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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196700001
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1967
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IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITiIIIIIlillIIIIIIIINIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIILII Diskussion zur Vorbereitung des VII. Parteitages der SED Studenten stärker in die Genosse Habilitationen A 3o wissenschaftlich-produktive G. Dybowski, i 1. Sekretär Tätigkeit einbeziehen der Hochschul Erklärung von Wissenschaftlern unserer TH gruppenleitung der FDJ an der Philosophischen Fakultät der Promotionen am 17. Dezember 1966 ge Tätigkeit viel Erfolg und neue sein Uber seinen bisherigen Lebensweg und nosse Dybowski: „Nach dem Abitur begann ich i llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllüllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllB Parteigruppe des Prorektorats für Studienangelegenheiten Wie lange noch wollen wir uns das leisten? Stu- 1966 Umformtechnik 4. Studienjahr Hochschule eng verbunden ist. Ziel der Reise waren das Studium das einheitliche Ein Vortrag über Dr. Reiners chen Beziehungen. Mitteilungen einen unserer der Studenten- und neben der verliert er sei ¬ den aus- im Rahmen der psychologischen In der Tat, wenn wettstreit zusätzlich Ausbildung besteht, Die ersten Erfahrungen besagen, daß gründliche Überlegungen in den der Arbeit mit den Studierenden in den Internaten, Tag der Fakultäten gerlichen Erziehung pädagogischen und Ausbildung beraten. Werkzeugmaschinen bzw. Tex- bilden hierfür eine gute Grund- Der vorgesehene Komplexein- von Studenten verschiedenster Dennoch, so meinen wir, müssen aucn in der urundlagenausbiidung weitere Formen des Studentenwett streits verwirklicht werden. So ist es durchaus möglich, die Erfahrungen des Instituts für Marxismus-Leninis mus bzgl. der Jahresarbeiten Besten seminare usw. für die Ausbildung in anderen Grundlagenfächern auszu werten und diese Methoden des Stu dentenwettstreites als erste Schritte WB tima läge, satz einer schöpferischen Aneignung der Grundlagen der technischen Wissen schaften auszunützen. Nachahmens- wert ist auch der Wettbewerb inner halb von Fachrichtungen der Fakul tät für Technologie, wo Studenten der ersten beiden Studienjahre in Sprach zirkeln unter Anleitung von Fach betreuern sowjetische bzw. englische Literatur übersetzen, die unmittelbar zur Vertiefung ihres Wissens dient und wodurch sie in die Arbeit mit wissenschaftlicher Literatur einge führt werden. All diese Bemühungen könnten aber noch wirksamer wer den, wenn es zwischen den Grund lagen- und Fachrichtungsinstituten eine zielstrebigere Zusammenarbeit gäbe. an der Fakultät für Elektrotechnik: Dr. rer. nat. Karl Thiele, Institut für Allgemeine Elektrotechnik, am 22. De zember 1966; Ihre Habilitationen schlossen mit Erfolg ab: an der Fakultät für Mathe matik und Naturwissenschaften: Dr.- Ing. Richard Lenk, Institut für Phy sik, am 12. Januar 1967; an der Fakultät für Technologie: Dr.-Ing. Günter Schott am 5. Dezem ber 1966; Die noch häufig angewandte Pra xis des nur Feststellens von Mängeln Es ist an der Zeit, daß die ideolo gisch-politische Erziehungsarbeit bei den Studenten zum Hauptinhalt un serer Arbeit wird, zur Erzielung gu ter Studienergebnisse Wettbewerbs bedingungen geschaffen werden, die unter Einbeziehung des Studenten wettstreites die Studenten zu Höchst leistungen anspornen und auch die Betreuertätigkeit den genannten For derungen in jeder Weise Rechnung tragen muf Eine gründliche Analyse der tat- sächlichen vorzeitigen Abgänge von Studenten war uns Anlaß, zu diesem Problem Stellung zu nehmen, da nach unserer Meinung der dadurch für unsere Volkswirtschaft entstandene ökonomische