses Jahres reiste eine Gruppe Studenten der Fachrichtung Polygrafie unter Leitung von Prof. Dipl.-Ing. H. Adler zu einem Be such in die Sowjetunion. Sie waren dort Gäste des Moskauer Polygrafi schen Instituts. Vorher hatte eine Studentendelegation unter Leitung des Rektors dieses Instituts, Genossen Tjurin, unsere TH besucht. In Moskau erhielten wir Einblick in die Probleme der Ausbildung und Erziehung der Studenten und der For schung des Instituts und hatten auch genügend Gelegenheit, besonders die historischen Stätten der Okoberrevo- lution kennenzulernen. Schon bei unserer Ankunft Spürten wir eine große Herzlichkeit, die uns während unseres ganzen Aufenthalts in der Sowjetunion begleitete. Der Dekan der Fakultät für Maschinen wesen und Studenten überraschten uns bereits auf dem Bahnhof mit einem Blumenstrauß. Später wurden wir von den sowjetischen Freunden oft in den Zimmern aufgesucht, wo sich rege Unterhaltungen entspannen. Zu einer sehr herzlichen Begegnung wurde ein Treffen mit Komsomolzen, bei dem Erfahrungen über das Stu dium und die Arbeit des Jugendver bandes ausgetauscht wurden. Mit sehr viel Freude und Stolz be richteten die sowjetischen Freunde vor allem von ihrer großen Heimat, von den Errungenschaften ihres Vol kes beim Aufbau des Sozialismus- .Kommunismus und über die Vorbe reitungen zum 50. Jahrestag der Gro ßen Sozialistischen Oktoberrevolu tion. Zu Ehren dieses Jahrestages fuhr eine Studentengruppe des Insti tuts während ihrer Ferien nach Sche- metjewo, um beim Bau einer Auto bahn zu helfen. Wir nahmen an ihrer Verabschiedung teil und wünschten ihnen viel Erfolg. Ein Teil unseres Aufenthaltes in der Sowjetunion galt dem Besuch Leningrads, der Heldenstadt. Beson ders dort spürten und sahen wir die umfangreichen Vorbereitungen auf den 5Ö. Jahrestag des Roten Oktober. Einen sehr tiefen Eindruck hinter ließ bei uns allen ein Besuch des Leningrader Heldenfriedhofs, ’ wo 400 000 Opfer der 900 Tage dauern den faschistischen Blockade begraben sind. Wir legten hier am Ehrenmal Blumen nieder. Als Vertreter des anderen, neuen Deutschlands, als Bürger der DDR, wurden wir überall herzlich begüßt. Oft kam es in Gaststätten zu freund schaftlichen Gesprächen mit Mos kauer oder Leningrader Einwohnern. Unser ganzer Aufenthalt machte uns anschaulich klar, welch ein festes Band der Freundschaft heute die Völ ker unserer beiden Länder miteinan der verbindet. Dipl.-Ing. J. Schladitz Student Die Thesen werfen eine Reihe grundsätzlicher Fragen bei der Um gestaltung von Lehre und Forschung auf, weil sie Ausbildung und Erzie hung unten den neuen Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Re volution und der Gestaltung des ent wickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR sehen und insbesondere das Verhältnis der Hochschullehrer zu den Studenten, zum sozialistischen Jugendverband, neu fassen. Ein Kerngedanke der Thesen liegt in der Forderung, ein System durch gängiger wissenschaftlich-produkti- ver Tätigkeit an jeder Ausbildungs einrichtung zu schaffen und dabei den spezifischen Inhalt dieser Tätig keit der jeweiligen Ausbildungs phase anzupassen. Die Lösung dieser komplizierten Aufgabe hängt vor allem von der Klärung einiger ideologischer Fra gen ab. Einerseits gilt es, die Bezie hungen zwischen den Hochschulleh rern und den Studenten auf neue sozialistische Weise zu gestalten und in den Studenten jene Kräfte anzu erkennen, die die gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Ziele der Hochschullehrer weiterführen und vollenden sollen. Eine solche Ein sicht allein kann das neue Verhält nis beider Partner begründen. Ande rerseits verändert der Aufbau eines solchen Systems wissenschaftlich produktiver Tätigkeit den Charakter der Ausbildung und Erziehung von Grund, auf. Es geht nicht darum, wie es in den Thesen heißt, die wissenschaftlich produktive Tätigkeit den Ausbil dungsphasen anzupassen, sondern wohl auch darum, bei der Festigung des Inhalts und der Methoden der Ausbildung bereits die angestrebte