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Wünsche der Hochschul- Bibliothek an ihre Leser Ab 1. November 1965 wird in der Bibliothek der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt die neue Gebührenordnung eingeführt, die als Anlage zu einer Haushaltsanweisung des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen erschienen ist. In diesem Zusammenhang möch ten wir unsere Leser auf einige Um- stände hinweisen, die bei der Be nutzung der Hochschulbibliothek zu beachten sind: 1. Die Ausleihe von Literatur kann in jedem Falle nur gegen Vorlage der Benutzerkarte erfolgen. Auch bei der Benutzung des Lesesaales muß diese Karte vorgezeigt werden. Diese Regelung gilt auch für alle Angehörigen der 'Technischen Hoch schule. ’ ' ' : . 3 . .. 7 2. Die Mitarbeiter der Technischen Hochschule werden gebeten, ohne te lefonische oder schriftliche Erinne rung die verliehene Literatur bis zum Abläufen der Leihfrist verlän gern zu lassen, da hach zweimaliger erfolgloser Mahnung auch von ihnen die Mahngebüren für die dritte Mah nung erhoben werden (telefonische Verlängerung über die Nummer HA 436 unter Angabe der Signaturen der zu verlängernden Bücher). In letzter Zeit brachten viele Leser die Bücher erst auf Grund einer schriftlichen Mahnung zurück. Die gleichen Leser wundern sich jedoch oft, wenn von ihnen vorbestellte Li teratur nicht zu dem angegebenen Zeitpunkt zurückkommt. Die neue Gebührenordnung bringt eine nicht unwesentliche Erhöhung der Mahngebühren mit sich. Diese Er höhung dient in erster Linie den Lesern selbst, da der Anteil der zu spät zurückkommenden. Literatur,'der erklärlicherweise, besonders häufig gefragt ist, sich wesentlich verrin gern wird. Den Lesern., ■ die. den Fernleihver- kehr in Anspruch nehmen, möchten wir folgende Hinweise geben: Bü cher und Zeitschriften, die in der Bibliothek der Technischen Hoch- schule nicht vörhähdän Sind, können über die Fernleihe, bestellt werden. Dabei muß der Besteller folgende bibliographische Angaben beachten: Johanna Starke: „Ingenieur Inge Richel" — öl, 1964 Verpflichtung Von Max Zimmering Jung sein heißt nicht, gehen ohne Richtung, heißt nicht, leben in den blauen Tag. Wenn die Pflicht euch auch nicht locken mag, weicht nicht aus, denn jung sein heißt Verpflichtung. Woll'n die Rosen eurer Zukunft blühn, müßt ihr euch auch um ihr Wachstum mühn. Lockt die Sonne euch zum Träumeweben, ruft das Wasser euch zum Wellenspiel, träumt und spielt, doch träumt nicht ohne Ziel. Auch das Spiel sei nicht so fern vom Leben, Wollt ihr nicht, wenn Traum und Spiel vergeh'n, ohne Kompaß vordem Leben stehnI Laßt euch nicht, wie leichte Wetterfahnen auf em Dach, von Wind und Regen drehn. Ubt schon jetzt dem Wetter widerstehn, lernt schon heut, euch einen Weg zu bahnen. Fällt es schwer, dann saget kühn: „Ich muß I" Audi der Bach gräbt schon das Bett dem Fluß. Neues vom Hochschulsport Verfasser : (dabei . auf nötige Schreibweise achten. Auch Vornamen gehören dazu). Titel, bei Zeitschrif ten Zeitschriftentitel und Seitenzahl möglichst keine Abkürzungen), Jahr gang, Heft, Erscheinungsort, und -jahr. Außerdem ist es ratsam und be schleunigt den Leihverkehr, bei fremdsprachiger Literatur auf der Rückseite des Leihscheines die Quelle anzugeben, der diese Litera- turangabe entnommen worden ist. Genau ausgefüllte Leihscheine tra gen wesentlich dazu bei, die