Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19670000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19670000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1967
-
- Ausgabe Nr. 1 -
- Ausgabe Nr. 2 -
- Ausgabe Nr. 3 -
- Ausgabe Nr. 4 -
- Ausgabe Nr. 5 -
- Ausgabe Nr. 6 -
- Ausgabe Nr. 7 -
- Ausgabe Nr. 8 -
- Ausgabe Nr. 9 -
- Ausgabe Nr. 10 -
- Ausgabe Nr. 11 -
- Ausgabe Nr. 12 -
- Ausgabe Nr. 13 -
- Ausgabe Nr. 14/15 -
- Ausgabe Nr. 16 -
- Ausgabe Nr. 17 -
- Ausgabe Nr. 18 -
- Ausgabe Nr. 19/20 -
- Ausgabe Nr. 21/22 -
-
Band
Band 1967
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Das Leitbild des sozialistischen Wissenschaftlers und Ingenieurs Die möglichen und geforderten hohen Leistungen sind nur zu er warten, wenn die Maßstäbe und Normen für Leistungen und Ver haltensweise dem Leitbild des Wissenschaftlers unserer soziali stischen Gesellschaft entsprechen. Der sozialistische Wissenschaft- ler soll eine feste weltanschauliche und politische Position für den Marxismus-Leninismus und un ser sozialistisches Vaterland ein nehmen, die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei anerkennen und all sein Können und seine Kraft für die weitere Entwicklung unserer sozialisti schen Menschengemeinschaft ein setzen. ’ Der sozialistische Wissenschaft ler soll sich durch gute charakter- liehe Eigenschaften. Verantwor tungsbewußtsein gegenüber dem gesellschaftlichen Auftrag, durch Kämpfertum, hohe persönliche Einsatzbereitschaft, Bescheiden- heit und Ehrlichkeit auszeichnen und zugleich umfassende fach liche Fähigkeiten und Klarheit über das Wesen der wissenschaft lichen Arbeit und die Perspektive der Wissenschaft besitzen. Der sozialistische Wissenschaft ler soll zur schöpferischen Arbeit, zu kühnem Vorwärtsdenken und Planen fähig sein, sich ständig auf das Neue orientieren und sich von den Bedürfnissen Unserer so zialistischen Wirtschaft und Ge sellschaft leiten lassen. Er soll da bei ständig bestrebt sein, die eigene Qualifikation zu erhöhen, sich neue Erkenntnisse und Erfah rungen aneignen, ein schöpferi- sches. aktives Mitglied im sozia- listischen Kollektiv sein und sich selbstkritisch zu seiner eigenen Arbeit, zu seinen Fähigkeiten und Leistungen verhalten. Die Ausbildung und klassenmä ßige Erziehung der zukünftigen Wissenschaftler und ihre Selbst erziehung nach diesem Leitbild wird sicii wälirend des 3ludiums, in der Arbeit und im Produktions prozeß vollziehen. Die Anerkennung der Wissen schaft als Produktivkraft schließt ein, solche Formen und Methoden der Planung und Leitung der Wis senschaft wie auch der Kontrolle der wissenschaftlichen Arbeit in Lehre, Forschung und Entwick lung zu finden, die der planmä ßigen Lenkung der Produktiv kräfte entsprechen. Wir haben erfolgreich begonnen, die Lehre und Forschung über einen weiten Zeitraum zu planen und neue Formen ihrer Leitung zu entwickeln. Die Durchführung dieser Pläne erfordert, in allen Be reichen der Wissenschaft und Technik das Leistungsprinzip nach folgenden Grundsätzen kon sequent anzuwenden: • nach dem Prinzip der ständigen Leistungsbewertung und -kon trolle. Dazu gehört die regelmä ßige Rechenschaftslegung vor den übergeordneten Leitern und Lei tungsgremien; • nach dem Prinzip der Verteidi gung wissenschaftlich-technischer Aufgaben und Ergebnisse als Methode des Meinungsstreites und zur Erarbeitung optimaler Lö sungsvarianten; • Nadi dem Prinzip der Beset zung leitender Funktionen durch die qualifiziertesten Kräfte. Es ist im Sinne der modernen Wissenschaft und Technik und je des Wissenschaftlers selbst, wenn diese neuen Maßstäbe, morali schen Normen und Verhaltens weisen der sozialistischen Intelli genz in entsprechenden rechtlichen Bestimmungen festgelegt werden. (Walter Ulbricht auf dem VII. Parteitag) In unserer nächsten Aus gabe berichtet unsere FDJ- Redaktion über das Pfingst treffen der Jugend der