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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19670000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1967
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Im 50. Jahr des Roten Oktober Blick in einen Hörsaal des Staatlichen pädagogischen Institutes in der Hauptstadt der ASSR der Komi, Syktywar. In den hellen, modern ein gerichteten Hörsälen und Laboratorien werden hier über 400 junge Menschen auf den Lehrerberuf vorbereitet. Vor 50 Jahren noch, in der Zeit der Zarenherrschaft, wurden jährlich pro Kopf der Komi-Bevölke rung lediglich 3 Kopeken für die Volksbildung ausgegeben. Drei von vier Einwohnern blieben Analphabeten. Nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wurden unter der Sowjetmacht über 750 allgemein- bildende Schulen errichtet, die jedem Bürger dieser einst unterdrückten und in dunkler Unwissenheit gelassenen nationalen Minderheit offen- steht. Foto: Zentralbild/TASS Die Dokumente des VH. . Partei tages zeigen klare Perspektiven für' den weiteren Aufbau des Sozialis mus in der. DDR, und es gilt für jeden Bürger, entsprechende Schluß folgerungen für seine Arbeit zu ziehen sowie seine speziellen Auf gaben zu erkennen. Für die Mitarbei- Effektiver erziehen, lehren und forschen Gemeinsamkeit von Lehrkörper und Studenten Abgang) ausgewertet werden. Es ist dem ten. und grundlegende die Festlegung der ergebenden neuen Dr. phil. K. Schubert, Institut für, Pädagogik dabei und wird Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen zuzuleiten und dar auf hinzuweisen, daß durch eine Ver besserung der Auswahl und sprech erzieherischen Betreuung von Stu denten für die pädagogischen Fach richtungen mancher vorzeitige Ab gang während des Studiums bzw. nach kurzer Tätigkeit im Beruf ver mieden werden könnte. Klare und verbindliche Anweisun gen des Staatssekretariats wären in dieser Hinsicht sowohl aus ökonomi schen Gründen sehr zu begrüßen als auch im Interesse der Studienbewer ber, indem manchem von ihnen un nötige Enttäuschungen nach begonne nem Studium erspart werden könn- Bildungsinhalte in den einzelnen Ausbildungsstufen. Zur Sicherung des wissenschaft lichen Niveaus und einer hohen Effektivität der Ausbildung sind beschleunigt Maßnahmen zur ra tionellen Gestaltung und Ausbil dung vor allem durch die Pro grammierung und Optimierung der Lehrstoffe und die Anwen dung technischer Hilfsmittel ein zuleiten. und Technik. Die erste Aufgabe ist sich daraus ter des Instituts für Pädagogik er schienen uns die Ausführungen Wal ter Ulbrichts im Abschnitt XIV seines Referates über das sozialistische Bil dungssystem und die Entwicklung der Bürger und ergänzend dazu der Dis kussionsbeitrag des Rektors der Karl- Marx-Universität, Prof. Dr. Georg Müller, zum Thema. „Effektiver er ziehen,- lehren und forschen“ von be sonderer Bedeutung, Deshalb wähl ten wir diese Materialien zum Gegen stand. einer Leitungsberatung. Wenn z. B. gefordert wird, daß bis 1980 die Zahl der Studierenden so zu erhöhen ist, daß der Bestand an wissenschaftlichen Kadern der Volks wirtschaft bei Naturwissenschaftlern auf das 2,5fache und bei Ingenieuren auf das 3 s 5fache gesteigert wird, so zeigt sich schon darin die hohe Ver antwortung der Hochschule bei der Verwirklichung dieses Programmes. weiteren Entwicklung von