Verlust nicht mehr län ger geduldet werden kann. dienjahres und Aufnahmeverfahrens für das Studienjahr 1968/69 gilt es. aus den vorhandenen Erfahrungen die richtigen Schlußfolgerungen zu zie hen, die wesentlich dazu beitragen können, dem z. Zt. noch sehr unbe friedigenden Stand der vorzeitigen Abgänge wirksam entgegenzutreten. Die komplexen Forschungsvorhaben unserer Hochschule sowie die Ver träge zwischen Instituten und den Das alles sind Aufgaben, die selbst verständlich nur in echter Gemein schaftsarbeit zwischen Hochschulleh rern, den gesellschaftlichen Organi sationen und den Studenten gelöst werden können. hilft uns nicht weiter; vielmehr be darf es wirkungsvoller Maßnahmen. Es kommt jetzt darauf an, bei den Studenten dine Atmosphäre des Ler nens und der Begeisterung für ihr Studium zu schaffen. Besonders hal ten wir es für notwendig, daß solche Auffassungen, das Studium sei in erster Linie eine Privatsache jedes einzelnen, in den Instituten und FDJ- Gruppen schnell überwunden'werden. Es kommt darauf an, daß die Bedeu tung des Studiums als wichtiger ge- sellschaftlicher Auftrag in den Mit telpunkt der Erziehungsarbeit gerückt wird. schlußarbeiten des Zirkels zu Pu blikationen eingereicht werden, Aus zeichnungen und Prämien gewährt werden, usw., sind echte Anliegen, die wir als Hochschullehrer beachten müssen. Bereits im Aufnahmegespräch, das etwa I Jahr vor Studienbeginn ge führt wird, sollte mehr als bisher auf solche Probleme eingegangen wer den : Das Studium ist ein gesellschaft licher Auftrag! Welche Anforderun gen werden im Verlauf des Studiums gestellt? Welche Bedeutung hat die Fachrichtung im Rahmen der Volks wirtschaft? Welche Perspektive steht den Studenten bei erfolgreicher Ab solvierung offen? Wie bereite ich mich politisch-ideologisch, fachlich und charakterlich auf das Studium vor? Wie muß ich meine Eigenver- antwortung beim Studium betrach ten? an der Fakultät der Technologie: Dipl.-Ing. Hans Krause, Institut für Technologie der Plaste, am 23. Sep tember 1966: Dipl.-Ing. Günter Hart mann. Institut für Betriebsanlagen, Normung und Standardisierung, am 29. Oktober 1966; Dipl.-Ing. Achim Schmoldt, gleiches Institut, am 29. Ok tober 1966: Dipl.-Ing. Klaus Konia- rek, VEB Kohleanlagen Leipzig, am 2. November 1966; Dipl.-Ing. Rolf Schunk, Institut für Betriebsanlagen, Normung und Standardisierung, am 2. November 1966; Karl-Marx-Universität Leipzig: phil. Johannes Müller, Institut Marxismus-Leninismus, am 23. vember 1966. Die Erfolge bei der Erziehung der Studenten zu wissenschaftlich-pro duktiver Tätigkeit, die Anstrengun gen, die wir unternehmen, um die Masse der Studenten zu schöpferisch- wissenschaftlicher Arbeit zu führen, sind echte Kriterien eines sozialisti schen Hochschullehrers. Die hier auf geworfenen Probleme müssen in Vor bereitung des VII. Parteitages gründ lich und in aller Klarheit diskutiert werden. An unserer Hochschule soll ten sie Gegenstand eines in nächster Zeit stattfindenden Konzils sein. weilte eine Delegation der Techni schen Hochschule Karl-Marx-Stadt zu einer Studienreise an der Pädago gischen Hochschule Opole (Volksre- und der Erfahrungsaustausch zum System der Einheit von Theorie und Praxis in der Ausbildung und Er ziehung der Lehrerstudenten. Außer dem wurden Fragen der staatsbür- Die umfassenden Bemühungen beim Aufnahmeverfahren zür Erfüllung der Verpflichtung unserer Hochschule gegenüber den gesellschaftlichen Er fordernissen stehen aber in einem Mißverhältnis zu den Zahlen von Ab solventen, die wir der Wirtschaft un seres Landes tatsächlich zur Verfü gung stellen. Es müssen also neue Maßstäbe zum Ausgangspunkt unse res gemeinsamen Handels gesetzt werden. < Studium sagte uns Ge- sofort mit dem Studium an unserer Hochschule, und zwar in der Fachrichtung Angewandte