Warte zeit zu verkürzen. Ungenaue bzw. unvollständige Angaben müssen durch die Bibliothek ergänzt werden, da sonst keine Bearbeitung der Be stellung durch andere Bibliotheken erfolgt. Alle Benutzer, die Fernleih bestellungen aufzugeben wünschen, oder im Fernleihverkehr eingetrof fene Literatur abzuholen wünschen, wenden sich direkt an die für die Fernleihe verantwortlichen Kollegin nen (telefonische Anfragen HÄ 232). Im Hinblick auf die ständig stei genden Leser- und Anleihzahlen der Hochschulbibliothek ist die ' Beach tung dieser Hinweise, eine Notwen digkeit, wenn die Leistungsfähigkeit dieser ' Einrichtung aufrechterhalten bleiben soll'. ' 5 ? ' . Wenn Leser Wünsche an dieHöch- schulbibliothek haben, bitten wir um eine entsprechende Eintragung, im Wunsch buch, das im Ausleihraui ausgelegt ist. Im Rahmen der eins gegebenen Möglichkeiten werden wir alle berechtigten Leserwünsche be rücksichtigen. Renate Päsler IIIWIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII „Hochschul-Spiegel" E Redaktionskollegium: Dipl.-Leh- E = rer H. Model (Redakteur), Ing. = E Chr. Dölling, Dipl.-Ing. G. Eil- = = hauer, Dipl.-Sportlehrer G. E E Hauck, Dipl.phil. A. Heidemann, = = Dipl,-Ing. Kempe. A. Lohse, S = Dipl.-Math. Mötzel. Dr. rer. nat. E E Schneider. E Herausgeber. SED-Betriebspar- = E teiorganisation der Technischen E E Hochschule Karl-Marx-Staat. E = Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. = = 125 K des Rates des Bezirkes E = Karl-Marx-Stadt. Druck: Druck- E = haus. Karl-Marx-Stadt, 2420 = lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllB^ Nadi einer Wettkampfpause traf unsere erste Männermannschaft am 11. September auf die Mannschaft der BSG Motor Zeiß Jena. Dieser Wett kampf fand im Rahmen des Betriebs sport- und Kulturfestes 1965 des VEB Carl Zeiss Jena im Ernst-Abbe-Sport feld statt. Sehr gewagt war es, diese Veranstaltung zu dieser Jahreszeit noch ins Freie zu legen. Wir hatten großes Glück und keine Sorgen mit dem Wetter. Deshalb fanden sich auch eine für Turnveranstaltungen unerwartet große Zahl Zuschauer ein. Unsere Mannschaft startete mit den Turnern Erhard Scheller, Harry Schwarz, Jochen Kramer. Haftmut Steinhagen und Gerhard Hauck. Nach den ersten drei Geräten — Pferd sprung, Boden und Pferdseit — war noch nicht abzusehen, daß dieser Wettkampf so sicher für unsere Mannschaft ausfallen würde. Jedoch am Barren, an den Ringen und am Rede holten dann unsere Turner von Mal zu Mal einen immer beruhigen deren Vorsprung heraus, bis dann das Endergebnis 219,75:216,75 Punkte festlag. Auch in der Einzelwertung stellten wir mit Erhard Scheller (56,00 Punkte) den Sieger. Weitere Plazierung unse rer Turner: Harry Schwarz (3. Platz mit 55,0 Punkten), Gerhard Hauck (4. Platz mit 54,90 Punkten), Jochen Kramer (8. Platz mit 52,75 Punkten), Hartmut Steinhagen (10. Platz mit 52,35 Punkten). ohne DHfK- bzw. Clubtürner statt. Diese Tatsache ermöglichte auch unserer Stadtmannschaft, aus diesem Wettkampf knapp vor Dresden als Sieger hervorzugehen. Unsere Sektion hat sich im letzten Jahr leistungsmäßig und auch auf Breitenbasis'in den niederen Klassen so verbessert, daß sie in unserer Stadt die führende Rolle spielt und auch im Bezirk mit über die stärksten Turner verfügt. Sehr erfreulich ist. daß mit den Turnern Karl-Heinz Klinger und Hans-Joachim Müller sowie einigen guten Turnern aus der