Lehre und Forschung an den Hochschu len der DDR“ festgelegten Aufga ben ist das grundlegende Pro gramm für die Ausbildung und Erziehung der wissenschaftlichen Kader bis 1980. Die Arbeit wird sich darauf konzentrieren, plan mäßig und schrittweise den Inhalt und die Methodik der Ausbildung zu gestalten — entsprechend der Prognose der Entwicklung unserer sozialistischen Gesellschaft, der Volkswirtschaft, der Wissenschaft sein. Sicherlich werden Meinungsverschiedenheiten Konflikte auftreten. Man beabsichtigt, ’ diese Analyse ergibt sich, aus dem bisher Gesagten eine spezielle Aufgabe im Kampf gegen vorzeitige Abgänge: Mitzu arbeiten an der Verbesserung der Auswahl der Lehrerstudenten in be zug auf ihre stimmlich-sprachliche Eignung für den künftigen Beruf, um zu vermeiden, daß schwerwiegende Stimm- oder Sprachstörungen erst nach erfolgter Immatrikulation er kannt werden. ■ Es wurde . zunächst eine genaue Analyse, über den stimmlich-sprach lichen Zustand, der. Lehrerstudenten der Matrikel 165 und 1966 in' Angriff genommen. Dabei sollen alle vorhan denen Unterlagen (ärztliche Atteste, Ergebnisse akustischer Überprüfun gen . und Kontrolluntersuchungen, Erfolge eingeleiteter' Behandlungs maßnahmen, . Gründe für . durch- pflichtung der Jugendlichen bezeich net — Aufgabe aller Lehrkräfte muß es dabei sein, dieses Lernen nach den modernsten Erkenntnissen 'der Wis senschaft so effektiv, wie möglich zu gestalten. Prof. Dr. Müller deckt u. a. einige Reserven auf, die zur schnelleren Er füllung der staatlichen Pläne nutzbar gemacht werden könnten: durch kon sequenten Kampf um die Reduzie rung vorzeitiger Abgänge. Er weist nach, daß bei den Studienzeitüber schreitungen die Tendenz rückläufig ist;- die vorzeitigen Abgänge dagegen eine steigende Tendenz zeigen. Er for dert deshalb einen energischen Kampf gegen Studienbummelei und eine genaue Analyse der Gründe für vorzeitige Abgänge. Aus der Fülle des Materials wurden bei der genannten Beratung drei Pro bleme herausgegriffen, die nach Mei nung der Teilnehmer Schwerpunkt aufgaben für die Mitarbeiter des In stituts für Pädagogik sein müssen: • Beteiligung an der Forschung und Erprobung des programmierten Unterrichts • Erhöhung der Erziehungseffek tivität • Kampf gegen Zurückbleiben und vorzeitige Abgänge • Verbesserung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit in Lehre und Forschung. Für das Lektorat Sprecherziehung „Althergebrachtes“ und „Liebge wordenes“ überwinden müssen. Denn die durch die Wissenschaft ausgelöste und ständig weiter sti mulierte wissenschaftlich-techni sche Revolution geht natürlich an der Wissenschaft und Ausbildung selbst nicht vorbei. (Aus dem Referat des Genossen Walter Ulbricht auf dem VII. Par teitag) geführten Fachrichtungswechsel bzw. Lernen wird als persönliche Ver- dem Struckturwandel entspre chende Ausbildungsnomenklatur, die zu neuen Bildungsprofilen, Fachrichtungen und zu völlig neuen Profilen und Schwerpunk ten ganzer Hochschulen führen wird. Unter Berücksichtigung der ge sicherten Erkenntnisse der bis herigen Ausbildung an den Hoch- und Fachschulen wird eine neue, rationelle Ausbildungsmethodik auf der Basis der Programmie rung und modernster Lehrmittel zu erforschen und anzuwenden Neue Bildungsprofile Die etappenweise Verwirkli- Wir brauchen eine neue, der chung der in den „Prinzipien zur Wissenschaftsentwicklung und (Fortsetzung von Seite 3) Studenten, es sei hier „zuviel Poli- tik“. Schließlich erkannten aber die meisten, daß die Einheit von Politik und Pädagogik überhaupt der „rote Faden“ sein muß, der sich durch alle pädagogischen Lehrveranstaltungen zieht. Besonders herausgestellt wurde die systematische Zusammenarbeit der Gruppe mit den Leitungskadern der Seminargruppen, deren Autorität als Funktionäre dadurch sehr gestärkt wurde. Problematisch bleibt nach wie vor’ die Verantwortlichkeit dieser Kader für das Verhalten der Grup pen. Wenn alle Funktionäre unser Bemühen um die Studiendisziplin so positiv werteten, spricht daraus natürlich auch zum Teil ihre Befrei ung von einem Teil Verantwortung. Richtig und für alle Institute beach tenswert ist die Feststellung des Ge nossen Oberstudienrat Kranich, daß diese Leitungskader eine politische Heimat in der Hochschule brauchen, daß sie zu sehr noch sich selbst über lassen sind und dann oft kapitulie ren. Zwar mangelt es durchaus nicht an allgemeiner Anleitung, es fehlt aber die Hilfe im Konkreten, die An leitung für die Lösung der speziellen Gruppenprobleme. Offensichtlich wird das System der. Fachbetreuer diesem Bedürfnis noch nicht 'voll ge recht. Viel kritische Hinweise zeigten uns,’ wie wir unsere Arbeit verbessern und das nächste Praktikum noch er folgreicher gestalten können. Insge samt hat sich bestätigt: wenn wir die vom Staatsrat beschlossenen „Grund sätze unserer sozialistischen Jugend politik“ auch in der Hochschulpäda gogik zur Maxime unseres täglichen Handelns machen, erfüllen wir un sere fachlichen Belange besser. Redaktionsschluß dieser Ausgabe: 13. Juni 1967 Interessantes Praktikum Physiklehrer-Studenten am Karl-Schwarzschild-Observatorium Im Februar und März dieses Jah res erhielten wir als Studenten der Fachrichtung Physik/Mathematik- lehrer die Möglichkeit, unser Fach praktikum am Karl-Schwarzschild- Observatorium Tautenburg (Kreis Jena) zu absolvieren, das 1960 mit seinem 2-Meter-Universalspiegel- teleskop als neue astronomische For- schungsstätte eröffnet wurde. Im Rahmen des Praktikums wur den wir an einer Kollektivarbeit zur astronomischen Photometrie einge setzt. Die Arbeit ist ein Teil eines zur Zeit an diesem Institut laufen den Forschungsprogrammes, das zum Ziel hat, die Natur einer bestimmten Klasse von extragalaktischen Objek ten (Compact-Galaxien) aufzuklären. Unsere Tätigkeit umfaßte photo metrische Helligkeitsbestimmungen, die Ableitung entsprechender Eich kurven und ihre Diskussion. Ein an deres Aufgabengebiet war die stati stische Auswertung der Untergrund einflüsse von photographischen Auf nahmen in 4 Farbbereichen der Rie sengalaxie M (Andromedanebel). Dadurch erhielten wir einen Einblick in die moderne wissenschaftliche Forschungsarbeit und konnten in diesem Praktikum auf astrophysika lischem Gebiet selbst wissenchaftlich arbeiten. Darüber hinaus wurden Seminare über allgemeine Fragen der Astrophysik abgehalten sowie Fragen zur modernen wissenschaft lichen Astronomie vom Instituts direktor, Herrn Prof. Dr. Richter, erläutert. Auf Grund unserer Arbeiten und der Veranstaltungen konnten wir wertvolle Erkenntnisse für unseren zukünftigen Lehrerberuf sammeln. In Fortsetzung und Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen unserem Fachrichtungsinstitut und dem Ob servatorium wurde festgelegt, daß wir die Staatsexamensarbeit auf einem ähnlichen Gebiet am Ob servatorium durchführen werden. G. Friedrich, K.