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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19670000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19670000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1967
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- Ausgabe Nr. 1 -
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Band 1967
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- Hochschulspiegel
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Unsere Tut für die Verwirklichung der Beschlüsse des VII. Parteitages Frauenkonferenz gründlich vorbereiten Genossin Dipl. rer. pol. Inge Ebert, Vorsitzende des Frauenausschusses, zur Diskussion über den Perspektivplan derFrauenförderung tet Anläßlich der Feier zum diesjäh rigen Internationalen Frauentag überreichte der Rektor, Genosse Prof. Dr. Jäckel, den Frauen und Mäd chen unserer Hochschule einen Per spektivplan der Frauenförderung. Die darin vorgeschlagenen Maßnah men sind von dem Gedanken gelei tet, daß die Durchführung der wis senschaftlich-technischen Revolution unter den Bedingungen der Vollen dung des Aufbaus des Sozialismus in der DDR die Entwicklung aller schöpferischen Fähigkeiten besonders der rrauen und Mädchen erfordert. Das wurde auf dem VII. Parteitag der SED nachdrücklich unterstrichen. Der vorliegende Entwurf des Per spektivplanes zur Frauenförderung an der TH sieht deshalb konkret die Erhöhung der Zahl der Studentinnen des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses und des Anteils der Frauen in mittleren und leitenden Funktionen vor. Im Perspektivplan wird ein ganzes System von Maßnah men entwickelt, wie das gestellte Ziel erreicht werden kann. Der Perspektivplanentwurf der Frauenförderung mit seiner Zielset zung und den dafür erforderlichen Maßnahmen wurde zur breiten Dis kussion vorgelegt. Die Aufforderung der Hochschul leitung, daß sich alle Hochschul angehörigen an dieser Diskussion be teiligen sollen, geht von der richtigen Erkenntnis aus, daß die Frauenför derung nicht etwa alleinige Angele genheit der Frauen selbst sein darf, sondern Angelegenheit aller Hoch schulangehörigen insbesondere der staatlichen Leiter ist. Gegenwärtig wird der Perspektiv plan der Frauenförderung in den Cewerkschaftsgruppen und in Bera- jungen von Frauen und Mädchen, die staatliche, Leitungen einberufen, dis kutiert. Im Ergebnis solcher Ausspra chen wurden viele Vorschläge unter breitet, wie diese oder jene Maß nahme des Perspektivplanes verän- Rert nHer orgä*t werden kann. Von vielen Gewerkschaftsmitgliedern wurde das Anliegen des Perspektiv planes begrüßt und die Hoffnung ausgesprochen, daß er verwirklicht werden möge. In diesem Zusammenhang muß aber auch gesagt werden, daß in manchen Gewerkschaftsgruppen der Perspektivplan der Frauenförderung bisher überhaupt noch nicht beraten wurde bzw. der Planentwurf in man chen Institutssekretariaten lediglich ausliegt und die Kolleginnen aufge fordert sind, dazu Stellung zu neh men. Abgesehen davon, daß hier ge gen eine direkte Forderung der staatlichen Leitung der Hochschule verstoßen wird, die Frauenförderung zur Sadie aller Hochschulzugehöri- gon "II machen, entspricht eine sol che Form der „Diskussion“ in kei ner Weise dem Wesen unserer so zialistischen Demokratie. Unser Prinzip ist es, dafür zu sorgen, daß sich alle Hochschulangehörigen in breiter und offener Aussprache Gedanken darüber machen, wie der Perspektivplan in den einzelnen Bereichen der TH verwirklicht wer den kann. Der Perspektivplan kann und muß Ausgangspunkt dafür sein, daß die Frauenförderungsmaßnahmen in den gemeinsamen Arbeitsprogram men