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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1967
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Frauenförderung - gesellschaftliche Aufgabe von höchster Bedeutung Wir berichten weiter über die Frauenkonferenz der TH vom 15. Juni Aus der Rede des Rektors In seinem Referat stellte der Rektor, Genosse Prof. Dr. Jäckel, einleitend fest, daß die Mitarbeiterinnen und Studentinnen einen wichtigen Beitrag zur zielstrebigen Verwirklichung der großen Auf gaben unserer TH leisten. Im Namen des Akademischen Senats, der Hochschulparteileitung, der Gewerkschaftsleitung und aller gesell schaftlichen Organisationen dankte er den Frauen und Mädchen dafür und wünschte ihnen weiter gute Erfolge in der Arbeit und im Studium. Auf die Rolle der Frau in unserer sozialistischen Gesellschaft und die speziellen Probleme der Durchsetzung ihrer vollen Gleich berechtigung auch an unserer Hochschule eingehend, sagte er dann: „Ausgehend von den historischen Beschlüssen des VII. Partei tages der SED werden sich in den nächsten Jahren Wissenschaft und Technik in unserer Republik stürmisch entwickeln. Im Zusammen hang damit wird die Zulassung an den Hochschulen und vor allem der Anteil der weiblichen Studierenden wesentlich erhöht. Diese Entwicklung erfordert von uns die Lösung einer Reihe von sozialen Aufgaben, bedeutet aber in erster Linie auch die Klärung bestimm ter ideologischer Fragen, wie vor allem die nach dem Inhalt der Frauenförderung im allgemeinen und an der Hochschule im be sonderen. Unter den Bedingungen der technisch-wissenschaftlichen Revo lution müssen heute die Probleme der Gleichberechtigung und damit der Frauenförderung neu gestellt und beantwortet werden. Die Vollendung des sozialistischen Aufbaues ist Sache des Wollens und des bewußten Handelns aller Bürger, d. h. auch aller Frauen und Mädchen unserer Republik. Fortschritte erzielt Wenn wir heute den Stand der Frauenförderung an unserer Hoch schule überblicken, so ergibt sich, ohne daß diese Einschätzung den Anspruch einer wissenschaftlichen Analyse erheben kann, die Tat sache, daß wir auf diesem Gebiet in der letzten Zeit einige Fort schritte gemacht haben. Immer mehr wächst bei den Hochschul angehörigen und vor allem auch bei den Leitern der einzelnen Bereiche die Erkenntnis, welche wichtige gesellschaftliche Rolle die werktätige Frau im allgemeinen und an unserer Hochschule im speziellen spielt. Wir freuen uns besonders darüber, daß in den letzten Jahren der Anteil der Studentinnen erheblich gewachsen ist. Das ist nicht nur auf den Anschluß des ehemaligen Pädagogischen Institutes zurück zuführen, in dem naturgemäß relativ viele Mädchen studierten. Auch an den technischen Fakultäten macht sich eine positive Ent wicklung bemerkbar. So stieg zum Beispiel der Anteil der Mädchen an der II. Fakultät von 1,7 Prozent im Jahre 1962 auf 12,2 Prozent im vergangenen Jahr. Ein ähnliches Wachstum ist auch an der III. Fakultät zu beobachten. Noch unbefriedigend ist dagegen die Situation in dieser Ejatkt - utsEr-r Talacät für Elckd olechiik: fäl jedoc gerade — das wurde auf dem VII. Parteitag hervorgehoben — bei der wissenschaftlichen Ausbildung von Mädchen eine sehr wichtige Aufgabe zu. Sicher ist es auch ein Ausdruck der gewachsenen Aktivität in der Frauenförderung, daß am diesjährigen Internationalen Frauentag ein Frauenförderungsplan zur Diskussion gestellt werden konnte, der eine Vielzahl von Maßnahmen vorsieht, deren Realisierung die Stellung der Frau an der Hochschule verbessern und ihre eigene Entwicklung weiter vorantreiben wird. Ideologische Hemmnisse überwinden Aber diese Fortschritte dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, daß es noch viele Hemmnisse bei der wirkungsvollen Frauenförde rung gibt. Bei ihrer eingehenden Betrachtung stellt sich heraus, daß die meisten subjektiver Natur sind und ihren Ausgangspunkt in ideologischen Unklarheiten haben. Unter