Volltext Seite (XML)
Träger der Ehrennadel der DSF in Silber Nr. 10 HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG -915-Xp 91 44:,. X T5CHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Freis 10 Pfennig Juni 1977 V •,,.43 Die Gewerkschaftsgruppe Meßtechnik/Forschungsfilm der Sektion Verarbeitungstechnik wurde anläßlich des 1. Mai erneut als Kollektiv der sozialistischen Arbeit ausgezeichnet. Die Abteilung Meßtechnik errang den Titel „Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit“. Gedanken zum 9. FDGB-Kongreß , Eine gute Bilanz unserer Arbeit zum Wohl des ganzen Volkes Dr. rer. oec. Egon Haßler. Mitglied der Hochschul- gewerkschaftsleitung bewerb fördern. Von Harry Tisch werden Beispiele von der Karl-Marx- Universität Leipzig, von der TH Mag deburg und von der Humboldt-Uni versität im Rechenschaftsbericht ge nannt, wie die Gewerkschaft die Ge meinschaftsarbeit zwischen Hoch schulen und Betrieben fördert. Auch unsere Hochschule hat viele Möglich keiten, um in ähnlicher Weise zur Beschleunigung, des Tempos der In tensivierung beizutragen. Helga Mätzig, Vorsitzende der AGLIV (Wirtschafts- des neuen Arbeitsgesetzbuches zei gen gewachsene gesellschaftliche Verantwortung. Unsere gute Entwicklung wird auch in meinem unmittelbaren Arbeitsbe reich deutlich. So erhöhte sich z. B. die Zahl der an unserer Hochschule tätigen Ärzte in den letzten sechs Jahren-von 4 auf 12.-Das führte zu einer wesentlichen. weiteren Verbes serung der medizinischen Betreuung . der Hochschulangehörigen. Damit wir auch weiterhin gut vor ankommen, bemühen wir uns um hohe Leistungen in der täglichen Ar- aus dem Bereich unserer AGL: Zwei Ver besserungsvorschläge in den Mensen. Dipl.-Ing.-Päd. Karl Schubert Vertrauensmann in der Gewerkschaftsgruppe Abtrenntechnik/Teilefertigung (FPM) Wenn Harry Tisch im Bericht des Bundesvorstandes an hervorragender Stelle unterstreicht, daß wir den sozialistischen Wettbewerb vor allem auf die Durchsetzung der zehn Inten sivierungsfaktoren richten, und dabei die Beschleunigung des wissenschaft lich-technischen Fortschritts Punkt eins ist und bleibt, dann spricht er über eine Aufgabe, die uns Wissen schaftler ganz besonders angeht. Um es genau zu sagen, muß es uns darum gehen, in unserer wissenschaftlichen Arbeit wesentlich an Tempo zuzule gen und solche Ergebnisse anzustre ben, die das fortgeschrittene interna tionale Niveau mitbestimmen. Wir denken, daß wir dabei auch mit unserem Kreisjugendobjekt „Frä sen — Entwicklung, Herstellung und Einsatz von Fräsmaschinen,“ an dem wissenschaftliche Mitarbeiter und Studenten aus fünf Sektionen unserer Hochschule gemeinsam mit Angehö rigen des Fritz-Heckert-Kombinates mitwirken, auf dem richtigen Weg sind. Die Schulungsarbeit soll die Wett ¬ bewerbsbewegung unterstützen. Zu gleich wird durch die gemeinsame Bildung und Erziehung ein Beitrag beit. Eines der letzten Beispiele zur Ausprägung der sozialistischen Lebensweise geleistet. Als Vorsitzender der Kommission Agitation und Propaganda der HGL greife ich aus den Materialien des 9. FDGB-Kongresses zwei Aufgaben heraus, die Verantwortung und Auf gaben der Gewerkschaften bei der Entwicklung der Masseninitiative der Werktätigen und die gewerkschaft liche Schulungsarbeit. Durch unsere ideologische Arbeit müssen wir den sozialistischen Wett- und Sozialwesen) Gerade in unserer AGL, wo viele werktätige Frauen und Mütter in den Genuß der sozialpolitischen Maß nahmen kamen — ich selbst erhalte jetzt zum Beispiel einen Haushalt tag —, haben wir uns vor allem darüber gefreut, daß Harry Tisch vor den Delegierten des Kongresses fest stellen konnte, daß die Gewerkschaf ten als treue Kampfgefährten der Partei diese Politik aktiv mitgestaltet haben. 147 000 Vorschläge, Hin weise und Anfragen zum Entwurf < Oktober i Delegierter der Gewerkschaftsmit glieder unserer Hochschule beim 9. FDGB-Kongreß war Gen. Dr. Joa chim Steiner. Er ist seit Januar 1976 als Dozent am Institut für sozialisti sche Wirtschaftsführung tätig und wurde von seinen Kollegen zum Vor sitzenden der Institutsgewerkschafts leitung gewählt. Genosse Dr. Steiner arbeitet im Präsidium des Zentral vorstandes der Gewerkschaft Wissen schaft mit. Seine Kollegen sind natürlich sehr stolz, daß gerade aus ihrem Kollektiv der Delegierte unserer Hochschule zum Gewerkschaftskongreß kam Und sie knüpften ganz konkrete Er wartungen an die Rückkehr ihres Kollegen, vor allem was die gesell schaftliche Tätigkeit anbelangt, für die sie sich starke Impulse erhoffen. Gute Leistungen in Erziehung, Leh