Me chanik, Die Umstellung auf den Vorlesungsbetrieb fiel mir anfangs sehr schwer. Das machte sich auch in den ersten Prüfungen bemerkbar. Diese Schwierigkeiten ließen sich aber mit Fleiß und Energie schnell über winden. Der Erfolg war: Für gute Leistungen erhielt ich seit dem 5. Sep- mester ein Leistungsstipendium und wurde 1966 als Beststudent ausge zeichnet. Meine Studienarbeit verband ich stets mit aktiver gesellschaft licher Tätigkeit. So war ich FDJ-Gruppensekretär, Fachrichtungs sekretär und Mitglied des Rates der 1. Fakultät und wurde schließ lich HSGL-Mitglied. Durch diese gesellschaftliche Arbeit verstand ich die Politik unserer Partei und Regierung besser und mein Verantwortungsbe wußtsein wuchs. Ich wurde im Dezember 1963 Mitglied der SED." Nach erfolgreichem Abschluß seines Studiums übernahm am 1. Fe bruar unser Genosse Günter Dybowski die Funktion des 1. Sekretärs der Hochschulgruppenleitung der Freien Deutschen Jugend, in die ihn die Delegierten der FDJ-Delegiertenkonferenz wählt hatten. Wir wünschen ihm für seine Schaffenskraft! Es geht also grundsätzlich darum, ein System sich kontinuierlich stei gender wissenschaftlich-produktiver Tätigkeit zu entwickeln, das in Über einstimmung mit dem Prozeß der Ausbildung steht, wie er in den „Prinzipien der weiteren Entwicklung Dr. für No- Und dennoch sind wir nicht zu frieden. Nur ein kleiner Teil der Stu dentenschaft beteiligt sich in wissen schaftlichen Zirkeln, und die guten Ergebnisse, die trotzdem erreicht wurden, sind ein Hinweis dafür, welch große Möglichkeiten und schöp ferische Potenzen unter den Studen ten vorhanden, aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft sind. Wir vertreten die Auffasung, daß bei der Verwirklichung der „Prin zipien“ diesem Problem größte Auf merksamkeit geschenkt werden muß und betrachten alle dahingehenden ernsthaften Bemühungen als einen entscheidenden Beitrag zur Vorberei tung de? VII. Parteitages der SED. nen Sinn, wird'er zu belastender „Be schäftigung“. So wie es in den Betrie ben keinen Wettbewerb unabhängig von der Produktion gibt, darf es auch an der Hochschule keinen wissen schaftlichen Wettstreit der Studenten außerhalb der Ausbildung geben. Schnellstens muß in allen Instituten darüber Klarheit geschaffen werden, daß die wissenschaftlich-produktive Tätigkeit eine entscheidende Voraus setzung ist, um die Ausbildung sozia listischer Diplomingenieure zu garan tieren Es wird der ganzen Kraft und des Ideenreichtums uer nocuscnunen- rer bedürfen, um zu erreichen, daß die Ausbildung der. Studenten mit ihrer schöpferischen Teilnahme an der Lösung unserer zunehmend kom plexen Forschungsvorhaben verbun den wird. Der Empfang und die Abschluß beratung bei Magnifizenz Prof. Dr. Horn standen sowohl unter dem Aspekt der Einschätzung der bis herigen Zusammenarbeit als auch vor allem unter dem Gedanken der weiteren vertieften freundschaftli- Arbeitsgruppe Unterrichtstheorie Die wesentlichste Ursache für diese ungenügende Einbeziehung der Stu denten in die wissenschaftlich-pro duktive Tätigkeit sehen wir darin, daß erst in wenigen Instituten der Studentenwettstreit zur Realisierung des Ausbildungsplanes ausgenutzt wird. Noch verbreitet ist die Ansicht, daß die Studenten mit ihrem Studien pensum mehr als genug belastet sind und ihnen für zusätzliche Vorhaben keine Zeit bliebe. Die bisher angedeuteten Möglich keiten wissenschaftlich-produktiver Tätigkeit betreffen vorwiegend die Studenten der Oberstufe. Wenn es auch ganz natürlich ist, daß in den höheren Semestern der Anteil schöp ferischen wissenschaftlichen Arbei tens zunimmt, so besteht kein Grund, die Studenten in der Grundlagenaus bildung aus dem Studentenwettstreit auszuschließen. Einen ersten Schritt ging in dieser Hinsicht die Fakultät für Maschinenbau, die