wissenschaftlich-produktive Tätig keit der Studenten zu berücksichti gen. Information über Forschungsvorhaben • Grundsätzliche Überlegungen er fordert der Aufbau eines solchen Systems, wenn es als fortschreitende Integration der Studenten in die Blick auf einen Teil des Heldenfriedhofes, den unsere Delegation während Forschung- und Entwicklungsarbei- ihres Aufenthaltes in Leningrad besuchte. Abschied von Moskauer Freunden ten der Institute aufgefaßt wird. Un abhängig von den einzelnen Fach richtungen muß darauf geachtet werden, daß die Studenten bei Auf nahme ihres Studiums bereits in ge eigneter Weise über die Forschungs Mehr als zwei Wochen waren Mos kauer Studenten und ihre Dozenten Gast unserer Hochschule. Vor ihrer Rückreise hatte ich noch einmal Ge legenheit, mit ihnen zu sprechen. Es war das Abschiedsgespräch, deshalb Ergebnissen der Zusammenarbeit führen. Einen starken Eindruck nahmen die Gäste von' den Vorbereitungen mit, die in der DDR und an unserer Hochschule zum 50. Jahrestag der aufgaben der Institute durch den Hochschullehrei' informiert werden, um auf diese Weise ihren gesell schaftlichen Auftrag und eine per sönliche Orientierung für ihr Stu dium zu erhalten. Mit fortschreitender Dauer der Ausbildung muß der Student — vor erst nach exakten Weisungen des Hochschullehrers — an der Lösung von Teilproblemen mitwirken, um die notwendigen Fertigkeiten der wissenschaftlichen Arbeit zu erwer ben. Der Selbständigkeitsgrad die ser Mitarbeit muß so, entwickelt werden, daß der Student mit Ab schluß seines Studiums befähigt ist, im Kollektiv mit anderen jungen Wissenschaftlern an der Realisierung wissenschaftlicher oder technischer Probleme mitzuarbeiten, und kon struktive Beiträge zur Lösung wis senschaftlicher Probleme leisten kann. Geistiger und moralischer Vorlauf Das Institut hat davon den Nut zen, daß die Forschungskapazität er weitert, und der Student, daß ersieh mit Problemen der Vorlaufforschung bereits während des Studiums be schäftigen kann und dadurch mit Problemen der technischen Entwick lung vertraut wird, die in Kürze in den Betrieben durchgesetzt werden müssen. Außerdem lernt er bereits die wissenschaftlich-produktive Ar beit währen des Studiums in echter sozialistischer Gemeinschaftsarbeit kennen. Für die Ziele der Ausbildung im Rahmen des Grundstudiums ergeben sich aus dem Aufbau des Systems einer durchgängig wissenschaftlich produktiven Tätigkeit vor allem in erzieherischer Hinsicht neue Auf gaben. Forschungs- und Entwick lungsarbeiten erfordern in einem höheren Maße, als das beim tradi tionellen Studieren der Fall ist, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbe wußtsein und schöpferisches Den ken. Solche Eigenschaften schneller als bisher zu entwickeln, muß Aufgabe von Studiengruppen sein, die sich mit Beginn des Studiums im Rah men der FDJ-Gruppen bilden und die sich in einer Reihe von Fachrich tungen der TH Karl-Marx-Stadt be reits bewährt haben. Dabei erweist es sich, daß die Ausbildungsmetho dik, insbesondere die Arbeit in den Übungen, neu zu durchdenken ist und ein höheres Maß an schulpäd- agogischen Kenntnissen und Fähig keiten der wissenschaftlichen Mit arbeiter und Hochschullehrer erfor- dert. Bereits in diesem Stadium der’ Ausbildung muß darauf orientiert werden, daß sich die Studenten nicht nur „fertiges“ Wissen aneignen, son dern auch damit vertraut gemacht werden, wie solche Einsichten in wissenschaftliche oder technische Zusammenhänge gewonnen worden sind. Partnerschaft stellt neue Ansprüche an die FDJ-Leitung Die Forderung nach einer Partner schaft zwischen den Studenten und den Hochschullehrern entspricht den Prinzipien der sozialistischen Ju gendpolitik. Die in diesem Gedanken enthaltene gesellschaftliche Gleich wertigkeit von Hochschullehrern und Studenten darf die unterschiedlichen wissenschaftlichen Positionen, den höheren Reifegrad des Hochschul- lehrers nicht verwischen, weil sich daraus zugleich die besondere Ver antwortung des Hochschullehrers für die Entwicklung entsprechender Per