DDR in Karl-Marx-Stadt. Foto; Dost Die Genossen brachten gute Gedanken mit Nur wenige Tage nach dem VII. Parteitag kamen die Genossen unserer Fakultätsparteiorganisation zu einer ersten Auswertung seiner bedeutungsvollen Beschlüsse zusam men. An der Fakultät für Mathema tik und Naturwissenschaften sprach vor einer Gesamtmitgliederversamm lung der Delegierte des Parteitages, Genosse Prof. Dr. Jäckel. Noch unter dem Eindruck der persönlichen Er lebnisse stehend, gab er einen begei sternden Bericht über die ereignis reichen Tage. Dabei lenkte er die Aufmerksamkeit der Genossen vor allem auf einige wuchtige, vor unserer Hochschule stehenden Aufgaben., wie sie der Parteitag stellte. Es komme jetzt darauf an, die „Prinzipien“ | Viel Erfolg! | = In einem dem Rektor, Genos- = E sen Prof. Dr. Jäckel, Übersand- E = ten Schreiben dankte Genosse = = Hannes Hörnig, Mitglied des E E Zentralkomitees der SED und = E Leiter der Abt. Wissenschaften = E beim ZK, für die ihm über- = E sandte Senatserklärung zur = E IV. Hochschulkonferenz. Es = = heißt darin u. a.: ..Die Erklä- E = rung habe ich mit großem = = Interesse gelesen und davon = = Kenntnis genommen, daß die = = Herren des Senats sich ein- E = stimmig zu den von der = E IV. Hochschulkonferenz bera- E E tenen und bestätigten Grund- = = sätzen und Aufgaben bekannt E E haben. = Die systematische und ziclge- = = richtete Umsetzung der in der E - Erklärung fixierten Aufgaben = = ist der beste Beitrag, den Eure = = Hochschule zur weiteren allsei- = E tigen Stärkung der DDR leisten = = kann. Dazu darf ich dem Aka- = = demischen Senat und allen An- = = gehörigen der Hochschule viel = E Erfolg wünschen.“ zielstrebig zu verwirklichen und die Effektivität in Lehre, Erziehung und Forschung zu erhöhen. Von großer Bedeutung für die sozialistische Er ziehung und Selbsterziehung der Wissenschaftler und Studenten sei das von Walter Ulbricht charakteri sierte Leitbild des sozialistischen Wissenschaftlers und Ingenieurs. Die lebhafte Diskussion bewies, daß die Genossen die Beratungen des Parteitages nicht nur gut verfolgt, sondern sich auch bereits gute Ge danken gemacht hatten, wie die Be ¬ schlüsse des Parteitages mit Leben zu erfüllen sind. Besonders bemerkenswert war der Beitrag des Genossen Henry Knorr, Karl-Marx-Stipendiat. Im Kampf gegen die Mittelmäßigkeit im Stu dium müßten die Genossen Vorbild sein; jedoch brauchten unsere Stu denten dabei auch die Unterstützung der Hochschullehrer. Er stellte dazu die Frage: Gibt es bei uns schon ein Ehrenbuch, in das hervorragende Lei stungen der Studenten eingetragen werden? Werden solche Studenten ihren früheren Oberschulen oder Betrieben genannt? Er forderte, hohe Leistungen auch auf diese Weise zu würdigen. Um die Lehrerstudenten frühzei tig und eng mit der Schulpraxis zu verbinden, schlug Genosse Henry Knorr vor, daß Seminargruppen Pa tenschaften über Schulen überneh men sollten. Er erklärte, daß zum Kampf gegen die Mittelmäßigkeit exakt meßbare , und erfüllbare For derungen gehören. (Fortsetzung auf Seite 3) Die nächsten Aufgaben (Fortsetzung von Seite 1) Herstellung ökonomischer Beziehun gen in. der Forschung, Einbeziehung der Studenten in die Forschung, An wendung des Leistungsprinzips, Ver kürzung der Überleitungszeiten von Forschungsergebnissen in die Pro duktion, Weiterentwicklung der post gradualen Bildungsmöglichkeiten. Die zielstrebige Verwirklichung der „Prinzipien erfordert, in lei ideologisch - politischen Arbeit von dem auf dem VII. Parteitag von Walter Ulbricht skizzierten Leitbild des sozialistischen Wissenschaftlers und Ingenieurs auszugehen und da bei einen entschiedenen Kampf gegen Mittelmäßigkeit und Subjektivismus zu führen. 