-H. Langheinrich, G. Lenk, P. Schneller (LP 64/15) iHochschulspiegel" Redaktionskollegium: Dipl-Lehrer H. Model (verantw. Redakteur); H. Ranieri (Redakteur); Ing. Chr. Döl ling; Dipl.-Sportlehrer G. Hauck; K. Hofmann; A. Lohse; Dr.-Ing. F. Lohwasser; Dipl.-Lehrer Meyer; Dr. K. H. Reiners; Dr. rer. nat M. Schneider; E. Schreiber, Herausgeber: SED-Betriebspartei organisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Veröffent licht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. ! 1915 HSG-Fußballer - jetzt eine Klasse besser Am 28. Mai ging für die Fußballer der HSG die • Punktrunde zu Ende. Unsere. 1. Mannschaft konnte sich dabei im. Schlußspurt noch den Auf stieg . zur. 1. Kreisklasse erkämpfen. Aus der Vielzahl interessanter Aus einandersetzungen. möchten wir. die letzten drei Begegnungen unserer Mannschaft an dieser Stelle noch einmal Revue' passieren lassen., Diese letzten drei Spiele mußte die Elf der HSG innerhalb einer Woche austragen. Das erste da von .fand beim bereits.; feststehenden 1. Aufsteiger und Meister Textima Schönau statt. Schönau, in der Hin termannschaft mit Ersatz antretend, hatte ni.dits Zu r bestellen -. und lag schon. nach, 20 'Minuten mit. 0:4 im Rückstand. Am Ende hieß es dann 7:2 für die HSG. Drei Tage später in Reichenhain schien mit 3:0 bereits alles gelaufen als Reichenhain kurz vor Schluß durch zwei Treffer nochmals auf schließen könnte. Unsere Mannschaft verteidigte aber mit Glück und Ge schick den wertvollen Sieg. Damit genügte vier Tage später bei Motor IFA ein Unentschieden zum Aufstieg. Das 7 dieses Spiel für unsere Mann schaft alles andere als ein Spazier ¬ gang werden würde, deutete sich schön vor dem Spiel an; denn IFA setzte . einige -Spieler der ersten .Mannschaft . ein. Das war insofern möglich . als die Spiele der ersten Kreisklasse lange beendet waren. Trotzdem schien alles wunschgemäß zu laufen; denn schon nach sieben Minuten fiel durch Torschützenkönig Eichhorn der Führungstreffer für die HSG. Postwendend kam die kalte Dusche in Form des Ausgleichstref fers,; der allerdings recht umstritten war, da Torwart Goldschmidt gerem. pelt wurde. Zu allem Überfluß konnte IFA noch „vor der Halbzeit mit 2:1 in Führung gehen. Hierbei sah unsere Abwehr nicht sonderlich gut aus. Um das Maß voll zu machen fiel unmittelbar nach Wiederanpfiff infolge Torwartfehler auch noch das 3:1. Wenige Minuten : später vereitelte Goldschmidt das sicher scheinende 4:1. Um ehrlich zu sein, im HSG- Lager bestanden kaum noch Hoff nungen, den Aufstieg doch noch zu schaffen, und auch der Schreiber die ser Zeilen glaubte nicht mehr an den Erfolg seiner Elf. Dieser aber zeigte sich verwunderlicherweise nicht schockiert, sondern begann bedin gungslos zu fighten, Nachdem der Anschlußtreffer schon mehrmals greifbar nahe war, gab es 25 Minu ¬ ten vor Schluß einen Elfmeter für unsere Mannschaft. Weinrich ver wandelte gekonnt (wie mag es Sekun den .vor Ausführung des Strafstoßes im Innern dieses Spielers ausgesehen haben). . Von diesen Augenblick an spielte nur noch eine Elf und das war die HSG. Minuten später flog Schmidt in eine Flanke und verwandelte un haltbar mit dem Kopf. Freuden