durchdachter und konkreter werden, beziehungsweise überhaupt Aufnahme finden. Denn auch hierzu muß kritisch bemerkt werden; Bei einer Durchsicht der gemeinsamen Arbeitsprogramme 1967 stellte der Frauenausschuß fest, daß es immer nod Institute an der TH gibt, die unte? dem Punkt Frauenförde rungsmaßnahmen „entfällt“ stehen haben. Selbst wenn es dort aber zur Zeit keine Mitarbeiterinnen gäbe, so erhebt sich trotzdem die Frage, wie sich die Kollegen vor stellen, für ihren Bereich solche künftig zu gewinnen, und zwar nicht irgendwie, sondern in erster Linie dadurch, daß sie sich in ganz besonderem Maße um die Entwick lung der Studentinnen und künfti gen Wissenschaftlerinnen bemühen. In bezug auf Frauenförderung kann es unserer Meinung nach in keinem Institut ein „entfällt“ geben! Wenden Wir uns jedoch den Gruppen zu, in denen die Bera tung des Perspektivplanes ernst ge nommen wurde. Es wurden viele Fragen beraten, die die Frauen be wegen. Es ist nicht möglich, hier alle zu nennen. Wir wollen nur einige wichtige Fragen herausgrei fen, die in mehreren Beratungen zur Debatte standen. Kolleginnen des Verwaltungsbe reiches bewegte die Frage, bezug nehmend auf den Punkt im Per spektivplan „Innerbetriebliche Qua lifizierungsmaßnahmen“, ob bei uns nicht Ausbildungsmöglichkeiten ge schaffen werden können, die innen zur Erreichung eines höheren Quali- fikationsgrades verhelfen. Wir schätzen den Drang der Kol leginnen, eine höhere Qualifika tionsstufe zu erreichen, hoch ein. Liegt doch diese Absicht ganz im Interesse unserer sozialistischen Ge sellschaft und ist sie eine wichtige Vorbedingung für die Meisterung der technischen Revolution. Für uns erhebt sich deshalb die Frage, ob nicht unter „Innerbetriebliche Qua lifizierungsmöglichkeit“ im Per spektivplan die Wünsche der Kol leginnen bereits berücksichtigt, ob er nicht noch konkreter in bezug auf Verantwortlichkeit und Termin bestimmung gefaßt werden sollte. Wir sind auch der Meinung, daß die Vorlage des Frauenausschusses über innerbetriebliche Bildungs möglichkeiten, die über die Ge werkschaftsleitung im Frühjahr des vorigen Jahres der Hochschulleitung zugestellt wurde, bei der Festlegung entsprechender Maßnahmen zum obengenannten Punkt im Perspek tivplan Beachtung finden sollte. Eine weitere Frage, die in vielen Aussprachen die Frauen bewegte, war, welche Möglichkeiten fassen die staatlichen Organe der Hoch schule ins Auge, um die Kinder be sonders der Kolleginnen aber auch der Studentinnen unterzubringen. Wir können zwar verstehen, daß die endgültige Lösung dieser Frage erst im Zuge der Bauvorhaben an der Reichenhainer Straße möglich ist. Es ist uns aber unverständlich, daß keine Zwischenlösung bis dahin ge funden werden kann. Wir unterstützen den Vorschlag, der in einer Aussprache mit Frauen des wissenschaftlichen Bereichs ge macht wurde, und vorsieht, Internats wohnungseinheiten für die Unter bringung der Kinder unserer Hoch schulangehörigen, besonders unse rer Kolleginnen, einstweilen zu verwenden. Allerdings müßten wir nun endlich aus dem Stadium' der Erfassung der benötigten Plätze (das ist bereits mehrere Male ge schehen) und aus dem Stadium der Erörterungen ohne konkrete Fest legungen herauskommen. Es ist an der Zeit, ernsthafte Schritte zu un ternehmen, um in kurzer Zeit eine solche vorläufige Lösung zu treffen. Wir meinen, daß die staatliche Leitung den Vorschlägen und Anre gungen der Gewerkschaftsgruppen, insbesondere der Mitarbeiterinnen, und auch den Meinungen unserer Studentinnen große Aufmerksam keit scbenken sollte. Vor allem aber sollte die Zeit bis zur Frauen konferenz unserer Hochschule noch genutzt