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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band 1967
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HOCHSCHULSPIEGEL 1967 Preis 10 Pfennig ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Die Mitglieder des Akademischen Senats (im Bild links: Genosse Prof. Dr. Lasch. Dekan der Fakultät für Maschinenbau) beglückwünschten Genossen Prof. Dr. Jäckel zu seiner Wiederwahl als Rektor unserer TH. Mit ganzer Kraft für die allseitige Stärkung der DDR Der VII. Parteitag setzte neue Maßstäbe Parteiaktiv beriet weitere Aufgaben zur Auswertung des VII. Parteitages Am 26. Juni kam das Parteiaktiv zusammen, um den Stand der Arbeit der Hochschulparteiorganisa tion einzuschätzen und die weiteren Aufgaben zur Auswertung des VII. Parteitages festzulegen. Die von hohem Verantwortungsbewußtsein getragene Beratung wurde mit einem Referat des 1. Sekretärs der HPL, Genossen H. Nawroth, eingeleitet. Anhand ihrer praktischen Erfahrungen bei der Verwirk lichung der Parteitagsbeschlüsse bestätigten und ergänzten die Genossen des Parteiaktivs die Aus führungen des Referats und gaben wertvolle Hinweise für die Fortführung unseres Kampfes um die Erfüllung der vom Parteitag gestellten Aufgaben. Im Schlußwort faßte der 1. Sekretär der HPL die Ergebnisse der Aussprache zusammen und legte noch einmal die Schwerpunkte der Arbeit für die kommenden Monate dar. Prof. Dr. Jäckel wieder zum Rektor gewählt Der Akademische Senat wählte in seiner Sitzung vom 6. Juli Genossen Prof. Dr. rer. nat. habil. Hans Jäckel erneut zum Rektor unserer Techni schen Hochschule. Er ist damit zum dritten Mal für zwei Jahre in dieser Funktion tätig. Im Zusammenhang mit der Wahl des Rektors würdigte der HA-Leiter im Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen, Genosse Groschupf, die Erfolge, die in den vergangenen Jahren durch die Arbeit von Genossen Prof. Dr. Jäckel und seines Leitungskollektivs erzielt wor den sind. Die TH Karl-Marx-Stadt, so sagte er, war Schrittmacher mit der Entwicklung ihrer Forschungskonzeption und der Konzipierung des Auf baus der Fakultät für Elektrotechnik. Im weiteren Verlauf der Tagesordnung wertete der Senat die letzte Sitzung des Hoch- und Fachschulrates des Staatssekretariats aus, über die Genosse Prof. Dr. Piegert und Genosse Prof. Dr. Weißmantel, Mitglieder des Rates, berichteten. Ferner beschäftigte sich der Senat mit der Vorbereitung des Ernteeinsatzes der Studenten und dem Ablauf des Studienjahres 1967/68. Auf Vorschlag des 1. Sekretärs der Hochschulparteileitung übermit telte der Senat im Namen seiner Mitglieder und aller Hochschulange hörigen Herrn Prof. Dr. Trumpold herzliche Glückwünsche zu seiner er neuten Wahl als Abgeordneter der Volkskammer. Rat für Gesellschaftswissenschaften vor seiner Gründung • Unter der Leitung des Prorektors für Gesellschaftswissenschaften fand am 1. Juli 1967 eine Beratung der Leiter der gesellschaftswissenschaft- liehen und der angrenzenden Berei che statt. Gegenstand dieser Bespre chung war der Entwurf einer Ar beitsgrundlage für den zu bildenden Rat für Gesellschaftswissenschaften. Mit dieser* ersten Beratung wurde begonnen, eine Forderung vieler Ge sellschaftswissenschaftler zu realisie ren, ein Gremium zu schaffen, in dem alle gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen vertreten sind. Dieses (Fortsetzung auf Seite 3) Zum Stand unserer Arbeit Die Hochschulparteiorganisation hat in den seit dem VII. Parteitag ver gangenen Wochen eine zielstrebige ideologisch-politische Arbeit geleistet. Unter ihrer Führung ; konnten die Hochschulangehörigen