4. In allen Bereichen der Hoch- schule ist der Wettbewerb so weiter zuführen, daß im Mittelpunkt die Lösung der Aufgaben des VII. Par teitags und die Erfüllung der zu Ehren des 50. Jahrestages der Gro ßen Sozialistischen Oktoberrevolu tion übernommenen Verpflichtungen stehen. Der zwischen unserer Hoch schule und der TH „Otto von Gue ricke“ Magdeburg begonnene sozia listische Wettbewerb wird dabei ein wichtiger Hebel sein. 5. Eine Hauptaufgabe ist die all- seitige Entwicklung der sozialisti schen Gemeinschaftsarbeit, die noch größere Bedeutung erlangt. Die guten Ansätze in der Forschung sind wei ter auszubauen; jedoch muß die so zialistische Gemeinschaftsarbeit vor allem auf dem Gebiet der Ausbil dung und Erziehung stärker ent wickelt werden. Die positiven Er fahrungen, die während des Partei tags bei der engen Zusammenarbeit von staatlichen Leitern, FDJ und Ge werkschaft gesammelt wurden, soll ten zur allgemeinen ständigen Pra xis werden. Es gilt, eine echte sozia listische Gemeinschaftsarbeit vor allem zwischen dem Lehrkörper und den Studenten, aber auch zwischen den Abteilungen, Instituten und Fa kultäten und zwischen unserer TH und der Industrie zu entwickeln. 6. Die marxistisch - leninistische Qualifizierung aller Hochschulange hörigen, insbesondere der Hochschul lehrer und der wissenschaftlichen Nachwuchskräfte ist systematisch weiterzuführen. Die HPL ist der Auf fassung, daß dabei solche Vorschläge, wie die Probleme der wissenschaft lichen Führungstätigkeit vorrangig und gründlich zu behandeln, in den staatlichen Qualifizierungsplan auf genommen werden soll. Die plan mäßige Durchführung des FDJ-Schul- jahres ist weiter mit allen Kräften zu unterstützen. Die HPL beschäftigte sich außer dem konkret mit den Aufgaben, die sich aus den höheren Anforderungen an die Führungstätigkeit ergeben. Dabei orientiert die HPL u. a. be sonders auf die Erhöhung der Rolle und Qualität der Mitgliederver sammlungen, die Verbesserung des Parteilehrjahres, die zielstrebige Gewinnung von neuen Kandidaten und die Arbeit mit ihnen sowie auf die Arbeit vor allem mit den Partei gruppen der Genossen Studenten. Die HPL wertete die Tatsache, daß in Vorbereitung des VII. Parteitages insgesamt 36 Hochschulangehörige um Aufnahme in die SED baten, vor allem als ein Zeichen des wachsen den Vertrauens zur Politik unserer Partei. Die HPL beschloß, einen Plan zur Weiterführung der massenpolitischen Arbeit der Parteiorganisation aus zuarbeiten. Die FPO und APO ar beiten ebenfalls solche Pläne aus und beraten sie in den Juni-Mitglie derversammlungen. ERKLÄRUNG des Akademischen Senats zum VII. Parteitag der SED Der Akademische Senat der Tech nischen Hochschule Karl-Marx-Stadt begrüßt im Namen aller Wissen schaftler, Arbeiter. Angestellten und Studenten die wegweisenden Be schlüsse des VII. Parteitages der So zialistischen Einheitspartei Deutsch lands, Die von hohem Verantwor tungsbewußtsein, strenger Wissen schaftlichkeit und revolutionärem Kämpfertum getragenen Beratungen haben neue, höhere Ziele abgesteckt, die in ihrer Gesamtheit der Gestal tung des entwickelten gesellschaft lichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Repu blik dienen. Der Senat versichert, daß die An gehörigen der Technischen Hoch- schule Karl-Marx-Stadt mit heißem Herzen und aller Kraft bemüht sein werden, ihren Teil beizutragen, diese Aufgabe erfolgreich zu verwirklichen. Dazu bedarf es in stärkerem Maße als bisher der sozialistischen Ge- meinschaftsarbeit aller Hochschulan gehörigen. Das sozialistische Bildungssystem, wie es Genosse Walter Ulbricht in seinem großen Referat vor dem VII. Parteitag der SED erläuterte, er fordert ein hohes wissenschaftliches Niveau und eine optimale Effektivi tät der Ausbildung. Die Hinweise, wonach beschleunigt Maßnahmen zur rationelleren Gestaltung der Lehre, vor allem durch Programmierung und Optimierung der Lehrstoffe, so wie die Ausarbeitung einer neuen, dem Strukturwandel der Volkswirt schaft entsprechenden Ausbildungs- nomenklatur einzuleiten sind, umrei ßen die Aufgaben, denen wir