tänze bei unseren Spielern und An hängern, betrübte Gesichter bei den Zuschauern von Motor Mitte, die sich bei den Treffern von IFA vorher ver ständlicherweise ebenfalls recht laut stark gaben. Der Rest war Form- sache, IFA versagte völlig und Ber ger schoß das letzte Tor der Serie, schraubte damit das Endergebnis auf 6:3. In dieser Verfassung kann man mit Ruhe den Spielen der ersten Kreis klasse, entgegensehen; denn .nicht nur Motor IFA II wäre in einem solchen Angriffswirbel untergegan gen. Überglücklich lagen sich Spieler und Funktionäre nach dem Schluß pfiff in den. Armen, .wurde doch das gesteckte Ziel praktisch erst 20 Mi nuten vor Abpfiff endgültig erreicht. Gerade das letzte Spiel hat aber be wiesen, daß . ein Fußballkampf erst nach 90 Minuten beendet ist, auch wenn es zwischendurch so aussieht, als sei das Spiel bereits gelaufen. - wbr - Neue Spielzeit - neue Gesichter uns engagierte — Mitglieder des Musiktheaters und des Schauspiel- Theaters. Ensembles verlassen, um meist an größeren Theatern (Volksbühne Berlin, Deutsches Nationaltheater Weimar, Staatstheater Dresden, Städtische Theater Leipzig) weiter zuarbeiten. Um nur einige Namen zu nennen: Renate Härtel ist nach Leipzig gegangen, Nelly Delibschewa Alljährlich bewegen die Theater besucher vor Beginn einer neuen Spielzeit viele Fragen: Wann geht's wieder los? Was werden wir zu sehen bekommen? Hat sich im Aus sehen und in der Einrichtung der Häuser etwas verändert? Und vor allem: Welche Künstler sind weg gegangen, welche gekommen? Der Wechsel von einer Spielzeit zur an ¬ deren ist — immer schon und überall — so etwas wie ein Pulsschlag im großen Organismus des Neue Kräfte, neue Ideen, neue Im pulse, neue Erlebnisse sind zu er warten, — eine für die Theaterleute wie für das. Publikum gleichermaßen interessante, und aufregende Zeit. Auch in' diesem Sommer hben uns einige — teils längere Zeit bei und Peter Slawow wurden nach Weimar verpflichtet, Harald Warm brunn gehört jetzt zum Ensemble der Berliner Volksbühne. Auch Karin und Peter Schroth, Manfred Banach und einige andere erhielten Verträge an anderen Bühnen. Außer Sängern und Schauspielern wechseln meist in dieser Zeit auch andere führende Mitarbeiter der Theater: In diesem Jahr sind es die jungen Regisseure Erwin Arlt, Jens Peter Dierichs und Ehrhard War neke, ferner der langjährige Ausstat tungsleiter Peter Friede und der Obergewandmeister Hans Vogelsang. Ihre Nachfolger, die sich zum Teil schon in einigen Aufführungen der vergangenen Spielzeit vorstellten, im übrigen aber gleich in den ersten Wochen dieser Saison mit ihrem. Publikum bekanntmachen werden, kommen aus bedeutenden Theatern unsererRepublik, sind hervorragende Absolventen unserer- Hochschulen oder stammen gar aus Budapest wie Rosza Fülöp. Es wird sich lohnen, recht; bald einmal das Theater zu besuchen, das mit einem abwechslungsreichen, durch neue Kräfte bereicherten Spielplan aufwartet. Städtische Theater Dramaturgische Abteilung Paltschikow (Erich Schleyer) und seine Freunde haben Grund zum Singen. Sie sind irgendwie glücklich. Warum hat Wowa bisher keinen solchen Freund ge funden? - Viele Fragen, die junge Leute täglich stellen. Unser Stück „Unterwegs" zeigt, ob diese Fragen berechtigt sind. Wir glauben ja. Foto: Lorenz
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