konkrete Maß nahmen für den Studentenwettstreit in der Unterstufe festlegte, die vor allem dazu dienen sollen, das Lei stungsniveau in den Grundlagen fächern zu heben. Wir halten es für richtig, daß hier der Wettstreit auf die Schaffung der elementaren Vor aussetzungen für eine wissenschaft lich-produktive Tätigkeit gerichtet ist, auf die Beherrschung der theoreti schen Grundlagen, ohne die es kein Schöpfertum bei der Bewältigung spezifisch technischer Probleme geben kann. Das vom Akademischen Senat be schlossene Programm zur Arbeit mit dem 1. Studienjahr, als eine Forde rung des neuen Ausbildungs- und Erziehungsprogrammes, ist ein wert voller Beitrag, um den Ausbild ungs- und Erziehungsprozeß zu fördern. Dieses Programm stellt ein geschlos senes System von Maßnahmen dar. Dabei haben sich solche Festlegungen, wie enge Zusammenarbeit zwischen Lehrkörper und Freier Deutscher Ju gend, verstärkte Einflußnahme der Betreuerassistenten, Intensivierung Nach erfolgreicher Verteidigung ihrer Dissertationen promovierten zum Dr.-Ing. an der Fakultät für Maschinenbau: Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Schmidt, In stitut für Maschinenlehre und Schmie rungstechnik, am 29. August 1966; Dipl.-Ing. Hörst Brendel, Institut für Maschinenlehre und Schmierungs technik, am 10. Oktober 1966: Dipl.- Ing. Dieter Röhrich. Institut für Ma schinenlehre und Schmierungstechnik, am 27. Oktober 1966: sozialistische Bildungssystem und über die Prinzipien der Weiterent wicklung von Lehre und Forschung in der DDR, gehalten von Dr. Appen rodt, Institut für Pädagogik, fand bei den Lehrkräften und Studenten in Opole reges Interesse. publik Polen), die durch Freundschaftsvertrag mit an der Fakultät für Elektronik: Dipl.-Ing. Joachim Petermann, Institut für Regelungstechnik, am 24. Oktober 1966; Dipl.-Ing. Harry Herold, Institut für Informationsverarbeitung und Rechenelektronik, am 25. Oktober 1966; Dipl.-Ing. Heinz Fritzsching, VEB Elekrotechnik Karl-Marx-Stadt, am 25. Oktober 1966; an der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften: Dipl.-Ing- oec. Werner Kunze, Institut für Ma thematik, am 6. Januar 1967 zum Dr. rer. nat. Fachrichtungen im Ingenieurprakti kum in Betrieben der WB Textima ist eine der Formen, um die Fähig keit wissenschaftlich-produktiver Tä tigkeit als Ausdruck gesellschaftlicher Verantwortung des Ingenieurs und der modernen Wissenschaftsentwick lung herauszubilden. Solche und ähnliche Überlegungen gibt es aber noch nicht in allen In stituten, und wir meinen, daß diese Rückstände schnell aufgeholt werden müssen. Was z. B. am Institut für Werkzeugmaschinen möglich ist, muß auch an anderen Instituten möglich auin. Davel Können uns die konkre- ten Vorschläge der Studenten, die auf der FDJ-Delegiertenkonferenz vor gebracht wurden, sehr helfen. Ihre Hinweise, wie man die Studenten stärker an der wissenschaftlich-pro duktiven Tätigkeit interessieren kann, indem z. B. die wissenschaftlichen Ar beiten in Zirkeln als Belege oder Prüfungen Anerkennung finden, Ab- von Lehre und Forschung" festgelegt ist. Wir sind uns völlig im klaren, daß die Entwicklung wissenschaftlich- produktiver Fähigkeiten beim Stu denten höhere Anforderungen an die Lehre stellt. Die Vorbereitung von Übungen, die Auswahl von Beleg arbeiten usw. wird einen größeren wissenschaftlichen Aufwand erfor dern, wenn dort die Probleme gestellt werden, die zielstrebig die Erziehung zur wissenschaftlich-produktiven Tä tigkeit zum Gegenstand haben. Rou tinemäßige Erscheinungen auf diesem Gebiet gehören zu den wesentlich sten Hemmnissen, die es an unserer Hochschule zu überwinde’’ gilt " Unser aller Anliegen, Tendenzen der Mittelmäßigkeit zu überwinden und sozialistische, schöpferische Di plomingenieure zu erziehen, kann nur erfolgreich sein, wenn wir