Volltext Seite (XML)
"llililitilllllilllIIIlIIIIIIlIIIIIIIIIIHIIIIIIlIIIIiIIIII Unsere Leicht athleten in der CSSR = ti . • ■ • Ahläßlich des zehnjährigen Be stehens der TH Karl-Marx-Stadt 1963 fand der erste Vergleich zwi schen Leichtathleten der HSG Wis senschaft Karl-Marx-Stadt und Stu denten aus der CSSR bei uns statt. Dieser Vergleichskampf endete für uns recht negativ. Die Freunde aus der CSSR gewannen sehr hoch. Am 29. April bis 3. Mai befanden sich nun unsere Leichtathleten in Pi’sen (CSSR) zum Rückkampf. Diesmal wurde es ein voller Erfolg'für un sere Sportler. 90:90 hieß das Ergeb nis bei den Männern für Karl-Marx- Stadt und 61:34 für die Mädchen, die ausnahmslos vom PI gestellt wurden. Bevor ich mich einzelnen Resulta ten widme, möchte ich die herzliche Gastfreundschaft hervorheben, und das Bemühen unserer Freunde in der CSSR, uns den Aufenthalt so gut und herzlich wie nur möglich zu ge stalten. Am 1. Mai demonstrierten unsere Sportler mit den Sportlern der CSSR Hand in Hand an der Tri büne vorbei und konnten nicht bes ser ihre Verbundenheit mit ihnen zum Ausdruck bringen. Für alle Sportfreunde waren dieser Tage ein großes Erlebnis, das noch lange nachklingen wird. Für alle unsere Leichtathleten der TH hat sich das Wintertraining er folgreich ausgewirkt. Es wurden neue Bestleistungen aufgestellt und auch Hochschulrekorde verbessert.. Der erste"Wettkampf in Pilsen war für alle Wettkämpfe ein recht erfolgrei cher Start. Bei sehr guter Bahn und guten Wetterverhältnissen wurden folgende Resultate erzielt: Hollmann 11,1 Sek. 2. Platz. Ein stellung des Hochschulrekords (1963 11,4 Sek.), Ahnert 11,2 Sek. 3. Platz (1963 12 Sek.), Stief 6,33 m Weit (Ver besserung des Hochschulrekordes), Spielberg Kugel 13,76 1. Platz (Ver besserung des Hochschulrekordes), Diskus 38.39 2. Platz, Bohnhoff Dis kus 39,29 m 1. Platz, Kirchhübel Hammer 37,66 m 1. Platz, Kugel 12,78 m 2. Platz, Diskus 37,46 m, Un ger 1500 m 4:22,7 Min. (1963 4:36,1). Der zweite Wettkampf fand am 2. Mai in Domaslice statt. Hier konn ten besonders bei den Läufern die in Pilsen erzielten Leistungen nicht wie derholt werden, weil ein sehr ungün stiger Gegenwind herrschte. Abschließend kann festgestellt wer den, daß diese Leistungen für un sere Aktiven ein guter Anfang sind und für diese Wettkampfperiode noch weitere gute Leistungen erhof fen lassen. H. Zettel Modetip Baumwollpikee in feiner Orna mentik wurde zu diesem zweiteiligen Kleid verarbeitet. Die Gestaltung ist entsprechend dem Material sehr ein fach. Das Vorderteil ist leicht an den Volleyball Aufstieg zur Bezirksliga Am 31. Mai fand für die Volley ballmannschaft unserer HSG Wissen schaft das letzte Punktspiel dieser Saison in der Bezirksklasse statt. Mit stark ersatzgeschwächter Mannschaft wurde gegen FSG Motor Zwickau sicher mit 3:1 (13:15. 15:5, 15:6, 15:12) gewonnen. Damit wurde unsere Mannschaft ungeschlagen Staffelsie ger in der Bezirksklasse, Staffel Ost, und steht somit als Aufsteiger in die Bezirksliga fest. Die Sektion Volleyball hat an un serer Hochschule bereits eine gewisse Tradition. Im Jahre 1957 gegründet, fand sie unter den Studenten schnell Zuspruch, und noch im gleichen Jahr bewarb sich erstmalig eine Mann schaft unserer Hochschule um Mei sterehren in der Kreisklasse. Kreis meister 1957/58 — Aufstieg in die Be zirksklasse — Staffelsieger 1958/59 — Aufstieg in die Bezirksliga — Vize- meister im Spieljahr 1960/1961. Diese Fakten kennzeichnen eine stür mische Entwicklung. Dann kam ein Rückschlag. Im Jahre 1961 faßte der Bezirksfachausschuß Volleyball Karl- Marx-Stadt einen Beschluß, der alle Mannschaften der Bezirksliga ver pflichtete. eine spielfähige Jugend mannschaft zu stellen. Dieser heute noch umstrittene Beschluß verfolgt das Ziel, durch Verbesserung der Nachwuchsarbeit das sportliche Ni veau im Bezirksmaßstab zu heben. Unter diesem Gesichtspunkt muß man ihm unbedingt Berechtigung zu sprechen. Für Studentenmannschaf ten stellt er jedoch eine außerordent liche Härte dar. Für unsere Sektion, die damals zu 100 Prozent aus Stu denten bestand, waren aus zeitlichen Gründen Aufbau und Betreuung eine Jugendmannschaft unmöglich. Das bedeutete Ausschluß aus der Bezirksliga, und auf Grund der durch den obenerwähnten Beschluß gegebe nen Perspektivlosigkeit den Zerfall der Mannschaft. Nach einjähriger Pause wurde zu Beginn der Saison 1962/63 mit dem Aufbau einer völlig neuen Mann schaft begonnen. Die Arbeit war er folgreich — der Beweis ist der sichere Staffelsieg in der Bezirksklasse, der auf einer technischen Ueberlegenheit gegenüber den anderen Mannschaf ten basiert. Ein hohes technisches Niveau allein ist jedoch in der höheren Spielklasse nicht mehr ausreichend, da hier jede Mannschaft über eine gute technische Grundlage verfügt. Es wird sich je weils das Kollektiv durchsetzen, das seine Technik am wirksamsten ein zusetzen versteht. Unsere Mannschaft wird deshalb nur dann Erfolg haben können, wenn es in der nächsten Zeit gelingt, das taktische Repertoire entscheidend zu vergrößern und die Mannschaftsharmonie zu verbessern. Dazu müssen wir jeden einzelnen Spieler befähigen, seine technischen Handlungen (zum Beispiel Aufschlag, Paß, Schmetterschlag) nicht nur schlechthin auszuführen, sondern auf das Wirken seiner Mit- und Gegen spieler abzustimmen. Das erfordert neben guten technischen Fähigkeiten vor allem erhöhte Konzentration. Uebersicht, Entschlußfreudigkeit und Intelligenz. Dieses Ziel zu erreichen ist nicht einfach; denn für die Mitglieder un serer Sektion kann die sportliche Be tätigung nur den notwendigen Aus gleich zur geistigen Arbeit darstel len. keinesfalls jedoch eine wichtige Aufgabe sein. Aus diesem Grund stehen uns zum Training nur neun zig Minuten pro Woche zur Verfü gung. Wenn man bedenkt, daß die Bezirksligamannschaften . im Durch- schnitt zwei- oder dreimal in der Woche trainieren, dann wird die Schwierigkeit unseres Vorhabens sehr deutlich. Nur ein gut durchdach ter Trainingsplan und erhöhte Trai ningsdisziplin können die Vorausset zungen für ein erfolgreiches Ab schneiden in der Bezirksliga schaffen. Seit einiger Zeit verfügt unsere HSG noch über eine zweite Volley ballmannschaft, die sich bereits er folgreich an dep Punktspielen in der Kreisklasse beteiligt. Auf diese Weise können jedem Mitglied der Sektion Volleyball Wettkampf möglichkeitcn geboten werden. Es wäre erfreulich, wenn noch recht viele Studenten und vor allem auch Vertreter des wissen- schäft lichen und technischen Perso nals unserer Hochschule diese Mög lichkeit der sportlichen Betätigung nutzen würden. Unser Training findet freitags ab 18 Uhr (2. Mannschaft) und ab 19.30 Uhr (1. Mannschaft) in der Diesterwegschule, Kreherstraße, statt. Körper herangeführt, während der Rücken gerade geschnitten ist. Neu für Tageskleider ist die großzügige spitze Ausschnittgestaltung. Modell: DMI „Hochschul-Spiegel" — Herausgegeben von der SED-Betriebsparteiorganisation der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Vcrantw. Redakteur: Dipl.-Lehrer Hansjörg Model. Veröffentl. unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1175