im Kampf um die Durchführung der Parteitags beschlüsse erste gute Erfolge erzielen. Das bestätigt auch, daß die von der Hochschulparteileitung in ihren Be schlüssen vom 27. April gegebene Orientierung auf bestimmte Schwer punkte der Arbeit richtig war. In allen Bereichen kam es zu kon struktiven Aussprachen über die Ge staltung des entwickelten gesellschaft lichen Systems des Sozialismus und um die sich daraus für unsere TH ergebenden Aufgaben. Von besonde rer Bedeutung waren dabei die theo retischen Seminare mit allen Lei tungskadern der Parteiorganisation zur systematischen Durcharbeitung der wichtigsten Probleme des VH. Parteitages. Diese Seminare, die Zirkel des Parteilehrjahres über den VH. Parteitag, Sonderseminare mit allen Studenten und andere Formen waren der Beginn eines gründlichen Studiums der Parteitagsmaterialien, das jetzt in aller Breite und vertieft fortgesetzt werden muß. Bemerkenswerte Ergebnisse der bisherigen ausführlichen Aussprache und Zeichen richtiger Schlußfolge rungen sind: die Aufrufe der FDJ- Gruppen 64/2 und 65/27, den Kampf gegen die Mittelmäßigkeit im Stu dium entschlossen aufzunehmen; die verstärkte Bildung von wissen- schaftlichen Studentenzirkeln und ihre Einbeziehung in die Forschungs- ’ omplexe wie das vor allem an der Fakultät für Technologie der Fall ist; die Schritte, die zur Erarbeitung neuer Studieninhalte getan wurden, wie z. B. an der Fakultät für Elektro technik, wo neue Berufsbilder er arbeitet worden sind und diese mit der Industrie beraten werden; die weitere Entwicklung der sozia listischen Gemeinschaftsarbeit, die auch in der Bildung einer Anzahl so zialistischer Kollektive zum Ausdruck kommt. Große Bedeutung für die Verwirk lichung der Parteitagsbeschlüsse haben die Ergebnisse der I. For schungskonferenz, die den weiteren Weg der Forschungsarbeit an der TH festlegte und bestätigte, daß mit der Entwicklung der Forschungskomplexe der hauptsächliche Beitrag zur Profi lierung der Hochschule geleistet wird. Wichtige Ergebnisse brachte auch die Frauenkonferenz, durch die der Per spektivplan der Frauenförderung be stätigt worden ist. Im Kampf um die Erfüllung der Beschlüsse des VH. Parteitags und dabei um solche konkreten Ziele festigte sich die Parteiorganisation weiter und erhöhte sich ihrer Auto rität, was nicht zuletzt auch in der großen Zahl der in letzter Zeit neu in unsere Partei aufgenommenen Kan didaten aus den Reihen vor allem der Wissenschaftler und Studenten deut lich wird. ‘A!u: sin.d un:crc wciteror Aufgaben? Die Aktivtagung machte klar, daß die bisherigen Ergebnisse der Aus wertung des VII. Parteitags einen guten Auftakt darstellen, die Partei organisation in ihrer Gesamtheit aber noch größere Anstrengungen unter nehmen muß, um die gestellten Auf gaben zu lösen. Dabei ist entscheidend, daß wir noch tiefer in die Komplexität der Aufgabenstellung des Parteitags ein dringen, noch gründlichere Schluß folgerungen daraus ziehen und durch eine breite ideologisch-politische Ar beit erreichen, daß alle Hochschul angehörigen aktiv an der Verwirk lichung .der Aufgaben teilnehmen. Wichtigste Voraussetzung dafür ist — das unterstrich das Parteiaktiv noch einmal nachdrücklich —, die Materia lien des Parteitags noch sorgfältiger un tiefgründiger zu studieren. Klassenmäßige Erziehung — Kernstück der ideologischen Arbeit Die Hauptaufgabe der Parteiorga nisation besteht darin, bei allen Hochschulangehörigen das soziali stische Klassen- und Staatsbewußt sein zu entwickeln und zu festigen. (Fortsetzung auf Seite 2) Wir stehen fest an der Seite der arabischen Völker Aus den Thesen der KPdSU Kapitalismus