Hochschul lehrer die Entwicklung der wissen schaftlich-produktiven Tätigkeit als gesellschaftlichen Auftrag begreifen. Die klassenmäßige Erziehung unserer Studenten hängt weitgehend davon ab, wie wir es verstehen, die Studen ten als sozialistische Persönlichkeiten zu formen, die schöpferisch denken, für den Sozialismus Partei ergreifen und verantwortungsbewußt handeln. übersteigt die vorzeitige Exmatriku lationsquote die vorhandenen Ab gänge in den anderen Fachrichtungen teilweise um ein Mehrfaches. Wir meinen, daß es notwendig ist, in den genannten Fachrichtungen auf Grund der genauen Analyse die Frage nach den Ursachen zu beant worten und den Zustand zu verän dern. Daß es nicht so sein muß, beweisen eine Reihe guter Beispiele, die hier stellvertretend für andere erwähnt werden sollten. In der Studienrichtung Elektroni sche Datenverarbeitung — Matrikel 1962 sind bis zum heutigen Zeitpunkt keine vorzeitigen Abgänge zu ver zeichnen. Das gleiche trifft zu für die Fachrichtung Werkzeugmaschinen konstruktion — Matrikel 1964. Die Beispiele lassen erkennen, daß solche Argumente, wie eine hohe Ab gangsquote bei technischen Fachrich tungen sei als natürlicher Auslese prozeß schon immer vorhanden ge wesen und das werde auch weiter so bleiben, falsch und daher unver tretbar gegenüber den gesellschaft lichen Erfordernissen sind und sich u. a., bereits jetzt positiv bei Studierenden der Matrikel 1966 gewirkt. In Vorbereitung des neuen hemmend auf die Überwindung des geschilderten Zustands auswirken. Natürlich muß ein Teil der Stu dierenden das Studium plötzlich auch auf Grund familiärer, persönlicher und gesundheitlicher Gesichtspunkte vorzeitig beenden. Das schränkt aber nicht die Tatsache ein, daß die große Mehrheit der vorzeitigen Abgänger aus fachlichen Gründen das Studium abbrechen mußte. Zum weitaus größ ten Teil sind die nicht befriedigenden Leistungen in den ersten beiden Stu dienjahren die Ursache für die wei tere Fehlentwicklung des Studenten, die entweder unmittelbar oder im weiteren Verlauf des Studiums dann in nicht seltenen Fällen zur vorzeiti gen Exmatrikulation führt. Hier gilt es, ernste Schlußfolgerungen zu ziehen, die besonders darauf hinaus- laufen, daß die Institute, die die Stu denten in der Grundlagenausbildung erfassen, jetzt konkrete Überlegun gen machen, größere Anstrengungen unternehmen müssen, um solchen Er scheinungen entgegenzuwirken. Bei der Verwirklichung der „Prin zipien“ zur Umgestaltung des Hoch schulwesens muß es uns besonders darauf ankommen, einen aktiven Bei trag zur allseitigen Stärkung der DDR zu leisten. Auch die Kritik auf der FDJ-Dele giertenkonferenz, daß mit einem Aus hang kein Student für den wissen schaftlichen Wettstreit begeistert wer den kann, trifft ins Schwarze, weil darin der’ Hinweis steckt, daß der Studentenwettstreit auch ureigenstes Anliegen der Institute ist und nicht, wie noch vielfach angenommen, al leinige Angelegenheit der FDJ-Orga- nisation. Wenn wir den Studenten wettstreit mit der Ausbildung und Forschung verflechten, wird auch die Leistungsschau der Studenten zum echten Ausdruck ihres Leistungsver mögens in der wissenschaftlich-pro duktiven Tätigkeit und nicht zu einer Sadie, für die man auf Biegen oder Brechen etwas zusammenstellt, um das Renomee de- uts zu wahren. Zur Koordinierung der Lehr- und Forschungsarbeit auf unterrichtstheo- retischem Gebiet an der Technischen Hochschule Kari-Marx-Stadt wurde auf Initiative des Instituts für Päd agogik eine Arbeitsgruppe Unter richtstheorie gegründet Ihr gehören die Leiter der Methoeikabteilungen Ingenieurpädagogik, Mathematik, Physik, Polytechnik und der Leiter der Abteilung Theorie des Unterrichts am Institut für Pädagogik an. Neben der inhaltlichen Abstim mung und Abgrenzung der Lehrver anstaltungen in Didaktik