re und Forschung, die die Angehöri gen unserer Hochschule in Verwirk ¬ lichung der Beschlüsse des IX. Par- ten, auch weiterhin alle Kräfte für die teitages der SED erreichen konnten, weitere allseitige Stärkung der DDR gehörten zum Gepäck unseres Dele- einzusetzen. Das ist unser Beitrag gierten und die Versicherung der Wis- zur Vorbereitung des 60 Jahrestages senschaftler, Mitarbeiter und Studen- des Roten. Oktober., Im Auftrag des VEB Textima Gera wurde im Wissenschafts bereich Wärmetechnik der Sek tion Verarbeitungstechnik eine Meßeinrichtung zur Feuchtig keitsbestimmung beliebiger Dampf-Luft-Gemische bei ho her Temperatur entwickelt und erfolgreich in die Praxis über geführt. Die Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel führt ein zusätzliches Problemseminar zur Unterstützung der breite ren Einführung von Besttech nologien für Technologen der metallbearbeitenden Betriebe des Territoriums Karl-Marx- Stadt durch. Dabei wollen die Wissenschaftler über anwen- . dungsreife Fertigungstechniken wie zum Beispiel rationelle Umformverfahren, das Hochge schwindigkeitsschleifen. das Reibschweißen, die EC-Bear- beitung und den Einsatz von Metallbearbeitungsfluid infor- mieren und zur Nachnutzung dieser Verfahren anregen. Gleichzeitig werden Anregun gen für den Eigenbau von Ra tionalisierungsmitteln gegeben. Unser Delegierter zum 9. FDGB-Kongreß Mit diesem Gerät, das es bis her in unserer Republik nicht gab, kann der Feuchtigkeitsge halt in der Abluft von Trock nungsanlagen verschiedenster Industriezweige gemessen und geregelt werden. Damit ist es S möglich, Qualitätsverbesserun gen und eine Qualitätssiche rung zu erreichen und beträcht liche Energiemengen einzuspa ren. Die Kolleginnen und Kolle gen aus der Werkstatt der Sek tion Automatisierungstechnik verpflichteten sich, durch die Nutzung innerbetrieblicher Re serven im Rahmen des Auf baus eines neuen Hochspan ¬ nungspraktikums bis Ende Juli eine Drehspannungsversuchs anlage zu errichten. Erfolgreich verteidigte anläßlich des 1. Mai auch die Gewerkschaftsgruppe II des Wissenschaftsbereiches Fremdsprachen der Sektion Erziehungswissen- schaften/Fremdsprachen ihren Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit". Kampf um Ehrennamen „Kollektiv der DSF" Der Kampf um den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ wird an unse rer Hochschule immer mehr zum fe sten Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs. Besonders jetzt in der Vorbereitung auf den 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktober revolution hat diese Bewegung einen großen Aufschwung erfahren. Gegenwärtig tragen 58 Gewerk schafts- und FDJ-Gruppen den Ehrennamen. Eine große Zahl von Kollektiven hat in letzter Zeit den Kampf neu aufgenommen. So ringen z. B. in den Sektionen Erziehungs- wissenschaften/Fremdsprachen und Technologie der metallverarbeitenden Industrie alle FDJ- und Gewerk schaftsgruppen um die Auszeichnung als Kollektiv der DSF. Unser Fotograf traf FDJ-Studenten der Grundorganisation Informationstechnik beim Arbeitseinsatz im Bezirks jugendobjekt „Naherholung Zeisigwald“. Studenten beteiligen sich am Bezirksjugendobjekt Die Ländergruppe der sowjetischen Studenten und 20 FDJler der Grund organisation FPM waren dabei, als am 16. April der Oberbürgermeister unserer Stadt an den 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung, Genossen Uwe Tobies, die Verschönerung des Zei sigwaldes als Jugendobjekt übergab. Unter dem Beifall aller Teilnehmer pflanzten dann Genosse Tobies und Genosse Müller die ersten Fichten. Trotz des wechselhaften Aprilwetters herrschte an allen Einsatzorten aus gezeichnete Stimmung. Egal ob bei den Freunden, die Aufforstungsarbei ten verrichteten, oder bei denen, die entlang dem Falschbornweg den Straßengraben neu anlegten. Unsere sowjetischen Studenten führten ihren Arbeitseinsatz ais kommunistischen Subbotnik durch, der in der Sowjetunion alljährlich anläßlich des Geburtstages von Wla dimir IIjitsch Lenin stattfindet. Seit dem 16. April arbeiten an je dem Sonnabend 20 FDJ-Studenten aus jeweils einer anderen Grundor ganisation der Hochschule gemein sam mit vielen anderen FDJlern aus unserer Stadt und unserem Bezirk im Zeisigwald. Die besten Ergebnisse im Vergleich zwischen den FDJ-Grund- organisationen der Hochschule konn ten bisher die Freude aus der GO Verarbeitungstechnik erreichen. Sozialpolitik und Sozialprogramm der SED Preisausschreiben zum 60. Jahrestag des Roten Oktober Erfahrungsaustausch mit Freunden „Start mit Bronze"