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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197700002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19770000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19770000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1977
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, März 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, April 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, Mai 1
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- Ausgabe Nr. 10, Juni 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12/13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
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- Ausgabe Nr. 22, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
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Band
Band 1977
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- Hochschulspiegel
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Meßgeräte für automatische Temperaturreglung Die gute Qualität der Eifläche ist eine Voraussetzung für sport liche Erfolge der Eiskunstläuferin nen und -lauter. Zur Gewährlei stung der guten Qualität des Eises wiederum gehört die ständige Kontrolle der Oberflächentempe raturen. Die Temperaturmessun gen sind jedoch nicht immer zu friedenstellend, da die Tempera turfühler, bisher unter dem Eis in einer Betonschicht angebracht, die Temperaturen nur an einer Stelle kontrollieren können. Dies stellten bei einer Exkur sion in das Karl-Marx-Städter Eislaufzentrum auch Studenten der Sektion Verarbeitungstechnik der TH, Wissenschaftsbereich Wärmetechnik, die sich mit der artigen Problemen befassen, fest. In einem Jugendobjekt, dem vier Studenten der Matrikel 72 unter Leitung von Dr. Ludwig Weißer angehörten, wurde daraufhin ein Gerät entwickelt, das an jeder beliebigen Stelle auf der Ober fläche des Eises aufgesetzt werden und Temperaturen zwischen 0 und minus 8 Grad Celsius zuverlässig messen kann. Diese Entwicklung fand die Aufmerksamkeit des Wissenschaftlich-technischen Zen trums Sportbauten, das am Ein satz des Gerätes in den Eiszen tren der DDR interessiert ist. Ein mit dem WTZ abgeschlossener Nachnutzungsvertrag sieht die Herstellung von zehn derartigen Geräten vor, die neben 6iner be trächtlichen Qualitätsverbesserung auch Energieeinsparung garantie ren. Ein zweites Gerät für Tempera turmessungen, das im Rahmen eines Großen Beleges ebenfalls im Wissenschaftsbereich Wärme technik der Sektion Verarbei tungstechnik entwickelt wurde und bei seinem Einsatz in der Textilindustrie einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung der Konsumgüterindustrie darstellt, dient zur Temperaturmessung an laufenden Textilbahnen, speziell für die Anwendung in Trock nungsanlagen, und hilft, thermi sche Umwelteinflüsse zu kompen sieren. Exakte Messungen sind wichtig für die Prozeßanalyse und Prozeßgestaltung des Trock- nungsvorganges der Textilien, um Eine gute DSF-Arbeit leistet die FDJ-Gruppe 74/56 Initiativen zum „60." Wir kämpfen um den Ehrennamen „Kollektiv de Mit Beginn des Studiums haben wir uns das Ziel gestellt, um den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ zu kämpfen. Dafür unternehmen wir natürlich besondere Anstrengungen. In unseren FDJ-Versammlungen diskutierten wir ausführlich über den XXV. Parteitag der KPdSU, wobei unsere besondere Aufmerk samkeit dem Kampf der KPdSU um die Durchsetzung der friedlichen Ko existenz galt. Auch heute stehen diese Fragen oft im Mittelpunkt der politischen Diskussion in unserem Kollektiv. Mit unserer Patengruppe, der FDJ- Gruppe 72/41, erarbeiteten wir ge meinsam ein Kulturprogramm, das unter dem Thema „Von der Sowjet union lernen, heißt siegen lernen“ stand. An diesem Programm betei ligten sich elf Genossen der sowjeti schen Garnison Karl-Marx-Stadt. Wir konnten damit beim Kulturwett streit der FD J-Gruppen unserer Sek tion den 1. Platz belegen. Beim Besuch der Clara-Zetkin- Gedenkstätte in Wiederau interes sierten wir uns besonders für die Tä tigkeit Clara Zetkins in der Sowjet union. Wir nahmen an einem Abend mit r DSF“ dem sowjetischen Ensemble der Luftstreitkräfte sowie an einem Kla vierkonzert mit Werken von Peter Tschaikowski teil. Es wurde ein Dia- vortrag über das Leben der Studen ten in Moskau organisiert. Einige der Kommilitonen stehen im Briefwech sel mit sowjetischen Freunden. Auch über Tätigkeiten, die über den Bereich der Seminargruppen, ja sogar über den der Hochschule hin ausgehen, können wir berichten: Wir organisierten während des in ternationalen Hochschulferienkurses der Germanisten einen Freund schaftsabend mit der sowjetischen Delegation. Mitglieder unserer Gruppe waren im Übersetzerzirkel tätig und gestalteten Feierstunden und Festprogramme zu den verschie densten Anlässen innerhalb und außerhalb der Hochschule aus. Als AG-Leiter für Briefwechsel, für Bücherfreunde und als Leiter des Klubs der Internationalen Freund schaft leisten wir im Rahmen der Pionierorganisation an der Pesta lozzi-Oberschule Karl-Marx-Stadt intensive Arbeit. Schwierigkeiten beim Erwerb der russischen Sprache konnten wir durch intensives Selbststudium, in Lerngruppen und durch die ausge zeichnete Hilfe unserer Russischdo zentin, Frau Fleischer, überwinden, und die Leistungen zürn Teil deut lich verbessern. Eine Studentin legte die Sprachkundigenprüfung II b er folgreich ab. Fünf Studenten unserer Seminargruppe konnten mit der Herdermedaille in Silber bzw. Bronze ausgezeichnet werden. In den Semesterferien unternah men wir eine Exkursion nach Prag. Höhepunkt war ein Besuch der Na tionalen Gedenkstätte der CSSR für die gefallenen sowjetischen Soldaten. Für unsere gute Arbeit, über die hier nur ausschnittweise berichtet werden konnte, wurden wir während der 8. FD J-Studenten tage 1977 mit dem Ehrennamen „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ ausgezeichnet. Wir wollen selbstverständlich die sen Titel verteidigen und besonders sonders zum 60. Jahrestag der Gro ßen Sozialistischen Oktoberrevolution zum 60. Jahrestag der Großen Sozia listischen Oktoberrevolution und zum 30. Gründungstag der Gesellschaft für DSF einen würdigen Beitrag zur Er füllung der Aufgaben der DSF inner halb der Sektion und der Hochschule leisten. Karin Blei Umfangreiches Ansbildungs programm absolviert Mitte März begann an unserer Hochschule eine fünfwöchige Aus bildung auf dem Gebiet der Zivil verteidigung. Dem Wettbewerbsauf ruf, der unter der Losung „Hohe Leistungen bei der ZV-Ausbildung im 60. Jahr des Roten Oktober“ steht, wurde von allen Teilnehmern zugestimmt. Das kommt unter ande rem in zahlreichen Einzel- und Kol lektivverpflichtungen zum Aus druck, darin zeigt sich auch der Ehrgeiz der Teilnehmer, in der ZV- Ausbildung beste Leistungen zu er reichen. Der Wettbewerb wurde um den Titel „Bester der Gruppe“, „Beste Gruppe des Zuges“ und „Be ster Zug der Abteilung“ geführt. Bewährt hat sich die öffentliche Auswertung der Wettbewerbsergeb nisse an den Wandzeitungen der Abteilungen, das wirkte stimulie rend auf jeden einzelnen ’ Teilneh mer. Grundanliegen der ZV-Ausbil dung war es, die Teilnehmer mit den allgemeinen und speziellen Auf gaben der Zivilverteidigung vertraut zu machen und sie zu befähigen, als Zugführer der Zivilverteidigung Züge mit dem Ziel der weiteren, Steigerung der Ausbildungsergeb- nisse hineingetragen. Gerade während der ZV-Aus bildung wurde die große Bedeu tung der Solidarität mit den um ihre Freiheit kämpfenden Völkern, mit allen antiimperialisti schen Kräften, nicht zuletzt durch die ständig geführten aktuell-politi schen Gespräche allen Teilnehmern besonders bewußt. So erklärten sich alle Teilnehmer des Ausbildungs lageis bereit, in ihrer Freizeit einen Arbeitseinsatz bei volkswirtschaft lich notwendigen Arbeiten im Forst und in der KAP zu leisten. Der da bei erzielte Erlös wird auf das So lidaritätskonto überwiesen. In der ausbildungsfreien Zeit fan den Filmveranstaltungen, Foren, Diavorträge und Tanzabende statt. Es gab auch Möglichkeiten, sich selbst künstlerisch zu betätigen, und die Teilnehmer gestalteten Kultur programme für die Abschlußveran staltung. Den Höhepunkt des ZV-Ausbil- Die Teilnehmer am Ausbildungslager der Zivilverteidigung trugen durch ihre hohe Einsatzbereitschaft und gute Disziplin wesentlich dazu bei, daß das Programm erfüllt werden konnte. Auf unserem Foto: Studentinnen und Studenten bei der Bergung von Geschädigten. die Qualität dieser Erzeugnisse zu sichern. Das Gerät wird von einem wissenschaftlichen Studentenzirkel in der Versuchstrockenanlage der Sektion Verarbeitungstechnik er probt. Unterstützung für Betriebe durch Sektion Chemie und Werkstofftechnik Neben den planmäßigen Arbei ten in Forschung und Lehre füh ren die Mitarbeiter der Sektion Chemie und Werkstofftechnik für verschiedene Betriebe Beratungen zum Werkstoffeinsatz und zur Werkstoff Veredlung (z. B. Wärme behandlung und Oberflächen- schutztechnik) durch. Vielfach Lyrik, Prosa und Jazz versprachen kürzlich im gut besuchten Kulturzentrum des Yorckgebietes die Zirkel schreibender Studenten und Mitarbeiter der TH Magdeburg und unserer Hochschule sowie „Roberts-Jazz-Ge sellschaft“; Die gelungene Veranstaltung fand im Rahmen der Weiterführung der „Volkskunstinitiative IX. Parteitag der SED“ statt. Auf unserem Bild trägt Genossin Gabriele Berthel, neue Leiterin unseres Zirkels, ihr Gedicht „Gehn auf Eisenbahnschwellen“ vor. ihre Aufgaben erfüllen zu können. Dazu ist ein umfangreiches Ausbil dungsprogramm zu absolvieren. Das erfordert von allen Teilnehmern die Bereitschaft, eine hohe physische und psychische Leistung zu vollbrin gen. Zur Erfüllung der Ausbildungs- ziele tragen in bedeutendem Maße auch die Gruppenführer und FDJ- Beauftragten der Züge bei. Auf ihre Aufgaben im Ausbildungslager wur den die ausgewählten Studentinnen und Studenten in einem zweitägigen Intensivlehrgang vor bereitet. Beweis für die hohe Einsatzbereit schaft der Studenten sind die er zielten guten Ergebnisse. Ein Höhe punkt im Ausbildungslager war die Bestenkonferenz, die am 30.- März unter Teilnahme von Vertretern der Sektion Wirtschaftswissenschaften und der FDJ-Kreisleitung stattfand. Hier konnten die besten Studenten in der ZV-Ausbildung über ihre gu ten Ausbildungsergebnisse und -er- fahrungen berichten. Diese Erfah rungen wurden in die Gruppen und dungslagers bildete die Komplex abschlußübung. Hier wurde unter praxisnahen Bedingungen der Nach weis erbracht, daß die Teilnehmer die gestellten Ausbildungsziele in hoher Qualität beherrschen und in der Lage sind, unter physischer und psychischer Belastung die erworbe nen Kenntnisse anzuwenden und die gestellten Aufgaben umfassend zu erfüllen. Die Vorbereitung und Durchführung der Komplexübung verlangte von allen Teilnehmern auch ein Höchstmaß an politisch- ideologischer Klarheit. Dazu wurde in den aktuell-politischen Gesprä chen eine solide Grundlage gelegt. Den Anforderungen voll gerecht zu werden und in allen Ausbildungs abschnitten gute und sehr gute Lei stungen zu vollbringen, dieses Ziel aller Teilnehmer wurde erreicht. Dr. Karl-Heinz Reiners Dipl.-Ing. Klaus Oettler werden in diesen Beratungen kleinere Forschungsaufgaben für die Arbeit der Studentischen Ra- tionalisierungs- und Konstruk tionsbüros oder für die Berufs praktika abgeleitet. Seit vielen Jahren werden eben falls regelmäßig Ausschußpro bleme und Schadensfälle bearbei tet. Bisher wurden an der Sek tion bereits über 500 Schadengut- achten für Betriebe verschiedener Industriezweige erarbeitet. In Auswertung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED wurde am Wissenschaftsbereich Struktur und Eigenschaften der Werkstoffe der Sektion eine Gruppe Werkstoffberatung und Schadensfallanalyse gebildet, die von einem Studentenzirkel unter stützt wird. Die Aufgabe dieser Gruppe besteht neben der Bear beitung werkstofftechnischer Pro bleme in der karteimäßigen Er fassung der Lösungen als weitere Arbeitsgrundlage. Da die Ergeb nisse der Arbeiten für die Indu strie auch in die Lehrveranstal tungen einbezogen werden, wird auf diese Weise eine enge Verbin dung zwischen Theorie und Praxis hergestellt und die Praxisverbun denheit der Lehrveranstaltungen erhöht. IIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIl Gelungener Start ins Studium Wir sind eine FDJ-Gruppe der Matrikel 76 der Sektion Physik- Elektronische Bauelemente und wol len unsere Eindrücke und Probleme im ersten Semester an der Techni schen Hochschule schildern. Mit verschiedenen Vorstellungen und Erwartungen traten wir im Sep tember 1976 unser Studium an. Das erste Problem, mit dem wir konfrontiert wurden, ergab sich aus der Zusammensetzung unserer Semi nargruppe, die aus Teilnehmern des Vorbereitungskurses für Lehrerstu denten der Fachrichtung Physik/ Mathematik und Abiturienten be steht. Da sich ein Großteil schon vom Vorkurs her kannte, befürchte ten wir, daß es Schwierigkeiten bei der Kollektivbildung geben würde. Durch gemeinsame Veranstaltungen und durch das enge Zusammenleben im Internat kamen wir uns jedoch rasch näher. Wir unterstützten uns gegenseitig bei der Lösung von Stu dienaufgaben und verbrachten auch abends unsere Freizeit miteinander. Auf Grund des Altersunterschiedes zwischen den Mitgliedern unserer Seminargruppe ergaben sich natür lich manchmal unterschiedliche In teressen. Aber gerade bei den Jun gen hatte der Altersunterschied auch Vorteile, da unsere Reservisten, die sich alle bereit erklärten, Reserve- offiziersanwärter zu werden, ihre in der Armeezeit gesammelten Erfah rungen an die anderen Kommilito nen, die noch nicht gedient haben, weitergeben konnten. Dies nutzt uns zum Beispiel auch besonders bei der Vorbereitung auf die ZV-Ausbildung. Unsere ehemaligen Angehörigen der NVA führten eine Mitgliederver sammlung über die Notwendigkeit der wehrpolitischen Erziehung durch. Wertvolle Hinweise erhielten wir hier auch für unsere Tätigkeit als Gruppenpionierleiter, denn bereits in den Klassen 5 bis 7 wird im Un terricht und in Pionierveranstaltun gen auf dieses Problem eingegangen. Ein weiteres Problem war, daß es von Anfang an nicht allen Studenten aus unserer Seminargruppe leicht fiel, sich an die neue Lernatmo sphäre zu gewöhnen und sich zum Selbststudium anzuhalten. Es war und ist nicht immer einfach, eine für viele neue Bewegungsfreiheit mit einer richtigen Lerneinstellung in Einklang zu bringen. Da wir aber in vielen Fächern, vor allem in Rus- sich, Marxismus-Leninismus und Mathematik, Schwierigkeiten hatten, den uns gestellten Anforderungen gerecht zu werden, löste sich dieses Problem fast von selbst, denn schon nach den ersten Kurzklausuren hat ten die meisten eingesehen, daß man nur mit entsprechendem Willen und Fleiß sein Studium erfolgreich ab solvieren kann. Einen besonders schlechten An fang hatten einige Kommilitonen unserer Seminargruppe im Fach Mathematik. Auch diese Probleme versuchten wir durch Lernzirkel und Patenschaften zu lösen. Schwie rigkeiten gab es auch im Grund lagenstudium Marxismus-Leninis mus, die wir durch eine aktive Vor bereitung auf die Seminare und durch Aussprachen mit unserer Se minarleiterin behoben. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß es gün stig Ist, sich mit auftretenden Fra gen offen und ehrlich an den Hoch schullehrer zu wenden. Natürlich spielt in unserem Stu dentenleben auch die politische Ar beit eine große Rolle. Wir denken dabei z. B. an die Zirkel des FDJ- Studienjahres, in denen wir unsere politischen Kenntnisse festigen. Um eine gute Diskussionsgrundlage zu schaffen, ist es wesentlich, aktuelle Probleme aufzugreifen, die alle Stu denten ansprechen, und diese offen und ehrlich zu diskutieren. In den monatlichen FDJ-Mitglie- derversammlungen schätzen wir un sere geleistete Arbeit in Verbindung mit dem Kampfprogramm ein und diskutieren über die bereits ange führten Probleme. Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen zur Ver ¬ besserung der Studieneinstellung, die gleichzeitig zur Stärkung des FDJ-Kollektivs dienen. Sehr nützlich für die Kollektivbil dung waren auch die durchgeführ ten kulturellen Veranstaltungen. Wir besuchten gemeinsam die Schmidt-Rottluff-Ausstellung in Karl-Marx-Stadt und organisierten einige Diskoveranstaltungen und Theaterbesuche. Gegenwärtig beraten wir die Übernahme eines Jugendobjektes zum Thema „Geschichte der Physik lehrerausbildung an der Techni schen Hochschule Karl-Marx-Stadt“ und die Teilnahme am Kampf um den Titel „Sozialistisches Studen tenkollektiv“. Ein besonderer Höhepunkt in un serem FDJ-Leben Waren die 8. FDJ- Studententage. Wir haben uns auf die Veranstaltungen, wie Durchfüh rung eines Forums über die Arbeit der DSF und eine Exkursion unserer Seminargruppe auf die Augustus burg, gemeinsam vorbereitet. Sylvia Bahmann, Birgit Winkler, FDJ-Gruppe 76/07
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