werden, um die bedeu- tungevollen Gedanken des VII. Par teitages der SED zur weiteren Ver besserung der Arbeit mit und unter den Frauen und Mädchen auszu werten und den Planentwurf ent sprechend zu ergänzen. Der Per spektivplan zur Förderung der Frauen und Mädchen wird, wenn die bedeutungsvollen Ausführungen des 1. Sekretärs des ZK der SED, Genossen Walter Ulbricht, zur Rolle der Frauen in unserer sozialistischen Gesellschaft als Grundlage und Ausgangspunkt der Gestaltung sei nes Inhalts genommen werden, we sentlich dazu beitragen, auch an un serer TH die Kräfte der Frauen und Mädchen noch stärker für unseren sozialistischen Aufbau und die all- seitige Stärkung der DDR zu mobi lisieren und somit eine wichtige Forderung des VII. Parteitages zu erfüllen. Foto: Frotscher (FDJ-Redaktion) FDJ-Aktivtagung zum VII. Parteitag: Wir wollen das Vertrauen der Partei rechtfertigen Am 10. April, eine Woche vor der Eröffnung des be deutsamen VII. Parteitages der SED führte die Hoch schulgruppenleitung der FDJ eine Aktivtagung durch, an der die Jugendt'unktionäre der Technischen Hoch- „Unsere heutige Aktivtagung, auf der wir vor der Parteiorganisation unserer Hochschule Rechenschaft ab legen wollen, wie weit wir in der Er füllung unserer Verpflichtung zu Ehren des VII. Parteitages gekom men sind, steht im Zeichen des Staatsratsbeschlusses .Jugend und Sozialismus 1 .“ Diese Worte, die der 1. Sekretär der Hochschulgruppenleitung der FDJ, Genosse Günter Dybowski, an den Beginn seines Referates stellte, um rissen den politischen Grundtenor,, der in den meisten der anschließen den Diskussionsbeiträge anklang. Genosse Dybowsky erklärte, es gelte für jedes FDJ-Mitglied, jenes Vertrauen zu ■rechtfertigen, daß der Staatsrat der DDR durch seinen Be schluß in die junge Generation setzt. „Es sollte und muß erreicht werden“, betonte Genosse Dybowski, „daß sich jeder bei seiner' täglichen Arbeit von dem Gedanken leiten läßt, unsere souveräne, sozialistische Republik allseitig zu stärken. Das heißt für jeden Studenten, daß er sich konse quent mit der imperialistischen Ideo logie auseinandersetzt und in der Ar beiterklasse die führende Kraft un serer Gesellschaft sieht, daß er durch gute Studiendisziplin höchstmögliche Leistungen erzielt und gegen jede Form des Mittelmaßes ankämpft.“ schule teilnahmen. Als Gäste waren erschienen: Genosse Prof. Dr. Jäckel, Rektor der TH, Genosse Dieter Junge, Sekretär der FDJ-Bezirksleitung, Genosse Hans-Jürgen Ueberfuhr, Sekretär der Hochschulparteileitung und An gehörige des Lehrkörpers. nosse Müller betonte: „Von uns allen hängt es ab, ob die Pfingsttage ein Erfolg werden.“ Gleichzeitig ap pellierte er an die FDJ-Sekretäreder Fakultäten und Fachrichtungen, die ihnen übertragenen Aufgaben verant wortungsbewußt durchzuführen. Wie groß das Interesse der Studen ten für das VIII. Parlament und das Pfingsttreffen der Jugend ist, zeig ten die Diskussionsbeiträge von eini gen Freunden. Einhellig stellten sie fest: Die Anleitung durch die HSG und der Informationsfluß von oben nach unten bis hin zum letzten FD.- Mitgiled muß sich verbessen. Wir wollen mehr über die ereignisreichen Tage im Mai erfahren. Das unterstrich auch der Gruppen sekretär der Spezialklasse 11. Mit lebhaften Applaus bedachten die Anwesenden den Diskussionsbei trag des Sekretärs der FDJ-Bezirks- ieitung. Genossen Dieter Junge. In seinem Beitrag berichtete er von der Bezirksdelegiertenkonferenz der FDJ. „Die Begeisterung“, rief Genosse Junge aus, „die auf der Delegierten konferenz herrschte, sollte in Vorbe reitung des VIII. Parlaments und des Pfingsttreffens alle Jugendlichen unseres Bezirkes erfassen. „Hohe Leistungen im Studium und politi sche Klarheit seien ein echtes Be kenntnis der Studenten zu ihrem souveränen sozialistischen Staat. Zur Atmosphäre in den einzelnen FDJ-Gruppen sagte der 1. Sekretär der HSGL: „Wir sind der Auffassung, daß es uns mehr als in der Vergan genheit gelingen muß, eine wirklich breite Kollektivarbeit und eine kri tische Atmosphäre in jeder Gruppe zu schaffen. Es muß erreicht werden, daß sich jeder für das gesamte Kol lektiv verantwortlich fühlt.