zum Untergang verurteilt Die historischen Erfahrungen der 50 Jahre seit der Oktoberrevolution bestätigen überzeugend die Schluß folgerung der revolutionären Theo rie, daß der Kapitalismus zum Un tergang verurteilt ist. Das imperialistische Entwicklungs stadium der kapitalistischen Ordnung hat ihr volksfeindliches Wesen und die ihr innewohnenden Mängel be sonders offensichtlich werden lassen. Der Imperialismus hat die Völker in zwei Weltkriege gestürzt, die 60 Mil lionen Menschenleben forderten, und droht jetzt einen dritten Weltkrieg mit Anwendung von Raketen und Kern waffen zu entfesseln. Lokale Kriege und Strafopera tionen gegen die nationale Be freiungsbewegung (Beweise dafür sind die Aggression des amerikani schen Imperialismus in Vietnam und der Überfall der israelischen Ein dringlinge auf die arabischen Ländei) die Militarisierung der Wirtschaft, der Angriff auf die Demokratie und das Bestreben, faschistische Terrorregime zu errichten. (Das jüngste Beispiel ist der reaktionäre Staatsstreich in Grie chenland). Das sind anschauliche Er scheinungen des reaktionären We sens des Imperialismus. Die Schlußfolgerungen der marxi stisch-leninistischen Theorie, daß die kapitalistischen Verhältnisse ein Hin dernis auf dem Wege der Entwicklung der Produktivkräfte im Interesse der Völker und im Interesse der werktäti gen Menschen geworden sind, hat sich vollauf bestätigt. Das beweisen die verheerende Wirtschaftskrise der der Produktion in den nachfolgenden Jahren, die zyklischen Krisen in eini gen Ländern nach dem 2. Weltkrieg, die allgemeine Labilität der kapita listischen Wirtschaft, die ständige Nichtauslastung der Produktionskapa zität und das zunehmende Gefühl der Unsicherheit der Werktätigen ange sichts der Zukunft. Der Imperialismus ist verantwortlich für die wirtschaft liche und technische Rückständigkeit Dutzender Länder Asiens, Afrikas und Lateinamerikas, die eine direkte Folge der Ausplünderung dieser Länder durch die imperialistischen Mächte, der Politik des Kolonialismus und Neokolonialismus ist. Die Positionen des Imperialismus in der Weltwirtschaft und Weltpolitik sind beträchtlich erschüttert. Der Im perialismus nutzt alle Möglichkeiten, um seine Existenz zu verlängern. Der moderne Kapitalismus — das ist vor allem der staatsmonopolistische Ka pitalismus, der sich den Bedingun gen des Kampfes der beiden Welt systeme anpaßt. Unter Berücksichti gung des gegenwärtigen Standes der Produktivkräfte, der Besonderheiten des Klassenkampfes im Weltmaßstab, der Erfolge der sozialistischen Länder und das Anwachsen der Klassen kämpfe innerhalb der kapitalistischen Welt manöverieren die Imperialisten und streben danach, solche für sie äußerst verheerenden und sozial ge fährlichen Erscheinungen wie Anar chie der Produktion, Wirtschaftskrisen und Massenarbeitslosigkeit einzu dämmen. Sie wenden weitgehend das System der staatlichen Regulierung der Wirtschaft an, führen neue ge tarnte, im Grunde aber nicht weniger harte Methoden zur Ausbeutung der Werktätigen ein, verstärken die so ziale Demagogie. Wissenschaftler und Mitarbeiter un serer Hochschule verurteilten auf einem kürzlich veranstalteten Solida- ritätsmeeting die Verbrechen der israelischen Aggressoren und stellten sich einmütig an die Seite der arabi schen Völker. Im Namen aller Hochschulange hörigen forderte Prof. Dr. Ludloff, der vor allem auch über die Hinter gründe der gegenwärtigen Nahost krise sprach, die sofortige Einstel lung der israelischen Terrorakte ge gen die arabische Bevölkerung und den Rückzug der Truppen Israels aus den von ihnen okkupierten Ge bieten der arabischen Länder. Auf die schändliche Rolle West deutschlands im Nahostkonflikt ein gehend erklärte er: „Es hat sich er neut bestätigt: E'ie in Westdeutschland herrschende Monopolbourgeoisie würde jegliche Mittel anwenden und zu den brutalsten faschistischen Methoden zurückkehren, wenn wir in der DDR und Unsere Verbündeten ihr Gelegenheit böten, in Europa militä rische Abenteuer zu beginnen.