anderem wird in einigen Instituten und Abteilungen noch die Auffassung vertreten, Förderung der Frauen heiße, ihnen be sondere Rechte einzuräumen. Hier und da wird auch gesagt, die Frauen und Mädchen hätten, eben weil sie besondere Förderung genießen, eine privilegierte Stellung. Solche Meinungen sind natürlich unhaltbar. Sie werden von der Praxis widerlegt und sind ideologisch falsch. Wenn wir die Frauen und Mädchen besonders fördern, so deshalb, weil eben noch Reste sozialer Ungleichheit zwischen Mann und Frau vor handen sind, die wir beseitigen müssen. Die besondere Förderung der Frauen und Mädchen richtet sich darauf, ihnen in jeder Weise genau dieselben Möglichkeiten und Voraussetzungen wie den Män nern zu schaffen, ihre Rechte und Pflichten innerhalb der Gesell schaft wahrzunehmen. Das ist eine sehr bedeutende gesellschaftliche Aufgabe; denn die sozialistische Gesellschaft kann sich nur voll entwickeln, wenn wir die vollständige Gleichberechtigung der Frau herstellen.“ Verantwortung der Leiter In diesem Zusammenhang wies der Rektor auf die besondere Verantwortung der Leiter hin und betonte, daß die Worte des Ge nossen Walter Ulbricht auch bei uns volle Gültigkeit haben, der auf dem VII. Parteitag erklärte: Manche Leiter machen sich die Sache etwas zu leicht. Sie entschuldigen alle Versäumnisse in der Förderung der Frauen mit deren Belastung durch Familie und Kinder. Offensichtlich begreifen diese Leiter nicht, daß wir ja ge rade deshalb für eine besondere Förderung der Frauen eintreten, um diesen Schwierigkeiten zu begegnen und ihnen die gleichberechtigte Teilnahme an der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft zu er möglichen. ..Frauenförderung heißt also“, so fuhr der Rektor fort, „in Über einstimmung mit den gesellschaftlichen Entwicklungsgesetzmäßig keiten und -möglichkeiten die besten Bedingungen zu schaffen, da mit die Frauen und Mädchen ihren Rechten und Pflichten nach kommen können. Bei uns ist das eine besonders wichtige Frage im Studium und in der wissenschaftlichen Arbeit. Hier gibt es eine Reihe Gründe, vor allem auch biologisch-gesellschaftlicher Art, die uns zwingen, der Förderung der Frau unsere größte Aufmerksam keit zu schenken. Ohne hier auf Einzelheiten einzugehen, muß ge sagt werden, daß wir von allen staatlichen Leitern erwarten, daß sie in ihren Bereichen in einer gründlichen Auswertung dieser Kon ferenz keine bloßen Zustimmungserklärungen verfassen, sondern Maßnahmen einleiten, die dem Perspektivplan der Frauenförderung entsprechen und eine echte Hilfe bei der Durchsetzung der Gleich- berechtigung an der Hochschule darstellen. Die Frage besteht nicht darin, den Frauen keine Schwierigkeiten zu bereiten. Das ist eine primitive Selbstverständlichkeit. Entschei dend und notwendig ist es, sie unter Berücksichtigung ihrer beson deren Belastung und Schwierigkeiten so zu fördern und zu unter stützen, daß sie erfolgreich ihr Ziel erreichen, sich selbst und der ganzen Gesellschaft zum Nutzen. Dasselbe trifft auf die Betreuung unserer Studentinnen zu. Ich sagte vorhin, daß wir das Anwachsen des Anteiles von Mädchen an der Studentenschaft freudig begrüßen, wenngleich wir mit dem (Fortsetzung auf Seite 3) Der VII. Parteitag setzte neue Maßstäbe (Fortsetzung von Seite 1) Sowohl im Referat des 1. Sekretärs als auch in der Diskussion, besonders durch die Genossen Prof. Dr. Ludloff, Genossen Prof. Dr. Beckert und Dr. Hans Lohse, wurde die große Bedeu tung der klassenmäßigen Erziehung hervorgehoben. Es ist erforderlich, das wurde vom Parteiaktiv einmütig zum Ausdruck gebracht, die Aufgabenstellung des VII. Parteitags stets in engstem Zu sammenhang mit den Grundproble men unserer Epoche, die durch den weltweiten Übergang vom Kapitalis mus zum Sozialismus charakterisiert wird, deutlich zu machen und dabei vor allem von der Klassenauseinan dersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus auszugehen. Es geht in diesem Klassenkampf nach