“ Kein Gruppenkollektiv dürfe in seinen Reihen Freunde dulden, die sich vom Kollektiv isolieren. „Denje nigen, die gute und sehr gute Stu dienleistungen erzielen, aber ihr Wissen nichi weilelgeben, um ande ren Freunden zu helfen, muß ebenso ihre gesellschaftliche Verantwortung begreiflich gemacht werden, wie jenen, die schlechte Studienleistun gen aufweisen und die Hilfe des Kol lektivs nicht suchen.“ Genosse Dybowski nannte die FDJ-Gruppen 64/3, 64/5 und 65/5. Die Freunde in diesen Gruppen haben es ausgezeichnet verstanden, in ihren Kollektiven eine kritische Atmo sphäre zu schaffen und sich mit jeder Unzulänglichkeit . auseinanderzuset zen. Im Anschluß an dieses Referat sprach der 2. Sekretär der HSGL, Genosse Klaus Müller. Er informierte die anwesenden FDJ-Studenten über die Vorbereitung und Bedeutung der ereignisreichen Festtage im Mai. Ge IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII (Fortsetzung von Seite 1) Wettbewerb ganz besonders davon leiten lassen, daß es bei der Verwirk- lichung der Beschlüsse des VII. Par teitages darauf ankommt, die ideolo gisch-politische und fachliche Arbeit an beiden Hochschulen auf die ent scheidenden Schwerpunkte zu orien tieren. Der Wettbewerb wird daher ein wirksamer Hebel zur Erfüllung der vom VII. Parteitag gestellten großen Aufgaben sein. „Hochschul-Spiegel": Welches sind die konkreten Ziele, die mit dem Wettbewerb verfolgt werden? Genosse Prof. Dr. Beckert: Ein wesentliches Ziel des Wettbewerbs ist darin zu sehen, die schöpferischen Kräfte aller Hochschulangehörigen auf die Lösung der Hauptaufgaben unserer Hochschule zu richten. Das ist vor allem die zielstrebige Verwirk lichung der „Prinzipien zur weiteren Entwicklung von Lehre und For schung an den Hochschulen der DDR“ und der Aufgaben der sozialistischen Rationalisierung. Die Kommission zur Erarbeitung der Wettbewerbskonzeption hat sich dabei von dem Grundsatz leiten las sen, daß nur die Mitwirkung aller Wissenschaftler, Studenten und Mit arbeiter der Verwaltungsorgane und der Werkstätten eine optimale Ent wicklung aller Bereiche der Hoch schule ermöglicht. Der Wettbewerb ist deshalb auch nicht nur Aufgabe der staat lichen Leiter. Träger des Wett bewerbs sind vielmehr die staat lichen Leitungen und die Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen. Sein Ergebnis wird entscheidend da von abhängen, wie es gemeinsam ge lingt, die schöpferische Initiative aller Hochschulangehörigen zu entfalten. Wettbewerb dient Zielen des Parteitages Damit dient der Wettbewerb ins besondere dazu, die sozialistische Ge meinschaftsarbeit in allen Bereichen unserer TH auf eine neue, höhere Stufe zu heben, und das Verantwor tungsbewußtsein eines jeden Hoch schulangehörigen über seinen eigenen Tätigkeits- und Aufgabenbereich hin aus zu stärken. Wir sind überzeugt, daß die in die ser Richtung bereits begonnenen ge meinsamen Bemühungen von Wissen schaftlern, Studenten und allen ande ren Angehörigen der Hochschule durch den Leistungsvergleich mit der TH Magdeburg neue Impulse erhal ten werden. „Hochschul-Spiegel": Was ist der konkrete Inhalt des kürzlich abge schlossenen Vertrags über