“ Im Zusammenhang mit den wieder erweckten Spekulationen der Bonner Revanchisten und Militaristen um die Blitzkriegs-Strategie erscheine die sogenannte neue Ostpolitik Bonns in ihrem wirklichen Licht. In weiteren Ausführungen wür digte Prof. Ludloff die Erklärung der kommunistischen und Arbeiterpar teien und der Regierungen sozialisti scher Länder zur israelischen Aggres sion als einen außerordentlich be deutsamen Schritt zur Erhaltung des Friedens. Sie zeigte dem Aggressor und seinen ■ Hintermännern die Grenzen ihrer Möglichkeiten und führte zunächst zur Einstellung der Kampfhandlun gen im Nahen Osten. Die Grüße aller arabischen Studen ten und den Dank für die brüderliche Solidarität gegenüber den arabischen Völkern überbrachte der irakische Student Widad Al-Baydawi. Wört lich sagte er: „Wir begrüßen die kon sequente Haltung der Sowjetunion, der DDR und weiterer sozialistischer Staaten, die wir als treue Freunde und Helfer der arabischen Völker bei der Abwehr der imperialistischen Aggression an unserer Seite wissen. Wir schätzen besonders die klare Haltung des sowjetischen Minister präsidenten Kossygin vor den Ver einten Nationen, wo er sich zum Sprecher des gerechten Kampfes der arabischen Völker machte.“ * Auch der akademische Senat der TH‘hatte wenige Tage zuvor in einer Resolution zur Aggression Israels Stellung genommen. Darin heißt es: „Unsere Sympathie gehört dem ge rechten Kampf der arabischen Staa ten zur Verteidigung ihrer Souverä Widad Al-Baydawi, Student aus Irak, sprach auf dem Solidaritätsmee- ting der TH. nität, territorialen Integrität und ihrer Freiheit. Wir erklären unsere Bereitschaft, den arabischen Staaten in ihrem Kampf Hilfe und Unter stützung zu gewähren.“ Der Akademische Senat forderte die Verurteilung Israels als Aggres sor und die Wiederherstellung der völkerrechtlichen Gesetzlichkeit. Im Hinblick auf die Versuche Bonns, im Zusammenhang mit der israelischen Aggression ihre Revanchepolitik ge gen die DDR und andere sozialisti sche Staaten zu verstärken, wird ge sagt: „Der aggressiven Politik der westdeutschen Regierung setzen wir erhöhte Anstrengungen zur Erfül lung der uns in Lehre und Forschung gestellten Aufgaben entgegen, um unser sozialistisches Vaterland, die DDR, weiter zu festigen und zu stär ken.“ Aber keinerlei Neuerungen Öndern das Ausbeuterwesen des Kapitalis mus, keinerlei Manöver können ihn von den ihm eigenen Grundübeln und unlösbaren Widersprüchen hei len. Die Entwicklung der wissen schaftlich-technischen Revolution, die Verstärkung der staatsmonopolisti schen Regulierung und ein gewisses Wachstum der Produktion auf dieser Grundlage führen unvermeidlich zur immer größeren Vergesellschaftung der Produktion in den imperialisti schen Staaten, zur Verschärfung der Klassengegensätze, zu wesentlichen Veränderungen in der Gruppierung der sozialen und politischen Kräfte. Darin bestehen die objektiven Be dingungen für das weitere Anwach sen der antiimperialistischen Kräfte, die berufen sind, unter Führung der Arbeiterklasse den revolutionären Übergang vom Kapitalismus zum So zialismus zu vollziehen. (Aus den Thesen des Zentralkomi tees der KPdSU: 50 Jahre Große Sozialistische Oktoberrevolution)
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