und Metho dik, die unverzüglich aufgenommen wurde, richtet die Arbeitsgruppe ihr Augenmerk auf die Konzentrierung der Forschung. Künftiger Schwer punkt für die unterrichtstheoretische Forschung an der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt ist: Unter suchungen zur Optimierung von An eignungsprozessen im technischen und mathematisch-naturwissenschaft lichen Unterricht durch pädagogisch begründete Verfahren und Arbeits mittel. Die eingeleiteten Maßnahmen ha ben das Ziel, die Ausbildung der Stu denten in Didaktik-Methodik mög lichst rasch zu verbessern und die unterrichtstheoretische Forschung an unserer TH zu profilieren. Instituten notwendig sind, wenn eine kontinuierliche gesteigerte wissen schaftlich-produktive Tätigkeit im Studienablauf erreicht werden soll. Die Verkettung von Studentenzirkel, Ingenieurpraktikum, Großem Beleg und Diplomarbeit auf der Grundlage der Forschungsvorhaben, wie sie in einigen Instituten begonnen wurde, erfordert gründlichere Überlegungen durch den Hochschullehrer und ver langt einen größeren Zeitaufwand. So ist es z. B. einfacher, die Aufgaben stellung im Ingenieurpraktikum weit gehend dem Betrieb zu überlassen, als zu erreichen, daß der Student Auf gaben löst, die Bestandteil der Lehre, Forschung und Erziehung der In stitute sind und zugleich Schwer punktaufgaben der sozialistischen Ra tionalisierung in den Betrieben dar stellen. Wir müssen aber diese kom plizierte wissenschaftliche Aufgabe lösen, weil wir nur in der gemein samen Bewältigung von Problemen der technischen Revolution die Stu denten lehren können, wie sie mit wissenschaftlich-produktiver Tätig keit die Republik stärken. Nur so ist die sozialistische Gemeinschafts- • arbeit von Hochschullehrern und Stu denten zu schaffen, auf deren Not wendigkeit das 14. Plenum hinweist. (Fortsetzung von Seite 1) Einbeziehung-der Studenten in die wissenschaftlich-produktive Tätigkeit sind schon seit einiger Zeit im Gange. Studentenwettstreit und wissenschaft liche Studentenzirkel sind nichts Neues, und es gibt viele Beispiele gu ter Arbeit auf diesem Gebiet, was u. a. unsere Exponate auf der Messe der Meister von morgen beweisen, deren Qualität und volkswirtschaft licher Nutzen sehr hoch zu werten sind. Auch die Vorbereitung der II. Leistungsschau läßt ähnliche Resu- tate erhoffen. Zusammenarbeit mit der PH Opole Vom 22. bis 26. November (Fortsetzung von Seite 1) renzierte Verlustquoten der einzelnen Fachrichtungen zeigen sich auch bei den nachfolgend genannten Matri- kelny In der Fachrichtung Textilmaschi nenkonstruktion übersteigen die vor zeitigen Abgänge der Matrikel 1965 66 bereits jetzt schon die Abgangszahlen von den Studienjahrgängen 1961 bis 1964 wesentlich. In der Hälfte aller Fachrichtungen liegen die vorzeitigen Abgänge von Studenten im 2. Stu dienjahr höher als bei dem Jahr gang, der gegenwärtig das Studium abschließt. In der Studienrichtung Ernennungen Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen ernannte mit Wirkung vom 1. November 1966 Dr. rer. nat. Gerhard Bäßler zum Dozenten für das Fachgebiet Tech nische Mechanik an der Fakultät für Maschinenbau. Mit Wirkung vom 1. Februar 1967 wurden zu Dozenten ernannt: Dr. rer. nat. habil. Frieder Kuhnert für das Fachgebiet Mathe matik, Dr. rer. nat. Wolfgang Wag ner für das Fachgebiet Physikalische Chemie und Dr. rer. nat. Manfred Wünschmann für das Fachgebiet Methodik des Physikunterrichts, sämtlich ar. der Fakultät für Mathe matik und Naturwissenschaften. Berufungen Vom Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen wurde mit Wir kung vom 1. Dezember 1966 Dipl.-Ing. Heinz Hollstein zum Leiter der Fach- richtung Konstruktion von Textilma schinen an der Fakultät für Maschi nenbau berufen.
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