uns auf dem Gebiet der Lehre und Ausbil dung ohne Zeitverlust zuwenden müssen. Dazu ist es erforderlich, die bereits konzipierte Neuprofilierung der bisherigen Fakultäten für Ma schinenbau und für Technologie nun mehr abzuschließen und die zahlrei chen Vorschläge zur Gründung von Sektionen zu verwirklichen. Ferner ist die Diskussion über das Ausbil dungsprofil der Hochschule und über die inhaltliche Bestimmung neuer, den modernen wissenschaftlichen An- forderungen entsprechender Studien pläne zu intensivieren und zum Ab schluß zu bringen. Dabei müssen wir mehr als bisher die Anforderungen in bezug auf langfristige Weiterbil dungsmaßnahmen wissenschaftlich- technischer Kader beachten. Auch auf dem Gebiet der For schung setzte der VII. Parteitag der SED neue Maßstäbe. Die Feststel lung. daß die Konzentration desFor- schungspotentials auf die volkswirt- schaftlichen Hauptaufgaben mit Kon sequenz weitergeführt werden muß, verpflichtet uns, den begonnenen Weg der Bildung von Forschungs komplexen noch systematischer wei terzugehen und stärker auch die Stu denten in die wissenschaftlich-pro duktive Arbeit einzubeziehen. Die Angehörigen der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt erklä ren, daß sie ihre Anstrengungen meh ren wollen, um sich selbst und die ihnen anvertrauten Studenten ent sprechend den Anforderungen zu er ziehen, wie sie Genosse Walter Ul bricht in seinem Leitbild des Wissen- schaftlers unserer sozialistischen Ge sellschaft charakterisiert hat. Denn die Vollendung des sozialistischen Aufbaus und die endgültige Siche rung des Friedens erfordern die ak tive Mitarbeit jedes einzelnen, seine Einsicht in die gesellschaftlichen Vor gänge und sein leidenschaftliches Be kenntnis zum Sozialismus. Dazu ge hört auch Klarheit über die Rolle der Kiesinger-Strauß-Regierung in West deutschland und der rechten SP-Füh- rer, über die Verlogenheit ihrer so genannten neuen Ostpolitik und die Gefährlichkeit des deutschen Impe rialismus. Wir stimmen den Ausfüh rungen Professor Dr. Steenbecks vor dem Parteitag über die Unsinnigkeit der Illusion einer angeblichen ge samtdeutschen Wissenschaft zu und bekennen uns zu dem Auftrag, den uns die sozialistische Gesellschaft stellt. Bereits jetzt liegen von den Insti tuten und Abteilungen der Hoch schule zahlreiche Überlegungen vor, wie die großen Aufgaben, die der VII. Parteitag den Universitäten und Hochschulen gestellt hat, in Angriff genommen werden können. Der Akademische Senat gibt der Überzeugung Ausdruck, daß alle An gehörigen der Hochschule mit dem gleichen vorwärtsdrängenden Elan, mit dem sie den VII, Parteitag vor bereitet und in diesem Zusammen hang eine breite Verpflichtungsbe- wegung ins Leben gerufen und er folgreich realisiert haben, jetzt an die Erfüllung der gestellten Aufgaben herangehen. Wir betrachten die zahl reichen Verpflichtungen von Institu ten und Abteilungen, den Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozia listischen Arbeit“ aufzunehmen, als einen Ausdruck der großen Bereit schaft im Sinne des Parteitages an der Vollendung des Aufbaus des So zialismus in der Deutschen Demo kratischen Republik aktiv mitzuwir ken. Der 50. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution stellt auf diesem Wege eine wich tige Etappe dar. Auch der soziali stische Wettbewerb unserer Hoch schule mit der TH „Otto von Gue ricke“ Magdeburg hilft' uns bei der schnelleren und besseren Verwirk lichung der vor uns stehenden Auf gaben. Dei’ Akademische Senat der Tech nischen Hochschule Karl-Marx-Stadt dankt den Delegierten des VII. Par teitages für ihre verantwortungs volle Arbeit und beglückwünscht das neugewählte Zentralkomitee. Unter der sachkundigen Führung der Sozia listischen Einheitspartei Deutsch lands werden wir alle unsere Kräfte und Fähigkeiten einsetzen, um im Sinne des Manifestes des VII. Partei tages ah die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik unseren Beitrag zu leisten beim Aufbau des Zeitalters des Friedens und der so zialen Sicherheit, der Menschen würde und Brüderlichkeit, der Frei heit und Gerechtigkeit, der Mensch lichkeit und Lebensfreude. Alle Kraft für die Stärkung unse rer souveränen Deutschen Demokra tischen Republik! Im Zeichen des wachsenden Vertrauens zur Partei In den Tagen vor und während des VII. Partei tages bat eine Reihe Mit arbeiter und Studenten un serer TH um Aufnahme in die SED. Dr.