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Filme, die man sehen sollte „Der Tod heißt Engelchen“ Ein Film aus der CSSR, nach dem gleichnamigen Koman von Ladislav Mnacko. Dieser tschechoslowakische Fülm wurde auf dem III. Filmfestival in Moskau mit dem Goldenen Preis ausgezeich net. Tschechoslowakische Partisanen kämpfen gegen faschistische Okku panten, für die Befreiung ihrer Hei mat. Neu und interessant ist die Art der filmischen Lösung dieses Themas. Die Handlung des Films verläuft in zwei Linien, Vergangenheit und -Gegenwart, die parallel nebenein- anderlaufen und sich bei dramati schen Höhepunkten überschneiden. Die Rückblenden in die Vergangen heit sind die Erinnerungen des Hel den, sind Begründung seines psychi schen und physischen Zustandes in der gegenwärtigen Handlung und sein sich daraus ergebendes Verhalten. Die nicht chronologische Erzähl weise erfordert die schnelle Reaktion des Zuschauers. Die emotionelle Wir kung des Films ist sehr stark, weil er anhand von Einzelschicksalen den harten und oftmals bis an die Grenze der psychischen Kraft gehenden Kampf von Menschen zeigt, die sich gegen die Feinde ihrer Heimat verschworen haben. Da bei ist das Schicksal von Marta das härteste, weil Marta ihren Auftrag inmitten ihrer Feinde erfüllen muß und dabei ihr persönliches Glück, die Liebe zu Pavel, opfert. Allzu ver ständlich ist der Ausbruch ihrer wil den Verzweiflung, eine großartige schauspielerische Leistung von Eva Polakova. Der Film gehört in die Reihe der künstlerisch wertvollsten Schöpfun gen der letzten Zeit. „Lupeni 29“ Ein rumänischer Cinemascopefilm, der 1963 mit einem Silberpreis in Moskau ausgezeichnet wurde. Ein historisches Dokument in künstle rischer Form. Es geschah in der kleinen Berg arbeiterstadt Lupeni zur Zeit der Weltwirtschaftskrise im Jahre 1929. Bewußte Arbeiter und Mitglieder der Kommunistischen Partei organisier ten einen Generalstreik, der mit einem Schlag das gesamte rumänische Kohlenrevier zum Erliegen bringen sollte. Die Grubenbesitzer antworten auf die Forderungen mit kaltem Mord. Viele tapfere Menschen star ben — aber nicht umsonst. Heute erinnert in Lupeni nur noch eine Straße mit zwei Reihen zerfal lener Holzhäuser an die schwere Ver gangenheit. Aber auch diese soll ver- schwinden, denn ‘das neue Lupeni braucht noch mehr Wohnhäuser, Schulen und Parks für seine schwer arbeitenden Bergleute. Joana, die alte Bergarbeiterwitwe, die aus ihrer alten Behausung nun in eine helle, freundliche Wohnung um zieht, sieht noch einmal in die Ver gangenheit zurück. Ihr erster Mann fiel einem Bergwerksunglück zum Opfer, der zweite fiel unter den Ku geln der Polizei. Mit den Kindern und den Enkeln der Kämpfer von 1929, alles Kämpfer für ein freies Rumänien, kann jetzt auch Joana glücklich leben. Für unsere Rätselfreunde Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. Name sowjetischer Raum schiffe, 5. geschälte, grob gemahlene Getreide körner, 9. Damm zum Uferschutz, 10. indo europäische Völker gruppe, 12. Oper von Lortzing, 14. feierliche Bekräftigung, 16. Wa cholderbranntwein, 17. reines Warengewicht, 19. männlicher Vor name, 21. Republik in den östlichen Pyrenäen, 24. Singstimme, 25. .Senkblei, 27. Anschrift, 32. Fluß aus dem Iberi schen Randgebirge, 35. japanische Hafenstadt auf Hondo, 38. Nacht vogel, 39. Laut, 40. Tä tigkeit des Menschen, 42. Holzblasinstrument, 43. deutscher Maler der Gegenwart, 44. Zwiegespräch, 45. großer sozia listischer Komponist (verstorben). Senkrecht: 1. wilde europäische Rinderart, 2. größere Ansiedlung, 3. Oper von Carl Maria von Weber, 4. ungarischer Arbeiterführer (1885 bis 1937), 5. Antilopenart, 6. west deutscher Arbeiterführer, 7. größtes Waldgebiet in Osteuropa, 8. ara bische Anrede, 11. norwegischer Schriftsteller, 13. afrikanischer Strom, 15. finndscheHafenstadt,18. Be wohner einer ASSR, 20. westliche Halbinsel Großbritanniens, 22. Ton geschlecht, 23. abessinischer Titel, 26. Name englischer Könige, 28. Maskenkostüm, 29. ' griechischer Buchstabe, 30. Halbinsel in NO- Afrika, 31. Leiter eines Kirchenchors, 33. Zeitmesser, 34. zweitgrößte grie chische Insel, 36. Koralleninsel, 37. Schmutz, 41. Zeitmaß; 42. Märchen figur. IjiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiinniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiHiiniiniiiiiiiiiiiiiiniiHiiiiHiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiN Stille Helfer Wenn wir heute einmal etwas E über die zentrale Poststelle unsc- E rer Hochschule berichten, so wol- = len wir bei dieser Gelegenheit = den dort arbeitenden Kolleginnen E helfen, ihre Wünsche und Hin- E weise an den Mann — oder besser . an unsere Sekretärinnen — zu = bringen. 