sönlichkeitseigenschaften der Stu denten ergibt. Es darf nicht über sehen werden, daß eine solche Zu sammenarbeit an die Leitungstätig keit des sozialistischen Jugendver- bandes höhere Anforderungen stellt. Exakt vereinbaren — exakt abrechnen Um zu sichern, daß die Studenten tief in die Forschungsarbeit hinein wachsen, sind vom Prorektorat für Forschung eine Reihe von Maßnah men eingeleitet worden. So werden z. B. künftig alle wissenschaftlichen Studentenzirkel genau erfaßt und mit Aufgaben aus den Forschungskom plexen der TH betraut. Die an der TH arbeitenden Forschungsgemein schaften und Forschungsgruppen nehmen in ihre Pläne konkrete Fest legungen über die wissenschaftliche Mitarbeit der Studenten in der For schung auf. Dabei ist besonderes Augenmerk auf die Bildung von wissenschaftlichen Studentenzirkeln zu legen, die bei der Lösung von Forschungsaufgaben bestimmte Teil aufgaben übernehmen. Die Auswahl von Teilnehmern für diese Zirkel soll in enger Zusammenarbeit mit den Gruppen-, Fach- bzw. Studien richtungsleitungen der FDJ erfolgen. Die große Forschungskapazität, die den sozialistischen Forschungskol lektiven in Form der wissenschaft lich-produktiv tätigen Studenten zur Verfügung steht, ist künftig in allen vertraglichen Vereinbarungen exakt auszuweisen und vor allen Dingen mit der Erfüllung der Verträge ab zurechnen. Die Themen für das In- genieurpraktikum der Studenten, die Großen Belege und Diplomarbeiten sind aus den an der TH bearbeiteten Forschungsschwerpunkten zu ent nehmen. Kollektivarbeiten sollen dabei im Vordergrund stehen. Um eine große Beteiligung unserer Studenten an der MMM zu errei chen und hohe wissenschaftliche Leistungen zu erzielen, wird eine Konzeption für die jährlich durchzu führende Leistungsschau erarbeitet. Voraussetzung für ein volles Gelin gen ist, daß schon in der Aufgaben- Das FORUM veröffentlichte in seiner Ausgabe Nr. 13 einen Diskussionsbeitrag des Rektors der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt, Genossen Prof. Dr. Jäckel, zu den Thesen der Abtei lung Studenten im Zentralrat der FDJ über sozialistische Klassen- etziehung und wissenschaftlich produktive Tätigkeit (FORUM Nr. 12). Der unter der gleichen Überschrift nebenstehende Arti kel ist eine redaktionell ge kürzte Fassung dieses FORUM- Beitrages, der sich in seinem Inhalt auf die an unserer TH bereits sichtbaren ersten Ergeb nisse der Initiative von Hoch schullehrern und Studenten bei der Einbeziehung der Studieren den in die wissenschaftlich-pro duktive Tätigkeit stützt. Wir drucken wesentlichste Teile davon ab, um bereits mit dieser Aus gabe unsere neuimmatrikulierten Studenten mit der Problematik der wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit vertraut zu machen und sie frühzeitig zur eigenen Initia tive anzuregen. Stellung der Studentenzirkel festge legt wird, welche Arbeiten für den Studentenwettstreit vorgesehen sind. Die Einbeziehung der Studenten in die wissenschaftlich-produktive Tätigkeit ist allseitig durch ideelle und materielle Stimuli zu fördern, wie z. B. Anerkennung von Arbeiten als Beleg- und Diplomarbeiten, Aus zeichnung mit einem Sonderdiplom des Rektors und der HSGL der FDJ, durch Zielprämien, Prämien u. a. Aus einer Vielzahl von laufenden und erfolgreich abgeschlossenen Ar beiten wissenschaftlicher Studenten zirkel sollen abschließend kurz zwei Beispiele dargestellt werden:. 1. Mitarbeit der Studenten des 5. und 7. Semesters während der Zeit des Berufspraktikums am Forschungs- thema „Rauheit-Bearbeitungsverfah ren“. Die Studentengruppen, die aus jeweils fünf bis sechs Studenten ge bildet wurden, ermittelten in etwa 40 Betrieben der metallverarbeiten den Industrie konkrete Werte über den Zusammenhang zwischen der Rauheit des Werkstückes und dem vorangegangenen Bearbeitungsver fahren und nahmen eine Auswer tung mittels Lochkartentechnik vor. Ohne den Einsatz der Studenten hätte die Forschungsaufgabe in der vorgesehenen Zeit nicht gelöst wer den können. 