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HOGHSGHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PART EILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Neue Wohnheime für zweitausend Studenten „Für den Frieden! - Für den Sozialismus! — Für hohe Effektivität der Ausbildung!" Mit drei symbolischen Hammerschlägen legte der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen, Genosse Prof. Dr. Gießmann (im Bild links), am Nachmittag des 2. Mai auf dem Hochschulgelände an der Reichenhainer Straße den Grundstein für zwei neue moderne Wohnheimkomplexe für insgesamt 2000 Studenten. An der feierlichen Grundsteinlegung nahmen der Rektor und zahlreiche Gäste, Vertreter staatlicher Organe, der Partei und aus unserer Hochschule teil. Am Abend gab der Staatssekretär für die Bauschaffenden einen Empfang, Foto: Scheiding Staatssekretär Prof. Dr. Gießmann: Ziel: 500 Studenten jährlich an der Fakultät für Elektrotechnik In Anwesenheit des Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen, Ge nossen Prof. Dr. Gießmann, wurde am 2. Mai an unserer Hochschule die tech nisch-ökonomische Zielsetzung der 1963 gegründeten Fakultät für Elektrotech nik vor leitenden Mitarbeitern der Par tei, staatlicher Organe und der Industrie verteidigt. So nahmen u. a. daran teil: der Sekretär der SED-Bezirksleitung, Gen. Wendrock, der Mitarbeiter des ZK der SED, Gen. Dr. Herwich, der stellv. Minister'für Elektronik und Elektrotech nik, Gen. Weihrauch, Vertretei’ des Staats- Sekretariats für Forschung, des wissen schaftlichen Beirats beim Staatssekreta riat für das Hoch- und Fachschulwesen. Prof. Dr. Gießmann unterstrich, aus gehend von den Forderungen des VII. Parteitages, die Notwendigkeit der vorrangigen Ausbildung hochqualifizier ter sozialistischer Kader für so entschei dende Gebiete der Volkswirtschaft, wie Elektronik und Elektrotechnik. Der TH sei die große Aufgabe gestellt, dieses be deutende Programm erfüllen zu helfen. Die Fakultät für Elektrotechnik wird be reits in wenigen Jahren jährlich 500 Studenten in den Fachrichtungen Rege lungstechnik, Informationsverarbeitung und Rechenelektronik, elektronische Bauelemente und Leistungselektronik immatrikulieren und damit zum DDR- Zentrum der Ausbildung auf diesen mo ¬ dernen Zweigen der Wissenschaft wer den. Für die hierfür erforderlichen Bau ten und Ausrüstungen sind rund 74 Mil lionen Mark veranschlagt. Der Beratung, an der von selten der Hochschule der Rektor, der 1. Sekretär der Hochschulparteileitung, sowie neben dem der Dekan der Fakultät für Elektotechnik eine Anzahl weiterer Vertreter dieser Fakultät und der ge sellschaftlichen Organsiationen teilnah men, lag eine detaillierte Konzeption der technisch-ökonomischen Zielsetzung vor. die von Prof. Dr. Budig erläutert wurde. (Wir brichten in einer unserer nächsten Ausgaben noch einmal ausführ lich darüber. — Redaktion) Unsere nächsten Aufgaben Beschlüsse des VII. Parteitages studieren, durchdenken, verwirklichen In ihrer Sitzung vom 26. April nahm die Hochschulparteileitung in Anwesenheit der Sekretäre der FPO und APO sowie der Genossen Pro rektoren und Dekane eine erste Aus wertung des VII. Parteitags vor. Im Ergebnis der Diskussion über einen Bericht des Delegierten des VII. Par teitags, Genossen Prof. Dr. Jäckel, und über die Darlegung einiger Schlußfolgerungen durch den 1. Se kretär der Hochschulparteileitung, Genossen H. Nawroth, gab die Hoch schulparteileitung folgende Grund orientierung für die Weiterführung der politisch-ideologischen Arbeit der Hochschulparteiorganisation in den nächsten Wochen: 1. Eine entscheidende- Vorausset zung für die Verwirklichung der Be- schlüsse des VII. Parteitags ist ihr gründliches Studium und Durchden ken. Die schon während des Partei tags und in den Mitgliederversamm lungen im April begonnene Auswer tung der Parteitagsmaterialien — so stellte die, HPL. fest' — waren ein guter Anfang. Die von der-HPL be schlossenen Seminare zur , komple xen Durcharbeitung der Beschlüsse des Parteitags werden vor allem den Leitungskadern in den FPO und APO und den Genossen in den staatlichen Leitungen helfen, die sich für unsere Arbeit an der Hochschule ergeben den konkreten Aufgaben noch besser zu erkennen und zu lösen. 2. Die während des Parteitags in allen Bereichen entwickelte gute massenpolitische Arbeit ist zielstre big fortzuführen. Dabei müssen die bereits • gesammelten Erfahrungen, insbesondere bezüglich der Koordi nierung, ’ genutzt ' werden. In Aus sprachen, Foren, Beratungen in den Instituten . 