1 Die zentrale Poststelle besteht E seit reichlich drei Jahren. Es gibt = also bestimmte Erfahrungen beim E Postversand, hauptsächlich mit = den Instituten und Abteilungen, = deren Korrespondenz, entspre- E chend ihrem eigenen Wachstum, = naturgemäß von Jahr zu Jahr E umfangreicher wurde. Um so = wichtiger ist es aber, daß die = Sekretariate die postalischen Be- = Stimmungen richtig anwenden. = Das gilt vor allem für solche = Fälle, wo durch Kenntnis dieser E Bestimmungen Geld eingespart = werden kann. E Oft kommt es vor, daß Post- E Sendungen als Briefe abgehen sol- E len, obwohl sie ohne weiteres als E Drucksadie zu verschicken wären, = wie z. B. Ormig-Abzüge, sofern E sie nicht zusätzliche Mitteilungen enthszlten. Nicht unerhebliche Portospesen können auch bei Auslandssendungen gespart wer ¬ den. Immer wieder werden z. B. Sendungen als Briefe oder gar Päckchen an die Poststelle zum Versand gegeben, die auch als Drucksache geschickt werden können. Unsere Poststelle hat aber auch in organisatorischer 'Hinsicht Wünsche, die nicht unberechtigt = sind. Eine wesentliche Erleichte- = rung wäre beispielsweise, wenn = die Sekretärinnen der Institute = und Abteilungen die Hauspost E von den außer Haus gehenden = Sendungen bereits vor der Ab- E lieferung in der Poststelle tren- = nen würden. Eine unnötige Ver- = zögerung der Postzustellung = innerhalb der Hochschule bedeu- = tet es, wenn sich Institute, die in E den Gebäuden an der Reichen- E hainer Straße untergebracht sind, g die Post untereinander über die E zentrale Poststelle zusenden. Der E kürzere Weg ist zweifellos der E über die Post-Hilfsstelle Reichen- = hainer Straße! Soweit zu den Wünschen und § Hinweisen der Poststelle. Da es = dort aber mit Eile zugeht, konn- = ten wir uns über andere Fragen E leider nicht mehr unterhalten. = Wir möchten deshalb nur noch E sagen: Die Kolleginnen der Post- = stelle bemühen sich sehr, den zu- E nehmenden Postverkehr zu be- = wältigen. Unterstützen wir sie E dabei! = der Wissenschaft HiiiiiuiuiuiiiiniiiinniiiiiiiiiiiiiiiiiiiHUiniiittiiuiuiuuimiuuiiiiuuiitiHimiiiiiiiiiinitiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiuiiuiiiiiiiiiiiuiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiitiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiHHiiuiiiiiiiiiiuiiiiiuiuiiiiiiuiiiiuiiiiHiiiiiiiiiiiiuiiiiuuuii I Die I | kritische | | Kamera | BiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHi Antiquiert? Abseits von den Wandelgängen stehen Häupter großer Männer; und die Blicke bleiben hängen vieler Leute — auch im Jänner — an dem grauen Humboldt-Haupt, das ganz ungestört — verstaubt! Ein Vorschlag Die beiden Büsten der großen Ge lehrten Humboldt und Gauß sind wahrhaftig kein schöner Anblick mehr, seit sie im Wirtschaftseingang zur Mensa (Straße der Nationen) sich so schön dick mit Staub belegt haben. Man sollte sie nicht nur schnellstens einmal gründlich säubern, sondern, so schlagen wir vor, sie überhaupt von dort wegnehmen. Wir sind sicher, daß man einen würdigeren Platz findet, so vielleicht in der 1. Etage des Physik-Instituts oder auf der Haupttreppe des Vorder gebäudes. Auf alle Fälle sollte sich Verwaltungsleitung gemeinsam mit der Bauverwaltung Gedanken dar über machen und recht bald die Ueberführung der Büsten an einen anderen Ort veranlassen. Und weil wir gerade dabei sind, so noch diss: Die Karl-Marx-Büste, die in der stil len Ecke neben dem Senatssaal steht, sollte man auch etwas mehr ans Licht rücken. Wir schlagen vor zu überlegen, ob es nicht möglich ist, sie auf einem entsprechenden Podest in dem sehr geräumigen Haupteingang (Physikgebäude) aufzustellen. Dort ist sie auf alle Fälle besser am Platze. Im übrigen würde uns und andere Hochschulangehörige inter essieren, was die oben angesproche nen Stellen dazu meinen. H. M. Auflösung aus Nr. 19/63 Waagerecht: 1. Dampfmaschine, 8. Aviso, 9. Clown, 10. Randi, 13. Tier, 15. Saga, 16. Amerika, 18. Elis, 19. Ban, 20. TASS, 21. Sorbett, 22. Lese, 24. Egel, 26. Anker, 29. Atair, 30. Uelle, 31. Nationalhymne.. Senkrecht: 1. Drahtseilbahn, 2. Meile, 3. Flor, 4. Aden, 5. Cech, 6. Ilona, 7. Eintagsfliege, 11. Atebrin, 12. Chinese, 14. Rasse, 15. Satte, 17. Rab, 23. Stadt, 25. Golem, 26. Arno, 27. Kama. 28. Rüth. „Hochschal-Spiegel" Seite 7