wie vor um die Klärung der Frage Wer — wen?, und es gehört zur geschicht lichen Aufgabe der DDR, dazu beizu tragen, daß auch Westdeutschland den Weg zur Überwindung des Militaris mus und Imperialismus findet. Einen festem Klassenstandpunkt einnehmen heißt deshalb, von der Überzeugung des unvermeidbaren Sieges des Sozia lismus durchdrungen zu sein und von dieser Position aus für die allseitige Stärkung unseres sozialistischen Vaterlandes zu kämpfen, zu arbeiten, zu studieren. In diesem Zusammenhang wurde auf der Aktivtagung betont, daß es angesichts der zunehmenden Aggres sivität insbesondere des westdeut schen Imperialismus, der die israe lische Aggression zur Forcierung seiner friedensgefährdenden Politik in Europa ausnutzte, notwendig ist, verstärkte Anstrengungen zu unter nehmen, damit alle Hochschulange hörigen diese Zusammenhänge noch besser verstehen, und die politische Wachsamkeit vor allem durch die Festigung der Kollektive zu erhöhen. Erhöhung der Effektivität auf allen Gebieten Bei der Gestaltung des entwickel ten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus ist es notwendig, beson ders im Hochschulwesen den Kampf um höchste Effektivität auf allen Ge bieten zu führen. Dazu sind alle wis- sencheftlichen Petenven monviroe! z1 nutzen, jedes Mittelmaß in der Arbeit und im Studium zu überwinden und die Kräfte noch stärker auf die Er füllung der Schwerpunktaufgaben zu konzentrieren. ■ Von besonderer Bedeutung sind jetzt Erarbeitung der neuen Studien inhalte, die exakte Ausarbeitung des Profils der TH, der energische Kampf gegen die vorzeitigen Exmatrikula tionen und die stärkere Nutzung der Hochschulkapazität für die Weiter bildung der Kader in Industrie und Volksbildung. Im Mittelpunkt steht weiterhin die konsequente Durchsetzung der „Prin zipien“, die das entscheidende Pro gramm zur weiteren sozialistischen Umgestaltung der Hochschulen in den nächsten Jahren darstellen. Das Parteiaktiv konnte feststellen, daß in verschiedenen Bereichen wei ter zielstrebig an der Ausarbeitung neuer Studieninhalte und an der zweckmäßigen Gestaltung der Hoch schulstruktur gearbeitet wird. Ge nosse Prof. Dr. Klitzsch berichtete über Maßnahmen am Institut für Ökonomie des Maschinenbaus, um Mängel in der Arbeit zu überwinden und in enger Kooperation mit Insti tuten anderer Fakultäten die Aus bildung auf dem Gebiet der elektro nischen Datenverarbeitung den Er fordernissen entsprechend weiterzu entwickeln. Es soll dabei erreicht werden, daß die Studenten aller Fach richtungen eine Grundausbildung der Datenverarbeitung erhalten. Auch an diesem Beispiel wurde im übrigen deutlich, wie notwendig eine aktiv, kritisch und konstruktiv arbeitende Parteiorganisation ist. Zu Fragen der elektronischen Datenverarbeitung sprach auch Ge nosse Dr. Bürger. Anhand der kon kreten Erfahrungen der Fakultät für Elektrotechnik, die dort mit der Erarbeitung der neuen Berufs bilder gesammelt Wurden, hob er besonders die Notwendigkeit hervor, die Studenten künftig in enger Zu sammenarbeit mit der Industrie aus zubilden. Einen wertvollen kritischen Beitrag gab Genosse Hans Schmidt von der Parteigruppe des Protektorats für Studienangelegenheiten. Er setzte sich mit der gegenwärtig vorhandenen Tendenz auseinander, die tatsäch liche Exmatrikulationsquote zu ver wischen, indem z. B. von Beurlaubung und ähnlichen Gründen gesprochen wird. Diese Erscheinungen zeigen, daß noch nicht überall in vollem Umfang die tiefe Bedeutung des ge meinsamen Kampfes aller Wissen schaftler und Studenten gegen die vorzeitigen Exmatrikulationen ver standen wird. urch solche und andere Beiträge, wie z. B. des Genossen Dr. Leitert, wurde die Parteiaktivtagung ein wertvoller Erfahrungsaustausch über wichtige Fragen unserer Arbeit. Sozialistische Gemeinschafts, arbeit — ein entscheidendes Kettenglied Entscheidende Kettenglieder zur Lösung aller Aufgaben in Lehre, Er ziehung und Forschung sind die Wei terentwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und die breite Entfaltung des Wettbewerbs zu Ehren des 50. Jahrestages der Großen Sozia listischen Oktoberrevolution. Die Parteiorganisationen müssen diesen Aufgaben größte Aufmerksamkeit schenken. Das Parteiaktiv unterstrich die Forderung, wonach es — wie der I. Sekretär in seinem Schlußwort er klärte — künftig zu einem der wich tigsten Kriterien guter Parteiarbeit werden muß, wie es gelingt, die sozia listische Gemeinschaftsarbeit zu ent wickeln und den Wettbewerb zu ent falten. In der Diskussion sprach dazu der Genosse Helmuth Kirsch, stellvertretender Vorsitzender der Hochschulgewerkschaftsleitung. Er betonte, daß der Wettbewerb mit der TH „Otto von Guericke“, Magdeburg, der zu Ehren des 50. Jahrestages der Oktoberrevolution geführt wird, der Lösung der Hauptaufgaben beider Hochschulen dient. Als Leistungsver gleich ist er ein wichtiges Mittel, bei der weiteren Verwirklichung der „Prinzipien“ und der Beschlüsse des VII. Parteitages schneller voranzu kommen. Es kommt darauf an, in allen Bereichen eine echte Wettbe werbsatmosphäre zu schaffen und den Wettbewerb als einen Haupt hebel zur Lösung unserer Aufgaben breit zu entfalten. Der gesamte Verlauf dr Aktiv tagung erbrachte den Nachweis, wie wichtig die sozialistische Gemein schaftsarbeit zwischen Hochschul leitung, Partei, Lehrkörper, FDJ-Or- ganisation, Instituten und gesell schaftlichen Organisationen, zwischen unserer TH und anderen Hochschulen und der Industrie ist. Leitungstätigkeit weiter verbessern Die rasche Lösung vieler Aufgaben hängt in entscheidendem Maße von der weiteren Verbesserung der Lei tungstätigkeit ab. Eine wichtige Seite sozialistischer Leitungsprinzipien ist die analytische Tätigkeit. Auf diesem Gebiet gibt es bereits Fortschritte, wie z. B. die Erarbeitung der Stu dienjahresanalyse zeigt. Dabei kommt es darauf an, daß eine gründ liche Auswertung erfolgt, entspre chende Schlußfolgerungen gezogen und rasch wirksame Maßnahmen durchgesetzt werden. Wie dazu noch einmal nachdrücklich unterstrichen wurde, ist die Verbesserung der Lei tungstätigkeit eng verbunden mit der Weiterentwicklung der Kollektivität der Leitungen und mit der Förderung einer breiten Mitarbeit aller Hoch schulangehörigen an der Lösung der Aufgaben. Weiterbildung — Entwicklungselement der sozialistischen Gesellschaft Von großer Bedeutung ist die marxistisch-leninistische Weiterbil dung, wie sie in den Kolloquien für Hochschullehrer, für den wissen schaftlichen Nachwuchs, durch das Parteilehrjahr und die Zirkel des FDJ-Schuljahrs erfolgt. Allen diesen Formen der marxistisch - leninisti schen Qualifizierung muß noch grö ßere Aufmerksamkeit geschenkt wer den. Bessere, tiefere Kenntnis des Marxismus-Leninismus sind für jeden einzelnen die grundlegende Voraus setzung dafür, die ihm gestellten Aufgaben immer bewußter für die allseitige Stärkung unseres sozia listischen Vaterlandes zu erfüllen. Deshalb ist die systematische marxi stisch-leninistische Weiterbildung und das gründliche Studium der Materia lien der Partei eine Hauptfrage un serer ideologisch-politischen Arbeit. Zum Ergebnis dieser Parteiaktiv tagung kann gesagt werden: Sie war ein wesentlicher Beitrag zur Präzisierung und konkreten Aus arbeitung der Linie der Arbeit der Hochschulparteiorganisation zur Aus wertung des VII. Parteitags. Es kommt jetzt darauf an, die Arbeit in caas Sazee Arzoedacit and die von der Parteiaktivtagung gegebene Linie zielstrebig und mit erhöhter Aktivität in allen Bereichen durchzu setzen. Prof. Dr. Trumpold erneut Mitglied der Volkskammer ■ Am 2. Juli wurde Prof. Dr.-Ing. habil. Harry Trumpold, Pro- • rcklor für wissenschaftlichen Nachwuchs und Direktor des Instituts für Längenmeßtechnik, in die Volkskammer der DDR gewählt. Er gehört damit zum zweiten Mal unserer obersten Volksvertretung ■ an. Prof. Dr. Trumpold war von der LDPD nominiert und im • Wahlkreis Karl-Marx-Stadt als Kandidat aufgestellt worden. Über ■ seine bisherige Abgeordnetentätigkeit hatte er in einer Wahiver- ■ Sammlung mit Lehrkräften unserer Hochschule, über die wir be- a richteten, Rechenschaft abgelegt. Die Hochschulparteileitang, Rektor und Senat übermittelten Prof. Dr. Trumpold zu seiner erneuten ■ Wahl als Volkskammerabgeordneter herzliche Glückwünsche. ■ Herzlicher Dank aus Omsk Als Gast des Instituts für Län- genmeßtechnik weilte für drei Wochen Prof. Kondaschewski von der Polytechnischen Hochschule Omsk an unserer TH. Er machte sich mit ihren Einrichtungen und ihrer Arbeitsweise vertraut und nahm Gelegenheit, die meßgeräte herstellenden Betriebe der DDR kennenzulernen. Der Besuch Prof. Kondaschewskis führte zu wert vollen Kontakten für die Indu strie und für unser Hochschul institut, dem der sowjetische Gast kürzlich in einem Brief für den Aufenthalt herzlich dankte. Ehrenurkunden für Leistungsschau Rektor zeichnete Studenten und Mitarbeiter der TH aus In einer Feierstunde, die noch vor Abschluß des Semesters stattfand, wurden eine Reihe Angehöriger des Lehrkörpers und Studenten unserer Hochschule für hervorragende wis senschaftliche Leistungen und Lei stungen auf dem Gebiet der Kultur und des Sports im Rahmen der II. Zentralen Leistungsschau, des Studentenwettstreits auf kulturellem Gebiet und der Studentenspartakiade mit staatlichen Auszeichnungen und Urkunden unserer TH geehrt. In seiner Ansprache, in der die Lei stungen dieser Hochschulangehörigen gewürdigt wurden, ging der Prorek tor für Studienangelegenheiten, Ge nosse Prof. Dr. Beckert, besonders auf die Bedeutung der wissenschaftlich produktiven Tätigkeit der Studenten ein. Er sagte dazu unter anderem: Am Ende des Studienjahres sei es an gebracht, Rechenschaft zu geben, in wieweit die Beschlüsse und Hinweise des VII. Parteitages und der IV. Hochschulkonferenz, insbesondere die Durchsetzung der „Prinzipien“ in unserer Arbeit, Wirklichkeit gewor den sind. Im Hinblick auf de Ent wicklung der wissenschaftlich-pro duktiven Tätigkeit an der TH gelte es, die Erfahrungen bei der Vorberei tung und Durchführung der II. Zen tralen Leistungsschau gründlich aus zuwerten und entsprechende Schluß folgerungen zu ziehen. Die wissenschaftlich-produktive Tä tigkeit müsse zum Kernstück der Ausbildung und Erziehung werden. In der Vergangenheit wurden einige Schritte getan, und erste Erfolge sind erreicht. Es sei aber notwendig, alle Anstrengungen zu unternehmen, um in allen Bereichen der Hochschule die wissenschaftlich produktive Tätig keit der Studenten zu entwickeln und dabei eine noch engere Zusammen arbeit zwischen Lehrkörper, FDJ- Organisation und allen Studenten herzustellen. Die wissenschaftlich-produktive Tä tigkeit führe, so erklärte der Pro rektor weiter, nicht nur zur Er höhung des Forschungspotentials, son dern habe eine ebenso große Bedeu tung für die Entwicklung der soziali stischen Persönlichkeit des Studen ten. Es gehe nicht nur um fachliche Probleme, sondern vor allem auch um die Erziehung zum sozialistischen Klassenstandpunkt. Gerade diese ideologische Seite müsse weit stärker beachtet werden. Die wissenschaft lich-technische Revolution unter den Bedingungen der Vollendung des Sozialismus verlange von jedem un serer Studenten kämpferisdien Ein satz im späteren Beruf, weshalb die Aneignung eines hohen, praxisver bundenen Fachwissens und eines festen Klassenstandpunktes während des Studiums erforderlich sei. In diesem Zusammenhang wies Ge nosse Prof. Dr. Beckert noch einmal besonders darauf hin, daß auch gesellschaftswissenschaftliche For schungsarbeit und praktische Tätig keit als Propagandist des Marxist mus-Leninismus wissenschaftlich produktive Tätigkeit darstellt. Wissenschaftlich-produktive Tätig keit sei auch in den ersten Semestern möglich. Hier käme es darauf an, Methoden zu vermitteln; während des anschließenden Fachstudiums sollten die Studenten in die Ver tragsforschung einbezogen werden..
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