2. Studenten der Fachrichtung „Elektronische Datenverarbeitung“ unterstützen während des Ingenieur praktikums in mehreren Zirkeln ver schiedene Betriebe der WB WMW, der WB Textima sowie Betriebe an derer WB bei der Einsatzvorberei tung für die elektronische Datenver arbeitung. Die Ergebnisse finden ihren Niederschlag im Forschungs thema „Planung von Datenverarbei tungssystemen“. Dieselbe Problema tik wird auch in der Diplomarbeit weitergeführt, wodurch ein echter Anreiz für die Studenten vorhanden ist. die unvermeidliche Frage: Wie hat es euch in Karl-Marx-Stadt gefal len, welche Eindrücke nehmt ihr mit nach Hause? Es kamen viele Antworten. Der Leiter einer der Delegationen, Ge nosse Dobrinski, Dozent am Insti tut für Umformtechnik der Hoch- schule für Werkzeugmaschinenbau Moskau, sagte mir: „Es war uns möglich, in der re lativ kurzen Zeit viele Seiten des Lebens und der Arbeit der Wissen schaftler und Studenten der TH Karl-Marx-Stadt, aber auch der Ar beiter in den Betrieben kennenzu lernen. Das war sehr interessant, und wir haben uns gefreut über die Ent wicklung in der DDR. An Ihrer Hochschule widerspiegeln die mo dernen technischen Einrichtungen, Labors, Vorlesungsräume die große Fürsorge, die Partei- und Staatsfüh rung der DDR dem Hochschulwesen angedeihen lassen. Sie haben hier großartige Möglichkeiten für die Ausbildung und Forschung.“ Großen Sozialistischen Oktoberrevo lution getrbffen werden. Mit Hoch achtung erwähnten sie die hervorra genden Leistungen der Arbeiter, Technikei' und Wissenschaftler, die in den Betrieben und wissenschaft lichen Institutionen zu Ehren des be vorstehenden welthistorischen Er eignisses vollbracht werden. Sie werden darüber zu Hause berichten, sagten sie. Arkadij Tolpin, Student der Mos kauer Hochschule für Werkzeug maschinenbau, erzählte mir noch über Unterhaltungen, die er mit FDJ-Funktionären geführt hatte. „Wir sprachen dabei über viele Pro bleme, vor allem darüber, wie die politisch-ideologische Arbeit unter den Studenten noch erfolgreicher ge staltet werden kann.“ Sicher konnte er unseren Jugendfreunden wertvolle Hinweise für ihre weitere FDJ-Ar- beit geben. Dann kam der Bus. Wir mußten das Gespräch abbrechen. Doch Ge nosse Kriwonossow — er ist stellver tretender Direktor des Instituts für Fremdsprachen — übersetzt mir noch, Genosse Dobrinski äußerte auch den Wunsch, die mit dem diesjähri gen Delegationsaustausch geknüpf ten guten Beziehungen zwischen den beiden Hochschulen möchten sich weiter festigen und zu fruchtbaren was viele ihm zurufen: „Übermitteln Sie bitte allen Angehörigen Ihrer Hochschule unsere herzlichen Grüße!“ Dann: Do swidanija! — Auf Wiedersehen! Horst Ranieri Treffen zwischen Komsomolzen und FDJ-Studenten der TH im Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft. Im Bild: Genosse Erhard Schreiber, Mitglied unseres Redaktionskollegiums und der FDJ-Studentcnredaktion, im Gespräch mit Studentinnen der Moskauer Textil-Hochschule. Wissenswertes für unsere Neuimmutrikulierten Dein Wohnheim Der größte Teil der Studenten unserer Technischen Hochschule stammt nicht aus Karl-Marx-Stadt oder seiner näheren Umgebung. Um ihnen das Studium zu ermöglichen, muß neben vielen anderen Proble men auch das der Unterbringung ge klärt werden. Aus diesem Grund stellt unser Staat für den Bau von Studentenwohnheimen erhebliche Mittel bereit. Wir verfügen bereits jetzt über mehr als 2000 Internats- plätze, und in den nächsten Jahren werden noch einige große Studenten wohnheime errichtet werden. Diese Wohnheime sind für unsere Studenten während der Zeit ihres Studiums ein zweiter Wohnsitz. Hier verbringen sie ihre Freizeit. Zugleich aber ist das Wohnheim auch der Ort, wo ein wichtiger Teil des Studiums absolviert werden muß, nämlich das Selbststudium. Es ist deshalb im In teresse eines jeden Studenten not wendig, daß sich der einzelne der Gemeinschaft und dem gemeinsamen Ziel, dem erfolgreichen Abschluß des Studiums, auch im Wohnheim, unter ordnet. Ruhe, Sauberkeit und Ord nung, gegenseitige Rücksichtnahme und kameradschaftliche Hilfe sind