Leistungs klasse II des ersten-Semesters unsere Leistungsstärke erhöht wird, Wollen wir hoffen, daß sich aus dem 1- Se mester noch mehr zu unserer Sektion finden. Für unsere Sektion stehen für die nächste Zeit folgende Wettkämpfe bevor: 17. Oktober 1965 Kreispokal- ausscheid, 24. Oktober 1965 Mann schaftskampf um den Pokal des BFA, 17. November 1965 Städtekampf Karl-Marx-Stadt — Zwickau, Novem- ber/Dezember 1965 Rückkampf gegen die SG Berlin-Pankow. Wir möchten nicht versäumen, unsere bisherigen ersten Mannschaf ten vorzustellen (Bild links von links nach rechts): Rolf Müller, Erhard Scheller, Harry Schwarz. Gerhard Hauck, Gunter Neumann. Bild rechts von links nach rechts: Ursula Bött cher., Gisela Tippmann, Heidi Hobus, Roswitha Seidel, Regine Koppe. Gerhard Hauck Bemerken möchte ich noch,, daß sich auch einige Absolventen unserer Hochschule als Zuschauer einfanden, mit denen wir in den Wettkampf pausen recht herzliche Gespräche führten, die vor allem Studieherinne rungen aber auch Fragen über die Entwicklung unserer Hochschule zum Inhalt hatten. Ein weiterer Höhepunkt für unsere Turnerinnen und Turner wär der am 26. September anläßlich der 800-Jahr- Feier in Leipzig durchgeführte Drei städtekampf Leipzig — Dresden - Karl-Marx-Stadt. Unsere HSG stellte allein für die je 6 Mann starken Mannschaften unserer Stadt 2 Turne rinnen und 5 Turner. Von uns star teten: Regine Koppe, Ursula Böttcher sowie Erhard Scheller, . Harry Schwart!, Rolf Müller, Hans-Joachim Müller und Gerhard Hauck. Selbst verständlich fand dieser Wettkampf Recht erfolgversprechend begannen die Punktspiele für den Aufsteiger zur zweiten Kreisklasse HSG Wissen schaft. Nach sechs Spieltagen liegen die HSG-Fußballer mit 9:3 Punkten hinter der Mannschaft von Turbine I auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Spitzenposition, die die Mannschaft bis zum 5. Spieltag innehatte, ging am 10. Oktober durch eine vermeid bare Heimniederlage (mit 1:2 gegen VTB I) verloren. Dieser Niederlage stehen Siege gegen Lok II 3:2, Motor Modul 2:0, Post II 4:1, Textima Schö nau 1:0 und ein Unentschieden beim Mitfavoriten Empor I gegenüber. Wenn in den künftigen Spielen die Stürmerleistungen verbessert und vor allem der nötige Kampfgeist und Einsatzbereitschaft gezeigt werden, kann sich die Mannschaft durchaus berechtigte Hoffnungen machen, auch im kommenden Jahr den Aufstieg zur nächsthöheren Spielklasse zu schaffen. Die neu formierte zweite Mann schaft’ hat sich ebenfalls recht gut gefunden und konnte nach einer Niederlage im ersten Punktspiel die folgenden zwei Spiele gewinnen. Bedauerlich ist, daß gegen Empor Reserve die Punkte wegen Nicht antretens der Mannschaft kampflos abgegeben werden mußten. An dieser Stelle sollten alle Sport freunde des ersten Semesters ange sprochen werden, die sich der Sektion Fußball der HSG anschließen wollen. Sie melden sich bitte im Institut für Werkstofftechnik bei Dipl.-Ing. S. Weber, Zimmer 003a. Nach sechs Spieltagen ergibt sich in der zweiten Kreisklasse folgender Tabellenstand: 1. Turbine I .... . 2. HSGI ...... 3. Motor IKA I . . . . 4. Textima Schönau I . 5. Empor I 6. VTB I ... . . . 7. Post II ...... 8. Fortschritt Süd . . . 9. Motor Modul ! . . . 10. Motor IFA II . . . . 11. Lok II 10:2 13:5 9:3 11:5 8:4 17:10 7:5 9:5 6:2 10:4 6:6 9:11 5:7 10:12 4:6 11:9 3:7 4:11 2:8 6:13 0:10 4:22 Dipl.-Ing. Weber