-Ing. Horst Weber, Abteilungsleiter im Institut für Technologie: „Die Übernahme der Macht durch die Arbeiter und Bauern in einem Teile Deutschlands nach Beendigung des zweiten Weltkrie ges war die Voraussetzung dafür, daß ich, heimgekehrt aus der Kriegsgefangenschaft, studieren konnte und damit für mein Le ben plötzlich ein neues, für mich früher nie erreichbares Ziel ge geben wurde. Während meiner späteren Indu strietätigkeit übertrug man mir verantwortungsvolle Funktionen und Aufgaben. Bei der Lösung die ser und späterer Aufgaben, die ich nach der Berufung als Hochschul lehrer erhielt, wurden mir stets das volle Vertrauen, die Hilfe und die Unterstützung von Genossen der Partei zuteil. Ich konnte dabei in kollektiver Arbeit miterleben, wie alle diese Aufgaben klug auf die maximale Stärkung unserer Republik und auf die Hebung des Lebensstandardes unserer Bevöl kerung gerichtet sind. Der VII. Parteitag der SED brachte mir diese Tatsache recht eindeutig in Erinnerung- Ich konnte wiederum miterleben, wie die vielen Vorschläge unserer Ar beiter, Bauern und Intelligenz Be achtung fanden und die Grund lage für die sozialistische Ent wicklung unserer Republik bilden. Eine solche, auf alle Bevölke rungskreise unserer Republik ge stützte Friedenspolitik gab es in Deutschland noch nicht. Sie ist wahrhaft demokratisch und hu manistisch. Deshalb habe ich auch immer mit Freude und dem Einsatz mei ner ganzen Person an der Lösung der mir übertragenen Aufgaben gearbeitet. Deshalb b be ich auch, UUOi 11X1 uauze ucs V. .cUta- ges, um Aufnahme in die Partei gebeten.“ Marga Obenaus, Mitarbeiterin der Hochschulbibliothek: „Mit großer Aufmerksamkeit habe ich den VII. Parteitag ver folgt. Über viele Ausführungen zur weiteren Verbesserung der Lebenslage der Werktätigen habe ich mich sehr gefreut. Als Mutter von sechs Kindern war es für mich eine besondere Freude zu hören, daß die Kindergelder erhöht wer den. Damit wird für uns als kin derreiche Familie das Leben noch leichter werden. Schon längere Zeit beschäftige ich mich mit dem Gedanken, in die Partei der Arbeiterklasse einzutre ten. Die großen, wegweisenden Beschlüsse des VII. Parteitages gaben mir den letzten Anstoß. Ich bitte, in die Sozialistische Ein heitspartei Deutschlands auf genommen zu werden.“ Dipl.-Ing. P. Kornmann, Institut für polygrafische und Papierverarbeitungs maschinen: „Meine Tätigkeit als Mitglied der Hochschulgewerkschaftslei tung und als Vorsitzender des Ra tes für Sozialversicherung, die außerordentliche fruchtbare Zu sammenarbeit mit den Genossen, die mir in meiner Arbeit jegliche Unterstützung gaben, brachten mich den Aufgaben und Zielen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands näher und über zeugten mich davon, daß ihre Aufgaben und Ziele auch die mei nen sind und ich in ihren Reihen noch besser am Aufbau des Sozia lismus mitwirken kann.“ (Wir berichten weiter über die Aufnahme von Hochschulangehö rigen als Kandidaten der SED.) Herzlichen Glückwunsch! Im April feierten zwei langjäh rige Mitarbeiter unserer TH einen Jubiläumsgeburtstag. Genosse Fritz Nestler wurde am 6. April 65 Jahre und Genossin Elli Gers dorf am 29. April 60 Jahre alt. Beiden Genossen, die seit 1946 der Partei angehören, wünschen wir nachträglich weiter alles Gute, Gesundheit und Schaffenskraft!
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)