die Durch führung des Wettbewerbs, und welche Aufgaben ergeben sich daraus für die Hochschulangehörigen, vor allem für die Hochschullehrer und Studenten? Genosse Prof. Dr. Beckert: Bei der Konzipierung des Wettbewerbs ließ sich die Kommission davon leiten, daß es nicht darum geht, neue Auf gaben zu stellen. Der Wettbewerb soll vielmehr dazu dienen, die unserer Hochschule von der IV. Hochschulkon- ferenz und vom VII. Parteitag ge stellten, in den gemeinsamen Arbeits programmen teilweise schon enthal tenen Aufgaben in optimaler Weise zu lösen. Die Grunhedanken berücksichti gen, daß es im Hochschulwesen noch keinerlei Erfahrungen über eine zweckmäßige Wettbewerbsorganisa tion gibt. Bei der Unterzeichnung des Wettbewerbsvertrages: Gen. Prof. Dr. Drewitz, Stellvertreter des Rektors der TH „Otto von Guericke“ Magdeburg (links), und Gen. Prof. Dr. Jäckel, Rektor der TH Karl-Marx-Stadt. Eine Reihe Aufgaben beschränken sich darauf, einen Erfahrungsaus tausch einzuleiten. Im Vordergrund steht dabei die gegenseitige Informa tion, die dazu beitragen soll, neue herangereifte Probleme in Ausbil dung, Erziehung und Forschung in haltlich zu klären. Dabei sollen auch Informationen darüber ausgetauscht werden, wie die sozialistische Ge meinschaftsarbeit zur Lösung der Hauptaufgaben planmäßig entwickelt werden kann. Dies alles dient dem Zweck, bereits vorliegende gute Erfahrungen und Ergebnisse rasch zu verbreiten und an beiden Hochschulen wirksam in die Praxis umzusetzen. Andere Aufgaben schließen bereits einen exakten Leistungsvergleich ein, der Aufschluß über die Effektivität bestimmter Arbeitsformen und Lei tungsmethoden geben soll. Ein sol cher Vergleich wird zweifellos dazu führen, daß die Wissenschaftler un serer Hochschule ihren eigenen Stand ort bei der Erfüllung ihrer gesell schaftlichen und fachlichen Aufgaben besser erkennen. Schließlich enthält die Wett bewerbskonzeption auch bereits Ele mente eines Wettbewerbs im engeren Sinn. Es sind Aufgaben gestellt, die an beiden Hochschulen noch nicht be friedigend gelöst werden. Diese Auf gabenstellung wird u. a. vor allem im Ringen um die Senkung der Zah len vorzeitiger Exmatrikulationen sichtbar. Die wichtigste Aufgabe aller staat lichen Leiter besteht jetzt darin, den Wettbewerb gemeinsam mit den Ge werkschafts- und FDJ-Gruppen mit Leben zu erfüllen, und den Ideen reichtum und die Schöpferkraft aller Hochschulangehörigen zu mobilisie ren. Es wird sich als zweckmäßig er weisen, wenn auf der Grundlage der Wettbewerbskonzeption auf allen Ebenen der Hochschule ein reger Er fahrungsaustausch mit gleichgelager ten Einrichtungen der TH „Otto von Guericke“ Magdeburg eingeleitet wird und neue Wege erprobt werden, um das Grundanliegen des Wettbe werbs noch besser zu verwirklichen. Damit leisten beide Hochschulen einen spezifischen Beitrag zur syste matischen Realisierung der Beschlüsse des VII. Parteitages der SED und zur würdigen Vorbereitung des 50. Jah restages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Redaktionsschluß dieser Ausgabe: 28. April 1967 „Hochschulspiege!" Redaktionskollegium: Dipl.-Lehrer H. Model (verantw. Redakteur); H. Ranieri (Redakteur); Ing. Chr. Döl ling; Dipl.-Sportlehrer G. Houck; K. Holmann; A. Lohse; Dr.-Ing. F. Lohwasser; Dipl.-Lehrer Meyer; Dr. K. H. Reiners; Dr. rer. not M. Schneider; E. Schreiber. Herausgeber: SED-Betriebspartei organisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Veröffent licht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Kar-Marx-Stadt. Drude: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1633
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