wichtige Voraussetzungen für ein gutes Zusammenleben und eine gute Studienatmosphäre. Jeder Internats bewohner trägt dafür eine große Ver antwortung. Damit unsere Studenten ihr Zusammenleben in den Wohn heimen vor allem selbst regeln kön nen, wurden in Zusammenarbeit von Hochschulgruppenleitung der FDJ und Prorektorat für Studienangele genheiten Internatsaktive gebildet. Sie sind zusammen mit- den Inter natsbetreuern, die es in den größeren Objekten gibt, und den Hausmei stern in den jeweiligen Wohnheimen für alle Fragen zuständig. Alle Pro bleme sollten deshalb zuerst mit dem Heimaktiv besprochen werden. Selbstverständlich können die Heimaktive nicht alle Fragen allein lösen. Für die Wohnheime insgesamt ist die Abteilung Studentenwohn heime der Hochschulverwaltung ver antwortlich. Die Mitarbeiter dieser Abteilung haben ihre Diensträume in dem Studentenwohnheim Thürin ger Weg 5 — Erdgeschoß. Noch ein Wort zur Freizeitgestal tung: In allen Wohnheimen sind Klub- und Fernsehräume vorhanden, und es gibt eine Reihe von Möglich keiten sinnvoller Freizeitgestaltung. Aber auch hier wird es von jedem Studenten selbst abhängen, inwieweit Kultur und Sport Bestandteil seines Tagesablaufes sein werden. G. Wendt, Leiter der Abt. Studenten wohnheime Studentensport „Die Mehrheit der Studenten von heute wird Leiter und Erzieher von morgen sein. Aus diesem Grunde er geben sich höhere und qualitativ neue Aufgaben für die Bildung und Erziehung der Studenten. Bei der op timalen Vorbereitung der Studenten auf das gesellschaftlich-produktive Leben spielt die volle Durchsetzung der Einheit von körperlicher und geistiger Bildung und Erziehung eine wesentliche Rolle.“ (Prof. Dr. Gieß mann, Minister für das Hoch- und Fachschulwesen, auf der I. Hoch schulkonferenz über den Studenten sport). Die Durchführung des Studenten sportes ist an unserer Hochschule in drei Formen gewährleistet: 1. Der obligatorische Sportunter richt für das 1. und 2. Studien jahr. Diese Form des Sports wird auf Wahlsportbasis in den Disziplinen Leichtathletik, Geräteturnen, Fech ten, Judo, Basketball, Volleyball und Schwimmen durchgeführt. Jeder Stu dierende kann sich eine von diesen Sportarten auswählen. In der ge wählten Sportart erhält er eine zuverlässige Ausbildung, die ihn be fähigt, in dieser Sportart später als Übungsleiter tätig zu sein. Die Wahl der Sportart wird am Tag der Ein schreibung vorgenommen. Während des Einführungslehrganges sind Än derungen der Sportart von unserer Seite sowie von der Seite der Stu denten noch möglich. Ein Wechsel der Sportart in der Zeit des obliga torischen Sportunterrichtes ist nur durch ärztliche Empfehlung möglich. Der Erwerb des Sportabzeichens der DDR mß im 1. Semester ab geschlossen sein (auch Wieder holungsanhänger). 2. Der fakultative Sport Im Rahmen des fakultativen Sport kann an allen Sportarten teil genommen werden. Dazu gehören zum Beispiel Rundenspiele im Klein feldfuß- und Kleinfeldhandball, im Volleyball, im Basketball, Wett kämpfe in der Leichtathletik, im Ge räteturnen usw. Die Mannschaften werden immer von der Seminar gruppe gestellt und kämpfen um die beste Fakultäts- oder beste Hoch schulmannschaft. Ab 5. Semester er folgt der Sport nur noch auf fakul tativer Basis. 3. Der Sport in der Hochschulsport gemeinschaft (HSG) Es besteht die Möglichkeit, sich in den Sektionen Geräteturnen, Basket ball, Volleyball, Fußball, Handball, Federball, Leichtathletik. Gymnastik, Schach. Judo, Fechten, Schwimmen, Wintersport, Boxen, Tischtennis aktiv im Leistungssport zu betätigen. Durch die aktive Teilnahme der Studenten am HSG-Sport ist es möglich, die TH im Bereich des Sportes nach außen hin würdig zu vertreten. W. Richter, Diplom-Sportlehrer, Leiter der Abt Studentensport Bücher Alle Bücher, die Sie für das Studium benötigen, erhalten Sie durch den Buchverkaufsstand der Humboldt-Buchhandlung, Hochschulgebäude Straße der Nationen 62, 2. Stock. Öffnungszeit: Montag bis Freitag 9 bis 16 Uhr. e
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)