'und Internaten, in den Gewerkschafts- und FDJ-Gruppen ist eine breite ideologisch-politische Arbeit mit dem Ziel zu entfalten, bei allen Hochschulangehörigen • das Ver antwortungsbewußtsein und die schöpferische Initiative zur aktiven Mitgestaltung des entwickelten ge sellschaftlichen Systems des Sozialis mus zu fördern. 3. Eine bedeutende Aufgabe ist die Präzisierung der gemeinsamen Ar beitsprogramme. Dabei steht, ent sprechend der uns vom VII. Partei tag gegebenen Orientierung, die Er höhung der Effektivität in. Ausbil dung, Erziehung und Forschung im Mittelpunkt. In diesem Zusammen hang ist die Arbeit zur zügigen Ver wirklichung der „Prinzipien“ u. a. auf solche Schwerpunkte zu richten, wie: Neuprofliierung und Umstruk turierung der Hochschule, weitere Verbesserung der Leitungstätigkeit, Neufestlegung der Bildungsinhalte, Präzisierung der neuen Studienpläne, Entwicklung der wissenschaftlich- produktiven Tätigkeit zum organi schen Bestandteil der Ausbildung, (Fortsetzung auf Seite 2) FDJ-Gruppe 64/27 zum VIII. Parlament: I Mittelmäßigkeit?- | Bei uns nicht mehr! Die FDJ-Gruppe 64 27 hat beschlossen, im Rahmen der Verbesserung der FDJ-Gruppenarbeit den Kampf um höhere Studienleistungen aufzunehmen. Sie tut das im Bewußtsein, damit der Gesellschaft und sich selbst größeren Nutzen zu bringen. Sie will dam.' die DDR. ihr sozialistisches Vaterland, stärken. In ihrer Erklärung, mit der sie sieh zugleich an alle Studenten unserer TH wendet, heißt es: „In der letzten FDJ-Versammlung unserer Gruppe werteten wir die Rede des Genossen Walter Ulbricht auf dem VII. Parteitag der Sozialistischen Ein heitspartei Deutschlands aus. Im Mittelpunkt der Diskussion stand dabei das in dieser Rede skizzierte Leitbild des sozialistischen Wissenschaftlers, das mit unseren Vorstellungen übereinstimmt. In der Erkenntnis, daß unsere bisherigen Studienanstrengungen das Mittel maß noch nicht überschreiten, die Erfüllung der nach Absolvierung des Stu diums in der sozialistischen Praxis vor uns stehenden Aufgaben aber weit größere Bemühungen erfordern, stellen wir uns folgendes Ziel: Den Leistungsdurchschnitt der Gruppe werden wir gegenüber dem jetzigen Stand von 3,6 in jedem der noch vor uns liegenden Semestern um mindestens ein Zehntel verbessern. Dazu werden wir zunächst folgende Schritte unternehmen: 1. Bildung von Studiengruppen unter Einbeziehung der außerhalb der Internate wohnenden Studenten. Die FDJ-Gruppe beauftragt einen Studenten mit guten Studienleistungen, die Arbeit der Studiengruppe zu kontrollieren und darüber regelmäßig vor der Gruppe zu berichten. 2. Kontinuierliche Studienarbeit zur Überwindung der verbreiteten Praxis, nur vor Prüfungen „Spurtstrecken“ einzulegen. 3. Erfolgreiches Ablegen aller noch ausstehenden Nachprüfungen. Nach Abschluß eines jeden Semesters werden wir im „Hochschul-Spiegel“ über die Erfüllung unserer Zielstellung berichten!“ So wie die Freunde der 64/27 sollten alle FDJ-Gruppen ihre Arbeit selbst kritisch überprüfen und den Kampf um höhere Studienleistungen auf die Tagesordnung setzen. Das ist ein konkreter Beitrag zur Auswertung des VII. Parteitages der SED und des VIII. Parlaments der FDJ. Das ist eine würdige und gute Vorbereitung auf den 50. Jahrestag der Großen Sozialisti- schen Oktoberrevolution! lllllittIiiiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEIIIIIIIIIIIIiIlIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Mit dem Karl-Marx-Stipendium ausgezeichnet Am Vorabend des VIII. Parlaments der FDJ wurden unsere Genossen Rainer Tichatschke und Gerhard Göppinger, Studenten der Fachrichtung Mathematik, FDJ-Gruppe 64 3, für ihre ständige hervorragende fachliche und gesellschaftliche Gesamtleistung durch den Staatssekretär Prof. Dr. Gießmann mit dem Karl-Marx-Stipendium ausgezeichnet. Genosse Tichatschke ist Mitglied der HSGL und der FDJ-Bezirksleitung, Genosse Göppinger, stellv. Sekretär der APO 14. Wir beglückwünschen beide Genossen zu dieser ehrenvollen Aus zeichnung und wünschen ihnen weitere Erfolge im Studium und in der politischen Arbeit! - Unser Foto: Die Genossen Tichatschke (Mitte links) und Göppinger (Mitte rechts) inmitten der Freunde ihrer Gruppe. illllllllllllHIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIHIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIimillllllllllNIlHillriMllllllllinillllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIH