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HOCHSCHULSPIEGEL 2/65 Jahrgang Jakuar 1965 A3 * Berücksichtigung Anden. H. M. Aus- zwar und noch 1970. Deshalb ist es unerläßlich, in näch ster Zeit die Anstrengungen wesent lich zu verstärken, um den Inhalt der Lehrveranstaltungen zu verändern. Dabei sind vor allem auch die Kon sequenzen zu berücksichtigen, die sich aus der Durchführung des Ingenieur praktikums ergeben. Die Dringlichkeit dieser Forderung wurde von den Vertretern der Indu strie eindeutig unterstrichen. So er klärte Prof. Gläser, Direktor des In stituts für Werkzeugmaschinen Karl- Marx-Stadt; „Wir brauchen ganz sich in kürzester Frist auf die bildung der Studenten, und aller Studienjahre, auswirkt, nicht, wie manche vielleicht glauben mögen, erst im Jahre der Leitungstätigkeit. Aus seinen Worten zur Ausbildung und Er ziehung sprach dabei ganz besonders eine entscheidende Forderung: Es kommt jetzt darauf an, das neue Ausbildungsprogramm mit aller Kon sequenz so zu verwirklichen, daß es Zur Diskussion der Probleme des 7. Plenums des Zentralkomitees der SED gab es an unserer Hochschule noch kurz vor Jahresende 1964 eine bedeutsame Beratung. Der Rektor, Prorektoren und Dekane erläuterten den Perspektivplan der TH, der im Entwurf vorlag, vor zahlreichen Ver tretern der Industrie aus allen Tei len der Republik, darunter Vertreter vieler WB und einer Reihe großer Betriebe des Maschinenbaus und an derer Industriezweige. Ihre Teil nahme bewies das große Interesse, das die Praktiker in wachsendem Maße der Hochschulentwicklung ent gegenbringen, und es war nützlich, daß sie in der Diskussion das Wort ergriffen, um ihre Meinung zu den Problemen der Ausbildung und For schung an der TH zu sagen. Magnifizenz Prof. Dr. Jäckel um- riß in einer kurzen Einführung drei groß« Komplexe des Perspektivpla nes: die Entwicklung der Ausbildung und Erziehung, der Forschung und Das Institut für Technische Physik, untergebracht in einem Grundstück an der Oberfrohnaer Straße, erhält ein modern eingerichtetes Isotopen-Labor. Sein Auf bau geht der Vollendung entgegen. Ein Teil der neuen Institutsräume wurde schon bezogen. Im Bild: Der Assistent Dipl.-Physiker Ewert am Vakuum-Pump stand für Praktikumsversuche de' Physikstudenten. -m "caai schnell Leute, die numerisch ge steuerte Maschinen beherrschen; eigentlich müßten sie schon seit gestern wirksam sein.“ Besonders bemerkenswert war auch der Hinweis des Vertreters vom VEB Carl Zeiss Jena, Dipl.-Ing. Woschni: „Wir brauchen für die Ent wicklung Elektrotechniker, die gleich zeitig Maschinenbauer sind. Mit engen Spezialisten geht es nicht. Wir brauchen die Verbindung.“ Aus der Beratung wurde aber auch klar, daß der Perspektivplan nur dann realisiert werden kann, wenn wir es verstehen, die Prinzipien des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirt schaft schöpferisch auf die Bedingun gen unserer Hochschule anzuwenden. Deshalb müssen die Probleme des neuen ökonomischen Systems in den weiteren Diskussionen um die Per spektive unserer TH unbedingt mehr Perspektivplanentwur mit Praktikern beraten Preis Pfennig Foto: S. Hofmann Beststudenten - Reserve für den wissenschaftlichen Nachwuchs Im Bild: Fachrichtungsleiter Prof. Dr. Trumpold beglück wünscht die Beststudentin Nora Augst. Am 18. Dezember des vergangenen Jahres wurden an der Fakultät für Technologie die Beststudenten des Studienjahres 1963/64 ausgezeichnet; Der Dekan, Prof. A. Schläfer, hatte dazu eine Feier arrangiert, an der auch die Fach- und Studienrichtungs- leiter teilnahmen. Durch sie wurden insgesamt 17 Studierenden in An- rkennune ihre • teryerragende Leistunge urkunden । Geldprä mien überreicht, Es wurden ausgezeichnet: durch Herr Prof. Dr. Martini die Studen ten Bernd Zeidler, 5/4, Reiner Eiferts 5 4, Wolfram Ehrhardt, 5/4. Johann Adam, 11/3; durch Herre Prof. Dr. Trumpold die Studenten Nora Augst, 9 8, und Eberhard Hoffmann, 11/7; durch Herrn Prof. Dr. Möbius die Studenten Udo Seifert, 5 9, Klaus Wagner, 11/6, Siegfried Anders, 9 7; durch Herrn Dr. Baumgartl die Stu denten Erhard Jänsch, 5 8, Lothar Kusch, 5 8, Bernd Fischer, 11 8; durch Herrn Dr. Weber die Studenten Jörg Schladitz, 11 2, Peytscho Peytschew, 5/2, H.-D. Ingenbrand, 9/5, Wolfgang Meyer, 5 7, und Hermann Römer, 5/6. In einer Ansprache brachte Herr Prof. Schläfer zum Ausdruck, daß die von den anwesenden Beststuden ten erreichten Leistungen der Aus- druck ihrer bisherigen zielstrebigen und gewissenhaften Studienarbeit — Fortsetzung Seite 2 — Unser Foto zirkel Dieses Bild (rechts) erhielt im 2. Fotowettbewerb unse rer TH eine Anerkennung. „Geschossen“ wurde es von unserem Mitarbeiter Peter Günther. Weiteres über den 2. Fotowettbewerb lesen Sie auf Seite 4.